La Palma 2018 - la isla bonita

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rollertilly

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Eine Weile ist es schon her, dass unser La Palma-Aufenthalt zu Ende ging, da wird es doch endlich mal Zeit, dass ich auch hier ein paar (vielleicht sogar ein paar mehr?) Bilder zeige, die ich mitgebracht habe. Ich bin ja nicht de einzige, der hier Bilder von dieser sehenswerten Insel zeigt, aber für mich war es der erste Besuch.

Ich bin vorhin nochmal über Sylvias Beitrag @assiliisoq gestolpert und habe bemerkt, wieviele Motive wir beide ähnlich - manche auch ganz anders - gesehen haben. Den Kalender, der entstanden ist, habe ich hier schon mal gezeigt. Vielleicht ist ja bei so manchem die Urlaubsplanung 2019 noch nicht abgeschlossen. Die Schöne Insel ist definitiv eine Empfehlung.

Es sind viele Bilder geworden, weil die Insel eine unglaubliche Vielfalt an Motiven bietet. Wir waren 11 Tage unterwegs, insgesamt 700 Kilometer in unserem geliehenen Dacia und wohnten als Selbstverpfleger in einem Apartement in der Nähe von Todoque. Aber jetzt solls mal losgehen. Abflug Frankfurt, kurz nach Mittag, Anflug La Palma, gut vier Stunden später ....



Mein Flugzeug, meine Insel, ...


#1


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by Stefan, auf Flickr



... mein Haus.


#2


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by Stefan, auf Flickr​
 
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Tag 1, ein kleiner Blick in meinen Garten ....


#3


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by Stefan, auf Flickr



#4


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by Stefan, auf Flickr


Der Garten von Herrn Gomez dagegen ist vor Besuchern geschützt. Und ich dachte immer, der spielt Fußball. Aber ich habe davon ja zugegebenermaßen keine Ahnung. Vielleicht ist dahinter ja auch ein Trainingsgelände.


#5


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by Stefan, auf Flickr


Auch so wirklich reinschauen lässt er uns nicht, der Gomez.


#6


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by Stefan, auf Flickr


#7


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Aber auf unserem ersten Ausflug in Richtung Puerto de Naos haben wir einen guten Überblick über seine kleine Gärtnerei
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#8


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Von oben haben wir dann mal auf den Strand von Puerto de Naos geblickt - und sind dann doch ins nahe Bombilla gefahren ;-)


#9

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la_palma_2018_037 by Stefan, auf Flickr


Puerto de Naos ist die einzige Stadt - das einzige Städtchen - das wir gesehen haben, das typisch Touristenort ist. Hier haben wir auch die einzige Ferienanlage aus der Nähe gesehen und waren froh, dass wir unser eigenes Häuschen hatten ...​

Dieses Motiv wird noch öfter kommen.


#10

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la_palma_2018_038 by Stefan, auf Flickr​
 
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La Bombilla sieht im ersten Moment aus, als hätten sich hier arme Fischer ihre Behelfsunterkübfte gebaut oder als ob Hippies und Althippies hier ihren Platz gefunden haben. Weit gefehlt. Es sind Ferien- und Wochenendhäuser, die hier meist ohne richtige Baugenehmigung entstanden sind. Aus mancher kleiner Holzhütte wurde inzwischen ein stattliches Steinhäuschen, was dem Staat nicht wirklich gefällt.

20 Meter Mindestabstand zum Ufer und nur mit einer ordentlichen Baugenehmigung sind die EU Vorschriften, die von Madrid bereits im Jahre 1988 in einen Gesetzestext gegossen wurden. Bestandsschutz ist hier Fehlanzeige und die Schonfrist längst abgelaufen. Und so wurden schon einige dieser Siedlungen dem Erdboden gleich gemacht. La Bombilla und El Remo sind zwei Beispiele, in denen Widerstand geleistet wurde. Deshalb stehen sie noch - wer weiß, wie lange....


#11


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Das ist der kleine Strand ...


#12


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... und hier nochmal im Gegenlicht.


#13


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Tag 2 - der erste große Ausflug. Vulkan. Saline. Strand. Cruzcampo.


Rein in den Dacia - geschätzte 50 PS, das entschleunigt ungemein - und ab in den Süden. Die Straßenbauer haben sich mächtig Mühe gegeben!


#23


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Hier war noch geschlossen.


#24


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Tagesziel war zuerst der Volcano San Antonio an der Südspitze der Insel. Und bevor wir losgehen, zuerst ein bisschen Background aus Wikipedia:

"Der San Antonio ist ein Schichtvulkan und liegt direkt bei der Ortschaft Los Canarios (bis 1678 Fuencaliente), ca. 12 km von der Südspitze von La Palma entfernt. Ursprünglich hieß er Volcán Fuencaliente. Da der Ausbruch 1677/78 am Tag des heiligen Antonius stattfand, wurde er damals in Volcán de San Antonio umbenannt. Er ist der vorletzte südliche Vulkan der Cumbre Vieja, die bei der Verschiebung der vulkanischen Aktivität vom Norden der Insel in den Süden entstanden ist. Direkt unterhalb des San Antonio befindet sich der Teneguía, der 1971 ausgebrochen ist und den jüngsten Vulkan La Palmas darstellt.

Der Vulkan liegt auf einer Höhe von 632 m ü. NN. An seiner Basis besitzt er einen Durchmesser von ca. 1 km. Der Vulkankegel mit dem runden Krater ist ca. 150 Meter hoch. Datierungen von Gestein des Vulkans und von ihn umgebenen Lava-Flüssen anderer Vulkane nach der C14-Methode haben ergeben, dass der Vulkan mehr als 3000 Jahre alt ist. Der Krater ist nach dieser Datierung bei einer phreatomagmatischen Explosion vor ca. 3200 Jahren entstanden."


Wir haben natürlich brav die Parkgebühren bezahlt und nach einem Rundgang auch das Dokuzentrum besucht.

Es gibt dort zuerst den palmerischen Stone Henge zu sehen. Sterne beobachten ist schon früher hier sehr wichtig gewesen.

#25


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by Stefan, auf Flickr


Auf dem Kraterrand des St. Antonio geht der gut gesichterte Pfad ...


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... von dem aus man einen tollen Blick nach innen hat. Inzwischen holt sich die Natur den Krater Stück für Stück zurück.


#27


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Auch außen wachsen Blumen.


#28


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Neben Flora lebt hier auch Fauna. Fies schauen sie aus, die La Palma-Eidechsen.


#29


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Noch ein Blick nach innen ....


#30


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... aber vooorsichtig!


#31


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Hinten ist übrigens Los Canarios, das frühere Fuencaliente.​
 
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Das hier sollte El Hierro sein ....


#32

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la_palma_2018_083 by Stefan, auf Flickr


...aber auch hierhin ist el paso verboten.


#33

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la_palma_2018_084 by Stefan, auf Flickr


Und zur besseren Orientierung hier mal ein Freihand-Panorama. Von links nach rechts:

Unser San Antonio - unser nächstes Ziel aus Salz - der Teneguía, zuletzt 1971 ausgebrochen - Bananen, Bananen, Bananen - Strand - Bananen - Strand - Bananen - La Bombilla.


#34

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la_palma_2018_087_2 by Stefan, auf Flickr

Hier nochmal richtig groß und voller Details.
 
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Ein schönes Schlussbild für unseren Vulkanausflug.​

#41

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la_palma_2018_098 by Stefan, auf Flickr​



Durch Los Canarios hindurch geht es weiter, dann rechts ab und hinunter zu den Salinen von Fuencaliente.


#42

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la_palma_2018_101 by Stefan, auf Flickr



#43

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la_palma_2018_103 by Stefan, auf Flickr



Salzarbeiter ist sicherlich ein interessanter Beruf - viel spannender ist aber auf La Palma Anstreicher zu sein :) Der neue Leuchtturm, der Faro de Fuencaliente, bekommt einen neuen Anstrich.



#44

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la_palma_2018_111 by Stefan, auf Flickr​



 
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Wahrzeichen der Salinen ist natürlich der Leuchtturm.


#45

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la_palma_2018_113 by Stefan, auf Flickr


Salz wird hier auf ganz traditionelle Weise aus Meerwasser gewonnen. Das wird in das oberste von vielen terrassenartigen Becken gepumpt und beginnt in der Sonne zu verunsten. Dadurch erhöht sich der Salzgehalt und über viele Becken wird das Wasser nach und nach in die untersten Becken geleitet, wo - je nach Wetter - nach drei bis fünf Wochen das Salz beginnt auszukristallisieren. "Geerntet" wird dann in reiner Handarbeit.
Die Farbe in den Becken wird durch kleines Krebse erzeugt, die sich von carotinoidhaltigen Mikroorganismen ernähren. So bekommen übrigens auch Flamingos ihre roten Beine ....

Man kann sich fast in der ganzen Saline frei bewegen. Die Betreiber sind auf den Tourismus angewiesen und haben durch die Saline einen interessanten Lehrpfad angelegt. Wer mehr wissen will findet hier weitere Infos:
https://de.wikipedia.org/wiki/Salinen_von_Fuencaliente
https://hjschlichting.wordpress.com/...-aus-dem-meer/


Ich zeig hier einfach ein paar Bilder, an der Menge könnt ihr sehen, wie fasziniert ich war.


#46


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Und dann kamen die Salzmänner. Genau, als ich ein Bild der anrollenden Truppe machen wollte, sprang ein Touri mit ins Bild und verließ die Gruppe erst, als ich sie nur noch von hinten sah.


Männer auf dem Weg zur Arbeit.


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by Stefan, auf Flickr


Sicher kein besonders toller Job, bei Wind und Sonne und Salz hier zu stehen. Aber sie taten das in einer stoischen Ruhe .... Becken für Becken für Becken ...


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#58


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Damit beenden wir unseren Ausflug ins Salz. Wir haben Durst.
Es gibt hier ein sehr modernes Restaurant (in dem aber gerade eine fürchterlich laute Familienfeier stattfand) und eine Cafeteria auf der Dachterrasse.
Zuerst dachte ich noch, wer baut denn da einen Sandhügel mit einer leeren Flasche aufs Geländer?
Aber der "Sandhügel" war La Palma in klein und das Fläschen wohl der höchste Vulkan der Insel
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#59

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la_palma_2018_136 by Stefan, auf Flickr


Noch ein letzter Blick auf die Becken ...


#60

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la_palma_2018_135 by Stefan, auf Flickr


... und wir schlendern zum alten Leuchtturm


#61

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la_palma_2018_137 by Stefan, auf Flickr


#62

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la_palma_2018_139 by Stefan, auf Flickr


#63

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la_palma_2018_138 by Stefan, auf Flickr


#64

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la_palma_2018_141 by Stefan, auf Flickr


Von hier oben kann man auch mal einen Blick in die einheimische Küche werfen.


#65

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Nochmal Bananen ...


#78


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... die übrigens viel besser schmecken als die, die es bei uns zu kaufen gibt ...


#79


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by Stefan, auf Flickr


... und der Dacia fuhr uns wieder nach Hause.

#80


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Und zum Abschluss dieses perfekten Tages noch einmal Sonne pur auf der Heimfahrt ...


#81


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by Stefan, auf Flickr


...und beim Blick aus unserem kleinen Reich.


#82


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Tag 3 - zuerst eine kleine Wanderung rund um unser Häuschen.


#83

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Alleine ist man eigentlich nie


#84

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Mondlandschaft (mit bisschen Grün ...)


#85

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Entweder es wachsen hier Gräser ...


#86

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... oder nix.

Mich faszinieren diese Strukturen. Da kann man sich fast vorstellen, wie das alles mal heiß und unendlich langsam aber unaufhaltsam nach unten "gelaufen" ist.


#87

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la_palma_2018_179 by Stefan, auf Flickr



Was für ein Glück wir hatten mit unserem Haus, das sieht man auf Gugel Mäbbs. Das schwarze Zeugs ist ja nur ganz knapp links und rechts an unserem Häuschen vorbei gelaufen. Das hätte auch schief gehen können.


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Es gibt hier übrigens auch Nachbarschaft. Man spricht deutsch.


#88


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Wirklich interessant ist die Wasserversorgung auf La Palma.
Ein öffentliches Netz gibt es dafür nicht, wenn ich das richtig verstanden habe.
Man kauft sich ein "Wasserrecht" für ein Jahr und kann dann Wasser beziehen.
Jeder muss dann dafür sorgen, dass er das Wasser mittels eigener Leitungen auf sein Grundstück bekommt.
Das führt dazu, dass die Insel überzogen ist von einem unüberschaubaren Netz von Rohrleitung an allen möglichen und unmöglichen Stellen.


#89


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#90


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Und immer wieder Sammel- oder Verteilstellen. So genau konnte ich das nicht herausfinden.


#91


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Wir hatten unseren Flüssigkeitshaushalt oftmal etwas anders reguliert.


Palmerisches Stillleben


#92


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