La Gomera 2021 - Ein Reisebericht quer über die Insel

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rollertilly

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D72_5718 by Stefan, auf Flickr​



... und Stefan und Doreen auch.



Die Kanaren - oder zumindest eine ihrer Inseln - sind ja momentan mit weniger schönen Schlagzeilen in den Nachrichten. La Palma, da wo der Vulkan wütet, haben wir 2018 besucht. Diesmal ging es für 11 Tage mach La Gomera.

Natürlich haben 11 Tage nicht gereicht, aber einen ersten Eindruck dieser besonderen Insel konnte ich mir machen. Meine Begleitung war übrigens nicht zum ersten Mal da. Wer Lust hat, ist eingeladen mit mir zu verreisen - aber Achtung: es wird eine Weile dauern!



Stefan und Doreen reisen nach La Gomera
Erzählt von Stefan.
Mit Bildern von Stefan.​
 
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Meine erste "Begegnung" mit der Insel hatte ich Mitte der 80er. "Sodom und Gomera" war der Ausspruch von Else Kling, Hausdrachen in der Lindenstraße. Alle Aussteiger wollten dorthin, es musste etwas ganz Verrücktes zwischen Urwald, Südsee und Steinzeit sein. Mit dem Ende meiner Lindenstraßenleidenschaft ein paar Jahre danach, fiel auch Gomera dem Vergessen zum Opfer. Ich war sowieso nicht der "Ich fliege in den Urlaub"-Typ.

Aber im Leben ändert sich vieles. Und so kam es, dass wir vor drei Jahren nach La Palma flogen - man(n) will ja nicht gleich dorthin, wo die Frau schon früher gewesen ist
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Ganz im Dunst konnten wir damals schon die kleine Insel sehen. Die vielen Erzählungen führten irgendwann zur vorsichtigen Frage: "Du, sag mal, könntest du dir auch vorstellen mit mir mal nach ...."
Damit kam die Insel wieder ins Bewusstsein, warum eigentlich nicht! Gebucht war die Reise für Herbst 2020, umgebucht dann für August 2021. Gründe bekannt. Und Mitte August ging die Reise dann los.

„Man muss sich La Gomera erarbeiten“, hat jemand zu mir gesagt und das stimmt für die Anreise auf jeden Fall.
Auto – Flugzeug – Bus – Fähre – Bus – Finca. Insgesamt waren wir von morgens um 6:00 bis nachts um 1:30 Uhr unterwegs.
Bei herrlichem Wetter checken wir in Frankfurt ein …





… überfliegen Cadiz, das ich vor fast 10 Jahren mal besuchte und gleich aus der Luft erkenne …





… und landen in Teneriffa. Ein Bus fährt uns im Nachmittagsverkehr quer durch „wunderschöne“ Gewerbegebietslandschaften nach Los Christianos, wo wir uns für die Tickets für die Fähre anstellen um dann endlich auf der Terrasse des Fähranlegers ein kühles Dorada "gerkauft zu verbrauchen".





Die Fähre fährt um 16:00 und um 20:00 Uhr. Wir sind kurz nach vier hier angekommen. Glückwunsch. So bleibt Zeit, den Betrieb zu beobachten.


 
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Es ist Coronazeit. Viel mitbekommen haben wir bislang noch nicht, außer, dass wir Masken tragen mussten. Drüben an der Mole baut gerade das Rote Kreuz ein Zelt und ein paar Pavillons auf. Männer und Frauen ziehen Schutzkleidung an. Klar, man denkt zuerst an dieses Virus.






Aber die Ursache ist eine andere. Eskortiert von einem Boot der spanischen Küstenrettung kommt ein buntes Holzboot in den Hafen. Erst beim zweiten Hinschauen erkenne ich, dass es eines dieser winzigen Holzboote ist, mit denen Menschen aus ihrer afrikanischen Heimat fliehen. Die Kanaren – und damit Europa – liegen praktisch vor deren Haustür. In einem Artikel der DW, der genau zu dieser Zeit erscheint, lese ich, dass im ersten Halbjahr über 7500 Menschen auf diesem Weg angekommen sind. Wieviele losgefahren sind weiß niemand. Es ist ein Gefühl, das mit Worten nicht zu beschreiben ist, wenn man inmitten des Touristenrummels dieses Elend vor Augen geführt bekommt. Und wir jammern über ein paar Stunden Wartezeit.





Das Boot legt an, wie Gefangene sitzen Männer, Frauen und Kinder auf dem Boden während wir uns das zweite Dorada holen. Ich habe lange überlegt, diese Bilder mit in die Reportage zu nehmen, aber sie gehören dazu.


 
3 Kommentare
Kiboko
Kiboko kommentierte
Hallo Stefan,

das geht ja bereits gut los.
Ich finde es richtig, dass Du diese Bilder zeigst

Makaber ist das Schild auf dem Kai
"Excursiones - Tours"

Die Boote werden anschließend vernichtet.
Aber es gibt noch reichlich Nachschub.

So ungefähr muss man sich den Abfahrthafen für die "Exkusionen" vorstellen.
Die Fahrgäste bezahlen hohe Summen.
Oft legen Großfamilien ihr ganzes Geld zusammen, damit ein (männliches) Familienmitglied eine "Exkursion" machen kann.
Es wird erwartet, dass er später das Geld (und viel mehr) wieder an die Familie zurückschickt.
Scheitern ist keine Option.
Lieber tot, als ohne Geld heimkehren.
Der familiäre Druck auf die Bootsfahrer ist enorm.
Hunderte Pirogen liegen dichtgedrängt im Hafen. Nationalfahnen von Brasilien, USA, Albanien, Kroatien, Australien und andere schmücken die Boote.

Hafen von Elimina , Ghana.
In Nouadhibou, Mauretanien gibt es im Hafen ebenfalls viele hundert von diesen kleinen Fischerbooten.
 
rollertilly
rollertilly kommentierte
Danke dir für das Bild. Wie wenige davon wohl tatsächlich das Ende ihrer Exkursion erleben?
 
dembi64
dembi64 kommentierte
solche Bilder gehören dazu. Die Augen vor der Realität zu verschließen bringt nichts. Danke !
 
Kurz darauf legt sich ein anderes „Boot“ dazwischen.





Eines, das schnell ist.





Es gehört Herrn Olsen, auf den wir noch häufiger treffen werden.





Aber es ist nicht das, auf das wir warten. Sein Ziel ist ein anderes. Unsere Fähre hat eineinhalb Stunden Verspätung. Aber was ist das schon?


 
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Es bleibt noch Zeit, Vater und Sohn beim Beobachten der nächsten Fähre zu beobachten. Schon imponierend, so ein „Maul“.






Und ich sehe meinen ersten Delphin.





Dann wird es hektisch, unsere Fähre kommt, es wird dunkel, wir gehen an Bord, wir gehen von Bord, wir entern einen kleinen Bus, wir kurven abenteuerlich durch unbekanntes Land und sind irgendwann in unserer Finca. Die Bilder dazu gibt’s nur im Kopf.
 
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Tag 2. Ausschlafen. Ohne Kamera zum Frühstück. Achso, ich habe euch noch nicht erzählt, wo und wie wir wohnen. Wir sind im Tal des großen Königs, dem Valle Gran Rey in einer Finca am Ortseingang von Borbalan. Ein schönes Anwesen mit traumhaftem Garten, eine schöne Ferienwohnung von insgesamt nur 11 Wohnungen. Sehr familiär, absolut ruhig. Zum Frühstück laufen wir die wenigen Meter ins Zentrum von Vueltas. Jeden Tag. Erholung pur.

Ein kurzer Stadtrundgang – wobei es eigentlich nur ein kleines Dorf ist – und danach den ganzen Tag relaxen am Pool. Der Garten drumherum ist eine Oase. Deshalb erstmal ein bisschen Blümchenfotografie ...




... und danach Wildlife.


 
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Zwei andere Urlauberinnen kommen auf eine Runde Schwimmen vorbei. Ansonsten ist der Nachmittag ruhig. Zwischen Berg und Finca in unserem Paradies. Im Garten des Paradieses wachsen Avocado, Mango, Bananen, Papaya und vieles mehr.





Und immer steht da ein Korb mit geernteten Früchten zur Selbstbedienung. Ein gesunder Urlaub.





Vom Balkon aus geht der Blick über Bananenfelder hinüber nach La Calera, angeschmiegt an einen schroffen Berg.


 
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Danach schlendern wir einfach ein bisschen durch das ruhige Vueltas.
Zum Teil geht es ganz schön steil hoch …




… dafür kann man dann aber auch runterschauen.




Nirgendwo ist was los, dafür grünt …




… und blüht es überall.





Auf dem Weg zum Strand begegnet uns dieser gepflegte Gomera-Tiger.




Herrchen und Frauchen sind schon mit dem Radel zum Baden.




Und hier herrscht Ordnung.




Den winzigen Badestrand von Vueltas habe ich tatsächlich auf keinem Bild gefunden. Erst am letzten Tag ist er mal so nebenbei noch zum Zeigen. Also ein bisschen Geduld. Allerdings: ihr verpasst nix
 
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Danke für die wirklich sehenswerten Bilder,
ganz zu schweigen von den Gefühlen am Hafen als die Fähre Verspätung hatte - uns Europäer geht es wirklich unendlich gut und wir erkennen oftmals nicht unseren Wohlstand und Reichtum

Gerne weitere Bilder ich bin dabei
 
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Kay
Kay kommentierte
Schließe mich an.
 
Gerne genommen Motive sind Fenster und Türen, hier aus Vueltas – meistens geschlossen.








Und zwischen drin natürlich auch mal Treppen. Die hier verbindet zwei Häuser auf unserem Heimweg.






Und wo dieser Weg hinführt, wisst ihr inzwischen. Durch den leckeren Garten zum Pool. Dort verbringen wir den Rest des Nachmittags. Die Papaya haben diesmal übrigens nicht wir genommen.


 
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Ausgeruht geht es in der Abendsonne wieder zurück nach Vueltas. Wir sind ganz schön unterwegs :ROFLMAO:




Es ist zwar nicht weit, aber bis wir an der Uferpromenade angekommen sind, die zur Zeit eine einzige, riesige, laute Baustelle ist und das wahrscheinlich auch noch eine Weile bleibt (aufgepasst beim Buchen!), geht die Sonnen gerade unter.


Diesmal laufen wir am El Puerto nicht vorbei, wir ergattern einen der freien Tische. Auch heute wieder Gambas al Ajillo vorneweg. Wir haben beschlossen den großen Vergleichstest zu machen. Aber keine Angst, ich habe sie nicht immer fotografiert.





Und danach ein bisschen Gemischtes aus dem Meer





Heute ist Vollmond. Voll. Und nach dem Essen steigt er über die steile Bergwand und beleuchtet die bunten Fischerboote im Hafen.






Und die Fischer beleuchten auch. Was sie da in der Nacht ausleuchten? Ich vermute, es sind Köder, die für die nächste Fahrt verwendet werden. Aber ich weiß es nicht. Zum Essen sind sie jedenfalls zu klein.





Die riesigen Betonklötze an der Mole sind zwar völlig unromantisch (aber herrlich warm) und an ein Fläschchen Rotwein haben wir auch nicht gedacht – aber trotzdem. Es ist genial hier. Und wir genießen den Abend, den Mond und die Insel. Und den Knoblauchgeschmack
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Auf dem Heimweg kommen wir nochmal am El Puerto vorbei. Inzwischen sind alle gegangen.




 
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Ein neuer Tag, ein neuer Ort zum Frühstücken. Heute laufen wir nach Playa de La Calera, um dort das Frühstück zu probieren. Es ist nur ein kleines bisschen weiter als Vueltas, unsere Finca liegt ab vom Schuss und trotzdem irgendwie super zentral. Auf dem Weg zum Meer liegt ein kleines, eingemauertes Häuschen, das eigentlich nur ein einziges Zimmer haben kann. Und viel Blumenschmuck.





Der Ort selbst ist eigentlich nicht schön, deshalb gibt es tatsächlich kaum Bilder davon. Aber erst müssen wir ja mal hinkommen. Am Meer entlang ist inzwischen eine Promenade betoniert bzw. geteert, wo vor nicht allzu langer Zeit noch ein Schotterweg war. Unten links von uns der schwarze Strand, der nach und nach breiter wird, in der „Ferne“ Playa de La Calera.





Rechts von der Promenade ein vollgeparkter Seitenstreifen, auf dem viele Badecamper stehen, meist Spanier von einer der größeren Nachbarinseln, die übers Wochenende mit der Fähre gekommen sind. Darunter auch dieser Bulli.





Genau gegenüber hat ein Graffiti-Künstler das zum Auto passende Adjektiv in die weniger schöne Landschaft gesprüht.





Der Strand wird breiter, der Ort kommt näher, die Gehwegplatten werden hochwertiger. Das einzige Bild aus La Playa.





Das Frühstück ist überschaubar, die Bar nicht sonderlich gemütlich. Uns zieht es weiter an den besonderen Strand, den Playa del Inglés. Und auch auf dem Weg dorthin haben sich Künstler verewigt. „Gott sei Punk“ fand ich im ersten Moment lustig. Erst beim zweiten Blick hab ich gesehen, dass hier nachgegendert wurde. Die Deutschen …


 
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Es ist gar nicht so einfach, den schwarzen Sand in der Mittagszeit zu überqueren, selbst in Flip-Flops. Es gibt in jedem Fall ein paar heiße Sohlen. Zuerst geht es vorbei an einer geschützten Salzwiesenlandschaft …


… in der Außerirdische seltsame Zeichen hinterlassen haben. Es grüßt Herr von Däniken. Ein paar Tage später findet dort hinten auch ein Yoga-was-weiß-ich-was-Selbstfindungsseminar statt mit esoterischen Massagen (oder so ähnlich).


Das Ende der Wiesen ist der Anfang des Strandes. Die Felswand sieht ziemlich bedrohlich aus.


Dass immer mal wieder ein Brocken nach unten rollt, das sieht man in der Brandung.


Vielleicht ist es hier nicht ganz ungefährlich, sowohl das Baden als auch das Sonnen, aber wir kommen auf jeden Fall mit Badesachen zurück! Der Strand, der nur zu Fuß erreichbar ist, ist das Revier der Nudisten, die sich völlig unproblematisch zwischen den Steinen und den anderen Leuten verteilen. Ich habe damit auch kein Problem, allerdings fällt das Fotografieren nicht so leicht. Ein Fotograf MIT Hose UND Tele sieht doch irgendwie nach Spanner aus.


Auch andere fühlen sich an den Felsen und im Wasser sehr wohl.


Der Rückweg führt wieder durch La Playa und zum Glück hat der kleine Lebensmittelladen noch keine Siesta. Wieder rettet uns Dorada das Leben.


 
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So gestärkt nehmen wir für den Heimweg nicht den geraden Weg am Meer entlang sondern machen einen Bogen und kommen unterhalb von La Calera vorbei. Die Häuschen kleben am Berg – das müssen wir uns demnächst auch mal anschauen.







Von dort aus hat man auch einen sehr schönen Blick auf unsere Finca. Sie liegt idyllisch hinter grünen Bananenfeldern (nennt man das Felder?). Die Palmen dahinter sind unser Obst- und Badeparadies.





Kommt man ein Stück näher, sieht man, dass die Idylle trügt. Vor unserem Haus waren früher auch grüne Bananenstauden. Kleine, abgegrenzte Felder. Die Arbeit in den Bananen ist mühsam und die Bananen aus La Gomera entsprechen nicht den europäischen Standard. Wenig Geld für viel Arbeit, die meistens nur noch die Alten machen, solange sie eben können. Die Jungen verdienen ihr Geld woanders, meist auch nicht mehr auf der Insel. Die Felder werden nicht mehr gepflegt, die Bananenpflanzen sterben und die Flächen werden gerodet. Nicht nur vor unserer Finca, auch rund um Vueltas klaffen solche Lücken. Ich fürchte, man wartet nur auf den Investor, der kauft und baut. Manolo, unser Hausherr, meint, die Gefahr besteht nicht, dazu wären die Preisvorstellungen der Verkäufer viel zu astronomisch. Er gießt regelmäßig und mit Ausdauer das Unkraut, das sich auf der Brachfläche ausbreitet. Es sei zumindest grün, sagt er augenzwinkernd. Das wird man sehen. Der Markt wird es regeln. Wie so oft und an so vielen Stellen.



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Wir werden es nicht ändern können und genießen den Rest des Tages in unserer grünen Oase. Mehr als ein Schattenselfie entsteht an diesem Tag nicht mehr. Morgen haben wir viel vor.


 
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Als wir unserem unser Gastgeber Manolo am Nachmittag erzählen, dass wir für die nächsten beiden Tage ein Auto gemietet haben und ihn nach „Geheimtipps“ fragen, sagt er: „You have to see El Cedro! If you want to know Gomera, visit El Cedro.“
Er ist Arzt auf Teneriffa, inzwischen im Ruhestand und verbringt im Sommer immer viele Wochen in seiner Finca – natürlich im größten Apartment. Und er ist es übrigens auch, der den Garten mit Hingabe pflegt. Also nehmen wir El Cedro in den Reisplan auf. Ich stelle mir weiße Häuser auf einer Anhöhe mit fantastischer Aussicht vor. Da müssen wir hin!
In der zentralen Autovermietung holen wir unsere Rakete ab, hier sind alle Vermieter vertreten. Eine ältere Dame sitzt hinter dem Tresen und sie ist die Herrin über alle Autos. Führerschein zeigen? Anzahlung machen? Nö. Also geht es los, durch das Valle Gran Rey nach oben.





Mich überrascht, wie gut die Straßen hier sind. Obwohl kaum Verkehr ist – man kann ja eigentlich auch fast nirgendwo hin, sind fast alle Straßen hervorragend ausgebaut. Wahrscheinlich gabs da mal EU-Mittel.




Erster Stopp ist die Iglesia de San Antonio de Padua. Niemand da außer uns. Ein toller Fotostopp mit toller Aussicht ins Tal – und verdammt windig! Nur ein paar Kilometer weg vom Strand ist es merklich kühler.





Die Häuser unter uns sehen irgendwie aus, wie auf einer Modelleisenbahnanlage.




Und überall blühen die Agaven.





Hinunter ins Tal sieht es fast ein bisschen afrikanisch aus mit all den Palmen. Ist ja auch gar nicht so weit weg.





Schaut man nach oben, sieht man einen kühn in den Berg gebauten Komplex. Sieht ganz schön futuristisch aus, auch da müssen wir hin.



 
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Nur ein kleines Stück weiter muss unser kleiner Skoda – übrigens optimal geeignet zum Inselerkunden – schon wieder rechts raus.






Wir stehen am Mirador del Palmarejo. Aussichtspunkte, die Miradores gibt es wirklich viele auf der Insel, aber nur von hier hat man den grandiosen Blick zurück ins Tal des großen Königs.







Weit unten liegt die Kirche, die wir gerade erst gesehen hatten.






Vor uns ist dieser Bau, den man von unten schon sehen konnte. Es ist, oder nein, es war ein nobles Restaurant. Man kann dort, nein, man konnte dort wohl exquisites Essen genießen und aus der verglasten Restaurantterrasse eine hervorragende Aussicht. Nur war die Zielgruppe wohl eine andere als die Bewohner oder die Urlauber. Es sieht so aus, als wäre das Restaurant schon lange geschlossen. Hunger haben wir zwar keinen, aber ein Blick ins Innere wäre schon schön gewesen. Schade.






Der Mirador del Palmarejo wurde vom Stararchitekten und Naturschützer Cesar Manrique geplant, der von der Insel Lanzarote kommt. Er hat beim Erbau des Aussichtspunktes und des Restaurants die ausschließliche Verwendung von Materialien von La Gomera hervorgehoben. Steine und Holz, alles von hier. Und weit unten ein paar Felder, Palmen und Häuser.





Fast ein bisschen hochalpin hier ;-)



 
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