Frage Kaufberatung Nikon D7000 oder billigere?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

tommmy

Aktives NF Mitglied
Registriert
Liebe Nikon-Community,

Ich besitze derzeit die Nikon Coolpix P7000, mit der ich sehr zufrieden bin (im Spektrum der Kompakten). Nun möchte ich expandieren und mir eine DSLR zulegen. Wahrscheinlich werde ich dennoch zu 80% mit der P7000 fotografieren, weil die einfach immer dabei ist. Aber aus den anderen 20% möchte ich mehr machen. Beispielsweise in einem 2-wöchigen Urlaub ein paar Tage hauptsächlich der Photographie widmen oder bewusst durch die Stadt oder Landschaft laufen, um zu fotografieren.
Ins Auge gefasst habe ich hierbei anfangs die dies hier gefunden. Was haltet ihr von diesem Artikel?
Außerdem sagen mir die Nikons haptisch eher zu.

Nun gibt es natürlich auch billigere Modelle wie

Nikon D3100
Nikon D90
Nikon D5000,

die anfangs sicherlich völlig ausreichen, aber an wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben und nach 2 Jahren die wieder abstoßen und dann die D7000 kaufen, dafür sind die oben genannte Modelle wiederum zu teuer. Allgemeine Frage: Wie lange hat man den ca. ein Gehäuse? Deutlich über 5 Jahre, eher 10, oder? Falls dem so ist, wäre die D7000 mM die bessere Wahl.

So, nun meine konkreten Fragen:

1. Gehäuse

Lieber eines der günstigeren Modelle nehmen und die gesparten 400-500 Eur in Linsen investieren oder die D7000 und nach und nach expandieren?



2. "Rundum-Sorglos"-Paket für ambitionierte Einsteiger (falls es das gibt)
Nun gibt es die Kit-Objektive (plus Kamera):

18-105 (ca 1250 Eur)
16-85 (ca 1550 Eur), die 2mm mehr WW scheinen ganz schön ins Geld zu gehen
18-200 (ca1550), wohl der Allrounder
18-105 + 70-300 (ca 1500)

Bin mir auch noch nicht sicher, ob ich die Nikon-Objektive nehmen soll, oder andere in ähnlicher preisl. Lage. Bisher spricht aber nichts gegen Nikkor.

Meine Anwendungen:

Portraits sind so eine Sache, meist habe ich dann sowieso nicht die DSLR dabei, sondern die Coolpix P7000... Die DSLR würde ich für Landschaft/Architektur und für Makros verwenden. Makros war anfangs gar nicht so sehr meine Intention, aber als ich bei Fotocommunity.de gesehen habe, was in dieser Preisklasse möglich ist, war ich begeistert! Ein Tele (am besten bis 400) wäre klasse, aber Tierfotografie reizt mir momentan eher im Makrobereich.


Welche Objektive/Kombinationen?
Ich meine jetzt erst einmal gar nicht Marken, sondern pimär Arten. Auf Modelle (Nikkor, Sigma, Tamron,...) möchte ich eingehen, wenn ich das "Starter-Kit" festgelegt habe.

Lieber o.g. Allrounder oder zwei, evtl. Sogar 3 Objektive? Könnte man anfangs gar mit Konvertern arbeiten statt vollständiger Objektive? Ist natürlich immer ein Frage des Preises. Mein Budget ist 2000 Eur, aber lieber 1500 Eur. Nachlegen könnte ich dann nach ca. 6 Monaten mit weiteren 500 Eur, beispielsweise für U-Weitwinkel, Fisheye(-konverter), Makro-Objektiv. Ein 400 mm Tele geht sicherlich eher Richtung 1000 Eur, aber wie gesagt, scheue Tiere sind derzeit nicht mein Ziel. Also das Ziel ist es, ein gutes Starter-Kit zu erhalten, um zu lernen und dann mit der zeit zu expandieren.

Wieviel Grad sind beim Crop-Faktor der D9000 18mm? Ist das ein starker oder gemäßigter Weitwinkel. Ab wann beginnt Ultra/Super-Weitwinkel?

Einen Fotokurs/Workshop werde auf jeden Fall besuchen. Ich hatte zwar vor ca 10 Jahre in der Schule einen Fotografie-Grundkurs (damals noch analog, mein Thema war "Hände" ;-), hauptsächlich schwarzweiß), aber seitdem nur noch mit Kompakten "geknippst", statt zielgerichtet fotografiert.
Dies möchte ich eben ändern und Fotografieren lernen oder besser: Die Möglichkeiten einer DSLR entdecken. Anfangs sicherlich statisch, also Landschaft und Makros, mit weiterem Fortschritt aber auch situativ (Fahrende Autos, Sport, etc), hier dürfte man dann schon einen Unterschied zwischen D7000 und den anderen merken, oder?

Ich würde mich über ein Statement von euch sehr freuen!

tommy

P.S. ich poste bewusst im Nikon Forum, weil die Markensuche für mich abgeschlossen ist, und ich nicht möchte, dass jetzt Leute schreiben: schau dir doch mal diese oder jene Canon, Olympus, Pentax etc an. Dann hätte ich in einem Jahr noch keine Kamera...
 
Anzeigen
Ja aber:

Die D5000 hat nur einen Dachkantspiegel, statt eines Pentaprismas und deshalb ein ebenso winziges Sucherbild, wie die D3000/D3100. Zum Zweiten ist der Klappmonitor zwar ein nettes Gimmick aber nicht mehr. Denn wann nutzt man schon mal LiveView mit dem elendig langsamen und ungenauen AF, der kein Phasen AF ist? Und in wie vielen dieser seltenen Fälle braucht man dann auch noch einen klapparen Monitor? Einzig zum Schutz des Displays (das auch noch deutlich kleiner ist, als das der anderen Nikons. Und es löst auch noch deutlich schlechter auf, als die Displays der D90, D7000, D300s oder D700, nämlich nur 230.000 Pixel, statt 1MP. Und die D5000 hat zwar das gleiche AF Modul, wie die D90 (11 Meßfelder) aber die Elektronik dahinter ist nicht die gleiche, die Darstellung auf der Mattscheibe auch nicht. Last but not least ist die D5000 zwar billoger als die D7000 aber kostet etwa genau so viel, wie die in fast allen Belangen bessere D90. Ich hab meine D90 nagelneu für 555,-€ gekauft und für diese gibt es auch den Hochkantgriff, den Du an der D5000 vermißt hast. Ich halte die D5000 keinesfalls für ein Schnäppchen oder für unterschätzt. Erst wenn die D90 verschwunden ist und die nächst bessere Kamera die D7000 ist, hat die D5000 ihren Platz. Wobei ich lieber die 300,-€ mehr für die D7000 ausgeben würde.

Und wenn Du ein DX-Äquivalent zum FX 24-120 suchst, dann ist es das 16-85 (entspricht einem 24-128 KB). Und das ist auch qualitativ besser, als das 18-105 und kostet mit 500,-€ Straßenpreis auch nicht die Welt. Ich hab sogar nur 399,-€ dafür bezahlt.

Sprichst Du jetzt von der D5000 oder von der D5100?
Zumindest letztere hat z. B. ein 3" LCD-Monitor mit 921.000 Bildpunkten.
 
Kommentar
Denn wann nutzt man schon mal LiveView mit dem elendig langsamen und ungenauen AF, der kein Phasen AF ist? Und in wie vielen dieser seltenen Fälle braucht man dann auch noch einen klapparen Monitor?

Ich habe zwar keinen klappbaren Monitor, kann mir aber vorstellen, dass er im Lifeview bei Makros in Bodennähe ganz praktisch ist, und die AF-Geschwindigkeit wäre mir dabei wurscht.


Gruß, Matthias
 
Kommentar
Ich habe zwar keinen klappbaren Monitor, kann mir aber vorstellen, dass er im Lifeview bei Makros in Bodennähe ganz praktisch ist, und die AF-Geschwindigkeit wäre mir dabei wurscht.

Gruß, Matthias

Stimmt, ich habe die D7000 am Wochenende auf der Grasnarbe liegen gehabt.
Im Vergleich zur D40x kann man mit Liveview zumindest den Bildausschnitt erkennen, aber da wäre ein klappbarer Monitor schon hilfreich. Auch wenn ich Liveview ansonsten nicht nutze.
 
Kommentar
Sprichst Du jetzt von der D5000 oder von der D5100?
Zumindest letztere hat z. B. ein 3" LCD-Monitor mit 921.000 Bildpunkten.

Oh, sorry, ich meinte natürlich die D5000. Daß es eine D5100 gibt, wußte ich noch gar nicht. Scheint ja die Ablösung für die D90 zu sein. Muß ich mir mal ansehen.
 
Kommentar
Das 18-105 ...

Meine Kit-Objektive von der D40x (18-55 1:3.5-5.6 und 55-200 1:4-5.6) benutze ich nicht an der D90, weil beide zu schlecht sind. Das 18-55 1:3.5-5.6 ist wackelig und liegt mitten im Brennweitenbereich des 16-85 1:3.5-5.6, .

Das 18-55 ist an der D90 (wie an anderen DSLR´s auch) überhaupt nicht schlecht.
Der m.E. einzige Nachteil ist, dass der Brennweitenbereich nach oben mit 55mm ein bißchen knapp ist und man daher öfter wechselt.
Aber ansonsten ein Topobjektiv mit Superschärfe und Details. Habe hier einen Ausdruck in ca. 40x60 in Superqualität und das Bild wurde mit 18-55 und der D90 aufgenommen.
Deine und viele andere Aussagen sind zu pauschal.
Das ein 18-55 nicht mit dem Brummer 17-55/2,8 mithalten kann ist ja wohl klar, andererseits kann man sich zum 18-55er (wenn es nicht schon beim kauf dabei ist) ein 35/1,8 und ein 55-300VR, ein Stativ und eine Tasche kaufen und hat noch Geld für ein paar Drucke.

Axel.
 
Kommentar
Oh, sorry, ich meinte natürlich die D5000. Daß es eine D5100 gibt, wußte ich noch gar nicht. Scheint ja die Ablösung für die D90 zu sein. Muß ich mir mal ansehen.

Nöö, die ist wohl eher die Ablösung der D5000. Die Ablösung (oder große Schwester?) der D90 ist wohl eher die D7000.


Gruß, Matthias
 
Kommentar
Stimmt, ich habe die D7000 am Wochenende auf der Grasnarbe liegen gehabt.
Im Vergleich zur D40x kann man mit Liveview zumindest den Bildausschnitt erkennen, aber da wäre ein klappbarer Monitor schon hilfreich. Auch wenn ich Liveview ansonsten nicht nutze.

Für solche oder ähnliche (tabletop) Situationen werde ich demnächst einen Winkelsucher kaufen, weiß nur noch nicht ob Nikon oder Fremdhersteller.
 
Kommentar
Bald kommt eine D400s und dann ist die D300s technisch wieder out.

Die D400, erstmal ohne "s" nehme ich an, wäre mir ohnehin zu teuer gewesen. D7000 und D300s sind schon ziemlich nah beieinander und die D5100 (kenne sie nur von Datenblättern, wie wohl die meisten hier) hinkt den diesen Kameras schon etwas hinterher, was zum nächsten Zitat führt

Auch finde ich die neue D5100 sehr interessant, vor allem der in ihr verbaute, identische D7000-Sensor (High-ISO!) und das Schwenkdisplay.

[...]

Sie kostet wesentlich weniger als eine D7000, nämlich Straßenpreis ca. 650 Euro, amazon hat sie momentan für 699 Euro gelistet.
Die D7000 kostet ca. 1000 Euro, das sind immerhin 300 Euro Differenz und eine Menge Geld.

Es muss jeder für sich entscheiden, ob es die Differenz von 250 Euro Wert ist. Sicher ist vielerlei gleich. Einige Unterschiede zwischen D5100 und D7000, die mir in ihrer Gesamtheit die 250 Euro Differenz Wert wären.

* Sucher: 100% und Pentaprisma (heller) bei D7000, für mich das wichtigste Argument, insbesondere wenn man manuell fokussieren will. Insbesondere denke ich hier an die Zeiss Objektive (allem manuell), die preislich vgl. mit Nikkor durchaus eine Überlegung Wert wären (bei 85, 100, 105 mm). Bei einem Sucher wie in der D5100 machen die wenig Freude, denke ich. Es ist nicht so, dass ich unbedingt diese Objektive brauche, nur so als Beispiel gedacht, womit ich verdeutlichen will, dass guten Optiken auch einen guten, hellen Sucher voraussetzen, sonst ist die Aufnahme ein Glücksspiel. Ein gutes Auge und Erfahrung spielt hierbei natürlich eine mindestens genauso große Rolle.

* 39 vs 11 AF-Felder, kann ausschlaggebend sein, muss es aber nicht, wie du bereits schriebst: Meist verwendet man das mittlere Feld

* robuster

* Bedienung: Drehrad ist auf der aus meiner Sicht "richtigen" Seite und hat zwei User-Belegungen

Beste Grüße,
tommy
 
Kommentar
Ich habe einen neuen Thread bzgl. Literatursuche - Grundlagen der geometrischen Optik an DSLRs - aufgemacht. Vielleicht hat jemand einen Tip für mich. Nicht Bildgestaltung. Diesbezüglich ist das Angebot mehr als genug bei Amazon.

Beste Grüße,
tommy
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten