La Gomera 2021 - Ein Reisebericht quer über die Insel

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Wir schlängeln uns durch die engen Straßen von Hermigua bis zur staubigen Zufahrt entlang der Felswand und finden tatsächlich einen Platz für unseren kleinen Skoda. Zuerst müssen wir durch eine Zugangskontrolle, ähnlich der in Vergnügungsparks, wo die Körpergröße gemessen wird. Wir passen gerade so durch …






lagomera_2021_D72_6259 by Stefan, auf Flickr




… und kommen über den staubigen und abenteuerlichen Weg an unser Ziel. Ganz schön hoch hier. Wo schauen die denn alle hin?






lagomera_2021_269_D72_6266 by Stefan, auf Flickr



Mal ein bisschen rangezoomt.





lagomera_2021_268_D72_6265 by Stefan, auf Flickr​



Ich kann die Höhe schlecht schätzen, aber einer von ihnen hat sich gerade spektakulär in die Tiefe gestürzt, als ich noch mit dem auspacken der Kamera beschäftigt war. Er bleibt der einzige an diesem Nachmittag, der sich das traut. Diesen Blick hat er von seinem Startplatz aus.
Zum Größenvergleich rechts oben noch ein paar Sensationshungrige.


 
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Bevor es zum Baden ging, musste ich natürlich erst noch eine Fotorunde drehen. Zum Glück wurde ich nicht aufgehalten.




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So wie der Mirador Abrante gehört das El Pescante unbedingt auch auf die To-Do-Liste für La Gomera. Eine beeindruckende Anlage – heute sogar bei sehr, sehr ruhigem Meer.





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Die Dimensionen der Pfeiler, von denen ja nur vier der geplanten sechs im Meer stehen, ist auf dem Bild nur zu erahnen.





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Die Fahne hat wohl auch wieder was mit Aufhalten zu tun. Spaß beiseite: ich glaube, sie sagt nur aus, dass es hier keine Badeaufsicht gibt. Aufgefallen ist sie mir ehrlich gesagt auch erst, als ich zuhause dieses Bild sah.




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Mir ist eher dieser Rote aufgefallen.




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Dieses Bild musste ich machen. Vier Säulen vor vier Säulen.



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Ratet mal: wer von den Jungs nimmt Lichtschutzfaktor 50plus?



lagomera_2021_279_D72_6282 by Stefan, auf Flickr​
 
3 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Engländer: Die gibt es oft entweder in weiß, oder in rot und oft ab dem dritten Tag im Zimmer ...
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Kay
Ich sag:
das sind Einheimische und einer von denen hat einen Job.
 
Kay
Kay kommentierte
Hugo :D meint: Einweiser in der Tiefgarage ...
 
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Noch ein letzter Blick, dann machen wir uns auf den Rückweg. Allmählich wechselt auch das Badepublikum. Waren es am Nachmittag eher Touristen, so kommen jetzt die Einheimischen im Partyalter an das Felsenschwimmbad. Nachts geht es hier bestimmt ganz schön ab ;



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Anscheinend gibt’s abends dann besondere Getränke und irgendwas mit Pilzen.



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Das ist auch den Badeenten nicht mehr ganz geheuer.



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Manche Botschaft bleibt leider unverstanden.



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Weit draußen lässt Fred wieder ein Schiffchen fahren.



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Vom Parkplatz aus schauen wir auf den Strand von Hermigua, der nicht zum Baden geeignet ist.



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Wir machen uns auf den Weg nach El Cedro, dem wunderbaren Ort (in meiner Vorstellung) und absolutem Must-See-Tipp unseres Vermieters. Weiße Häuser im goldenen Abendlicht, eine tolle Aussicht und ein leckeres Glas Wein. Oder so. Aber erst mal machen wir noch einen Fotostopp. Ich weiß allerdings nicht, auf welchen Namen dieser Roque hört.




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Die Straße führt durch einen regelrechten Urwald.



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Gegen die untergehende Sonne nicht immer ein Vergnügen.



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Und dann kommt das Hinweisschild nach El Cedro. Irgendwo mitten im Wald. Von hier aus geht eine schmale, einspurige und immer steiler werdende Straße nach unten. Zuerst noch geteert, später mit Platten belegt, die ein lustiges Klackern beim Drüberfahren erzeugen. Fahren ist weniger lustig.




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Hier wäre die letzte Gelegenheit gewesen, zu wenden.



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Und dann erreichen wir El Cedro. Verschlafener Weiler am Rand der Zivilisation, nur noch über Treppen zu erreichen.



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Das hochgepriesene – wahrscheinlich weil das einzige – „Restaurante“ hat schon geschlossen. La Vista. Naja, ich seh nicht so viel.



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jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
Kommt mir bekannt vor … ich war mal in San Francisco in einer für ihre spektakuläre Aussicht
sehr bekannte Bar samt Krawattenzwang (hatten wir eigens für diesen Abend quer durch die USA
mitgeschleppt und auch an). Nun ja, wir wurden mit fürstlicher Grandezza am allerbesten Tisch
platziert und dann … ein toller Blick auf eine weiße Nebelwand.
 
rollertilly
rollertilly kommentierte
sylvie
sylvie kommentierte
Ok, wenn ich irgendwann mal nach La Gomera komme (was ich nicht glaube, aber man weiß ja nie), werde ich auf jeden Fall dahin fahren. Das MUSS der Brüller sein. Unterhaltsam war es "so" aber auch. 👍🏻
 
Soviel zu unserem – ersten - Besuch in El Cedro. Es genügt eigentlich. Wir wenden und quälen den kleinen Skoda wieder nach oben. Unterwegs überholen wir ein paar Radfahrer, alle in knappen Radltrikots, weiter nichts. Als wir wieder auf die Hauptstraße zurückkommen sehe ich das Hinweisschild zum Mirador Agando. 700m. Den riesigen Stein habe ich bei der Ankunft in der Nacht aus dem Busfenster erahnt. Den muss ich mir heute noch anschauen.
Die 700m sind kaut Tacho ca. 8 km. Man sollte sich auf Gomera nicht unbedingt auf die Streckenangeben verlassen. Aber der kleine Ausflug hat sich gelohnt, eigentlich hätten wir in die entgegengesetzte Richtung fahren müssen. Wir erreichen den Mirador und sehen gerade noch, wie die Spitze des 1251 m hohen Roque de Agando in der Abendsonne leuchtet.






lagomera_2021_310_D72_6350 by Stefan, auf Flickr



Nach der Hitze des Tages weht jetzt hier oben ein ziemlich frischer Wind, der auf der anderen Seite die Wolken durch die Felsen treibt.
Die Radler, die gerade vorbeikommen, bibbern ganz schön auf ihrer Bergabfahrt.



lagomera_2021_309_D72_6345 by Stefan, auf Flickr




Das letzte Bild des Tages mache ich dann auf der Heimfahrt.




lagomera_2021_308_D72_6338 by Stefan, auf Flickr​
 
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Am nächsten Morgen erzählen wir Manolo von El Cedro und der Enttäuschung. Er lacht. Mit dem Auto. Mit dem Auto? Mit dem AUTO?!?
El Cedro ist DAS Ziel für Wanderer, DER Ausgangspunkt für große und kleine Wanderungen – aber mit dem Auto….
Also nehmen wir den Namen nochmal auf die Tourenplanung. Zuvor machen wir aber halt an der Laguna Grande, einer Lichtung im Wald, auf der sich am Wochenende die Einheimischen zum Grillen Treffen, an allen Tagen Busladungen voller Touristen aus- und wieder eingeladen werden – aber heute ist es still. Die Grillplätze sind abgesperrt, kaum Touristen, den Grund kennt ihr alle.





Hier stehen die Figuren von Prinzessin Gara und dem Bauernjungen Jonay aus Teneriffa, die nicht zusammenkommen durften, es trotzdem taten, ein Erdbeben auslösten, sich am Ende mit einer Lanze aus Lorbeerholz durchbohrten und in inniger Umarmung starben. Posthum hat man dann den Nationalpark Garajonay nach ihnen benannt. Naja, immerhin.







Von hier aus führen zahlreiche Wege durch den Nebelwald. Alles ist feucht, es ist frisch und wahnsinnig beeindruckend. Und wieder denke ich, warum ist Wald und Grün nur so schwer zu fotografieren. Die Bilder geben nur bedingt den tatsächlichen Eindruck wieder. Das müsstet ihr euch wirklich selbst ansehen. Wir müssen übrigens auch nochmal kommen. Den mystischen Nebel haben wir leider auch nicht erlebt. Und so sieht es im Wald ohne Nebel aus.


 
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Wir verlassen den Wald – also besser den an der Laguna Grande, weil wir ja trotzdem dauernd im Wald sind – und fahren in Richtung Hermigua. Vorbei am Hinweisschild nach El Cedro. Diesmal haben wir uns vorgenommen, uns El Cedro zu erwandern!
Im Michael Müller Reiseführer ist eine interessante Wanderung beschrieben, die wir uns ausgesucht haben. Es ist eine Rundwanderung, deren ersten Teil man durch einen Tunnel abkürzen kann. Man muss dann nicht zweimal über den selben Bergrücken. Der Tunnel führt ca. 600 Meter unter dem Berg La Montananeta hindurch. Nach Regenfällen könne es ein paar Pfützen geben, man solle wasserfeste Schuhe anziehen und auch eine Taschenlampe wäre nicht schlecht. Klingt nach einem kleinen Abenteuer für Standardtouris, so wie uns. Das machen wir!
Wir finden den Einstieg in die Wandertour, der direkt in einer Kurve der Straße nach Hermigua liegt. Ein schattiges Plätzchen für den kleinen Blauen ist auch noch frei.



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Die Landschaft ist beeindruckend, so viel Grün und so wenig Zivilisation und immer mal wieder ein Roque.




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Und Spuren von großen Raubtieren.




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Am Wegesrand wachsen die Blümchen.




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Schon nach wenigen 100 Metern erreichen wir den Tunneleingang. Man hätte ihn auch fast übersehen können. Wirklich vertrauenerweckend sieht er nicht aus – aber hey – für uns doch kein Problem. Die Schuhe sind gut für ein paar Pfützen, es hat lange nicht mehr geregnet und die Handylampen leuchten. Also rein mit uns.




Ok, man muss gebückt gehen, mit dem großen Rucksack kein besonderes Vergnügen. Aufpassen, dass die Kamera nicht auf dem Boden schleift, wenn man sich bückt und dabei auch noch das Telefon festhalten. Aber noch sehen wir das Licht unseres Eingangs.



Nach geschätzt 100 Metern kommt ein kleiner Geröllhügel, dort ist der Gang ein bisschen breiter und höher und man kann sogar fast stehen. Und da hinten? Da hinten ist ja schon fast wieder der Ausgang! Zumindest sehen wir ein Licht. Das Licht am Ende des Tunnels? Oha, zwei Lichter, drei sogar und sie bewegen sich. Gegenverkehr! Wir beschließen zu warten.





Und lasst euch nciht täuschen von den Bildern. Es ist - abgesehen von unseren Funzeln - stockfinster!
Schon nach wenigen 100 Metern erreichen wir den Tunneleingang. Man hätte ihn auch fast übersehen können. Wirklich vertrauenerweckend sieht er nicht aus – aber hey – für uns doch kein Problem. Die Schuhe sind gut für ein paar Pfützen, es hat lange nicht mehr geregnet und die Handylampen leuchten. Also rein mit uns.

Ok, man muss gebückt gehen, mit dem großen Rucksack kein besonderes Vergnügen. Aufpassen, dass die Kamera nicht auf dem Boden schleift, wenn man sich bückt und dabei auch noch das Telefon festhalten. Aber noch sehen wir das Licht unseres Eingangs.
Nach geschätzt 100 Metern kommt ein kleiner Geröllhügel, dort ist der Gang ein bisschen breiter und höher und man kann sogar fast stehen. Ab hier sieht es fast aus, als wäre der ganze Boden nass, nicht nur ein paar Pfützen. Und da hinten? Da hinten ist ja schon fast wieder der Ausgang! Zumindest sehen wir ein Licht. Das Licht am Ende des Tunnels? Oha, zwei Lichter, drei sogar und sie bewegen sich. Gegenverkehr! Wir beschließen zu warten.


Und lasst euch nicht täuschen von den Bildern. Es ist - abgesehen von unseren Funzeln - stockfinster!


Wir warten. Die Lichter kommen näher. Wir hören Stimmen. Die Lichter kommen noch näher. Und dann begegnen uns fünf Spanier. Zwei Männer, eine Frau, zwei Kinder. Kurze Hosen und schwarze Beine. Alle professionell mit Stirnlampen. In schlechtem Englisch erzählen sie uns, dass die nächsten 300 Meter zum Teil knietief verschlammt sind. „Fango, Fango…“ Und dann ziehen sie weiter. Zurück bleiben wir. Verunsichert. Im Dunkeln. Alles doch ein bisschen anders, als wir es uns vorgestellt hatten und auch, als es Herr Müller beschrieben hatte. Dann siegt die Vernunft und wir kehren um. Ja, ich hatte ein bisschen sowas wie Angst.
Als wir den Tunnel wieder verlassen begegnet uns eine offensichtlich russische Familie. Sie im weißen Kleidchen, ein gelangweiltes Kind und ein dicker Vater. Alle in Flip Flops. Sie lachen, als wir ihnen beschreiben, wie es im Tunnel aussieht.


Wir haben sie seitdem nie mehr gesehen.
 
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Der „Gipfel“ der Wanderung ist übrigens am Rand der Plattenstraße, die wir gestern ab- und aufgefahren sind. Auf und ab wäre ja falsch herum. Wir schauen auf einen einsamen, abgelegenen Weiler. Ein paar Häuser. Ein Patriot.







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Übrigens finden wir auch den Ausgang des Tunnels auf dieser Seite. Ja, ich habe auch ein gefaktes Ausstiegsbild. Seid froh, dass ich euch so offen die Wahrheit des Feiglings erzähle.



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Mehr ist nicht zu sehen. Das La Vista hat geöffnet, uns reicht der Blick aus der Ferne.



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Hier scheint der selbe Graffitikünstler wie am El Pescante gewesen zu sein.



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Und zum Abschluss nochmal Wildlife.



lagomera_2021_362_D72_6435 by Stefan, auf Flickr​
 
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Heide 2
Heide 2 kommentierte
Zu gleichen Teilen kurzweilig, hoch interessant u spannend... wie gern ich hier dabei bin - vielen Dank dafür! (y)(y)(y)
 
rollertilly
rollertilly kommentierte
Sehr gern - du kannst uns noch ein ganzes Stück begleiten (y)
 
Wölkchen
Wölkchen kommentierte

Der Tunnel ist ja total gruselig -da wäre ich gar nicht erst reingegangen.:cool:

Ein schöner Reisebericht, der Spaß macht. (y)
 
Wirklich, ich habe schon soooo viel von Gomera erkundet, seit 20 Jahren, einmal war ich vier Monate am Stück dort. Deine Bilder zeigen dann doch wieder neue Ansichten, ich könnte gleich wieder los. Zuletzt war ich zur Abwechslung mal im Sommer dort, im Juli... und hab ein kleines Video mitgebracht. Bestimmt wirst Du auch etwas wiedererkennen.

 
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rollertilly
rollertilly kommentierte
Ja, los könnte ich auch schon wieder. Schöne Erinnerungen!
 
Kay
Kay kommentierte
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Es ist früher Nachmittag und wir entscheiden uns für eine große Schleife um wieder nach Hause zu kommen. Und so kommen wir nochmal am Roque Agando vorbei, DEM Roque unter den Roques. Diesmal in anderem Licht.







Und hinter uns ist der Teide im Vergleich zu gestern nochmal ein ganzes Stück näher gerutscht.



lagomera_2021_374_D72_6477 by Stefan, auf Flickr​

Und auf diesem Panorama sind beide Sehenswürdigkeiten sogar zusammen.​


lagomera_2021_373_2 by Stefan, auf Flickr​


Während man auch zu Fuß in Richtung Meer wandern kann, entschließen wir uns für die perfekt ausgebaute GM-3 nach Playa Santiago.​


 
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Playa Santiago liegt ganz im Süden der Insel, Luftlinie gar nicht so weit vom Hafen in San Sebastian entfernt. Mit dem Auto aber eine ganz schöne Kurverei. Irgendwann haben hier wohl auch mal Kreuzfahrer angelegt, aber das hat sich alles nicht so rentiert. Es gibt ein paar mondäne Hotels und auch grüne Golfplätze – und es gibt das hier.







lagomera_2021_377_D72_6483 by Stefan, auf Flickr​

Man sieht es noch bevor man die kleine Stadt weiter unten am Ufer sieht. Was das ist? Es ist die Landebahn des einzigen Verkehrsflugplatzes auf der Insel. Allerdings ist die Bahn wohl so kurz, dass keine internationalen Flüge angeboten werden können oder dürfen. Wikipedia sagt, die Flugstrecken sind unrentabel und werden nur aufgrund politischen Drucks aufrechterhalten. Das Flughafengebäude wird als eine besondere Sehenswürdigkeit beschrieben. Wir haben es nicht besucht, aber wir kommen wieder.



Ein großes Flugzeug sieht von hier aus bestimmt interessant aus beim Start.



 
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jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte
rollertilly
rollertilly kommentierte
Ich wusste schon beim Schreiben, dass jemand die fehlende Startbahn sucht ;-)
 
jazzmasterphoto
jazzmasterphoto kommentierte

Wieso fehlend? Man sieht sie doch, halt nur von unten …
 
Noch ein Blick aufs herrlich blaue Meer ...



lagomera_2021_379_D72_6485 by Stefan, auf Flickr
... dann fahren wir durch die Hotelanlagen des Tecina (von hier aus kann man angeblich mit dem Aufzug hinunter ans Meer fahren) an den Ortsrand, wo es zu den Stränden Playa del Medio und Playa de Chinguarime geht. Schon hier fallen uns große Kipplaster auf, die einer nach dem anderen voll in unsere Richtung und leer zurückfahren.

Die Straße außerhalb ist gerade mal einspurig. Man kann zum Glück weit schauen und den Gegenverkehr rechtzeitig sehen. Auf einer Anhöhe lassen wir den kleinen stehen und laufen ein Stück weiter hinauf. Schon unglaublich. Nur wenige Kilometer von dieser braunen Steppenlandschaft grünt ein dichter Wald.



Links von uns der Playa del Medio, ein paar Autos, wenige Badende und große Steine.




Durch das Felsentor, den Arco de Chinguarime, schwimmen ein paar Mutige zum dahinterliegenden Strand.



 
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Herumspazieren in der Nachmittagshitze ist ganz schön anstrengend. Gut, dass irgendein Künstler extra für uns eine Sitzgelegenheit aufgebaut.
Zeigt her eure Bank.




lagomera_2021_384_D72_6494 by Stefan, auf Flickr




Dass er seine Bank farblich passend zu meinen Schuhen entworfen hat freut mich natürlich.
Übrigens sieht man am Horizont deutlich, dass die Erde keine Scheibe ist.



lagomera_2021_389_D72_6503 by Stefan, auf Flickr



Ziemlich karge Gegend, wie gemacht für eine Westernkulisse.



lagomera_2021_390_D72_6504 by Stefan, auf Flickr



Aber ein bisschen was wächst doch.



lagomera_2021_392_D72_6506 by Stefan, auf Flickr




lagomera_2021_393_D72_6507 by Stefan, auf Flickr​
 
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