MAC oder PC - wo liegen die RICHTIGEN Vorteile des MAC?

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fotozwerg_01 schrieb:
...
Trotzdem: Lustig zu lesen, die ganze Geschichte hier! Respekt! Habt Ihr nix zu tun? :fahne:
...

Joup, und jetzt schwing ich mich auf mein altes Mädchen und blubber mit ihren 2 400ccm Töppen in der Gegend rum :D

EDIT: Nur zur Sicherheit, gemeint is mein Motorrad ;)
 
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An Salmanazar,

zur Versachlichung: Ich habe den TARGA- mit dem Mac-Computer verglichen und nicht Windows mit dem iMAC!

An alle Forumsmitglieder,

wenn ein Computer (Betriebssystem) mehrere Tasks gleichzeitig/parallel ausführen kann, dann spricht man von einem Multi-Task-System. Dies funktioniert bei Microsoft nur in der Theorie, da bei zuvielen Tasks das Windowssystem abstürzt, bei Linux oder OS2 jedoch nicht. Mit dem neuen Windows-VISTA hat Microsoft bei Linux gekupfert (Sicherheit der Benutzer, etc.).
Es kommt aber auch sehr stark darauf an, was ich mache. Bin ich ein Spieler dann nur Windows, bin ich ein Grafiker oder Fotograf nur iMAC, da klare Vorteile in der Geschwindigkeit. Möchte ich einen Computer der mir keine Daten an irgend jemand (Bill Gates, BND, CIA, etc.) sendet, dann nehme ich Linux. Ganz abgesehen davon handelt es sich um Freeware, also kostenlos. Der Quelltext ist offen, jeder kann sehen was in dem Programm abgeht. Ist es unsicher, kann man selber Hand anlegen und nachprogrammieren, also flexibel.

Vorteile eines 2. Betriebssystems X auf dem iMAC
Welche(n) Vorteil(e) hat ein iMAC gegenüber einem PC?

Was man als Vorteil empfindet ist irgendwo auch etwas Geschmacksache. Aber MACs sind einmal vom Design her speziell. Seien es die bunten iMacs der ersten Generation, dann die schlichten weissen MAC-Mini und iMAC oder heute die "gebürsteten" Versionen.

Beim Mac kommt alles aus einer Hand, die Hard- und Software aus demselben Haus (abgesehen von zusätzlicher Hard- und Software, die du dir nach Bedarf zulegst). So sind die Komponenten besser aufeinander abgestimmt. Demgegenüber das Wirrwarr unterschiedlicher CPUs, Mainboards, etc. bei Windows-Rechnern. Für jedes Mainboard musst du dir die passenden Chipsatztreiber besorgen und so weiter. Einen Mac kannst du kaufen, auspacken, aufstellen, einschalten und damit arbeiten. Das klappt bei Windows-PCs nicht immer so gut.

Ist das BS stabiler?

MAC OS X ist ein UNIXoides System, das mit BSD am nächsten "verwandt" ist. Solche Systeme sind tratitionell recht stabil. Aber auch Windows XP ist durchaus stabil. Nach der Erfahrung eines Fachmannes dieser Branche kann man jedes Betriebssystem, wenn es sauber aufgesetzt ist, über längere Zeit stabil und zuverlässig betreiben. Meim Mac ist die Voraussetzung Nummer EINS, nämlich die Hardware im Rechner, sicher ein weiterer Aspekt der zur Stabilität beiträgt. Bei Windows-PCs gibt es dagegen Kombinationen, die sich nicht so recht vertragen und da ist dann auch kaum ein stabiler Betrieb möglich.
Zudem ist es so, dass es (zumindest zur Zeit) kaum bzw. keine Viren, Würmer, etc. für den Mac gibt. Das könnte sich zwar irgendwann ändern, aber vorerst brauchst du dir jedenfalls deutlich weniger Sorgen machen. Natürlich sollte man dennoch die neuesten Updates zeitnah einspielen und ggf. die Konfiguration des Systems vernünftig gestalten (keine Dienste laufen lassen, die man nicht benötigt).

Gibt es dieselben Treiberprobleme wie bei WIN?

Wenn du dir Hardware kaufst, musst du natürlich darauf achten, dass diese Hardware an einem Mac funktioniert. Mein Fachmann betreibt einen G5 PowerMac. Daran hat er mit einem speziellen Adapter eine IBM Model M-Tastatur (die schweren AT-Tasttaturen...) in Betrieb. Und eine Logitech-Maus, da er gerne mit zwei Tataturen arbeitet. Die Maus hat er einfach angeschlossen und sie tut's. Bei der Tastatur war eine kleine Erkennung nötig, seither tut sie es auch. Das Logitech USB-Headset, das er für Skype verwendet, ist auch problemlos. Und sogar sein Agfa Snapscan 1212u läuft.
Selbst Versuche, die er mal mit einem PowerMac 8500 gemacht hat (eine 3DFX Voodoo 3-Grafikkarte umflashen und unter MAC OS 9 und (mit Trick) OS X betreiben, einen IDE-Controller verwenden...) waren viel einfacher, als ähnliches an einem Windows-PC gewesen wäre...

Ist die Installation von Software unproblematischer?

Ja. Weil es beim Mac keine Registry gibt, kann man auch unter OS X vielfach ein Programm herunterladen, auspacken und dann die relevanten Dateien an den Ort legen, wo man es hin haben möchte. Es gibt zwar auch Programme, die eine Installationsroutine mitbringen, aber das ist dann auch kein wirkliches Problem.
Weiterhin ist das Mac OS X optisch sehr gelungen. Es setzt fort, was bereits die früheren Mac OS-Versionen ziemlich konsequent gemacht haben, z.B. finden sich bestimmte Aktionen seit jeher im selben Menü.
Es gibt in der Philosophie gewisse Unterschiede zwischen Windows und Mac OS X. So schliesst man zum Beispiel beim Klick auf das Schliss-Icon beim Mac nur das Fenster, das Programm läuft dann aber weiter. Da muss man übers Programm-Menü gehen, um das Programm wirklich zu beenden. Oder, wenn man ein Programm durch Klick auf das Icon im Dock startet, dann hüpft das Icon ein paar Mal auf und ab. Das ist als Rückmeldung gedacht. Das System sagt dir so "du hast dieses Icon angeklickt, jetzt starte ich dieses Programm". Im Gegensatz zu Windows, wo jeweils nichts passiert und man mitunter nicht sicher weiss, ob das System den Klick angenommen hat.

Mein Tip (Duden, 14. Auflage, 1958): Geht doch mal in einen Apple-Shop und lasst euch den Mac ausführlich zeigen und erklären. Schaut, ob ihr mal den Mac für ein paar Tage mieten könnt, um diesen ein wenig kennenzulernen. Wenn's nicht zusagt, kein Problem, einfach bei Windows bleiben, so einfach ist dies. Fall er euch jedoch gefallen sollte, ein Willkommen im Klub der Mac-User.

Hier gibt es gute Artikel:
www.apfeltalk.de/forum
www.tecchannel.de/netzwerk/netzworkworld/testcenter/403416/index9.html

Dietrich
 
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Ich bin MS User seit 1986, weil ich mir damals die viel schöneren Ataris, Amigas, Macs nicht leisten konnte. Dabei habe ich alle Irrungen und Wirrungen von GEM und Windows mitgemacht. Ich betreue unter anderem ein Netzwerk mit knapp 100 Windows PCs, weiß also grundsätzlich, wo es lang geht in der Dosenwelt. Die werden zum Glück nur für Büro- und Webanwendungen genutzt, da sind die PCs von der Stange in ihrem Element.

Wenn ein Windows XP System im Multimediabereich anforderungsgerecht konfiguriert ist, kann es alles, was ein Mac auch kann. Manches etwas anders, manches sogar besser, manches schlechter. Aber erst mal muss es richtig auf die Bedürfnisse hin konfiguriert sein und das kann weder Dell, noch HP, noch IBM und der kleine Hardwarefrickler an der Ecke kann es auch nicht, es sei denn gegen massiven Aufpreis.

Und dann kämpft man, obwohl man eigentlich nur Benutzer sein möchte:
Da der Chipsatzsound meines Asus Mainboards aus 2004 nicht für hochwertige Audiobearbeitung reichte, musste eine hochwertige Soundkarte rein. Das war mindestens schon die dritte teuere Soundkarte, weil die Vorgänger jeweils nur von älteren zum Kaufzeitpunkt aktuellen Windows Versionen unterstützt wurden. Es gab keine neuen Treiber.
Und auch diese Soundkarte ist so wählerisch, dass sie wirklich gut nur mit Adobe Software funktioniert. Oder die Adobe Produkte haben einfach die Treiber so umkonfiguriert, dass Wavelab und Co nicht mehr in allen Modi drauf zugreifen konnten. Stundenlanges Basteln und Probieren führte jedenfalls zu keiner befriedigenden Lösung. Da die Signalqualitäten der Grafikkarte nicht reichten, um mehrere Monitore hochauflösend und farbverbindlich anzusteuern, musste eine Matrox Parhelia her.

Da jetzt für HDV Video der 3 GHz Ein-Kern Prozessor nicht mehr reicht, muss ein anderes Board her. Und dann auch anderer Speicher, eine andere Grafikkarte (AGP ist out), .... Neue Software ist sowieso fällig, weil Premiere Pro 1.5 nicht mehr mitkommt.

Und daher hatte ich jetzt endlich die Nase voll und habe einen gebrauchten Imac 24" mit 2GB und 2x2,16 GHz gekauft, weil der noch den matten Schirm hat. Erst mal, um zu testen, wie es damit klappt und was es mit den Mac Vorteilen heute so auf sich hat. Ein entsprechend hochwertiger neuer PC mit 24" Schirm wäre auch nicht billiger gewesen. (Und wenn der Imac als PC nicht reicht, ist er immer noch ein perfekter HD-TV Fernseher und Festplattenrecorder, war meine Überlegung)

Gestern erstmals eingeschaltet, mich geärgert, dass Apple sogar Strasse und Telefonnummer wissen will (ich liebe Datensammler :( ) und dann lief er und holte sich nur ein paar Updates.

Die Bedienung ist umgewöhnungsbedürftig, aber das war von GEM zu Win 2.1, zu 3.1, zu 95, zu NT, zu 2000, zu XP auch jeweils notwendig.

Innerhalb einer Stunde waren mein Farblaser, meine Netzwerkfestplatten, die Shares auf andere PCs und alle andere Hardware erkannt und lauffähig, als Software probiere ich jetzt erst mal die Adobe Trials, und die machen auch keine Mucken.
Dann die HDV Cam eingesteckt, erkannt, erster Film fehlerfrei übertragen, alles ohne jeden Stress. Zweites Display angeschlossen - klappt perfekt,
CS3, Lightroom, Premiere, alles läuft und die Wartezeiten sind angenehm kurz.
Die USB Festplatte ist etwas lahm, da aber meine externen Platten alle Firewire können, geht auch das Datenübertragen flott.

So einfach war seit dem Commodore 64 noch kein Rechner in einen arbeitsfähigen Zustand zu bringen.

Ich probiere jetzt erst mal die nächsten vier Wochen weiter und kann mir dann sehr gut vorstellen, dass auch das nächste Notebook ein Mac wird.

Ich habe einfach die Nase voll vom stundenlangen Frickeln, Konfigureiren und Hardwaebasteln..

Gruß, Bernhard
 
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ElMundi schrieb:
...
wenn ein Computer (Betriebssystem) mehrere Tasks gleichzeitig/parallel ausführen kann, dann spricht man von einem Multi-Task-System. Dies funktioniert bei Microsoft nur in der Theorie, da bei zuvielen Tasks das Windowssystem abstürzt, bei Linux oder OS2 jedoch nicht...
Um bei der Versachlichung zu bleiben,
die Behauptung, dass Multithreading bei Windows das System oefters zum Einsturz bringt als bei anderen Systemen, ist vermutlich Deine persoenliche Statistik, da es sich ja offensichtlich bei vielen XP Nutzern hier im Forum sich nicht so verhaelt. Also bringt uns eine solche Behauptung in dieser Diskussion nicht weiter, sondern giesst eher Oel ins Feuer.
Meiner Meinung nach hat der Thread hier seinen Dienst erfuellt, da der TE ja fuer sich zu einem Entschluss gekommen ist.

PS.: Moderne Betriebssysteme sind Multi-Threading-Systeme und keine Multi-Tasking-Systeme (80er Jahre).
 
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bb schrieb:
Ich betreue unter anderem ein Netzwerk mit knapp 100 Windows PCs, weiß also grundsätzlich, wo es lang geht in der Dosenwelt. Die werden zum Glück nur für Büro- und Webanwendungen genutzt, da sind die PCs von der Stange in ihrem Element.

Bernhard,

du weißt, dass du in einem reinen Mac-Netz fast arbeitslos wärst?:rolleyes:
 
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lorri1250 schrieb:
doch was hat das ganze eigentlich mit nikon zu tun?

lg
...weil es hier nur einen gibt, der mit seiner Ganon akzeptiert wird, deshalb wird sich halt an PC und MAC gerieben,
ganz einfach... :D
 
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balise schrieb:
Bernhard,

du weißt, dass du in einem reinen Mac-Netz fast arbeitslos wärst?:rolleyes:

Klar, Bernd, da richten sich die Benutzer selbst ein und die Putzfrau verwaltet im Nebenjob die Berechtigungen und macht die Backups.
 
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Die Putzfrau ist keine Putzfrau mehr sondern eine 400€ Reinigungs(fach?)kraft mit Migrationshintergrund und von einer externen Firma. Die darf nicht mal die Tastaturen putzen, und auch nicht die Platten.

Da das Win 2000 Netz fertig eingerichtet ist, und seit ein paar Jahren stabil läuft, hält sich der Aufwand tatsächlich in Grenzen. Nur wenn neue Hardware hinzukommt, müssen gelegentlich mal Treiber eingepflegt werden. Jetzt auf Mac zu wechseln, wäre Unsinn und würde nur zusätzlichen Verwaltungs- und Schulungsaufwand verursachen.

Gruß, Bernhard
 
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Wolle schrieb:
...
Ich hoffe, dass Dir nicht entgangen ist, dass ich selber ein überzeugter Mac-Hansel bin. Das sollte eigentlich ironisch sein...
Hallo Wolle,
wie man hier im Thread sieht, scheint bei Computerbetriebssystemen fuer viele der Spass aufzuehoeren. ;)
 
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Gratulation an alle, welche die Vorteile nun doch erkannt haben und über einen Kauf nachdenken – der Nachteil wäre allerdings, wenn sich zu viele dafür entscheiden würden und es sich deshalb lohnen könnte, für uns nette MAC-Nutzer böse böse Viren zusammenzubasteln (die es eh nicht schaffen würden :rolleyes: ). Trotzdem, für alle, die nochmals entspannt lustige Infos schnuppern möchten:
http://www.apple.com/de/getamac/

:D :fahne:
 
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Hank schrieb:
Gratulation an alle, welche die Vorteile nun doch erkannt haben und über einen Kauf nachdenken – der Nachteil wäre allerdings, wenn sich zu viele dafür entscheiden würden und es sich deshalb lohnen könnte, für uns nette MAC-Nutzer böse böse Viren zusammenzubasteln (die es eh nicht schaffen würden :rolleyes: ). Trotzdem, für alle, die nochmals entspannt lustige Infos schnuppern möchten:
http://www.apple.com/de/getamac/

:D :fahne:


http://www.youtube.com/watch?v=QT6YO30GhmQ :lachen:
 
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Moin,

Hank schrieb:
Gratulation an alle, welche die Vorteile nun doch erkannt haben und über einen Kauf nachdenken – der Nachteil wäre allerdings, wenn sich zu viele dafür entscheiden würden und es sich deshalb lohnen könnte, für uns nette MAC-Nutzer böse böse Viren zusammenzubasteln

Wir sollten vorsichtiger sein. Als Louis Trenker sah, was für Touristenmassen von seinen Bergfilmen in die Alpen gezogen wurden, sage er: "Hätt' i bloß mei Bappn haltn!"
 
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Wolle schrieb:
Wir sollten vorsichtiger sein. Als Louis Trenker sah, was für Touristenmassen von seinen Bergfilmen in die Alpen gezogen wurden, sage er: "Hätt' i bloß mei Bappn haltn!"

Ich bin auch um jeden Windows User froh! :winkgrin:
 
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Wolle schrieb:
Ich hoffe, dass Dir nicht entgangen ist, dass ich selber ein überzeugter Mac-Hansel bin. Das sollte eigentlich ironisch sein...

Nö, isses mir nicht bei der Masse an Post die ich nachgeholt habe, dann hilft das meinem Sarkasmus nicht weiter :rolleyes:

Roland L. schrieb:
...wie man hier im Thread sieht, scheint bei Computerbetriebssystemen fuer viele der Spass aufzuehoeren.

Hoffe das hast Du nicht auf mich bezogen?! Mir isses nämlich ziemlich wurst.
 
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Björn Breitfeld schrieb:
...
Hoffe das hast Du nicht auf mich bezogen?! Mir isses nämlich ziemlich wurst.
Noe, habe ich nicht. Ich habe nur meiner allgemeinen Verwunderung Ausdruck verliehen, wie sich erwachsene Menschen derart in ein so nebensaechliches Thema reinsteigern koennen.
Relativierend muss ich aber dazu sagen, dass viele auch sehr sachlich argumentiert haben.
Mir ist es auch wurscht, ich wechsle taeglich zwischen MAC und PC und auf beiden sieht das Forum genauso aus. ;)
 
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Roland L. schrieb:
Mir ist es auch wurscht, ich wechsle taeglich zwischen MAC und PC und auf beiden sieht das Forum genauso aus. ;)
Wer sich noch nicht mal eine Tastatur mit Umläuten leisten kann, der sollte sich ja auch beim Thema Betrübssysteme nicht zu weit aus dem Fenster lehnen! :lachen:

Gruß
Dirk
 
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foxmulder schrieb:
Wer sich noch nicht mal eine Tastatur mit Umläuten leisten kann, der sollte sich ja auch beim Thema Betrübssysteme nicht zu weit aus dem Fenster lehnen! :lachen:

Gruß
Dirk
...eine Tastatur für beide Systeme, das ist konsequent wirtschaftlich, fordert aber manchmal Kompromisse! :D
 
Kommentar
bb schrieb:
Ich bin MS User seit 1986, weil ich mir damals die viel schöneren Ataris, Amigas, Macs nicht leisten konnte. Dabei habe ich alle Irrungen und Wirrungen von GEM und Windows mitgemacht. Ich betreue unter anderem ein Netzwerk mit knapp 100 Windows PCs, weiß also grundsätzlich, wo es lang geht in der Dosenwelt. Die werden zum Glück nur für Büro- und Webanwendungen genutzt, da sind die PCs von der Stange in ihrem Element.

Wenn ein Windows XP System im Multimediabereich anforderungsgerecht konfiguriert ist, kann es alles, was ein Mac auch kann. Manches etwas anders, manches sogar besser, manches schlechter. Aber erst mal muss es richtig auf die Bedürfnisse hin konfiguriert sein und das kann weder Dell, noch HP, noch IBM und der kleine Hardwarefrickler an der Ecke kann es auch nicht, es sei denn gegen massiven Aufpreis.

Und dann kämpft man, obwohl man eigentlich nur Benutzer sein möchte:
Da der Chipsatzsound meines Asus Mainboards aus 2004 nicht für hochwertige Audiobearbeitung reichte, musste eine hochwertige Soundkarte rein. Das war mindestens schon die dritte teuere Soundkarte, weil die Vorgänger jeweils nur von älteren zum Kaufzeitpunkt aktuellen Windows Versionen unterstützt wurden. Es gab keine neuen Treiber.
Und auch diese Soundkarte ist so wählerisch, dass sie wirklich gut nur mit Adobe Software funktioniert. Oder die Adobe Produkte haben einfach die Treiber so umkonfiguriert, dass Wavelab und Co nicht mehr in allen Modi drauf zugreifen konnten. Stundenlanges Basteln und Probieren führte jedenfalls zu keiner befriedigenden Lösung. Da die Signalqualitäten der Grafikkarte nicht reichten, um mehrere Monitore hochauflösend und farbverbindlich anzusteuern, musste eine Matrox Parhelia her.

Da jetzt für HDV Video der 3 GHz Ein-Kern Prozessor nicht mehr reicht, muss ein anderes Board her. Und dann auch anderer Speicher, eine andere Grafikkarte (AGP ist out), .... Neue Software ist sowieso fällig, weil Premiere Pro 1.5 nicht mehr mitkommt.

Und daher hatte ich jetzt endlich die Nase voll und habe einen gebrauchten Imac 24" mit 2GB und 2x2,16 GHz gekauft, weil der noch den matten Schirm hat. Erst mal, um zu testen, wie es damit klappt und was es mit den Mac Vorteilen heute so auf sich hat. Ein entsprechend hochwertiger neuer PC mit 24" Schirm wäre auch nicht billiger gewesen. (Und wenn der Imac als PC nicht reicht, ist er immer noch ein perfekter HD-TV Fernseher und Festplattenrecorder, war meine Überlegung)

Gestern erstmals eingeschaltet, mich geärgert, dass Apple sogar Strasse und Telefonnummer wissen will (ich liebe Datensammler :( ) und dann lief er und holte sich nur ein paar Updates.

Die Bedienung ist umgewöhnungsbedürftig, aber das war von GEM zu Win 2.1, zu 3.1, zu 95, zu NT, zu 2000, zu XP auch jeweils notwendig.

Innerhalb einer Stunde waren mein Farblaser, meine Netzwerkfestplatten, die Shares auf andere PCs und alle andere Hardware erkannt und lauffähig, als Software probiere ich jetzt erst mal die Adobe Trials, und die machen auch keine Mucken.
Dann die HDV Cam eingesteckt, erkannt, erster Film fehlerfrei übertragen, alles ohne jeden Stress. Zweites Display angeschlossen - klappt perfekt,
CS3, Lightroom, Premiere, alles läuft und die Wartezeiten sind angenehm kurz.
Die USB Festplatte ist etwas lahm, da aber meine externen Platten alle Firewire können, geht auch das Datenübertragen flott.

So einfach war seit dem Commodore 64 noch kein Rechner in einen arbeitsfähigen Zustand zu bringen.

Ich probiere jetzt erst mal die nächsten vier Wochen weiter und kann mir dann sehr gut vorstellen, dass auch das nächste Notebook ein Mac wird.

Ich habe einfach die Nase voll vom stundenlangen Frickeln, Konfigureiren und Hardwaebasteln..

Bin wahrscheinlich aus Altersgründen bei Windoof geblieben.
Zur Ehrenrettung von Bill.
Vista Ultimate mit ausreichender Hardware Performence ist mehr als
Multi-Tasking fähig. Betreibe die CS2 Suite, da bricht nichts ein, Treiberprobleme keine-Sauber !
 
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