Frage Kaufberatung Nikon D7000 oder billigere?

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tommmy

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Liebe Nikon-Community,

Ich besitze derzeit die Nikon Coolpix P7000, mit der ich sehr zufrieden bin (im Spektrum der Kompakten). Nun möchte ich expandieren und mir eine DSLR zulegen. Wahrscheinlich werde ich dennoch zu 80% mit der P7000 fotografieren, weil die einfach immer dabei ist. Aber aus den anderen 20% möchte ich mehr machen. Beispielsweise in einem 2-wöchigen Urlaub ein paar Tage hauptsächlich der Photographie widmen oder bewusst durch die Stadt oder Landschaft laufen, um zu fotografieren.
Ins Auge gefasst habe ich hierbei anfangs die dies hier gefunden. Was haltet ihr von diesem Artikel?
Außerdem sagen mir die Nikons haptisch eher zu.

Nun gibt es natürlich auch billigere Modelle wie

Nikon D3100
Nikon D90
Nikon D5000,

die anfangs sicherlich völlig ausreichen, aber an wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben und nach 2 Jahren die wieder abstoßen und dann die D7000 kaufen, dafür sind die oben genannte Modelle wiederum zu teuer. Allgemeine Frage: Wie lange hat man den ca. ein Gehäuse? Deutlich über 5 Jahre, eher 10, oder? Falls dem so ist, wäre die D7000 mM die bessere Wahl.

So, nun meine konkreten Fragen:

1. Gehäuse

Lieber eines der günstigeren Modelle nehmen und die gesparten 400-500 Eur in Linsen investieren oder die D7000 und nach und nach expandieren?



2. "Rundum-Sorglos"-Paket für ambitionierte Einsteiger (falls es das gibt)
Nun gibt es die Kit-Objektive (plus Kamera):

18-105 (ca 1250 Eur)
16-85 (ca 1550 Eur), die 2mm mehr WW scheinen ganz schön ins Geld zu gehen
18-200 (ca1550), wohl der Allrounder
18-105 + 70-300 (ca 1500)

Bin mir auch noch nicht sicher, ob ich die Nikon-Objektive nehmen soll, oder andere in ähnlicher preisl. Lage. Bisher spricht aber nichts gegen Nikkor.

Meine Anwendungen:

Portraits sind so eine Sache, meist habe ich dann sowieso nicht die DSLR dabei, sondern die Coolpix P7000... Die DSLR würde ich für Landschaft/Architektur und für Makros verwenden. Makros war anfangs gar nicht so sehr meine Intention, aber als ich bei Fotocommunity.de gesehen habe, was in dieser Preisklasse möglich ist, war ich begeistert! Ein Tele (am besten bis 400) wäre klasse, aber Tierfotografie reizt mir momentan eher im Makrobereich.


Welche Objektive/Kombinationen?
Ich meine jetzt erst einmal gar nicht Marken, sondern pimär Arten. Auf Modelle (Nikkor, Sigma, Tamron,...) möchte ich eingehen, wenn ich das "Starter-Kit" festgelegt habe.

Lieber o.g. Allrounder oder zwei, evtl. Sogar 3 Objektive? Könnte man anfangs gar mit Konvertern arbeiten statt vollständiger Objektive? Ist natürlich immer ein Frage des Preises. Mein Budget ist 2000 Eur, aber lieber 1500 Eur. Nachlegen könnte ich dann nach ca. 6 Monaten mit weiteren 500 Eur, beispielsweise für U-Weitwinkel, Fisheye(-konverter), Makro-Objektiv. Ein 400 mm Tele geht sicherlich eher Richtung 1000 Eur, aber wie gesagt, scheue Tiere sind derzeit nicht mein Ziel. Also das Ziel ist es, ein gutes Starter-Kit zu erhalten, um zu lernen und dann mit der zeit zu expandieren.

Wieviel Grad sind beim Crop-Faktor der D9000 18mm? Ist das ein starker oder gemäßigter Weitwinkel. Ab wann beginnt Ultra/Super-Weitwinkel?

Einen Fotokurs/Workshop werde auf jeden Fall besuchen. Ich hatte zwar vor ca 10 Jahre in der Schule einen Fotografie-Grundkurs (damals noch analog, mein Thema war "Hände" ;-), hauptsächlich schwarzweiß), aber seitdem nur noch mit Kompakten "geknippst", statt zielgerichtet fotografiert.
Dies möchte ich eben ändern und Fotografieren lernen oder besser: Die Möglichkeiten einer DSLR entdecken. Anfangs sicherlich statisch, also Landschaft und Makros, mit weiterem Fortschritt aber auch situativ (Fahrende Autos, Sport, etc), hier dürfte man dann schon einen Unterschied zwischen D7000 und den anderen merken, oder?

Ich würde mich über ein Statement von euch sehr freuen!

tommy

P.S. ich poste bewusst im Nikon Forum, weil die Markensuche für mich abgeschlossen ist, und ich nicht möchte, dass jetzt Leute schreiben: schau dir doch mal diese oder jene Canon, Olympus, Pentax etc an. Dann hätte ich in einem Jahr noch keine Kamera...
 
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Hi Tommy,

nun, ob die 7000 für Sport optimal ist weiß ich nicht, ich persönlich würde da dann eher die D300s nehmen, weil du da Serien mit 100Bildern raw in vollem Tempo bekommst, während die D7000 nach 10 raw dicht macht auf 2,5Bilder pro Sekunde. Aber die D300s scheinst du ja nicht in Betracht zu ziehn. Wenn dir JPEG reichen kannste aber auch tatsächlich volle Serien mit der D7000 und über 6Bilder/sec machen, das können deine anderen Alternativen nicht.

Was die Optik angeht, schwächelt das 18-105 an der D7000 ein wenig, und selbst bei meinem 70-300 sieht man problemlos die leichten Schwächen, die es bei 300mm (bei 200mm ist es dagegen wirklich sehr gut). Nach den Testfotos zu urteilen die ich kenne, scheint mir das 18-200 brauchbarer Durchschnitt, aber nix wenn du wirklich hohe Abbildungsqualität haben willst, hab's aber nicht ausprobiert.

Ich persönlich kann mit den leichten Schwächen meiner Objektive sehr gut leben, bin also mit meiner Kombination D7000/18-105/70-300 sehr zufrieden, in den meisten Fällen liegen bei mir die technische Fehler am Fotografen, nicht an der Ausrüstung ;)

Dieter
 
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Ähm ja, und genau wegen dieser ganz moderner und auch sehr etablierter Methoden kam mir gar nicht in den Sinn, das jemand unter "ausschneiden" und "Album" noch tatsächlich Schere und Buch verstehen könnte.

...und ein digitaler bildschnitt führt zu unterschiedlichen ausgabegrößen? :confused:
 
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Hi Tommy,

nun, ob die 7000 für Sport optimal ist weiß ich nicht, ich persönlich würde da dann eher die D300s nehmen, weil du da Serien mit 100Bildern raw in vollem Tempo bekommst, während die D7000 nach 10 raw dicht macht auf 2,5Bilder pro Sekunde.

Die D300s kann kann 18 Bilder bei 12bit RAW im Pufferspeicher ablegen, keine 100. Falls Du auf 14bit umstellst, ist die maximale Bildrate auf 2,5 Bilder pro Sekunde begrenzt (durch die "unechten" 14bit Konverter).

Bei 14bit RAW ist die D7000 mit 6B/s schneller als die D300s, allerdings ist ihr Buffer auf 10 Bilder begrenzt.

LG,
Andy
 
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Die D300s kann kann 18 Bilder bei 12bit RAW im Pufferspeicher ablegen, keine 100. Falls Du auf 14bit umstellst, ist die maximale Bildrate auf 2,5 Bilder pro Sekunde begrenzt (durch die "unechten" 14bit Konverter).

Bei 14bit RAW ist die D7000 mit 6B/s schneller als die D300s, allerdings ist ihr Buffer auf 10 Bilder begrenzt.

LG,
Andy


oops, tschuldige, da habe ich wohl ne D700 in der Hand gehabt, und ein wenig den Überblick verloren :D

Yepp, die 7000 macht zehn bei 14bit, bzw 100 bei JPEG in vollem Tempo. Da ist sie wohl im Vergleich besser als ich dachte :)
Solange man nicht permanent auf dem Auslöser liegt geht das sehr gut, und für Filme hat sie ja Video :)

Dieter
 
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BTW: www.fotolehrgang.de kennst Du? Bei dem Engagement, den Du hier zeigst, wirst Du das verschlingen :D

Dankesehr, bzgl. Kamera und Objektive entspricht dies in etwa meinem derzeitigen Wissen. Ich sollte an der Stelle evtl. erwähnen, dass ich mich beruflich teilweise mit Fluoreszenzmikroskopie beschäftige, also einen gewissen Sinn für Optiken entwickelt habe, wenngleich auf gaaanz anderem Gebiet versteht sich.

Was den Abschnitt Belichtung angeht, habe ich das meiste weitestgehend vergessen ;-).



Genau das ist ein Vorteil beim lernen. Und der erste Lernerfolg ist es, wenn Du dann merkst, dass die Wahl der Brennweite eine wichtige eigenständige Entscheidung bei der Gestaltung eines Bildes ist. Beim Zoomen ist das eher eine Bequemlichkeitsfrage (aber manchmal natürlich eine Frage der Flexibilität, wenn es schnell gehen muss).

Didaktik wäre sicherlich Grund genug, aber die meisten FB sind in vielerlei Hinsicht oftmals besser als Zooms. So gibt es Beispielsweise keine Zooms mit einer größeren Blende als 2.8. Und bei gleicher Blende verglichen, lösen die FBs meistens höher auf und haben ein besseres Kontrastverhalten.
Und wenn ein Zoom dann schon mal mithalten kann (oder sogar besser ist), ist es meistens sehr, sehr teuer.

Nun, den Zoom aus Bequemlichkeit ist gar nicht das Ding, sondern die Möglichkeit dadurch die Tiefenschärfe verändern zu können (neben der Möglichkeit der Blendzahl-Variation)

Am besten zeige ich einmal ein paar Beispiele, welchen Weg ich gehen möchte.

Zum einen möchte ich, wie bereits erwähnt, Landschafts- und Architekturfotografie betreiben und möglichst kreativ werden, speziell in Verbindung mit Makroaufnahmen.

Beispiel1


Beispiel2

Beispiel3

Beispiel4

Beispiel5


Beispiel6


Ich würde dabei noch etwa kleinere Objekte fotografieren,

z.b. Autoschlüssel auf dem Asphalt, Hintergrund: Oldtimer
Kölschglas am Rheinufer (Schälsick), Hintergrund: Kölner Dom

Deshalb liebäugle ich eher mit einem 10-20er oder 10-24er.

In diesem Zusammenhang finde ich Beispiel5 interessant. Leider ist die eingestellte Brennweite nicht angegeben. Jedenfalls ist es für das Menschliche Auge bzw. Gehirn (zumindest bei mir) teilweise störend, wenn alles scharf ist. Man könnte den Steinhaufen noch mehr in Szene setzte, wenn man die Tiefenschärfe Richtung 20-24 verändert (ich nehme an, die auf dem Bild ist eher Richtung 10). Auf anderen Bildern könnte man umgekehrt so den Hintergrund in Szene setzen.

Zum anderen ist durch diese Objektiwahl natürlich nur dieser Anwendungsbereich abgedeckt, daher finde ich wie gesagt, deinen Vorschlag mit der Festbrennweite nicht schlecht, den reine Portraits mit einem Weitwinkel gefallen mir nicht.

Stellt sich die Frage, ob 35 oder 50. Falls ich mich für ein 10-20er bzw. 10-24 entscheiden würde, wäre ein 50er wohl die bessere Ergänzung. Irgendwann dann ein 70-XXXer Tele. Die Fehlende Zoombare Brennweite von 20/24 bis 70 mm kann ich ja mit dem 50er Festbrennweite durch hin und her laufen ausgleichen, was ich gerne inKauf nehme, wenn sich die Qualität verbessert.

Wie verhält es sich mit der Fotografie von Personen unter ähnlichem Aspekt wie bei den oben gezeigten Beispielen? Quasi Kombi aus Landschaft/Architektur und Portait? bei einem (Super)weitwinkel müsste ich unpraktisch und teilweise unangenehm nah heran, bei 50 wäre die Tiefenschärfe weniger ausgeprägt, hier dann vll doch das 35er Festbrennweite. Fragen über Fragen. Oder besser Kompromisse über Kompromisse.

Das eigentliche Problem, welches ich bei der Sache habe ist, dass mir sicherlich viele neue Ideen beim Fotografieren kämen und ich mich dann doch für eine andere Fotografieart begeistern könnte. Ist wohl das typische "Qual-der-Wahl-Problem" eines ambitionierten Einsteigers. Jedenfalls derzeit eindeutig Landschaft/Architektur und Portrait. Ein Makroobjektib wäre auch toll, aber dies gleich dazu sprengt das Budget, ebenso wie ei Tele.

Klingt das vernünftig?:

D7000+10-20 (sigma) oder 10-24 (tamron) + nikkor 50er Festbrennweite (zusammen ca. 1500 Eur), dann irgendwann Tele, dann irgendwann Makro oder Fischeye, je nachdem welche Fotografieart ich dann betreiben möchte. Landschaft/Architektur/Hallen stehen fest, daher steht Weitwinkel fest. Das andere möchte ich erst noch sagen wir "erschließen"

Die (Super)WWs Nikkor kosten mit 800-1100 Eur 2-3 mal soviel wie die von Sigma oder Tamron. Falls ich über den Einsteigerstatus hinaus sein sollte und sich die preislichen Unterchiede bemerkbar machen, kann ich ja immer noch verkaufen und nachlegen.


Beste Grüße,

tommy

PS: ich stelle fest, dass aus dem Thema "Welches Gehäuse" das Thema "Welche Einstiegskombination" wurde, eigentlich viel interessanter für mich ;-)
 
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Tja, ich sehe, Du bist schon voll eingestiegen :)

Leider gibt es keine Lösung für alles - Brennweite ist das eine, Geschwindigkeit (Sport) z.B. eine andere. Aber auch Bokeh (bei Portrait) ist relevant.

Für Portrait z.B. eignen sich Brennweiten von 50-90mm (DX) am besten in Bezug auf natürliche Abbildung. Um ein Bild in die Umgebung mit einzubauen, dabei sogar die Tiefe und Weitläufigkeit der Umgebung zu zeigen, ist eine kürzere Brennweite sicherlich hilfreich.

Auch die Größe/Gewicht der Optik ist relevant. Das 200/2.0 ist eine absolute Traumlinse - als immerdrauf aber sicherlich nicht wirklich praktikabel :D

Du wirst also immer Kompromisse machen müssen. Selbst wenn Du, was natürlich nötig ist, genau weißt, was Du eigentlich willst. Jetzt im Vorfeld alles genau zu beachten, wird Dir wohl leider nicht gelingen. Grau ist alle Theorie (und das sage ich als ausgewiesener Theoretiker) und in der Praxis stellen sich oft andere Prioritäten heraus.

Womit Du bei Deinen geäußerten Wünschen sicherlich nichts falsch machst, ist ein gutes SWW Zoom. Im FB Bereich gibt es da nicht wirklich eine gute Alternative. Welches genau, würde ich hier im Forum bei den entsprechenden Threads nachlesen. Die von Dir genannten sind sicherlich die Favoriten.

Bin jetzt leider kein WW Experte und habe hier bisher kläglich versagt. WW Fotografie ist schon eine spezielle Art zu fotografieren, die man sich erstmal erarbeiten muss. Ein Motiv zu erkennen, das entsprechend wirkt ist zumindest für mich nicht einfach.
Aber ich meine dennoch sagen zu können, dass Du mit dem Wunsch hier mit selektiver Schärfe arbeiten zu können, nicht wirklich weit kommst - der Schärfentiefenbereich ist hier doch sehr groß - aber vielleicht sagt da noch jemand anderes was dazu.

Bei Deiner Wahl zur D7000: ich nehme an, dass Du hier vor allem an die Sportfotografie denkst. Beachte dabei bitte auch, dass nicht nur die Kamera wichtig ist, sondern hier vor allem die Schnelligkeit der Objektive. Und hier finde ich Nikon generell ziemlich schlecht und vor auch dünn aufgestellt - auch wenn ich dafür evtl. Prügel einstecken muss.
Eines der Objektive, die hier punkten können ist das 70-200 2.8 VR. Eine super Linse. Aber schau Dir die Größe/Gewicht und den Preis an. Und wenn Du dann immer noch an Sportfotografie denkst, würde ich mir überlegen, ob es nicht doch besser eine D300(s) sein sollte.

vg, stefan
 
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Danke für die ausführliche Beschreibung!

Über die D300s habe ich auch bereits nachgedacht. Zumal angeblich die D400 an die Tür klopfen wird und die Preise der D300s fast auf die der D7000 absinkt (habe bereits 1150 Eur gesichtet). Großes aber: Videofunktion, komischerweise weniger gut bei hohen ISOs. Großes plus für die D300s: 51 vs 39 AF-Felder, richtiges HDR, noch bessere Verarbeitung, ausgereift. Die D7000 hat teilweise noch Kinderkrankheiten in den ersten Chargen (hotpixel etc.). Aber wie gesagt, die Videofunktion ist für mich nicht unerheblich. Vor allem bei lichtstarken Objektiven schlägt eine DSLR jeden Einsteiger-Camcorder. Ideal wäre hier natürlich die wohl bald kommende D400, aber die wird definitiv zu teuer sein, möglicherweise, wenn die D7000 (oder vll doch die D300s) ihre 150'000 Auslösungen erreicht hat, also in ferner Zukunft ;-). Dann ist sie sicherlich zum Preis wie die D300s heute zu haben ;-)

Nun, Sportfotografie würde ich sowieso erst einmal hinten anstellen, da zu schwer als Anfänger. Vielleicht habe ich das falsch ausgedrückt. Ich dacht dabei eher an Motive wie eine Tänzerein oder einem Geiger, bei dem der Bogen durch die Bewegung difus wird. Generell sich bewegende Gegenstände wie Autos usw. oder Wasserfälle/spiele. Worauf ich hinaus will: Das Spiel mit der Verschlusszeit lernen und bewusst als stilistische Mittel einsetzten. Die 6 fps sind mir gegenüber der 8fps völlig ausreichend.

Ich denke, ich werde folgende Objektive zu Einstieg kaufen:

Tamron 10-24 oder Sigma 10-20 (ca 500 Eur)
Nikkor 35 FB 1.8 (ca 200 Eur, 1.4: ca 1500 Eur !!)
Nikkor 50 FB 1.4 (ca 300 Eur, 1.8: ca 150 Eur)

Ist zwischen 1.8 und 1.4 ein großer Unterschied bei Aufnahmen mit wenig Licht (Personen nachts, blaue Stunde, Lichtermeer einer Stadt) festzustellen?

Warum ist der Preissprung bei 35 mm in der Lichtstärke so enorm? Herstellung oder Begehrtheit? Wahrscheinlich beides.

Kann ich dann mM nach sehr gut splitten:

Wandern/Landschaftsurlaub: SWW
Architektur am Tag, ungewöhnlicher Winkel: SSW
Menschen, ungewöhnlicher Winkel, Tag: SSW

Allround mit Schwerpunkt Portraits: 50er (1.4) mit 35er dabei

Allround alles andere (an dx quasi Standard-Brennweite): 35er (1.8) mit 50er dabei

Allround nachts: 50er (1.4) mit 35er dabei.

Wenn ich das SWW zuhause lasse, bleibt Equipment dadurch sehr leicht und dennoch qualitativ gut. Gefällt mir.


Würde igendwann ein günstiges xx-300 mm kaufen und dann entscheiden, welche Brennweiten ich überhaupt brauche 200, 300 oder gar 400. Sofort ein Tele würde das Budget vorerst sprengen, da es schon ein 2.8er sein sollte, wenn ich auch mal Freihand fotografieren will. Da kommt man auf 700, vll auch auf 1000 Eur.

tommy
 
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Nikkor 50 FB 1.4 (ca 300 Eur, 1.8: ca 150 Eur)

beim 50 1.4er würde ich die neuere G Version holen.

Ist zwischen 1.8 und 1.4 ein großer Unterschied bei Aufnahmen mit wenig Licht (Personen nachts, blaue Stunde, Lichtermeer einer Stadt) festzustellen?

Na ja, 2/3 Blenden eben :D

Bedenken muß man dabei immer, dass man dadurch nicht nur mehr Licht bekommt, sondern eben auch immer noch knappere Schärfentiefe (und oft insgesamt weniger scharfe Bilder).

Der Hauptvorteil würde für mich in dem wesentlich schöneren Bokeh Outdoor bestehen, wobei man für das Optimum hier auch auf Blende 2 abblenden sollte. Dann stimmt auch die Schärfe.
Genaueres in den beiden oben genannten Thread.

Warum ist der Preissprung bei 35 mm in der Lichtstärke so enorm? Herstellung oder Begehrtheit? Wahrscheinlich beides.

Das 35mm 1.8er ist eine DX Linse und mechanisch bei weitem nicht so hochwertig wie das andere. Beides ist für Dich wahrscheinlich weniger wichtig.


Würde igendwann ein günstiges xx-300 mm kaufen und dann entscheiden, welche Brennweiten ich überhaupt brauche 200, 300 oder gar 400. Sofort ein Tele würde das Budget vorerst sprengen, da es schon ein 2.8er sein sollte, wenn ich auch mal Freihand fotografieren will. Da kommt man auf 700, vll auch auf 1000 Eur.

70-300er gibts zum rel. kleinen Preis ja gleich zwei sehr gute zur Auswahl.

Bei Tele/Zomm und Blende 2 fällt mir auf Anhiem nur das 180 2.8er als preisgünstig und sehr gut ein. Ein xx-200 2.8er könnte das Sigma etwas sein, wobei das optisch und geschwindigkeitsmäßig mMn. nicht an das Nikon herankommt - bei allerdings erheblich höherem Preis.

Dann ist aber "Tuck" - ein 300 (oder noch mehr) 2.8 wirst Du wahrscheinlich gar nicht dauernd herumschleppen wollen (26,7 cm lang, 2,9 Kg) und sprengt den genannten Preisrahmen: knapp 5000 Euro...

Da würde sich ein Nikon 300 4.0er oder aber 100-300 4.0 Sigma, beide gebraucht, evtl gerade noch so in das genannte Budget pressen lassen.

vg, stefan
 
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Was bedeutet "G-Version"? Elektronische Unterschiede?

Das 35mm 1.8er ist eine DX Linse und mechanisch bei weitem nicht so hochwertig wie das andere. Beides ist für Dich wahrscheinlich weniger wichtig.

Sagen wir so:

bei 200 Euro schmerzt es mich nicht sehr, wenn die Kinder oder Enkel der D300s oder D7000 einen fx-Sensor hätten und ich das Objektiv nicht mehr verwenden kann. Bei weitaus teureren Objektiven würde ich aber auf jeden Fall darauf achten.

Danke, dass du darauf hinweist, auf der Nikon-Homepage ist das Kürzel DX im Namen drin, da wo ich war nicht. Das ändert natürlich den Eisatzbereich etwas.

Demzufolge hätte ich bei den Festbrennweiten umgerechnet, da crop:

35, da ein dx-Objektiv und 75 (50er bei fx)

das 35er wäre dann auch wirklich ein gemäßigtes Weitwinkel.

Habe ich das richtig verstanden?

Hm, dann würde das 35er für Portraits weniger in Betracht kommen, aber umso mehr für Landschaften, falls das SWW gerade nicht da. Für Nahaufnahmen müsste man dabei allerdings ganz schön nah ran. Aber insgesamt bliebe dies dennoch eine gute Zusammenstellung. Das 35er rückt durch die Begebenheit, ein dx-Objektiv zu sein, weiter vom 50er (bzw. 75 bei crop 1.5) weg und könnte dies weniger gut mal eben ersetzen, aber dafür nähert es sich dem SWW 10-20 (crop1.5: 15-30) bzw SWW 10-24 (crop 1.5: 10-32) an. Falls ich also nicht den extremen Bereich am SWW brauche, kann ich das SWW noch häufiger zuhause lassen. Das SWW im unteren Bereich würde ich ja sowieso nur mitnehmen, wen ich in die richtung plane.

tommy
 
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Der Crop-Faktor gilt auch für DX-Objektive (also das 35er ist ein 52,5er an der D7000/D90/D300s) ... die Gläser sind nur speziell für den kleineren Abbildungsfaktor gebaut und an FX "nicht verwendbar" ...

Bei den bisherigen Schilderungen des Einsatzbereichs würde ich nochmal eine "andere Kombi" in die Diskussion bringen:
D90 mit 16-85 und 70-300
Der Weitwinkelbereich wird schon deutlich einbezogen und es bleibt noch etwas finanzielle Luft für einen Blitz oder eine nette offene Festbrennweite (als "Standard" wäre an das 35/1,8 zu denken, für Portrait eher das 50/1,4) ...
 
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Danke Klaus!

Vor allem für die Aufklärung bzgl. DX.

D90 vs D7000 wurde bereits weiter unter diskutiert. Besseres Gehäuse, Videofunktion und der Sucher sprechen für die D7000.

Die 16mm sind mir an dx zu wenig, deshalb das SSW. Und die Festbrennweiten wegen der höheren Lichtstärke.

Anstelle eines Blitzes würde ich derzeit eher einen Winkelsucher hinzukaufen (im Hinblick auf bodennahe Aufnahme, was ich bevorzugt mit dem SSW machen würde)

Tommy
 
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D90 vs D7000 wurde bereits weiter unter diskutiert. Besseres Gehäuse, Videofunktion und der Sucher sprechen für die D7000.

Genau diese Punkte, die Du natürlich nur für Dich selbst beantworten kannst, würde ich unter Berücksichtigung der Preisdifferenz zwischen D7000 und D90 nochmal überdenken ...

robustes Gehäuse: wenn dies eine wesentliche Frage der Kaufentscheidung ist, dann sind wir doch wieder bei der D300s ... ;)
Videofunktion: die hat die D90 auch, nur halt HD und nicht FullHD ... wie oft wirst Du sie nutzen??
bleibt nur der Sucher ...

Aber nur als Überlegungshinweis - Deine eigenen Präferenzen kennst Du selbst am besten ... :hallo:

Die 16mm sind mir an dx zu wenig, deshalb das SSW. Und die Festbrennweiten wegen der höheren Lichtstärke.

Klar bringt ein UWW einiges mehr, aber das ist ein weiteres Glas, welches Dein "Akut-Budget" überschreitet ...

Hatte die Kombi unter Berücksichtigung Deiner Preisvorstellung empfohlen ...

Bin gespannt, was es dann wird ....
 
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Genau diese Punkte, die Du natürlich nur für Dich selbst beantworten kannst, würde ich unter Berücksichtigung der Preisdifferenz zwischen D7000 und D90 nochmal überdenken ...

robustes Gehäuse: wenn dies eine wesentliche Frage der Kaufentscheidung ist, dann sind wir doch wieder bei der D300s ... ;)
Videofunktion: die hat die D90 auch, nur halt HD und nicht FullHD ... wie oft wirst Du sie nutzen??
bleibt nur der Sucher ...

Das Rauschverhalten bei hohen ISOs nicht zu verachten

Ich sehe, die D7000 ist schwer einzustufen. Hoher Preis vgl. mit D90 und kaum noch weit weg von D300s als Auslaufmodell.

Hm, Sucher ist nach Objektiv und Sensor das aus meiner Sicht drittwichtigste Bauteil, welches es beim kauf zu berücksichtigen gibt. Full-HD vs HD bzw. 30 vs 24 fps ist für mich keine Frage der Häufigkeit der Benutzung, sondern eine Frage der Nachhaltigkeit. Man kann davon ausgehen, dass Fernseher >32 zoll irgendwann in der Mehrheit sein werden und ab dann beginnen die Unterschiede zwischen 720p und 1024p bemerkbar zu werden. Ein Freund von mir behauptet dies bereits auf meinem 27'' imac zu erkennen, ich tue es nicht.

Insgesamt finde ich die D7000

bzgl. Sucher besser als D90 , so gut wie d300s

bzgl. Gehäuse besser als d90, nicht ganz so gut wie d300s, haptisch finde ich sie näher an der d300s

bzgl. ISO-Werte auf jeden Fall besser als D90 und kommt an D300s ran, übertrifft sie in manchen Tests gar

bzg. Video auf jeden Fall beiden überlegen


Noch eine Frage zu SWW:

Gibt es überhaupt SWWs im mittleren Dreistelligen Bereich, die FX-Format unterstützen? Wie gesagt, für evtl. Umstieg in ein paar Jahren reicht es, wenn man viel Geld für die neue Kamera ausgeben muss, ein neues SWW für nochmal 1500 ist dann echt unangenehm.

Tommy
 
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bzgl. ISO-Werte auf jeden Fall besser als D90 und kommt an D300s ran, übertrifft sie in manchen Tests gar

allen andere Punkten stimme ich Deiner Einschätzung zu, bei den ISO Werten aber nicht. Wurde hier im Forum auch schon öfters heiß diskutiert. Das Rauschen ist zwar weitgehend vergleichbar, aber der Texturverlust ist bei der D7000 um einiges höher. Ist ja nicht schwer, Rauschen zu entfernen - nur erkennen sollte man dabei dann noch was (sehr überspitzt formuliert).

Gibt es überhaupt SWWs im mittleren Dreistelligen Bereich, die FX-Format unterstützen? Wie gesagt, für evtl. Umstieg in ein paar Jahren reicht es, wenn man viel Geld für die neue Kamera ausgeben muss, ein neues SWW für nochmal 1500 ist dann echt unangenehm.

Das einzige für mich (andere mögen das anders sehen) akzeptable Objektiv ist in diesem Bereich das 14-24mm 2.8er von Nikon.

An einem Objektiv hat man erfahrungsgemäß wesentlich länger als an einer Kamera - entsprechend gut kann man Objektive später auch wieder verkaufen. Ich würde das nicht zu einem Pro/Contrapunkt machen.


Eher Sinn macht es in meinen Augen, evtl. über einen Gebrauchtkauf nachzudenken - heute bereits den dann erst gar nicht auftretenden Wertverlust der Zukunft gespart :))
(kommt aber auf das Objektiv und die Bezugsquelle an).


Apropo Geld sparen: ich hoffe, Du schaust beim Winkelsucher auch mal nach Fremdherstellern...

vg, stefan
 
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Ist zwischen 1.8 und 1.4 ein großer Unterschied bei Aufnahmen mit wenig Licht (Personen nachts, blaue Stunde, Lichtermeer einer Stadt) festzustellen?

Warum ist der Preissprung bei 35 mm in der Lichtstärke so enorm? Herstellung oder Begehrtheit? Wahrscheinlich beides.

Die Bildanmutung eines Objektivs ist von mehr Eigenschaften abhängig als nur der Lichtstärke. D.h. der Einsatzbereich eines 1.8er ist im Prinzip genauso groß wie vom 1.4er Kollegen, jedoch wird der letztere in mehr Fällen mit gleichem Aufwand (technisch) schönere Ergebnisse liefern.

LG, Andy
 
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An der D40 war das 18-200 ein recht ordentliches Objektiv, an D5000/90/300 hat es schon ziemlich geschwaechelt, am 16MP Sensor der D7000 kann man wohl nicht viel erwarten...

Kaufe die D90 mit dem AFS 35/1.8 fuer rund 700 Euro und lerne mit einem lichtstarken quasi-Normalobjektiv das (klassische) Fotografieren. Solltest Du in 1-2 Jahren upgraden wollen und die Kombi verkaufen, liegt der Wertverlust bei ertraeglichen 200 Euronen. :D

Den ersten Satz verstehe ich auch nicht bzw. kann ich diesen nicht nachvollziehen. Die klassischen Schwächen von Zoom-Objektiven wie dem 18-200 sind ja eher Vgnettierung in den Bildecken, Randunschärfe im Telebereich und Kissen- und Tonnenverzeichnung, je nach Brennweite. Und diese Eigenschaften kann man an einer D40 genauso sehen, wie an einer D7000. Eine allgmeine Unschärfe, die je nach Pixelzahl der Kamera mal mehr mal weniger auftritt, ist wohl eher eine laienhafte Vorstellung von "schlechten" Objektiven.

Ich würde auf jeden Fall ein Immerdrauf-Zoom zur Kamera kaufen, weil sie sonst nach zwei Wochen in der Schublade verstaubt und nie benutzt wird. Und ich würdeauch kein billiges Standardzoom zu einer teuren Kamera nehmen, da kommt nur Frust auf. Ein gesundes Verhältnis zwischen Kamerapreis und Preis der Objektive ist der richtige Weg. Zu einer D60 oder D3100 sind es meist Standardoptiken im Bereich 18-55 oder besser 18-105. Zu einer D90 oder D7000 passen besser ein 16-85 oder ein 18-135, je nach persönlichem Geschmack. Wer wie ich mehr Wert auf Weitwinkel legt (für Innenräume ist meist jeder Millimeter Weitwinkel sehr willkommen), der nimmt das 16-85 und kombiniert es später mit einer 200mm f4.0 Festbrennweite. Zu einem 18-135 dann vielleicht ein 300er Tele (sehr teuer) oder ein Telezoom 70-300. Ein 18-200 ist eher für den begrenzten Geldbeutel das Objektiv, das alle Bedürfnisse abdeckt. Und für den etwas weniger abitionierten Telefotograf, der nur selten mal die 200mm nutzt ist dann auch die eine oder andere Schwäche solcher Superzooms verschmerzbar.

Aber auf keinen Fall würde ich eine teure Kamera wie die D7000 mit einem billigen Objektiv kombinieren. Und ein 50mm f1.8 ist eher eine Lowlight-Ergänzung zu einem lichtschwachen Zoom, als ein Immerdrauf zum Üben.
 
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Den ersten Satz verstehe ich auch nicht bzw. kann ich diesen nicht nachvollziehen. Die klassischen Schwächen von Zoom-Objektiven wie dem 18-200 sind ja eher Vgnettierung in den Bildecken, Randunschärfe im Telebereich und Kissen- und Tonnenverzeichnung, je nach Brennweite. Und diese Eigenschaften kann man an einer D40 genauso sehen, wie an einer D7000. Eine allgmeine Unschärfe, die je nach Pixelzahl der Kamera mal mehr mal weniger auftritt, ist wohl eher eine laienhafte Vorstellung von "schlechten" Objektiven.

lassen wir mal die Wertung "laienhafte" und wessen Meinung das ist, mal außen vor: zu den von Dir genannten Schwächen zählt die Auflösung ebenfalls dazu.

Und es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass eine Steigerung der Pixelzahl bei gleicher Fläche (=kleinere Pixelgröße) höhere Ansprüche an die Optik stellt. Deshalb sind Objektive, die bei 10 MPixel (eigentlich müßte man hier eher die Auflösung pro cm als LP/BH nennen) zwar noch ganz gut sind, dabei aber an ihrer Leistungsgrenze sind, bei 12 Mpixel oder noch höher, eben überfordert.

Ich würde auf jeden Fall ein Immerdrauf-Zoom zur Kamera kaufen, weil sie sonst nach zwei Wochen in der Schublade verstaubt und nie benutzt wird.

das kann, muss aber nicht so sein - ich habe noch nie ein Standardzoom besessen. Verstaubt ist bei mir noch nie eine Kamera.


Und ein 50mm f1.8 ist eher eine Lowlight-Ergänzung zu einem lichtschwachen Zoom, als ein Immerdrauf zum Üben.

Sorry, aber Immerdrauf und üben schließen sich funktional aus.

vg, stefan
 
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Und es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass eine Steigerung der Pixelzahl bei gleicher Fläche (=kleinere Pixelgröße) höhere Ansprüche an die Optik stellt. Deshalb sind Objektive, die bei 10 MPixel (eigentlich müßte man hier eher die Auflösung pro cm als LP/BH nennen) zwar noch ganz gut sind, dabei aber an ihrer Leistungsgrenze sind, bei 12 Mpixel oder noch höher, eben überfordert.
Bei einer Kompaktknipse mit 14MP und einer Optik mit dm=8mm Linse stimme ich Dir zu. Bei einem Nikkor-Objektiv mit dm=67mm Frontlinse wohl weniger. Kennst Du ganz konkret ein Nikkor, das bei 10MP an seiner Leistungsgrenze ist und schon bei 12MP unscharfe Bilder liefert?

das kann, muss aber nicht so sein - ich habe noch nie ein Standardzoom besessen. Verstaubt ist bei mir noch nie eine Kamera.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Die meisten Anfänger, das ist meine Erfahrung, verlieren schnell die Lust, wenn man sie mit einem 50er (35er DX) quält.

Sorry, aber Immerdrauf und üben schließen sich funktional aus.
vg, stefan
Verstehe ich nicht. Mit einem Immerdrauf kann man nicht fotografieren üben? Sehe ich anders. ;)
 
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Verstehe ich nicht. Mit einem Immerdrauf kann man nicht fotografieren üben? Sehe ich anders. ;)

das war nicht die Aussage. Du meintest:

Und ein 50mm f1.8 ist eher eine Lowlight-Ergänzung zu einem lichtschwachen Zoom, als ein Immerdrauf zum Üben.

Ein Immerdrauf ist ein Objektiv, das man (erstmal) immer drauf haben kann an der Kamera und viele der anfallenden Aufnahmesituation meisten kann. Eben eine Art Universallinse. Bei speziellen Aufgaben kommen kann eben z.B. starkes Tele, Makro, Portraitlinse zum Einsatz.
Auf jeden Fall geht es dabei um "Produktivfotos", eben um Bilder, die man der Bilder wegen macht und nicht um zu...

...üben. Dieses verfolgt nämlich einen ganz anderen Zweck: eben das erlernen von etwas (hier dem Fotografieren). Dabei ist es dann unerheblich, ob das verwendete Objektiv als Immerdrauf taugt oder nicht.

Dazu kommt dann zusätzlich noch: mit den hier genannten Immerdraulinsen kann man zwar vieles ebenfalls erlernen, aber nicht den Umgang mit großen Blenden(hat aber nichts mit meiner ursprünglichen Aussage zu tun).

vg, stefan
 
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Bei einer Kompaktknipse mit 14MP und einer Optik mit dm=8mm Linse stimme ich Dir zu. Bei einem Nikkor-Objektiv mit dm=67mm Frontlinse wohl weniger. Kennst Du ganz konkret ein Nikkor, das bei 10MP an seiner Leistungsgrenze ist und schon bei 12MP unscharfe Bilder liefert?

das ist ja keine schwarz/weiß Frage. Unscharfe Bilder im Sinne von verschwommen dürfte so gut wie kein Objektiv liefern (von Defekten einmal abgesehen). Auch ist das, was als scharf gesheen wird, von Betrachter zu Betrachter unterschiedlich.
Von daher spreche ich lieber von Auflösung und Kontrast. Und da gibt es sehr viele Linsen, die Leistungsunterschiede zwischen 10 und 16 MPixel liefern.
Das ist ja auch einer der der Gründe dafür, warum Testergebnisse eines Objektives immer nur in Bezug auf eine bestimmte Kamera Gültigkeit hat (eingeschränkt auch noch auf Sensoren ähnlicher oder gleicher Bauart/Parameter).

Die Color-Foto schreibt dazu einleitend zu ihrem Objektivtestverfahren:

"Ob Vollformat- oder APS-C-Modelle – die neuen Kameras stellen mit immer mehr Pixeln immer höhere Anforderungen an die Objektive."

Dort kannst Du auch "tonnenweise" Daten einsehen, die das belegen.

vg, stefan

P.S.: übrigens: um eine konkrete Linse geht es hier ja bereits. Weiß jetzt nicht, warum Du nochmal danach fragst?
 
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