Von mir gibt es auch noch eine Portion Senf dazu..
Ich habe an meiner Schule zwei Jahre als System-Administrator unseres Schulnetzwerkes gebarbeitet, welches aus insgesamt rund 60 Macs besteht. Privat nutze ich ausschließlich einen PC.
Auch wenn die wesentlichen Argumente sicher schon mehrfach gefallen sind, möchte ich Dir hier meine zugegeben völlig subjektive Meinung mitteilen:
Bevor ich mit den MAcs konfrontiert wurde, hielt ich diese Maschinen für das Nonplusultra des Grafikbereichs. Wie oft hatte man in diversen Foren / Berichten /... gesehen, gelesen, gehört, dass im Grafikbereich 90%+ Macs Anwendung finden. So weit, so gut. Allerdings liegt unser spezieller Anforderungsbereich eher in der Textverarbeitung, Präsentation und mathematsicher Programme (MAthCad, Mathematica, etc). Unter der Prämisse, dass die meisten Rechner nicht mehr die jüngsten waren (3-5 Jahre alt), muss ich dennoch sagen, dass ich innerhalb kürzester Zeit zum Mac-Hasser wurde. Diese (s.o.!!) Rechner stürzten am laufenden Band ab, konnten trotz ausreichendem Speicherplatz nicht 2 Programme parallel laufen lassen und zeigten im Textverarbeitungsbereich eine herrliche Inkompatibilität zu Dateien, die mit einem PC erstellt wurden (erstaunlicherweise funtkionierte es vice versa ohne Probleme). USB-Sticks wurden in regelmäßigen Abständen gekillt (Daten oder Totalausfall), pdf-Dateien (!!!) konnten nicht gelesen werden.... die Liste ist fast beliebig erweiterbar.
Kurzum: Ich habe mit Macs abgeschlossen.
Es mag (!) sein, dass die neuste Mac-Generation sowas von toll und schick (waren sie ja schon immer) ist, dass man sich als hipper Designer einen PowerMac, iMac... whatever auf den Tisch stellen muss. Als blöder 08/15-Anwender möchte ich aber für mich die Gewährleistung haben, dass ich einen Datenaustausch mit rund 90% meiner Kollegen, Freunde, Bekannten durchführen kann, ohne dass o.g. Probleme auftreten.
Weiteres Plus für PC: Alle komponenten lassen sich selbst als N00b nahezu problemlos austauschen, selbst zusammenstellen, etc. Beim Mac bin ich größtenteils auf Mac und deren unverschämten Preise angewiesen.
Was nützt mir ein doller Blümchenmonitor, wenn Software, die ich benötige, auf dem sich unter dem Monitor integrierten Computer nicht läuft? Richtix! Nix...
Kurzum: Wer ein Designer-Teilchen mit Designer-Namen auf seinem Schreibtisch haben will und gutes Geld ausgeben möchte: Nimm den Mac (und lass emuliert (LOL) XP laufen.
Wer sich lieber einen guten Monitor (nüch wahr, liebe Mac-Monitor-Besitzer - so dolle sind sie nicht) mit einer vernünftigen Hard/Software zu akzeptablen Preisen zulegen möchte und mit einem Großteil seines Bekanntenkreises (Designer seien mal ausgenommen
) 'kommunizieren' möchte: PC
Schlußwort: PCs haben sicher auch genug Tücken und Fallen. Da hier der MArkt aber so enorm groß ist und dementsprechend auch der Preisdruck bei den Herstellern, kann ich als Endkunde idR davon ausgehen, dass ich für mein Geld mehr geboten bekomme. Meine Lanze für den PC
und nun grillt mich