Kritik an den Bildern von Jimmy Nelson...

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Eine interessante Sache....ein Fotograf macht eine aufwändige "Reportage" ...
"Rund um den Globus – von Afrika bis zu den Vanuatu-Inseln – ist der britische Fotograf Jimmy Nelson gereist, um die letzten indigenen Völker dieser Erde zu dokumentieren." (Die Welt)

und nun sehen sich Einige "Ins falsche Licht gerückt"..

Vertreter indigener Völker kritisieren den Fotografen für seine Porträts von Ureinwohnern. Der Titel: "Anmaßender Quatsch" (SZ)


http://www.sueddeutsche.de/kultur/u...on-jimmy-nelson-anmassender-quatsch-1.2208659

hier ein Interview mit dem Fotografen....

http://www.welt.de/kultur/kunst-und...-kraftvoll-Sie-geben-sich-echten-Respekt.html


Grüße,
Jan
 
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Danke, Jan, für diesen interessanten Hinweis! :up:


Kurzgefaßt einige Gedanken / Anmerkungen dazu:

  • Für ein Portrait braucht es immer zwei:
    den Portraitierten und den Portraiisten (Fotografen)
  • Nelson ist kein anthropologischer Fotograf
  • Er hat bestimmte Bilder im Kopf, die er durch- und umsetzt
  • Die fotografierten Personen haben sich dem nicht verweigert
  • Seine Fotos sind Idealbilder

An letzterem setzt die Kritik an, die z.B. einen Native American
(= Indianer / Ureinwohner) lieber in seinem sozialen Umfeld
mit Jeans und T-Shirts statt in traditionellem Gewand abgelichtet
sähe.

Dem kann man durchaus folgen, es ist aber ein anderes Konzept.


 
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Mein Eindruck ist, hier sehen wir eine neue Stufe der "Reportage", die sich dorthin durch die Darstellung/Selbstdarstellung in den neuen Medien entwickelt hat....mit der klassischen Reportage hat das wenig zu tun...es werden Bilder "geschaffen" und nicht "gesehen"....

In den 90er Jahren brachte der Fotograf Salgado in seinen Reportagen eine neue Bildestetik der perfekten Gestaltung und des perfekten Lichts in alle seine Bilder, egal ob Krieg, Elend oder Agrarwirtschaft...wofür er auch Gegenwind bekommen hat....

Hier sind wir ein gewaltiges Stück weiter!....ob der Weg in die richtige Richtung geht, möchte ich sehr bezweifeln....:fahne: ....aber da sollte sich jeder seine eigene Meinung bilden....

Grüße,
Jan
 
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mich berühren die bilder nicht, ich sehe keine menschen sondern kostümabbildungen. passt nicht zum titel...:nixweiss:

Was Du ein Kostüm nennst ist deren bester "Anzug" im Schrank, das Hochzeitskleid oder einfach die tägliche Kleidung ihrer Großeltern.
Sind Naturvölker nur dann interessant, wenn sie ohne Unterhose mit zernarbtem Gesicht und schiefen Zähnen im Bombentrichter oder vor einer verfallenden Blechhütte sitzend in die Kamera schauen und s/w abgelichtet werden? Dürfen die indigenen Völker sich nicht stolz so präsentieren, wie sie sich gern selbst sehen?

Läßt Du Dich auf der Hochzeit Deiner besten Freundin im Schlüpper, ungewaschen wie nach der Gartenarbeit und im bequemen Schlabber-T-Shirt fotografieren? Sicher nicht. Weshalb gestehst Du das diesen Menschen nicht auch zu, sich heraus zu putzen, wie für ein Bewerbungsfoto? Wir in der westlichen Welt fotografieren uns doch auch nicht in der denkbar unvorteilhaftesten Aufmachung.

Ich finde die Fotos teilweise zu sehr gestellt, geschönt und posierend aber die Kleidung zu kritisieren oder die Art der Aufmachung, steht mir nicht zu. :fahne:
 
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Mir gefallen die Fotos an sich sehr gut, sie sind perfekt durchgestaltet, alles stimmt, es sind absolute Hochglanzportraits.
Aber genau das letztere ist auch das, was ich dem Fotografen vorwerfen würde: Er feiert sich selbst, nicht sein Thema.
Das ist Hollywood, keine Kritik an gesellschaftlichen Problemen. Diese werden durch den Bildstil sogar beiseite geschoben anstatt in den Vordergrund gerückt.

Den Vorwurf dafür zum Teil den abgebildeten Personen zu machen, halte ich für deutlich zu kurz gesprungen - Menschen, die keinen oder sehr wenig Kontakt zur modernen Gesellschaft haben, sind keinesfalls in der Lage, a) zu begreifen, was die Regie bei solchen Fotos aus ihnen macht und b) Änderungswünsche – sofern a) nicht zuträfe – angemessen zu kommunizieren. Das sind ja oft nichtmal die Menschen aus meinem Umfeld! Diesen Schuh muss sich der Fotograf alleine anziehen, er hat das Vertrauen dieser Menschen für seine Zwecke genutzt und muss auch für das Ergebnis geradestehen.
 
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Mir gefallen die Fotos an sich sehr gut, sie sind perfekt durchgestaltet, alles stimmt, es sind absolute Hochglanzportraits.
Aber genau das letztere ist auch das, was ich dem Fotografen vorwerfen würde: Er feiert sich selbst, nicht sein Thema.
Das ist Hollywood, keine Kritik an gesellschaftlichen Problemen. Diese werden durch den Bildstil sogar beiseite geschoben anstatt in den Vordergrund gerückt.

Die fotografische Qualität der Bilder ist in meinen Augen auch sehr gut.........es wirkt auf mich sogar wie - "die Personen hätte er auch als Models casten können"..
..und das wird durch seine "Beschreibung", der redaktionelle Text und Buchtitel, der nicht ganz so professionell und sorgfältig recherchiert zu sein scheint, noch verstärkt....

Grüße,
Jan
 
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Mein Eindruck ist, dass während der Aufnahmen der "Funke" zwischen Fotograf und Portraitierten nicht übergesprungen ist. Wenn ich das Bild mit der Nikon und der langen Tüte sehe, weiss ich warum…….trotz Plattenkamera…….

Wie oben geschrieben: so sehen die ersten Fotos nordamerikanischer Indianer mit der Collodium-Nassplattentechnik aus. Dort allerdings sind sehr oft die Augen ein wenig ohne Glanz, geschuldet der minimalen Augenbewegung während der langen Belichtungszeit.
 
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Er feiert sich selbst, nicht sein Thema.
Das ist Hollywood, keine Kritik an gesellschaftlichen Problemen.
Das hat er aber auch nicht behauptet. Sein Thema war nicht "Kritik an gesellschaftlichen Problemen", sondern "sie zu fotografieren, bevor sie für immer verschwinden". Und genau das hat er getan.

Den Vorwurf dafür zum Teil den abgebildeten Personen zu machen, halte ich für deutlich zu kurz gesprungen - Menschen, die keinen oder sehr wenig Kontakt zur modernen Gesellschaft haben, sind keinesfalls in der Lage, a) zu begreifen, was die Regie bei solchen Fotos aus ihnen macht und b) Änderungswünsche – sofern a) nicht zuträfe – angemessen zu kommunizieren. Das sind ja oft nichtmal Menschen aus meinem Umfeld! Diesen Schuh muss sich der Fotograf alleine anziehen, er hat das Vertrauen dieser Menschen für seine Zwecke genutzt und muss auch für das Ergebnis geradestehen.
Vielleicht hat er ihnen aber die Bilder gezeigt, mit ihnen zusammen ausgesucht und ihnen erklärt, daß er sie noch einmal in schönster Pose ablichten möchte, bevor es zu spät ist. Ich finde das nicht verwerflich, obwohl das Ergebnis wie ein Reiseprospekt wirkt.

Gesellschaftskritik ist ein zweischneidiges Schwert. Die Fotos von kleinen schmutzigen Kindern vor Blechhütten befriedigen auch voyeuristische Tendenzen (ach Gott, die armen Kinder) und haben in meinen Augen bis heute zu keinerlei Umdenken der Menschheit geführt. Die "Verantwortlichen" sind meist gar nicht zu benennen, weil wir alle zusammen schuld daran sind. Aber wir haben auch kaum Möglichkeiten, das zu ändern. Oder soll man den japanischen Fischer einsperren, der vor der Küste Neuguineas fischt, weil in den japanischen Gewässern kein Fisch mehr zu holen ist? Oder den Smartphone-Besitzer einsperren, weil er sich nicht genügend über die Herkunft und die Abbaubedingungen des Coltans informiert hat? Oder den Investmentbanker, weil er an der Börse beim Kauf von 1.000 Tonnen Reis im Bruchteil einer Sekunde nicht genügend recherchiert hat, ob dieser Reis auf einem Feld angebaut wurde, für dessen Bewässerung das Trinkwasser der Umgebung abgeschöpft wurde? Wer will sich da selbst erheben und andere mit Bildbänden über Elend kritisieren? Das reicht nicht und trifft nicht den Kern. Auch diese Elends-Bildbände feiern nur den Fotografen.
 
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Das hat er aber auch nicht behauptet. Sein Thema war nicht "Kritik an gesellschaftlichen Problemen", sondern "sie zu fotografieren, bevor sie für immer verschwinden". Und genau das hat er getan.


Vielleicht hat er ihnen aber die Bilder gezeigt, mit ihnen zusammen ausgesucht und ihnen erklärt, daß er sie noch einmal in schönster Pose ablichten möchte, bevor es zu spät ist. Ich finde das nicht verwerflich, obwohl das Ergebnis wie ein Reiseprospekt wirkt.

Gesellschaftskritik ist ein zweischneidiges Schwert. Die Fotos von kleinen schmutzigen Kindern vor Blechhütten befriedigen auch voyeuristische Tendenzen (ach Gott, die armen Kinder) und haben in meinen Augen bis heute zu keinerlei Umdenken der Menschheit geführt. Die "Verantwortlichen" sind meist gar nicht zu benennen, weil wir alles schuld daran sind. Aber wir haben auch kaum Möglichkeiten, das zu ändern. Oder soll man den japanischen Fischer einsperren, der vor der Küste Neuguineas fischt, weil in den japanischen Gewässern kein Fisch mehr zu holen ist? Oder den Smartphone-Besitzer einsperren, weil er sich nicht genügend über die Herkunft und die Abbaubedingungen des Coltans gemacht hat? Oder den Investmentbanker, weil er an der Börse beim Kauf von 1.000 Tonnen Reis im Bruchteil einer Sekunde nicht genügend recherchiert hat, ob dieser Reis auf einem Feld angebaut wurde, für dessen Bewässerung das Trinkwasser der Umgebung abgeschöpft wurde? Wer will sich da selbst erheben und andere mit Bildbänden über Elend kritisieren? Das reicht nicht und trifft nicht den Kern. Auch diese Elends-Bildbände feiern nur den Fotografen.

Hast du den Text wirklich gelesen?!?....:nixweiss:

Die Kritik kommt doch von den "Fotografierten" und der Organisation....Sie sehen sich falsch dargestellt in Bild und Textinhalt....

Grüße,
Jan
 
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[MENTION=72773]Flat D[/MENTION]

ich habe lediglich geschrieben was ich sehe und genauso kommen die bilder bei mir an durch das perfekt vorbereitete gestalten. von meiner persönlichen meinung über traditionelle kleidung habe ich rein gar nichts geschrieben!!!


über diesen >modernen< reportagestil habe ich auch nachgedacht. was wollen wir menschen?
schon in hobby-/fotografenkreisen lieben viele derzeit den geschönten blick. jedenfalls was die mehrheit als schön empfindet. schon diese riesige anzahl >perfekter< landschaftsbilder im netz...
ich war gestern bei 500px.de; klasse fotografie und bearbeitungen, aber ich habe es satt ehrlichgesagt. dieser >schöntrend< erzählt in erster linie von sich selbst. ich bin beeindruckt, bewundere die leistungen teilweise aber wirklichen bezug bekomme ich nicht. und so geht es mir hier auch!
 
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Hast du den Text wirklich gelesen?!?....:nixweiss:

Die Kritik kommt doch von den "Fotografierten" und der Organisation....Sie sehen sich falsch dargestellt in Bild und Textinhalt....

Grüße,
Jan

Ich habe den Text gelesen aber steht nicht, daß es die Fotografierten waren, die sich beschwert hätten. Mein Nachbar kann sich auch darüber beschweren, daß ich meine Kinder im Vollrausch mit Kippe im Mund fotografiere, ohne daß man daraus eine Verallgemeinerung für die Außendarstellung deutscher Kinder in den Medien machen könnte. Und wenn meine Kinder nichts dagegen haben? ;)

Tatsächlich beschwert haben sich (angeblich oder tatsächlich) "führende Vertreter der Volksstämme" (wer genau, aller dort fotografierten Volksstämme, nur eines Stammes oder ein ganz anderer Stamm, der gar nicht dort abgelichtet wurde? Dazu wird nichts gesagt) und Stephen Corry, Direktor der Hilfsorganisation Survival. Und zu Wort kommt offensichtlich nur Herr Corry, der anscheinend nicht zu einem dieser Volksstämme gehört, also vermutlich ein westlicher Weißer, ein so genannter Gutmensch mit Hang zur Selbstinszenierung. Also wenn man es genau liest, dann ist das wieder viel Lärm um nichts.
 
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Ich habe den Text gelesen aber steht nicht, daß es die Fotografierten waren, die sich beschwert hätten. Mein Nachbar kann sich auch darüber beschweren, daß ich meine Kinder im Vollrausch mit Kippe im Mund fotografiere, ohne daß man daraus eine Verallgemeinerung für die Außendarstellung deutscher Kinder in den Medien machen könnte. Und wenn meine Kinder nichts dagegen haben? ;)

"Fotografierten" habe ich auch in Anführungszeichen geschrieben....;)
..laut Text waren es auch die Stammesvertreter oder Anführer.... ...Zitat: "Auch Anführer mehrerer Stämme, die Nelson fotografiert hat, mischen sich dem Guardian zufolge in die Debatte ein."........

...und zu deinem Beispiel mit deinen Kindern....das ist doch verdreht!..

..dein Nachbar fotografiert deine Kinder mit Kippe im Vollrausch und schreibt dann "Die letzten xxxxx..." ......so herum mußt du es sehen...;) (wobei ich das Beispiel jetzt nicht passend finde)

Grüße,
Jan
 
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"Fotografierten" habe ich auch in Anführungszeichen geschrieben....;)
..laut Text waren es auch die Stammesvertreter oder Anführer.... ...Zitat: "Auch Anführer mehrerer Stämme, die Nelson fotografiert hat, mischen sich dem Guardian zufolge in die Debatte ein."........

Kennst Du das Lied von Reinhard May "weil's in der Zeitung steht"? Ich wäre da vorsichtig. Und nur weil sich Stammesvertreter in die Debatte einmischen, heißt das noch lange nicht, daß diese auch der Meinung von Herrn Corry sind. Vielleicht haben die ganz andere Kritikpunkte. Ich weiß es nicht aber ich fälle jetzt auch kein Urteil, ohne die genauen Äußerungen und Gründe zu kennen.

...und zu deinem Beispiel mit deinen Kindern....das ist doch verdreht!..

..dein Nachbar fotografiert deine Kinder mit Kippe im Vollrausch und schreibt dann "Die letzten xxxxx..." ......so herum mußt du es sehen...;) (wobei ich das Beispiel jetzt nicht passend finde)

Grüße,
Jan

Da hast Du Recht. :D

Grüße, Florian
 
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Kennst Du das Lied von Reinhard May "weil's in der Zeitung steht"? Ich wäre da vorsichtig. Und nur weil sich Stammesvertreter in die Debatte einmischen, heißt das noch lange nicht, daß diese auch der Meinung von Herrn Corry sind. Vielleicht haben die ganz andere Kritikpunkte. Ich weiß es nicht aber ich fälle jetzt auch kein Urteil, ohne die genauen Äußerungen und Gründe zu kennen.


Grüße, Florian


Mein Ansatz für die links war nicht zu prüfen und zu zweifeln, ob alles richtig ist, was in einer Zeitung steht.......
Es ging mir um eine Diskussion über Fotografie, Dokumentation, Inzinierung Reportage......wie werden die Bilder, Texte und die beiden Artikel von euch gesehen....:D



Grüße,
Jan
 
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Ich kenne den Sachverhalt zu wenig. Trotzdem möchte ich einige Aspekte erwähnen, die zumal bei meiner Fotografie eine grosse spielen.

1. René Burri hat einmal gesagt, dass die Haltung des Fotografen dem Motiv gegenüber das entscheidende ist.
2. Ich mache die Erfahrung, und dies ist das Kernstück zumindest meiner Fotografie, dass ich sehr intensiv mit Motiven auseinandersetze und sie mit mir in Bezug bringen. Was sagen sie mir, was sag' ich ihnen, wo haben wir "Schnittstellen".
3. Der Aspekt von "sich selbst einbringen" ist sicher berechtigt. Wenn ich eine Blume verzerrt darstelle, weil ich sie so gesehen habe, dann ist das das Eine.
4. Es ist wohl ein Unterschied, ob ich Menschen fotografiere oder Blumen oder Landschaften.
5. Bei Menschen, und das sag' ich explizit als nicht Porträt erfahrener (ich habe noch nie im Studio aufgehalten), finde ich die Herausforderung schon sehr hoch.

Zusammenfassend meine ich, dass je näher ich an Menschen (fotografisch) herantrete, desto mehr Fragen muss ich mir selbst stellen. Meine alten Indianerfotos, welche ich in Amerika gemacht habe, bewegen mich noch heute emotional sehr stark. Die noch älteren Fotografien meines Grossvaters vom ehemaligen Belgisch Kongo, lass mich nach fast hundert Jahren grosse Augen machen.

Ich glaube, um wieder zurück zu kommen auf den Satz von René Burri, dass wir schon sehr gefordert sind in unserer Haltung und unserem Respekt vor unseren Motiven. Und dabei unterscheide zumindest ich selbst nicht, ob ich Blumen oder Menschen fotografiere ... :)
 
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Mir gefallen die Fotos an sich sehr gut, sie sind perfekt durchgestaltet, alles stimmt, es sind absolute Hochglanzportraits.
Aber genau das letztere ist auch das, was ich dem Fotografen vorwerfen würde: Er feiert sich selbst, nicht sein Thema.

diese feststellung geht mir nicht aus dem kopf, denn so ganz befreien kann ich mich jedenfalls selbst nicht vom feiern. tun wir das nicht alle irgendwie? damit meine ich nicht, daß wir übermässig stolz seien aber wir fröhnen in gewisser weise unserem geschmack, unserer idee von fotografie.
 
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