Momo und die Zeiträuber

M. Höhne · 13. April 2020

Jetzt ist dieses Osterfest vorbei. Alle sagen, es wird in die Geschichte eingehen. Und ich bin Teil dieser Geschichte, oder? Es hat sich für mich nicht viel getan. Alle halten Abstand und komische Bräuche enstehen. Zum Beispiel "Steine irgendwo hinlegen" und eine lange Schlange machen. Aber dazu später mal mehr. Ein schöner Brauch ist auch das Löwenzahnshooting. Diese Blümchen, die sich Ruckzuck in lauter kleine Fallschirmchen verwandeln, wenn man nicht aufpasst. Aber sie bieten so einen sonnigen Kontrast, so dass Herrchen, immer gerne Bilder macht. Eins von Kaya hängt ganz groß in unserer Küche. Vielleicht macht er ja auch noch ein großes von mir. Denn auf dem einen, was da hängt, bin ich noch sehr klein. Wir haben auf jeden Fall schon mal für die kleine Kamera Model gesessen.

Das da hinten rechts ist ein Insektenhotel. Alles Einzelzimmer.

In den Blumen ist eine Milch. Die schmeckt nicht.

Kaya kennt das alles schon. So richtig Lust hat sie nicht.

Auf die Pusteblumen freut sich - Eure Momo - schon.

M. Höhne · 14. April 2020

Ich hatte es gestern schon angekündigt. Wir haben eine Steinschlange im Dillen oder besser gesagt auf dem Weg, der zum Dillen, unserem Wäldchen führt. Viele Kinder bemalen Steine, damit ihnen nicht langweilig wird in der Coronazeit. Und dann legen sie die Steine aneinander. Es sind schon über 230 Steine dort. Und die gucken wir uns auch immer wieder an. Es liegt auch einer von uns dabei. Wenn wir Lulu müssen, dann dürfen wir das nicht auf dieser Seite.

Und nach dieser Runde hatte Herrchen eine Überraschung für mich. Er hat gesagt, ich dürfte mal ein Schlittenhund werden. Das habe ich verstanden. Gesagt hat er wirklich, dass ich ein Leetzenhund werden könnte. Gut, ich dachte Leetzen und Schlitten wären das gleiche. Draußen habe ich dann gesehen, dass er ein Fahrrad meinte, das Wort für Fahrrad auf Masematte. Na gut, macht nichts. Es sah am Anfang ein bisschen kompliziert aus, denn ich musste an so einer komsichen Feder festgemacht werden.

Dann hat Herrchen die Leetze erst ein bisschen geschoben. Da konnte ich mich dran gewöhnen. Und dann ist er aufgestiegen und losgefahren. Ich bin immer schön weit weg vom Hinterrad geblieben.

Hin und wieder habe ich mal geschaut, ob ich alles richtig mache. Da bin ich gelobt worden. Und da haben wir die ganze Runde an den Steinen nochmal vorbei gemacht, ohne Kaya natürlich. Und ich habe keinen Quatsch gemacht. Auch bei anderen Hunden bin ich brav weitergelaufen.

Und im Video kann man sich das auch ansehen.

Vielleicht bekomme ich ja doch mal einen Schlitten. Wünscht sich - Eure Momo

M. Höhne · 17. April 2020

Hallo @Wölkchen und hallo Oskar. Ich habe mich mal an Euren Ratschlag gehalten. Nur mitnehmen durfte ich sie nicht. Und auch nicht essen. Sonst bekomme ich wieder Würmer in den Bauch.

Aber so ist mein Jagdtrieb auch gestillt, meint - Eure Momo!

M. Höhne · 26. April 2020

Jetzt ist schon lange schönes Wetter, und manchmal ist mir auch ziemlich warm außer morgens. Da kann man noch Pullover tragen. Aber Frauchen meint, dass ich jetzt mal langsam ein T-Shirt anziehen sollte. Das ist aber gar nicht so einfach. Sie holt dann immer diese Harken, die Ihr ja schon kennt und zuppelt an mir herum. Zum Glück wird ihr es dann auch immer schnell warm.

Dieses Teil ist gar nicht so schlimm.

Die Zinken verschwinden, wenn man zu viel drückt.

Deshalb lasse ich mir das auch gefallen.

Und muss manchmal etwas hecheln.

Bei Kaya kommt kein Fell mehr raus. Hier hat es nur therapeutsiche Zwecke. Denn sie hat Schmerzen im Rücken.

Bei ihr muss morgen der Körper mal durchleuchtet werden. Mit speziellem Licht. Aber nicht weil sie Viren hat, sondern um zu sehen, ob was kaputt ist. Dafür bekommt sie einen blauen Traum, damit sie still liegen bleibt. Nur ganz kurz. Das geht bestimmt nicht schief.

Zum T-Shirt ist es noch ein weiter Weg, meint - Eure Momo!

M. Höhne · 28. April 2020

Am 13. April habe ich Euch die gelben Löwenzahnblumen gezeigt und jetzt haben sich die Blumen wieder verändert. Wie ich es vorausgesagt habe. Es sind lauter kleine Schirmchen, die durch die Gegend fliegen wenn man da durchwetzt. Und wetzen kann ich ja gut. Die sehen aus, wie Cocktailschirmchen und bleiben in meinem Fell hängen.

Vor einem Monat ist Kaya noch weit mit mir gegangen. Das ist jetzt gerade nicht mehr möglich. Diese große Runde zum Saalmann See geht gar nicht.

Und gestern ist sie durchleuchtet worden. Sie ist ganz ruhig liegen geblieben und brauchte keinen blauen Traum. Dann konnte man auf dem Foto alle Ihre Knochen sehen. Ob ich von innen auch so aussehe?

Auf jeden Fall hat der nette Tierarzt gesagt, dass alles OK wäre. Und im Alter kann man schon mal eine Rose im Körper haben. Die ist aber nicht schön und heißt Arthrose. Das kann dolle weh tun, weil die Knochen ohne Schmiere aufeinander reiben können. Ich erkenne in diesem Knochenbild nichts, was reibt aber es muss wohl sehr weh tun. Hoffentlich wird es wieder ein bisschen besser.

Denn - Eure Momo - möchte wieder Spaß mit Kaya haben.

M. Höhne · 01. Mai 2020

Hallo @Wölkchen das habe ich gemacht. Es ist im Moment nicht leicht. Denn sie muss viel schnaufen und kann nicht lange laufen. Hoffentlich wird das bald wieder besser. Und so wetze ich mit Herrchen am Fahrrad. Und dabei haben wir heute entfernte Verwandte getroffen. Echte Schlittenhunde aus Schweden. Zum Glück kann ich schwedisch. Ich weiß auch nicht warum. Aber wir haben uns sofort verstanden. Sie sind alles Brüder und 13. Jahre alt. Sie sind tatsächlich vor dem Schlitten gelaufen 50 - 200 Kilometer. Das ist ganz schön weit. Sie sind jetzt in Rente. Bei einem lieben Ehepaar, dass sich um sie kümmert.

Und sie sehen doch noch alle sehr toll aus, oder?

Das hier ist der Rudelführer. Die Sprache habe ich sehr schnell verstanden.

Dieser hier war sehr freundlich.

Und mit dem habe ich heute im Teich gebadet. Denn Wasser lieben sie so wie ich.

Sie haben mir erlaubt, neben ihnen zu liegen. Leider haben wir die Namen vergessen - blöd. Aber die waren sehr schön und nordisch. Und da habe ich mich wieder an meinen Traum erinnert. Ich will auch mal Schlittenhund werden.

Wie Rupert, dessen Geschichte mir Herrchen vorgelesen hat. Sogar die @Zahnfee und Lennox kennen die Geschichte.
Uns so habe ich dann ganz dolle Herrchens Fahrrad gezogen.
Und vom Schlittenhundedasein träumt heute bestimmt - Eure Momo!

M. Höhne · 03. Mai 2020

Ihr lieben, heute ist das Schlimmste passiert, was mir in meinen fast zwei Jahren passiert ist. Selbst die Trennung von meinen Geschwistern war nicht so schlimm. Wie Ihr oben lesen konntet, ging es meiner Kumpeline Kaya nicht gut. Und in der letzten Nacht haben meine Rudelführer gar nicht gut geschlafen. Denn Kaya hat ganz viel gehechelt und war sehr unruhig. Ich habe das gar nicht so gemerkt. Und heute morgen war dann plötzlich das ganze Rudel (mit Alex, Kathy, und Jens) hier, nachdem wir nochmal einen Spaziergang gemacht haben. Sie hat sich auch gelöst. Das sagt man wenn wir Hunde mal sch... müssen. Sie haben beratschlagt, dass Kaya nochmal zum Tierarzt müsste. Und alle waren sehr besorgt.

Und dann sind Frauchen, Herrchen und Alex mit Kaya weggefahren. Und Kathy und Jens haben mit mir gespielt.

SO sah sie gestern noch aus. Als sie dann zurückkamen, war meine Freundin gar nicht dabei und alle hatten plötzlich Wasser in den Augen. Ich habe das schnell weggeleckt. Und dann haben sie erzählt, dass Kaya nicht mehr wieder kommt. Sie haben mir die Geschichte von der Regenbogenbrücke erzählt. Die war sehr schön und seeehr traurig.

Und da rennt Kaya jetzt drüber und wartet auf uns. Aber sie ist nicht alleine. Denn Sörli der Isländer, Oskar, Mümmel Meerschwein, Randy Kaninchen, Luzie die schwarze Katze, Woosje Wasser auch eine Katze und Nick der Wuschelhund sind auch an der Brücke. Also hat sie dort Spielkameraden.

Und sie wird so umhertollen, wie sie es am ersten Tag nach ihrem kurzen Tierheimaufenthalt konnte. Das ist sicher.
Die Regenbogengeschichte gefällt mir.
Aber - Eure Momo - möchte da noch nicht hin!

M. Höhne · 05. Mai 2020

Vielen Dank auch von meinen Rudelführern für alle liebe Worte in Schrift und Wort. Es ist nun jetzt schon zwei Tage her und unsere gemeinsame Freundin Vicky, die Kaya von Anfang an kannte, ist ihr an die Regenbogenbrücke gefolgt. Jetzt werden sie da oben ohne Schmerzen herumtollen. Sie haben sich immer gut verstanden und werden sich wohl sofort finden. Alle fragen, ob ich trauern würde. Ich sage: "Ja das tue ich." Aber ich zeige das nicht. Ich muss schon sehr viel salziges Wasser aus den Gesichtern von Frauchen und Herrchen lecken. Immer noch. Irgendwie immer ganz plötzlich. Ich habe Kaya versprochen, jetzt auf alle gut aufzupassen. Und dazu braucht man Kraft. Und die habe ich. In der Nacht nehme ich jetzt auch Kayas Platz ein, dann fühlen sie sich nicht so alleine. Nur aus ihrem Napf fresse ich nicht. Und wenn ich mich in die Pusteblumen lege, dann schicke ich in Gedanken, ein paar Schirmchen an die Regenbogenbrücke. Ich glaube, das findet Kaya auch schön.

Und dann mache ich ein sehr energisches Gesicht. Obwohl ich traurig bin.

Wir sind aus einem hartem Holz geschnitzt, sagt Herrchen. Ja, das sind wir. Aus uns - aus mir - kann man Bänke schnitzen.
Ich bin stark, sagt - Eure Momo

lommi · 06. Mai 2020

Ach, liebe Momo, das ist wirklich traurig. Gute Idee, das mit den Pusteblumen.
Pass gut auf Dich auf und grüß mir bitte Frauchen und Herrchen ganz lieb.

sam25 · 06. Mai 2020

Lieber Momo und liebe Familie

Ja, Kaya trifft nun wohl auch unsere Joyce und Sally, unsere erste Berner Sennenhündin. Beide begleiten uns immer noch, sie sind trotz der anderen Welt immer noch spürbar.

Vielleicht lieber Momo, treffen sich die Seelen einmal im Val Redorta, im Tessin, wenn ich dann mit Ena wieder einmal dort unten bin. Ich würde es Dir mitteilen.

Dir und deiner Familie wünsche ich viel, viel Kraft und die Aussicht, dass wir einander wieder sehen. Bis dahin zählen die schönen, tollen Stunden, welche wir zusammen verbracht haben. Oder eben auch der Blick darauf, dass sie gar nicht so weit weg sind, wie wir meinen.

Herzlich. Sam

M. Höhne · 10. Mai 2020

Danke @sam25 und @lommi Ihr Brieffreunde. Gestern hatte ich ein ganz besonderes Nasenerlebnis. Kaya hatte mir schon erzählt, dass es einen verwunschenen Wald gibt, wo Hundenasen Purzelbäume schlagen würden, weil es so besonders riecht. Und gestern bin ich mit Herrchen dort hingefahren. Und ich kann Euch sagen, man roch es schon von weitem. Irgendwie nach einer besonderen Würze. Und man sah auch weiße Blüten. Aber nicht so viele, wie Herrchen meinte. Das kommt davon, dass diese Blüte schon sehr früh gewesen ist. Trotzdem fanden sich noch einige Flecken für Fotos. Wie dieser. Nur habe ich keine Bären gesehen.

Es war ein sehr schöner Spaziergang, bei dem es hier und da den Anschein hatte, dass ich meine Kumpeline noch riechen konnte.

Denn hier war sie schon oft.
Aber jetzt muss ich aufhören, da ich schon wieder salziges Wasser lecken muss. Bei der Musik auch kein Wunder. Denn die "Eroberung des Paradises" könnte ich auch gemacht haben.
Dieses Paradies findet - Eure Momo - einfach schön.

M. Höhne · 16. Mai 2020

Heute war ein anstrengender Tag -- für meine Rudelführer - hihi. Morgens mit Herrchen am Fahrrad. Ich hatte kaum Zeit zum rumschnuppern. Aber es hat wie immer Spaß gemacht. Und am Nachmitteg kam Lexy um zunächst mit mir zu spielen. Denn nach einem Ball zu springen mag ich sehr. Und Herrchen konnte prima Actionbilder machen.

Meine Sprungkünste verbessern sich immer mehr.

Und ich sehe da auch immer sehr ernst aus.

Und dann kam Nina mit Minchen, die eigentlich Jasmin heißt, aus Griechenland kommt und immer noch sehr ängstlich ist. Herrchen mit der Kanone mochte sie gar nicht. Aber er hat trotzdem noch ein paar schöne Bilder hinbekommen. Kommen später woanders.

Die Mädels sind auf so Rollerblades gefahren und ich konnte auch ein bisschen ziehen, fast wie einen Schlitten. Ein Glück, dass niemandem etwas passiert ist. Denn so ungefährlich ist das nicht. Es gab schließlich schon zwei gebrochene Hände im Rudel. Vor meiner und Kayas Zeit
Und gebrochenene Knochen mag - Eure Momo - nicht!

M. Höhne · 23. Mai 2020

Ein schöne und warme Woche liegt hinter mir und meinem Rudel. Es sollte regnen, hat es aber nicht wirklich. Neben der Bekanntschaft mit Minchen und Ihrer hübschen Rudelführerin, habe ich später noch einen anderen Schäfie getroffen.

Nina mag ich besonders gerne, denn das ist die beste Freundin von Lexy. Die kann ich schon mal abschlecken.

Und als ich Angel zum ersten mal gesehen habe habe ich eher an einen bösen Engel gedacht, als an einen sehr freundlichen. Wir haben toll miteinander gespielt.

Und heute war es endlich wieder soweit. Ich durfte schwimmen gehen. Im alten Kanal, der so schön klar ist. Schließlich muss ich ja wieder für den Urlaub üben. Denn in zwei Wochen fahren wir ans Meer. Da kann ich das Wasser aber nicht trinken.

Aber hier gibt es sogar nahrhafte Algen die man kauen kann, ohne das man hinterher noch mehr Durst hat

.
Und bis zum Urlaub ist - Eure Momo - fit!

M. Höhne · 24. Mai 2020

In jedem Ort gibt es jetzt ja lange Schlangen aus Steinen, die von Kindern ausgelegt worden sind, die in diesen Zeiten mehr Langeweile hatten, als sonst. Und so stehen viele Dinge auf den Steinen, oder es sind bunte Bilder aufgemalt.

Hier steht zum Beispiel was zum Muttertag drauf. Wann ist denn bloß Hundetag?

Und in dieser tollen Steinreihe gibt es jetzt auch einen Stein für Kaya, mit Pfoten von Abby, Alana und von mir.

Und gestern haben wir gesehen, dass Kaya an der Regenbogenbrücke angekommen sein muss, denn wenn man ganz genau zu einem Regenbogen schaut, wie gestern, dann kann man sie erkennen. Das freut uns. Aber hier gibt es schon wieder salziges Wasser.

Da zeigen wir lieber wieder schöne Bilder mit Mohn.

Oder in meinem Heubett.

Das ist allerdings nicht so toll, denn die beiden haben meine Zwillingsschwester aus mit heraus gebürstet. Das mag ich nicht so gerne. Deshalb muss ich dabei festgehalten werden.
Aber hinterher fühlt sich - Eure Momo - wie Neugeboren.

M. Höhne · 26. Mai 2020

Hier auf einer Wiese haben sie extra einen Hundespielplatz aufgebaut. Der riesengroß, da könnten sogar Pferde drüber gallopieren. Oder ist es sogar für Pferde gemacht? Egal, das ist auf jeden Fall ein riesen Spaß für mich. Denn Herrchen war ja alleine mit mir unterwegs und da mache ich ihm alles ein bisschen schwerer. Er möchte, dass ich springe, aber eigentlich will ich noch nicht so richtig und laufe immer am Holz vorbei. Na gut jedes Mal muss Herrchen wieder mit der Kamera um das Hindernis laufen, mir sagen das ich sitzen bleiben soll und dann ruft er mich. Ich habe ihm dreimal den Gefallen getan und bin doch gesprungen.

Ich finde, die Haltungsnoten können sich sehen lassen.

Wenn man drüber raspelt, dann kitzelt es auch ein bisschen am Bauch.

Und gaaanz da hinten am Ende, steht eine Bank. Das scheint eine Schleifbank zu sein.
Aber geschliffen werden muss - Eure Momo - nicht mehr.

M. Höhne · 05. Juni 2020

Heute war es wieder ein bisschen merkwürdig in unserer Hundehütte. Es wurden ganz viele Sachen zusammengesucht und Dinge eingepackt. Das Auto wurde gewaschen und gesaugt. Und dann sagten Frauchen und Herrchen, dass wir morgen ans Meer fahren. Zwar nicht auf unsere Lieblingsinsel Texel aber auch dorthin, wo es leckeren Käse gibt. Schade, dass Kaya das nicht mehr erleben kann. Aber sie wird uns vom Regenbogen aus zuschauen, da bin ich mir sicher. Am letzten Sonntag habe ich schon mal ein bisschen Wassersport betrieben. Dort wo man viele Hunde trifft, ihr wisst schon. Und da konnte ich wieder richtig losdüsen. Die anderen Bilder kommen nach dem Urlaub.

Auf das salzige Wasser freut sich schon - Eure Momo!

Übrigens am Sonntag ist Hundetag

lommi · 05. Juni 2020

Hej Momo, viel Spaß im Urlaub!

M. Höhne · 22. Juni 2020

Juhuuuu, da bin ich wieder. Das ganze Rudel ist wieder zurück aus dem Urlaub. Und es war wunderschön! Allerdings mit Einschränkungen, aber davon später mal mehr. Als erstes möchte ich mit einem ganz besonderen Erlebnis anfangen, welches wir fast zum Schluss des Urlaubes hatten. Na ja, eigentlich hatte es Herrchen mit seiner Kamera und weniger Frauchen und ich. Aber als wir einen Spaziergang am Strand bei Browerdam machten, hatten wir schon etwas aus dem Wasser schauen sehen und wir fragten uns, was denn dieser Hund im Wasser macht. Solche Hunde hätte ich auch gerne kennengelernt, aber ich musste ja an der langen gelben 10 Meterleine bleiben

. Trotzdem schien der Seehund auf etwas zu warten.

Es hörte sich an, wie "Ich warte auf Dich und zeige Dir das Meer". Ich glaube, ich war nicht gemeint.

Auf dem Rückweg stand dann plötzlich ein Auto am Strand, aber es wurde auch ganz dunkel.

Da war ein Zeichen von einer Tierauffangstation dran.

Und dann kamen noch ganz viele Menschen mit Kamera und Mikrofon und zwei kleine Kinder. Und Frauchen ist mit mir ein bisschen weggegangen. Herrchen hat gefragt, ob er zusehen darf und hat auch gefragt, ob er fotografieren darf. Das hat man erlaubt. Erst haben sie eine Kiste aus dem Auto gehoben und an den Strand getragen.

Und als sie die Kiste abgestellt haben, durften die Kinder Jessie und Javi (so hießen die Kinder) sich auf die Kiste setzen und eine Klappe aufziehen.

Und aus der Kiste kam ein kleiner Seehund. Wenn man die am Strand findet, heißen sie Heuler, weil sie Ihre Eltern suchen und dabei heulen. Ich habe nicht geheult. Und wenn sie alt genug sind, lässt man sie zurück in die Freiheit. In der Auffangstation werden sie aufgepäppelt.

So richtig wollte der Seehund, der übrigens ab jetzt Jeej heißt (Das haben sich die Kinder ausgedacht), aber nicht ins große Meer. Ich hätte ihn schon ein bisschen gescheucht. Durfte aber nicht.

Dann hat er es sich aber doch überlegt und ist ins Wasser gerobbt.

Hat noch einmal geschaut und ist dann im großen Ozean verschwunden. Herrchen hat den Kindern und der Organsiation noch Bilder versprochen und inzwischen geschickt. Das ganze wird im Holländischen Fernsehen im Herbst zu sehen sein. Allerdings ohne mich.

Eure Momo - hat allerdings auch im Urlaub gezeigt, dass sie ein richtiger "Zeehond" ist.

M. Höhne · 24. Juni 2020

Wir hatten noch eine tolle Erfahrung. Denn als wir in der Stadt Browershaven unterwegs waren, trafen wir auf eine Koppel. Auf der Weide standen ganz komische Tiere. Die sahen ein bisschen aus, wie Schafe. Aber sie hatten viel zu lange Beine und können damit bestimmt schnell rennen. Da käme ich auch mit. Aber wie Schafe aussehen, habe ich in der Hundeschule für Schäferhunde gelernt. Diese sahen aber so gar nicht aus wie diese wolligen Tiere. Aber Wolle spenden sie auch und werden regelmäßig geschoren.

Das sind Alpakas, die Verwandten der Lamas aus Peru.

Und die gibt es auch in verschiedenen Farben.

Auch in Weiß, wie Schäfchenwolken.

Und ein bisschen bräunlich. Lustig, wie sie mit Ihren Socken das stehen.

Und diese beiden sind sogenannte Suri-Alpakas mit besonderer Wolle. Die sind noch ungeschoren davon gekommen. Bald sind die bstimmt auch dran.

Damit sich aber keiner erschreckt, hat sich - Eure Momo - lieber fern gehalten.

M. Höhne · 25. Juni 2020

Ihr wisst ja, dass ich mich nicht ganz so gerne bürsten lasse. Aber es muss hin und wieder sein. Und so haben die Rudelführer schon ganz schön viel Fell aus mir heraus gebürstet. Ich sehe inzwischen fast etwas unterernährt aus. Aber die Waage zeigt 20 kg. Da muss man sich bei meiner Größe keine Sorgen machen. Ich wetze auch ganz viel. Aber was da im Urlaub noch passiert ist, dass möchte ich nicht über mich ergehen lassen. In diesem Naturhäuschen von Frau Let Spek leben ja ganz viele Tiere. So eben auch drei Schafe. Die habe ich mir als Schäferhusky natürlich genau angesehen. Aber nur von weitem. Denn die sind sehr schreckhaft. Das weiß ich ja noch aus dem letzten Urlaub, wo ich drei Herden zusammen gertrieben habe. Den Ärger möchte ich nicht mehr.