La Gomera 2021 - Ein Reisebericht quer über die Insel

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Und abends müssen wir – entschuldigt – schon wieder lecker essen. Diesmal haben wir eine Paella bestellt, auf Manolos Anraten im El Puerto. Als wir kommen ist es noch leer.




lagomera_2021_515_20210828_205343 by Stefan, auf Flickr





Wir hätten auch einfach Fisch wählen können.




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Und als wir gehen sind wir voll :cool:




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Warum ich diese Herrenfriseurreklame fotografiert habe weiß ich nicht. Wahrscheinlich hat sie mir einfach gefallen.



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Und als wir am nächste Morgen aufwachen ist tatsächlich der letzte ganze Inseltag angebrochen. Für heute haben wir einen Bootsausflug gebucht. Wir wollen Wale watchen. Und um den besten Platz im Boot zu bekommen, gehen wir ziemlich früh los. Früh für unsere Verhältnisse. Unser „Stammlokal“ hat noch geschlossen.




lagomera_2021_522_D72_6653 by Stefan, auf Flickr



Nachdem ich meine Urlaubsbilder gesichtet hatte, ist mir aufgefallen, dass ich dieses Bild von fast exakt derselben Stelle zu drei völlig verschiedenen Zeiten gemacht habe. Inklusive der Bank. Anscheinend hat man einen typischen Blick auf seine Motive.



lagomera_2021_073_D72_5877 by Stefan, auf Flickr




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Gleich daneben residiert der Valle-Bote. Eine wirklich witzige Zeitung von Aussteigern für deutsche Gomera-Fans. Lesenswert. Aber noch geschlossen. @Kay dir würde der bestimmt gefallen.



lagomera_2021_521_D72_6651 by Stefan, auf Flickr​
 
2 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Sowohl das Lokal als auch die Zeitung gefallen mir richtig gut - das gibt schon fast einen Grund zur Reise ! Danke !
 
rollertilly
rollertilly kommentierte
Dann geht alles sehr schnell, Tina drückt uns die vorab bezahlten Tickets in die Hand, es geht (mit FlipFlops) über die glitschige Leiter zwei Meter hinunter ins Boot und wir sitzen – tatsächlich ganz vorne!

Unser Capitano legt ab, ein Blick auf den Hafen von Vueltas mit der riesigen Mole …



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… und das Valle Gran Rey aus der Delphinperspektive. Frösche sind hier eher selten ;-)



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Insgesamt fahren wir ca. 3 Stunden, zwei davon versuchen wir Delphine zu finden. Immer mal wieder zeigt jemand aufs Meer. Immer mal wieder stoppt der Capitano die Fahrt. Immer mal wieder gibt er Vollgas um zum nächsten Spot zu kommen. Und dann tauchen sie tatsächlich rund um uns auf. Nur ein paar Mal, aber sie sind da! Nach ein paar halbwegs erfolgreichen Auslösungen verzichte ich aufs Fotografieren und schaue einfach ohne Kamera zu den Tieren. Auch wenn wir nicht viel sehen, es ist ein beeindruckendes Gefühl. Warum? Ich kann es nicht beschreiben.

Das ist meine „Ausbeute“.



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Es geht weiter entlang der Küste –




lagomera_2021_559_D72_6770 by Stefan, auf Flickr



- ich frage mich, wer diese Steine hier „gemauert“ hat, die offenbar einen Pfad sichern –



lagomera_2021_561_D72_6773 by Stefan, auf Flickr



- bis ins Barranco de La Rajita. Dort war bis Mitte der 80er Jahre eine Thunfischfabrik, die auch dem Verfall preisgegeben ist.



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Zumindest kann man hierher wohl auch mit dem Auto fahren. Anders wäre der Andrang der Badegäste nicht zu erklären. Auch wir ankern hier eine Weile und nutzen die Gelegenheit ins Wasser zu springen (nein, keine weiteren Fotos).



lagomera_2021_565_D72_6787 by Stefan, auf Flickr​
 
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Und vorher haben wir noch einen ganz besonderen Blick auf einen ganz besonderen Ort der Insel. (@sam25 Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat) Es ist die Schweinebucht. Eine ganz besondere Bucht, die man sich seit je her nur erlaufen konnte. Woher sie ihren Namen hat? Nein, dort leben keine Schweine, also zumindest keine Tiere. Aber zur Hochzeit der Aussteiger lebten dort Aussteiger und Hippies zum Teil sogar in Felshöhlen. Körperhygiene war dort weder so einfach möglich noch so sehr notwendig. Angeblich bekamen die „Einwohner“ der Bucht dann den Namen, den danach auch die Bucht bekam.
Aber auch nach dem Ende der intensiven Hippie-Ära war die Bucht ein Geheimtipp zum Baden. Bis im November 2020 ein gewaltiger Felssturz den Zugang komplett verschüttete.






Auch die Finca Argayall, esoterischer Urlaubsort für Yogis mit Seminaren wie „Sei ein hohles Bambusrohr“ sind seither nicht mehr erreichbar. Die Straße ist gesperrt. Laut Manolo und dem Valle Boten wird hier auch nie wieder eine Straße entstehen. Einzige Hoffnung der Argayaller ist irgendwann ein eigener Anleger.




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Die Wohnmobile hier zählen zu den am besten diebstahlgesicherten weltweit. Wegfahren unmöglich.



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Künftig wird man eher solche Verkehrsmittel brauchen.



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sam25
sam25 kommentierte
Herzlichen Dank, lieber Stefan, für die aktuellen Informationen.
Ich habe ja bei einer Vermieterin gewohnt, welche mir den Begriff der Schweinebucht so erklärt hat: die vorwiegend jungen Leute dort würden dort ganz ohne Kleider hausen. Gegen die "Aussteiger" hätten sie ja per se nichts, nur sie hätten sich gefälligst etwas anzuziehen ....
 
… und dann im Paradies. Genau so hängt hier alles an den Bäumen, wächst, reift und wartet darauf, gepflückt zu werden.




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Und am Abend sehen wir die Sonne ein letztes Mal untergehen.



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Am letzten Tag werden wir im Morgengrauen abgeholt. Auch der schönste Urlaub muss ja mal ein Ende haben, wenn auch eindeutig zu früh. Nach einer kurvigen Fahrt erreichen wir den Hafen von San Sebastian, wo unser Inselbesuch neulich erst begann. Und irgendwie schließt sich hier auch noch ein anderer "Gedanken"kreis.
Auch hier im Hafen liegt eines dieser Boote, das wohl vor einiger Zeit voll beladen mit Menschen aus Afrika auf der Suche nach einem neuen Leben gekommen ist. Ob sie es geschafft haben? Beklemmende Gedanken auch bei einem leeren Boot.



 
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Auf uns wartet die Volcan De Taburiente. Wer hätte gedacht, dass nur wenige Tage später der kleine Bruder des Vulkans die Insel La Palma erschüttert und über Wochen nicht mehr zur Ruhe kommen lässt.




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Gib mir ein A.



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Uns gegenüber liegt Herrn Olssens Schnellboot.



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Auf den Bergen dahinter hat er angeblich sein luxuriöses Anwesen, von dem wir auf der Hinreise auch ein Stück mitfinanziert haben. Diesmal reisen wir mit ARMAS.



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Unser Vulkan schickt zum Gruß und Abschied nochmal eine grimmige Wolke nach drüben. Entschuldigung, Greta.



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Keine Ahnung warum, aber dieses Bild, gemacht beim Auslaufen, gefällt mir aus irgendeinem Grund besonders gut.




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Ein letzter Blick auf San Sebastian ...



lagomera_2021_622_D72_6885 by Stefan, auf Flickr



... mit seinem Leuchtturm.



lagomera_2021_623_D72_6886 by Stefan, auf Flickr




Ein letztes Dorada ....



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... und ein letzter Blick zurück zu unserer Insel.



lagomera_2021_625_D72_6891 by Stefan, auf Flickr​
 
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Und zum Schluss noch zwei Aussichten aus dem Fenster. Einfach nur so.
Es war ein toller Urlaub. La Gomera ist eine so abwechslungsreiche Insel, dass 10 Tage definitiv zu kurz sind. Wir kommen wieder, ganz sicher. Irgendwann.
Euch allen vielen Dank fürs Mitreisen und eure Geduld. Vielleicht hat es euch ja auch ein bisschen Spaß gemacht, mir schon!


Fasten your seatbelts.



lagomera_2021_633_20210830_164728 by Stefan, auf Flickr




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Heide 2
Heide 2 kommentierte
Wann war nochmal Dein Reisedatum? Damit ich auch da bin
um wieder mit zu reisen... :D
 
Vielen Dank für den tollen Reisebericht, Stefan.
Gomera steht bei mir noch auf der Liste der must-visit. Wenn Reisen wieder einfacher wird, werde ich das mal in Angriff nehmen. Zusammen mit einem kurzen Aufenthalt auf Teneriffa, denn der letzte war 1983....
 
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Es ist wohl wichtig, dass wir Nordländer das Leben irgendwo mal so "richtig" erleben.
Ob das nun hier oder da ist - jedenfalls ist diese Stimmung angekommen.
Ihr habt Euch wohl gefühlt: Prima & Dank für diese Reise (ich war da irgendwo ganz klein in einer Tasche und überall dabei-)
 
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