Schon nach wenigen 100 Metern erreichen wir den Tunneleingang. Man hätte ihn auch fast übersehen können. Wirklich vertrauenerweckend sieht er nicht aus – aber hey – für uns doch kein Problem. Die Schuhe sind gut für ein paar Pfützen, es hat lange nicht mehr geregnet und die Handylampen leuchten. Also rein mit uns.
Ok, man muss gebückt gehen, mit dem großen Rucksack kein besonderes Vergnügen. Aufpassen, dass die Kamera nicht auf dem Boden schleift, wenn man sich bückt und dabei auch noch das Telefon festhalten. Aber noch sehen wir das Licht unseres Eingangs.
Nach geschätzt 100 Metern kommt ein kleiner Geröllhügel, dort ist der Gang ein bisschen breiter und höher und man kann sogar fast stehen. Und da hinten? Da hinten ist ja schon fast wieder der Ausgang! Zumindest sehen wir ein Licht. Das Licht am Ende des Tunnels? Oha, zwei Lichter, drei sogar und sie bewegen sich. Gegenverkehr! Wir beschließen zu warten.
Und lasst euch nciht täuschen von den Bildern. Es ist - abgesehen von unseren Funzeln - stockfinster!
Schon nach wenigen 100 Metern erreichen wir den Tunneleingang. Man hätte ihn auch fast übersehen können. Wirklich vertrauenerweckend sieht er nicht aus – aber hey – für uns doch kein Problem. Die Schuhe sind gut für ein paar Pfützen, es hat lange nicht mehr geregnet und die Handylampen leuchten. Also rein mit uns.
Ok, man muss gebückt gehen, mit dem großen Rucksack kein besonderes Vergnügen. Aufpassen, dass die Kamera nicht auf dem Boden schleift, wenn man sich bückt und dabei auch noch das Telefon festhalten. Aber noch sehen wir das Licht unseres Eingangs.
Nach geschätzt 100 Metern kommt ein kleiner Geröllhügel, dort ist der Gang ein bisschen breiter und höher und man kann sogar fast stehen. Ab hier sieht es fast aus, als wäre der ganze Boden nass, nicht nur ein paar Pfützen. Und da hinten? Da hinten ist ja schon fast wieder der Ausgang! Zumindest sehen wir ein Licht. Das Licht am Ende des Tunnels? Oha, zwei Lichter, drei sogar und sie bewegen sich. Gegenverkehr! Wir beschließen zu warten.
Und lasst euch nicht täuschen von den Bildern. Es ist - abgesehen von unseren Funzeln - stockfinster!
Wir warten. Die Lichter kommen näher. Wir hören Stimmen. Die Lichter kommen noch näher. Und dann begegnen uns fünf Spanier. Zwei Männer, eine Frau, zwei Kinder. Kurze Hosen und schwarze Beine. Alle professionell mit Stirnlampen. In schlechtem Englisch erzählen sie uns, dass die nächsten 300 Meter zum Teil knietief verschlammt sind. „Fango, Fango…“ Und dann ziehen sie weiter. Zurück bleiben wir. Verunsichert. Im Dunkeln. Alles doch ein bisschen anders, als wir es uns vorgestellt hatten und auch, als es Herr Müller beschrieben hatte. Dann siegt die Vernunft und wir kehren um. Ja, ich hatte ein bisschen sowas wie Angst.
Als wir den Tunnel wieder verlassen begegnet uns eine offensichtlich russische Familie. Sie im weißen Kleidchen, ein gelangweiltes Kind und ein dicker Vater. Alle in Flip Flops. Sie lachen, als wir ihnen beschreiben, wie es im Tunnel aussieht.
Wir haben sie seitdem nie mehr gesehen.