Frage Kaufberatung Nikon D7000 oder billigere?

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tommmy

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Liebe Nikon-Community,

Ich besitze derzeit die Nikon Coolpix P7000, mit der ich sehr zufrieden bin (im Spektrum der Kompakten). Nun möchte ich expandieren und mir eine DSLR zulegen. Wahrscheinlich werde ich dennoch zu 80% mit der P7000 fotografieren, weil die einfach immer dabei ist. Aber aus den anderen 20% möchte ich mehr machen. Beispielsweise in einem 2-wöchigen Urlaub ein paar Tage hauptsächlich der Photographie widmen oder bewusst durch die Stadt oder Landschaft laufen, um zu fotografieren.
Ins Auge gefasst habe ich hierbei anfangs die dies hier gefunden. Was haltet ihr von diesem Artikel?
Außerdem sagen mir die Nikons haptisch eher zu.

Nun gibt es natürlich auch billigere Modelle wie

Nikon D3100
Nikon D90
Nikon D5000,

die anfangs sicherlich völlig ausreichen, aber an wächst ja bekanntlich an seinen Aufgaben und nach 2 Jahren die wieder abstoßen und dann die D7000 kaufen, dafür sind die oben genannte Modelle wiederum zu teuer. Allgemeine Frage: Wie lange hat man den ca. ein Gehäuse? Deutlich über 5 Jahre, eher 10, oder? Falls dem so ist, wäre die D7000 mM die bessere Wahl.

So, nun meine konkreten Fragen:

1. Gehäuse

Lieber eines der günstigeren Modelle nehmen und die gesparten 400-500 Eur in Linsen investieren oder die D7000 und nach und nach expandieren?



2. "Rundum-Sorglos"-Paket für ambitionierte Einsteiger (falls es das gibt)
Nun gibt es die Kit-Objektive (plus Kamera):

18-105 (ca 1250 Eur)
16-85 (ca 1550 Eur), die 2mm mehr WW scheinen ganz schön ins Geld zu gehen
18-200 (ca1550), wohl der Allrounder
18-105 + 70-300 (ca 1500)

Bin mir auch noch nicht sicher, ob ich die Nikon-Objektive nehmen soll, oder andere in ähnlicher preisl. Lage. Bisher spricht aber nichts gegen Nikkor.

Meine Anwendungen:

Portraits sind so eine Sache, meist habe ich dann sowieso nicht die DSLR dabei, sondern die Coolpix P7000... Die DSLR würde ich für Landschaft/Architektur und für Makros verwenden. Makros war anfangs gar nicht so sehr meine Intention, aber als ich bei Fotocommunity.de gesehen habe, was in dieser Preisklasse möglich ist, war ich begeistert! Ein Tele (am besten bis 400) wäre klasse, aber Tierfotografie reizt mir momentan eher im Makrobereich.


Welche Objektive/Kombinationen?
Ich meine jetzt erst einmal gar nicht Marken, sondern pimär Arten. Auf Modelle (Nikkor, Sigma, Tamron,...) möchte ich eingehen, wenn ich das "Starter-Kit" festgelegt habe.

Lieber o.g. Allrounder oder zwei, evtl. Sogar 3 Objektive? Könnte man anfangs gar mit Konvertern arbeiten statt vollständiger Objektive? Ist natürlich immer ein Frage des Preises. Mein Budget ist 2000 Eur, aber lieber 1500 Eur. Nachlegen könnte ich dann nach ca. 6 Monaten mit weiteren 500 Eur, beispielsweise für U-Weitwinkel, Fisheye(-konverter), Makro-Objektiv. Ein 400 mm Tele geht sicherlich eher Richtung 1000 Eur, aber wie gesagt, scheue Tiere sind derzeit nicht mein Ziel. Also das Ziel ist es, ein gutes Starter-Kit zu erhalten, um zu lernen und dann mit der zeit zu expandieren.

Wieviel Grad sind beim Crop-Faktor der D9000 18mm? Ist das ein starker oder gemäßigter Weitwinkel. Ab wann beginnt Ultra/Super-Weitwinkel?

Einen Fotokurs/Workshop werde auf jeden Fall besuchen. Ich hatte zwar vor ca 10 Jahre in der Schule einen Fotografie-Grundkurs (damals noch analog, mein Thema war "Hände" ;-), hauptsächlich schwarzweiß), aber seitdem nur noch mit Kompakten "geknippst", statt zielgerichtet fotografiert.
Dies möchte ich eben ändern und Fotografieren lernen oder besser: Die Möglichkeiten einer DSLR entdecken. Anfangs sicherlich statisch, also Landschaft und Makros, mit weiterem Fortschritt aber auch situativ (Fahrende Autos, Sport, etc), hier dürfte man dann schon einen Unterschied zwischen D7000 und den anderen merken, oder?

Ich würde mich über ein Statement von euch sehr freuen!

tommy

P.S. ich poste bewusst im Nikon Forum, weil die Markensuche für mich abgeschlossen ist, und ich nicht möchte, dass jetzt Leute schreiben: schau dir doch mal diese oder jene Canon, Olympus, Pentax etc an. Dann hätte ich in einem Jahr noch keine Kamera...
 
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Anregungen!

Das einzige für mich (andere mögen das anders sehen) akzeptable Objektiv ist in diesem Bereich das 14-24mm 2.8er von Nikon.

[...]

An einem Objektiv hat man erfahrungsgemäß wesentlich länger als an einer Kamera - entsprechend gut kann man Objektive später auch wieder verkaufen. Ich würde das nicht zu einem Pro/Contrapunkt machen.

Ist leider mit fast 1500 Eur viel zu teuer, wenn ich für Gehäuse+SWW+50er+30er nicht mehr als ca 2000 Eur ausgeben will (hab diesen Betrag sowieso schon um 500 Eur erhöht). Danach käme nach ein paar Monaten ein Tele und nochmal später käme evtl ein besseres SWW, wie zb dea von Dir genannte. Kann mir vorstellen, dass 14mm bei DX bei mir evtl. nicht immer ausreichen könnten, daher habe ich momentan das Tokina 11-16 2.8 ins Auge gefasst. Die von mir zuvor erwähnten Sigma- und Tamron-SWWs sind nach Daten lichtschwächer, daher ist derzeit Tokina Favorit. Wenn die Nikon D400 ein DX bleibt, kann ich die DX-Objektive am nächsten Gehäuse weiterverwenden. Ich rechne mit einer Verwendungszeit der D7000/D300s von ca 4 Jahren. Dann ist die Nikon D400(s) sicherlich als Auslaufmodell günstig zu haben. Bei weiteren 4 Jahren haben sich die DX-Objektive dann auch bezahlt gemacht und können nach insgesamt ca. 8 Jahren in den Nostalgie-Schrank wandern, falls dann FX ausgeprägter ist als heute. Quasi als eine Art langfristige Planung, falls ich überhaupt so lange dieses SWW verwenden möchte (ist auch immer eine Geldfrage)

Eher Sinn macht es in meinen Augen, evtl. über einen Gebrauchtkauf nachzudenken - heute bereits den dann erst gar nicht auftretenden Wertverlust der Zukunft gespart

Kennt jemand einen guten Online-Grebraucht Markt für Objektive oder Fotoausrüstung im Allgemeinen? (natürlich abgesehen von ebay)


Sorry, aber Immerdrauf und üben schließen sich funktional aus.

Und was ist, wenn man immer übt ;)




Ich würde auf jeden Fall ein Immerdrauf-Zoom zur Kamera kaufen, weil sie sonst nach zwei Wochen in der Schublade verstaubt und nie benutzt wird.

Warum??

Wer wie ich mehr Wert auf Weitwinkel legt (für Innenräume ist meist jeder Millimeter Weitwinkel sehr willkommen), der nimmt das 16-85 und kombiniert es später mit einer 200mm f4.0 Festbrennweite.

Auch wenn ich eher im Bereich SWW-50 mm (bei crop 1.5 75mm) arbeite, würde ich ein Zoom im Telebereich haben wollen, was ich mir langfristig auch zulegen werde. Gerade im Telebereich finde ich Zoom viel sinnvoller, da man hier häufig sich der Brennweite entlang bewegende Objekte fotografiert und nicht ständig seine Position ändern kann. Die Anwendungshäufigkeit entscheidet doch nicht, ob Zoom oder nicht. Sicherlich ist man variabler bzgl. des Bildausschnitts, macht aber Abstriche in der Lichtstärke va bei Freihandfotografien wg. Belichtungszeit. Wenn man also viel Freihand fotografiert, ist eine Festbrennweite doch weitaus sinnvoller (außer man kauft sich ein sündhaft teures Zoom mit ähnlicher Lichtstärke 1.4-1.8). Als ich, wie anfangs erwähnt, vor ca. zehn Jahren in der Schule einen Fotografie-Gundkurs hatte, habe ich nur mit Festbrennweiten gearbeitet (Kleinbildformat, analog, 50er) und habe mich schnell an den fehlenden Zoom gewöhnt, den ich bis dahin nur von Kompaktkameras kannte (Thema war "Hände", hab ne 1- bekommen, hab das AAlbum gestern mal wieder angesehen :D).


Und noch was ganz anderes:

Bzgl. der Gehäusewahl fiel mir auf, dass die D300s der D7000 überlegen ist, was Belichtungsreihen angeht. HDRs wären eine Sache, die ich noch nie gemacht habe, von der ich bis vor kurzem auch noch nichts gehört habe, aber sehr spannend finde. Hat jemand Erfahrungen mit manuellen Belichtungsreihen. Ich muss mich durch die eingeschränkte automatische Belichtungsreihe an der D7000 ja nicht einschränken lassen und kann mit der D7000 ja auch 9 Bilder aufnehmen, nur eben manuel. Wie sähe es da verwacklungstechnisch aus? Habe gelesen, man soll am besten HDRs mit Fernauslöser aufnehmen, da die Kamera per Kameraauslöser minimal verwackeln kann und die Bilder ungenügend überdeckbar sind. Ist das übertrieben oder ist da was dran? Wenn ich an der D7000 nach jedem Bild die Belichtungszeit manuell ändere, rüttelt das sicherlich noch mehr, als nur den Kameraauslöser zu bedienen. Leichte (gerichtete) Unstimmigkeiten bzgl. der Überdeckung wären sogar in stilistisches Mittel, aber das eher out of he box in Photoshop o.ä.
daher die Frage: Sind manuell erstellte HDRs (manuelle Belichtungsreihe) aufgrund des häufigeren Anfassens der Kamera verwackelter als bei Kameras mit einstellbarer ( D300s: 9 Bilder) Belichtungsreihe?


bei der einstellbaren automatisierbaren Belichtugsreihe über 9 Bilder bei der D300s handelt es sich ja nur um einen Unterschied in der Software. Könnt ihr euch vorstellen, dass es irgendwann ein Firmware-Update gibt, mit dem man mit der D7000 auch 9 Serienbilder machen kann? Kann mir vorstellen, dass diese Funktion bewusst der Dx00-Serie vorbehalten ist, quasi als eine der Abgrenzungen/Abstriche zwischen Consumer/Semi-Pro und Pro


Beste Grüße,

tommy
 
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Ist leider mit fast 1500 Eur viel zu teuer,

ich hatte auch nur Deine Frage nach einem SWW an FX beantwortet. An DX (oder in "Vorbereitung" darauf würde ich Dir das nicht empfehlen wollen).
Es ist sehr groß und schwer - und hat eine Frontlinse, die sich weit nach außen stülpt - einen Filter kann man da z.B. nicht verwenden.

Kennt jemand einen guten Online-Grebraucht Markt für Objektive oder Fotoausrüstung im Allgemeinen? (natürlich abgesehen von ebay)

An das NFF ist auch ein Online Shop angeschlossen.

Ansonsten schaue ich bei gebrauchten immer zuerst, ob ich nicht von einem Händler eines bekommen kann. Da hat man dann auf jeden Fall Rückgaberecht (bei Fernabsatz) und gesetzliche Gewährleistung.


Wenn man also viel Freihand fotografiert, ist eine Festbrennweite doch weitaus sinnvoller (außer man kauft sich ein sündhaft teures Zoom mit ähnlicher Lichtstärke 1.4-1.8).

da wirst Du leider lange suchen müssen und unter 2.8 schwerlich was finden.

vg, stefan
 
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Bzgl. der Gehäusewahl fiel mir auf, dass die D300s der D7000 überlegen ist, was Belichtungsreihen angeht. HDRs wären eine Sache, die ich noch nie gemacht habe, von der ich bis vor kurzem auch noch nichts gehört habe, aber sehr spannend finde.

Hallo Tommy,

überlegen würde ich die Belichtungsreihe bei der D300s nicht nennen - es ist einfach anders.

Die Beschränkung der D90/7000 ist, dass maximal 3 Bilder mit je 2 Blenden Abstand Bilder möglich sind, bei der D300/700/3 sind es 9 aber leider nur maximal eine Blende Abstand. Bei Belichtungsreihen für HDR sind 1 Blende zu wenig. D.h. bei der D300s machst Du doppelt soviele Bilder wie nötig und schmeisst jedes 2. weg.

Als Bsp mal ein HDR von mir - allerdings mit der D700 aufgenommen:



Bei solch statischen Motiven mit meinem Linhof Stativ aufgenommen ist es völlig unerheblich, ob man manuell eingreift oder nicht. Man kann aber auch aus der Hand noch ganz gute HDRs machen, wobei die Sofware die Bilder dann ausrichtet. Das geht aber nur vernünftig wenn man den 2 Blenden- Schritt hat, eine schnelle Bildfolge und es natürlich insgesamt hell genug dafür ist.

Zusammengefasst:

es wäre besser die D7000 könnte mehr als 3 Bilder in einer Belichtungsreihe
es wäre besser die D300 könnte eine größere schrittweite als 1 Blende

Schnelle HDRs aus der Hand sind besser mit der D7000 zu machen (als mit der D700).
Vom stabilen Stativ aus ists egal - vom Leichtstativ ist es besser mit einer automatischen serie von 9 Bildern mit einer Blende Schrittweite und später jedes 2. Bild löschen.

By the way: kann die D300s selbstständig eine Serie mit Selbstauslöser gesteuert aufnehmen? Die D7000/D90 kann das. Bei der D700 muss man immer das Knöpfchen drücken bzw gedrückt halten.
 
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Vielen Dank für eure Antworten!

Sinnvoll einstellbare Belichtungsreihen sind ein schönes Nice To Have. Ich habe heute etwas unter dem Stichwort "Pseudo-HDR" gegoogelt und habe ziemlich schnell für mich entschieden, diese Stilisierung eher out of the box zu erstellen, da ich mir vorstelle, erst später zu entscheiden, aus was ein "HDR" werden soll und dann sowieso nur ein Bild zur Verfügung steht. Außerdem kann man die Helligkeit (Belichtung) am Computer kontinuierlich und nicht stufenweise wie an der Kamera verändern.

Ich bin heute an einem Photo Store hängen geblieben und hatte nochmals die Möglichkeit, die D300s und die D7000 anzufassen und die Sucher sowie den Autofokus zu testen. Ich muss sagen, die D300s liegt schon besser in der Hand, wobei beide ohne Batteriegriff waren, den ich meist verwenden würde. Die fehlenden 12 AF-Felder (39 vs 51) der D7000 vermisste ich nicht großartig, wenngleich ich mir vorstelle, sie zu vermissen, wenn ich 51 gewohnt wäre.

Der Berater meinte, beide Kameras sind aus unterschiedlichen Gründen absolute Preis/Leitungs-Wunder, klar, das sagen sie meistens :dizzy: Aber wenn man überlegt, dass die D300s von 1800,900 Eur nach 1 1/2 Jahren auf 1200 gefallen ist, stimmt das wohl. Die andere ist neuer und hat sehr viele Verbesserungen vgl. mit D90, va beim Rauschen.

Ich habe in der letzten Woche im Internet sehr sehr viele Beispielbilder von beiden Kameras angesehen. Insgesamt finde ich die der D300(s) schöner, bin mir aber nicht sicher, ob das so ist, weil die D300(s) ein anderes Klientel bedient als die D7000 und der durchschnittliche D300(s)-Fotograf ein erfahrenerer Fotograf ist als der D7000-Fotograf. was mir in diesem Zusammenhang auch aufgefallen ist folgendes: Wenngleich manche Bilder (vor allem Nachtaufnahmen von Skylines, teilweise Freihand) der D7000 insgesamt weniger versiert waren (Horizont zu hoch oder zu niedrig oder andere Dinge), zeigt sich am Horizont bei den Aufnahmen der D7000 ein besseres Rauschverhalten als bei der D300(s). Könnte es daher sein, dass die D7000 bzgl. Bildqualität (insbesondere Rauschen) in der Tat die bessere Kamera ist? Oder ist mein Ansatz zu weit her geholt.

Ich habe hier bewusst auf Beispielbilder verzichtet, weil ich finde es gehört sich nicht, das Können eines Hobby-Fotografen zu beurteilen, ohne das dieser es ausdrücklich erlaubt.

Sehr häufig werde ich sicherlich bei suboptimalen Lichtverhältnissen fotografieren. Und es ist auch nicht immer ein Stativ zur Hand. Unter der Berücksichtigung der Faustregel der "Belichtungszeit in sec = reziproke Festbrennweite in mm" für die Verhinderung von Freihand-Verwacklern sollte dann eben auch beim ISO-Wert Raum nach oben sein.

Sowohl die ISO-Werte als auch die Belichtungszeit möchte ich mit den lichtstarken Festbrennweiten in Zaum halten. Aber insbesondere Motive wie die blaue Stunde oder später ist ein Fall für ein SWW, bei dem die Lichtstärke geringer ist.


Was meint ihr? Freihand-Fotografie bei wenig Licht - klarer Vorteil für die D7000? Oder Unterschiede marginal?

Hier sind ein paar Tests, die ich dazu gefunden habe (auf dei Gefahr hin, dass ihr sie bereits kennt) ich weiß, das dies bereits an anderer Stelle diskutiert wurde, ich würde nur gerne wissen, ob diese Kriterien Jammern auf hohem Niveau sind oder ob man in der Praxis die Unterschiede merkt und die oben beschriebenen Begebenheiten darauf zurückzuführen sind. Im ersten Link finde ich die Unterschiede nicht sehr gravierend, aber in den anderen schon

ISO-Test 1

ISO-Test 2

ISO-Test 3

ISO-Test 4


Im dritten Link findet man eine Stelle, die folgendes Zitat beinhaltet:

Dass die Realität – bei beiden Kameras – viel besser aussieht, möchte ich Euch nun noch an einem Bild zeigen, dass ich mit ISO 12800 (!) mit der D7000 aufgenommen habe.Links das Original aus der Kamera, und rechts nach dem Entrauschen mit Lightroom!

Mit der Aussage kann ich nicht wirklich viel anfangen. Die Realität der beiden Kameras soll viel besser aussehen, wenn man die Bilder mit Photoshop Lightroom bearbeitet? Sollte es nicht eher heißen, dass die Realität des bearbeiteten Bildes in schlechter aussieht? Es ist mir klar, dass man mit Nachbearbeitung vieles rausholen kann, aber wenn ich im Urlaub 2000 Bilder mache und daraus eine Diashow, möchte ich doch nicht jedes Nachtbild erst bearbeiten.



Beste Grüße,
tommy
 
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Die andere ist neuer und hat sehr viele Verbesserungen vgl. mit D90, va beim Rauschen.

nicht wirklich - leider. Dieser Satz gilt in Bezug von D300 (älter) auf die D90 - allerdings waren/sind diese Unterschiede absolut minimal gewesen.

Von der D90 (älter) zur D7000 ist gerade in Bezug auf das Rauschen (und der in diesem Zusammenhang wichtige Texturverlust) eine kleine Verschlechterung eingetreten - was an der höheren Pixeldichte liegen dürfte.


Was meint ihr? Freihand-Fotografie bei wenig Licht - klarer Vorteil für die D7000? Oder Unterschiede marginal?

Unterschiede marginal, allerdings ist dieser marginale Vorteil auf Seiten der D300.

Hier sind ein paar Tests, die ich dazu gefunden habe (auf dei Gefahr hin, dass ihr sie bereits kennt) ich weiß, das dies bereits an anderer Stelle diskutiert wurde,

ich habe mir jetzt nur die ersten beiden kurz angesehen: das sind keine Tests, sondern Aufnahmen, die weder reproduzierbar noch objektib auswertbar sind.

Das ist so, als ob Du Dich zu, herausfinden der höheren Geschwindigkeit in zwei Autos setzen würdest. Das eine wäre eine Ente und das andere ein RollsRoyce. Der subjektive Eindruck der Geschwindigkeit des Rolls wäre bei 150 KM/h sicherlich geringer als bei der Ente mit 120 KM/h.

Subjektivität ist eben kein Messmaßstab...

Ich glaube, Du bist hier gerade dabei, Dich ein wenig zu verzetteln. Ich kann gut nachvollziehen, was Du da gerade machst. Aber Du kommst vom 100tel ins 1000tel.
Wenn Dir das Rauschverhalten der aktuellen DX Klasse, egal ob D90/D300s/D7000 nicht reicht, musst Du eine Stufe höher gehen und Dir die D700 kaufen. Wobei Du Dir da dann in einigen andern Bereichen wieder Nachteile/Funktionseinschränkungen gegenüber der D7000 "einfängst".

vg, stefan
 
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Dass die Realität – bei beiden Kameras – viel besser aussieht, möchte ich Euch nun noch an einem Bild zeigen, dass ich mit ISO 12800 (!) mit der D7000 aufgenommen habe.Links das Original aus der Kamera, und rechts nach dem Entrauschen mit Lightroom!

Mit der Aussage kann ich nicht wirklich viel anfangen. Die Realität der beiden Kameras soll viel besser aussehen, wenn man die Bilder mit Photoshop Lightroom bearbeitet? Sollte es nicht eher heißen, dass die Realität des bearbeiteten Bildes in schlechter aussieht? Es ist mir klar, dass man mit Nachbearbeitung vieles rausholen kann, aber wenn ich im Urlaub 2000 Bilder mache und daraus eine Diashow, möchte ich doch nicht jedes Nachtbild erst bearbeiten.

tja, da treffen unterschiedliche (Bearbeitungs)philosophien aufeinander.

Ganz generell: kein digitalen Bild ohne Bildbearbeitung. Schließlich liefert ein Sensor erstmal nur digitale Daten und kein Bild.
Die Frage ist nur, wo die Bearbeitung stattfindet: in der Kamera (JPG-Engine mit Picture Control) und/oder außerhalb im PC?

PC ist leistungsfähiger. So ist z.B. bei SW die Ergebnisse aus der Kamera um Größenordnungen schlechter als bei den Ergebnissen am PC (entsprechendes Wissen/Software vorausgesetzt natürlich).

Das liegt an drei Dingen:

1) Mehr Rechenleistung
2) vielen leistungsfähigen Programmen
3) selektive Bearbeitungsmöglichkeiten (z.B. Augen werden stärker geschärft als die Haut)

Die obige Aussage bezieht sich wohl auf 1 + 2. Und das liefert bereits deutlich bessere Ergebnisse als die Bilder out of the Cam (Du hast letztendlich mit Pseudy-HDR ja ebenfalls genau damit argumentiert). Das gilt um so mehr, je weiter man an die Grenzen des technisch machbaren geht (extrem hohe ISO Bereiche).

Die Bilder mußt Du ja sowieso auf den PC übertragen, sichten, aussortieren, umsortieren etc. Mit so leistungsfähigen Programmen wie beispielsweise Lightroom ist da die automatische Bearbeitung ganz vieler Bilder kein wirkliches Problem oder besonders aufwendig.

Ich persönlich finde es viel ätzender, mir bei jedem Bild beim fotografieren zu überlegen, welche PictureControl Einstellungen bei diesem oder jenem Motiv jetzt besser geeignet ist (Menschen brauchen andere Parameter als Naturaufnahmen). Klar, man kann auch alles mit einem Standardpreset machen - man verschenkt dabei aber einiges an Potential (das ist so, als ob man nur mit Pfeffer und Salz kocht - geht schon, aber die mögliche Geschmacksvielfalt bleibt auf der Strecke)

Und so wie ich Dich hier "kennen gelernt" habe, wirst Du sowieso ziemlich schnell sogar bei Nummer 3 landen und Dich demnächst um den Unterschied JPG vs. RAW kümmern. Dann stellt sich die Frage gar nicht mehr. :D

vg, stefan

P.S.: Wenn das Rauschen der unterschiedlichen DX Kameras im übertragenen Sinne einen Unterschied von 120 KM/h zu 130 KM/h ausmacht, ist man beim gekonnten händische bearbeiten bei 250 KM/h... (alles natürlich nur in Bezug auf die technische Qualität der Bilder)
 
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Die fehlenden 12 AF-Felder (39 vs 51) der D7000 vermisste ich nicht großartig, wenngleich ich mir vorstelle, sie zu vermissen, wenn ich 51 gewohnt wäre.

Wobei man sich schon fragt, was man mit so vielen AF-Messfeldern anfangen soll? Ist nur ein Hauptobjekt im Bild, muß und darf ja nur auf dieses eine scharfgestellt werden. Sind mehrere Objekte im Bild, möchte ich mir aussuchen dürfen, welches davon scharf sein soll. Da helfen dann 51 Sensoren auch keinen Schritt weiter. Und wenn alle in einer Ebene liegen, dann erhalte ich von vielleicht 40 Sensoren die Info, ja, alle im Focus. Und dann? Was macht man mit dieser Info? Und was macht man, wenn nicht alle in einer Ebene liegen? Ich fotografiere auf Partys mit allen 11 Sensoren der D90, weil es dann so schön rot aufblinkt. Will ich tatsächlich Objekte fotografieren, stelle ich eh auf den zentralen Sensor um. 51 AF Messfelder halte ich für absolut verzichtbar.

... und der durchschnittliche D300(s)-Fotograf ein erfahrenerer Fotograf ist als der D7000-Fotograf[/B]

Das ist nicht unbedingt so. Der durchschnittliche D300s Fotograf ist nur der mit mehr Kohle. Genau so, wie der durchschnittliche Ferrari-Fahrer auch nicht der Könner am Lenkrad ist. Die meisten D300s werden von Leuten gekauft, die kaum Ahnung von Fotografie haben aber nach einem neuen Hobby suchen oder einfach ihre Kohle ausgeben wollen und den Verkäufer nach der seiner Meinung nach besten Kamera unterhalb der kompromisslosen Profiklasse fragen. Und was antwortet da der versierte Verkäufer? Richtig, D300s oder D700.

Unter der Berücksichtigung der Faustregel der "Belichtungszeit in sec = reziproke Festbrennweite in mm" für die Verhinderung von Freihand-Verwacklern sollte dann eben auch beim ISO-Wert Raum nach oben sein.

Diese Regel bezieht sich aber auf das KB-Format, also FX. Bei DX-Kameras wie der D300s oder der D7000 wirst Du damit eher verwackelte oder leicht unscharfe Bildern bekommen.
 
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Wobei man sich schon fragt, was man mit so vielen AF-Messfeldern anfangen soll? Ist nur ein Hauptobjekt im Bild, muß und darf ja nur auf dieses eine scharfgestellt werden. Sind mehrere Objekte im Bild, möchte ich mir aussuchen dürfen, welches davon scharf sein soll. Da helfen dann 51 Sensoren auch keinen Schritt weiter. Und wenn alle in einer Ebene liegen, dann erhalte ich von vielleicht 40 Sensoren die Info, ja, alle im Focus. Und dann? Was macht man mit dieser Info? Und was macht man, wenn nicht alle in einer Ebene liegen? Ich fotografiere auf Partys mit allen 11 Sensoren der D90, weil es dann so schön rot aufblinkt. Will ich tatsächlich Objekte fotografieren, stelle ich eh auf den zentralen Sensor um. 51 AF Messfelder halte ich für absolut verzichtbar.

Bei allem Respekt, aber Du machst in Deiner Argumentation Deinem Usernamen alle Ehre.
Jeder, der mal bei Blende 1.4 aus 2m Entfernung ein Portrait gemacht hat, weiß, dass zuerst Scharfstellen (Focus auf dem Auge) und ein anschließender Kameraschwenk zu einem unscharfem Bild führt. Da bin ich dankbar, dass ich erst den Ausschnitt wählen kann und anschließend mit dem passenden Focusmessfeld scharfstelle. Die 52 Messfelder meiner D300 kamen mir nie zuviel vor. Es hätten ruhig noch ein paar mehr - vor allem außen - sein können.


Das ist nicht unbedingt so. Der durchschnittliche D300s Fotograf ist nur der mit mehr Kohle. Genau so, wie der durchschnittliche Ferrari-Fahrer auch nicht der Könner am Lenkrad ist. Die meisten D300s werden von Leuten gekauft, die kaum Ahnung von Fotografie haben aber nach einem neuen Hobby suchen oder einfach ihre Kohle ausgeben wollen und den Verkäufer nach der seiner Meinung nach besten Kamera unterhalb der kompromisslosen Profiklasse fragen. Und was antwortet da der versierte Verkäufer? Richtig, D300s oder D700.

Also sind Deiner Meinung nach fast alle D300s und D700-User überwiegend fotografische Flachpfeifen oder hast Du dafür irgendeinen statistischen Beweis für Deine these?

Diese Regel bezieht sich aber auf das KB-Format, also FX. Bei DX-Kameras wie der D300s oder der D7000 wirst Du damit eher verwackelte oder leicht unscharfe Bildern bekommen.

Beim DX-Format ist man mit der Formel Verschlusszeit = 1/(Brennweite*1,5) auf der sicheren Seite, allerdings ist auch dieses von Person zu Person unterschiedlich (Einige hören halt erst nach dem zehnten Schnaps mit dem Zittern auf:D).
 
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Bei allem Respekt, aber Du machst in Deiner Argumentation Deinem Usernamen alle Ehre.
Jeder, der mal bei Blende 1.4 aus 2m Entfernung ein Portrait gemacht hat, weiß, dass zuerst Scharfstellen (Focus auf dem Auge) und ein anschließender Kameraschwenk zu einem unscharfem Bild führt. Da bin ich dankbar, dass ich erst den Ausschnitt wählen kann und anschließend mit dem passenden Focusmessfeld scharfstelle. Die 52 Messfelder meiner D300 kamen mir nie zuviel vor. Es hätten ruhig noch ein paar mehr - vor allem außen - sein können.

Du mußt ja nicht gleich so angep....ßt reagieren. Ich habe mit der Methode auf die Augen scharfstellen und dann auf dem Stativkopf ein paar Millimeter rüberschwenken bislang keine unscharfen Fotos gehabt. Außerdem sind Studio-Portraitaufnahmen ja nur ein sehr kleiner Teil des Themas Fotografie. Wie viele von uns machen sowas? Jeder kann ja scharfstellen, wie er mag aber ich stelle mir das sehr umständlich vor, aus 51 Sensoren mittels durchklicken den eine. Herauszupicken, den ich jetzt gerade brauche. Da dauert ja die Auswahl des Sensors schon eine gefühlte Ewigkeit.

Also sind Deiner Meinung nach fast alle D300s und D700-User überwiegend fotografische Flachpfeifen oder hast Du dafür irgendeinen statistischen Beweis für Deine these?

Das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, daß es die mit der Kohle sind. Und ich kenne allein in der Bekannt- und Verwandschaft schon einige, die in dieses Raster passen. Immer das gute teure kaufen, egal ob man das wirklich braucht oder ob man tatsächlich Zeit und Lust hat, sich damit zu beschäftigen und es richtig zu nutzen.

Beim DX-Format ist man mit der Formel Verschlusszeit = 1/(Brennweite*1,5) auf der sicheren Seite, allerdings ist auch dieses von Person zu Person unterschiedlich.

Da hast Du Deine Antwort noch schnell editiert, bevor ich frage, was denn bitte daran nicht richtig sein soll. Stimmt's?

Ich hab bei meiner Kamera 1/60 als kurzeste Verschlußzeit eingestellt, bevor die Kamera dann mittels ISO-Anhebung (bis 800) versucht, die Verwackelungen zu vermeiden. damit kommt man bis Brennweite 50mm hin (mit VR). Darüber wird es dann schon schwieriger und man muß zwei drei Aufnahmen machen, damit eine scharf wird. Das ist so meine Erfahrung.
 
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Du mußt ja nicht gleich so angep....ßt reagieren.

passiert Dir öfters, nicht wahr?

Ich habe mit der Methode auf die Augen scharfstellen und dann auf dem Stativkopf ein paar Millimeter rüberschwenken bislang keine unscharfen Fotos gehabt.

Du hast Bilder mit Blende 1.4 aus <= 2Meter Abstand schon gemacht?

Außerdem sind Studio-Portraitaufnahmen ja nur ein sehr kleiner Teil des Themas Fotografie. Wie viele von uns machen sowas?

Eine ganze Menge. Übrigens braucht man für so etwas kein Studio - und auch bei anderen Motiven tritt dieses Problem auf. Außerdem gibt es noch einige Einsatzbereiche mehr - aber selbst, wenn es nur eines gäbe: nur weil Du es nicht nutzt, ist es nicht unsinnig. Manche "von uns" nehmen für ein gelungenes Bild...

Da dauert ja die Auswahl des Sensors schon eine gefühlte Ewigkeit.

...so etwas (und noch einiges mehr) nämlich gerne in Kauf

Das habe ich nicht gesagt.

doch hast Du: "Die meisten D300s werden von Leuten gekauft, die kaum Ahnung von Fotografie haben"

Da wäre ich als D300s Besitzer wahrscheinlich auch angep....ßt gewesen

Ich habe gesagt, daß es die mit der Kohle sind. Und ich kenne allein in der Bekannt- und Verwandschaft schon einige, die in dieses Raster passen. Immer das gute teure kaufen, egal ob man das wirklich braucht oder ob man tatsächlich Zeit und Lust hat, sich damit zu beschäftigen und es richtig zu nutzen.

ja, die kennen wir alle - über einen Kamm scheren sollte man aber eben nicht alle.

vg, stefan
 
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Wobei man sich schon fragt, was man mit so vielen AF-Messfeldern anfangen soll? ...

Es soll auch Sportfotografen geben. Oder überhaupt Leute die unvorhersehbar bewegte Objekte ( z.B. Tiere) fotografieren wollen. Die sind im Modus AF-C und "dynamische Messfeldsteuerung" froh über die vielen AF-Sensörchen. :) Übrigens: Ein bisschen Ahnung von der Materie kann beim posten nichts schaden.
 
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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Bemerkungen!

Wenn Dir das Rauschverhalten der aktuellen DX Klasse, egal ob D90/D300s/D7000 nicht reicht, musst Du eine Stufe höher gehen und Dir die D700 kaufen. Wobei Du Dir da dann in einigen andern Bereichen wieder Nachteile/Funktionseinschränkungen gegenüber der D7000 "einfängst".

Die D700 kommt rein preislich nicht in Frage und käme sie in Frage würde ich anfangen (was auch vernünftig wäre) nach besseren Objektiven Ausschau zu halten, dann wäre ich ziemlich schnell im 4000er Euro Bereich! Nope, das geht nicht :eek: Die D700 kostet derzeit ca 1900 Eur, in diesem Bereich wird wohl auch die D400 liegen (D300 kostete bei der Einführung ca. 1800 Eur) Es ist allerdings anzunehmen, dass die Konkurrenz zwischen D700 und D400 nicht das Ausmaß wie zwischen D7000 und D300(s) annehmen wird, da unterschiedliche Formate vorliegen. Zumindest nehme ich an und hoffe, die D400 bleibt eine DX, dann könnte ich in ein paar Jahren alle bis dahin erworbenen Objektive übernehmen.

Und so wie ich Dich hier "kennen gelernt" habe, wirst Du sowieso ziemlich schnell sogar bei Nummer 3 landen und Dich demnächst um den Unterschied JPG vs. RAW kümmern. Dann stellt sich die Frage gar nicht mehr.

Damit liegst Du wohl richtig, da ich auch beruflich viele Präsentationen mit Keynote erstelle und die Bilder meist per Photoshop bearbeite. Auch Naturwissenschaftler wie ich bedienen sich gerne der Effekthascherei, wenn man auf seine Arbeit aufmerksam machen will :hehe: Daher bin ich diesbezüglich ziemlich kritisch und es kommt schon mal vor, dass ich an einer Präsentation einige Tage sitze, aber es lohnt sich, da an die Bilder meist über Jahre verwenden kann. Sind aber meist aufwändigere Skizzen, weniger Fotos.

Von der D90 (älter) zur D7000 ist gerade in Bezug auf das Rauschen (und der in diesem Zusammenhang wichtige Texturverlust) eine kleine Verschlechterung eingetreten - was an der höheren Pixeldichte liegen dürfte.

Bedeutet das, dass die 16 MPs eigentlich ein stärkeres Rauschen verursacht, dies aber stärker geglättet wird, was zu besagtem Texturverlust führt? Dass eine höhere Pixeldichte größeres Bildrauschen verursacht, macht ja auch physikalisch Sinn, da die Dioden enger zusammenliegen und sich stören. Allerdings ist gerade in der Halbleitertechnik ein Intervall von zwei Jahren technologisch viel, da die Beschichtungstechniken immer präziser werden. Geht man einen Schritt weiter und nimmt an, die D400 bekommt den gleichen Sensor wie die D7000 (so wie bei D90 und D300) , würde sich demzufolge auch ein erhöhter Texturverlust gegenüber der D300(s) zeigen. Wie entrauscht eine Kamera eigentlich das Bild?? Ist dies ein physikalischer Prozess oder eine Software? Der Texturverlust ist ja letzlich nicht nur ein Problem des Sensors, sondern ein Problem des entrauschenden Prozesses, oder ? Im Falle einer Software besteht die Möglichkeit, dass irgendwann eine Firmware kommt.
Könnte mir auch vorstellen, dass der Texturverlust bei der D400 besser als bei der D7000 werden könnte und ein Pro-D400 werden könnte und die D7000 bewusst einen höheren Texturverlust aufweist, damit in ein paar Monaten bei einer Kaufwahl eher zur D400 gegrgiffen wird. Wäre ja nicht das erste mal, das in der unteren Preisklasse (teilweise mit hohem Aufwand) ein Modell runtergetuned wird. Das gibt es ja auch bei Autos, Fernsehern usw.

Aber das ist Zukunftsmusik und führt zu weit weg. Allerdings würde dies mit den Texturverlusten genauer interessieren. Ist das der Grund, weshalb mir die Nachtaufnahmen mit der D7000 teilweise etwas geglättet vorkommt (verglichen mit der D300s)?

Wobei man sich schon fragt, was man mit so vielen AF-Messfeldern anfangen soll? Ist nur ein Hauptobjekt im Bild, muß und darf ja nur auf dieses eine scharfgestellt werden. Sind mehrere Objekte im Bild, möchte ich mir aussuchen dürfen, welches davon scharf sein soll. Da helfen dann 51 Sensoren auch keinen Schritt weiter. Und wenn alle in einer Ebene liegen, dann erhalte ich von vielleicht 40 Sensoren die Info, ja, alle im Focus. Und dann? Was macht man mit dieser Info? Und was macht man, wenn nicht alle in einer Ebene liegen? Ich fotografiere auf Partys mit allen 11 Sensoren der D90, weil es dann so schön rot aufblinkt. Will ich tatsächlich Objekte fotografieren, stelle ich eh auf den zentralen Sensor um. 51 AF Messfelder halte ich für absolut verzichtbar.

Kann man die AF-Felder eigentlich verschieben, bzw. einzelne Messfelder der 51 deaktivieren? Beispielsweise mag ich Portraits in einer Landschaft lieber, wenn die Person nicht in der Mitte steht. Manuell würde natürlich die Lösung bringen, aber manchmal solls auch schnell gehen, genau darin liegt ja auch einer der Zwecke eines AFs.

Das ist nicht unbedingt so. Der durchschnittliche D300s Fotograf ist nur der mit mehr Kohle. Genau so, wie der durchschnittliche Ferrari-Fahrer auch nicht der Könner am Lenkrad ist. Die meisten D300s werden von Leuten gekauft, die kaum Ahnung von Fotografie haben aber nach einem neuen Hobby suchen oder einfach ihre Kohle ausgeben wollen und den Verkäufer nach der seiner Meinung nach besten Kamera unterhalb der kompromisslosen Profiklasse fragen. Und was antwortet da der versierte Verkäufer? Richtig, D300s oder D700.

Ich weiß nicht, ob man das so ohne weiteres mit Autos vergleichen kann. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass dann eher zur Sony oder Canon gegriffen wird, da die Pixelzahl jemanden ganz ohne Vorkenntnisse mehr beeindruckt als irgendwelche ISO-Zahlen, Bildrauschen oder Farbtiefe, um es mal überspitzt auszudrücken. Muss ja vorsichtig sein, bin ja selbst (Wieder)einsteiger.


Beim DX-Format ist man mit der Formel Verschlusszeit = 1/(Brennweite*1,5) auf der sicheren Seite, allerdings ist auch dieses von Person zu Person unterschiedlich (Einige hören halt erst nach dem zehnten Schnaps mit dem Zittern auf).

Danke für die Info, daran habe ich nicht gedacht.
 
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Tommy,
ich habe nach einiger Zeit wieder mal in diesen Thread geschaut.

Wenn ich mir so Deine Beiträge ansehe, komme ich fast nicht an der Empfehlung vorbei, daß Du Abstand vom Erwerb einer Kamera nehmen solltest.

Viele Deiner in der Zwischenzeit gestellten Fragen und Überlegungen sind seltene "Edge cases" (Randfälle) des Hobby's Fotografieren. Die Gefahr, daß der zentrale Teil des Hobby's - nämlich einfach Bilder zu machen, die einen erfreuen - in der Versenkung der Überlegungen verschwindet, ist mittlerweile sehr groß geworden.

Allerdings bist Du ein begnadeter Schreiberling - vielleicht ein anderes mögliches Einsatzfeld der verfügbaren Freizeit :D

Liebe Grüße,
Andy
 
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Bedeutet das, dass die 16 MPs eigentlich ein stärkeres Rauschen verursacht, dies aber stärker geglättet wird, was zu besagtem Texturverlust führt?

genau das bedeutet es (aber bitte: nicht überbewerten. Die Unterschiede sind marginal und wohl nur bei geübten Augen und 100% Ansicht wirklich sichtbar).

Allerdings würde dies mit den Texturverlusten genauer interessieren. Ist das der Grund, weshalb mir die Nachtaufnahmen mit der D7000 teilweise etwas geglättet vorkommt (verglichen mit der D300s)?

theoretisch könnte das sein. Es kann aber auch an anderen Effekten liegen.

Kann man die AF-Felder eigentlich verschieben, bzw. einzelne Messfelder der 51 deaktivieren?

Du kannst auf jeden Fall eines der Felder manuell auswählen. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten sind Modellabhängig. Was genau bei welchem geht, muß Dir dann leider jemand anderer beantworten

Auch zu den Theorien des Rauschens musst Du jemand anderen fragen. Wikipedia ist da sicher ein guter Einstieg...

Ansonsten möchte ich auf Andys Post hinweisen, allerdings ohne diese drastische Konsequenz zu ziehen :D. Hol Dir eine Kamera und Objektive und fang an, zu fotografieren. Fotolehrgang, Grundlagen der Bildgestaltung und Bildbesprechungen dazu und es wird schon...

vg, stefan
 
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Wenn ich mir so Deine Beiträge ansehe, komme ich fast nicht an der Empfehlung vorbei, daß Du Abstand vom Erwerb einer Kamera nehmen solltest.

Viele Deiner in der Zwischenzeit gestellten Fragen und Überlegungen sind seltene "Edge cases" (Randfälle) des Hobby's Fotografieren. Die Gefahr, daß der zentrale Teil des Hobby's - nämlich einfach Bilder zu machen, die einen erfreuen - in der Versenkung der Überlegungen verschwindet, ist mittlerweile sehr groß geworden.

Allerdings bist Du ein begnadeter Schreiberling - vielleicht ein anderes mögliches Einsatzfeld der verfügbaren Freizeit :D

Fangen wir hinten an: Danke und nein.:) Ich verfasse ohnehin bereits genügend Texte.

Zum Rest: ich halte es nicht für einen Randfall, wenn man beispielsweise unter low-light Bedingungen Freihand-Aufnahmen macht. Oder wie die Erfahrungen der User mit den genannten Modellen sind. Die Detailtreue mag durch die wohl doch sehr große Ähnlichkeit der beiden Kameras herrühren und man offensichtlich in die Details gehen muss. Außerdem: Gilt nicht auch gerade in der Fotografie die Liebe zum Detail? Was für die Motive gilt, kann bei der Kamera ja auch nicht schaden. :nixweiss: Außerdem ließt man ständig Testberichte im Internet und ist irritiert. Deshalb habe ich mich hier angemeldet und wollte eben fragen, was marginal und was entscheidend ist, da ich es selbst noch nicht einschätzen kann. Ist doch besser, ich mache mir die Gedanken jetzt und habe später meine Freude an der Kamera als das ich später feststelle, die für meine Zwecke falsche Kamera gekauft zu haben. Aber ich sehe schon, dass ich wohl keine gravierend falsche Entscheidung treffen werde.

Immerhin geht es hier um über 1000 Eur und wie man technisch das beste rausholt. Dass die meisten Fehler anfangs an mir liegen ist mir klar, aber man wächst ja bekanntermaßen mit seinen Aufgaben und ich möchte die für meine Zwecke in dieser Preisklasse bestmögliche Kamera. die perfekte gibt es nicht, das weiß ich
 
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So, habe mir gestern die D300s mit Nikkor 50mm 1.4 FB gekauft und das Tokina 11-16mm 2.8 SWW bestellt.

Der Verkäufer machte einen sehr kompetenten und vor allem fairen Eindruck und ich fühlte mich gut beraten. Ich war fast 2 Std. im Laden und habe die D300s und die D7000 mit besagtem 50mm getestet, sowohl drinnen und draußen. Der Laden befindet sich zwischen Hohenzollerbrücke und Deutzer Brücke in Köln, 100m zum Rhein. Der Eigentümer des Geschäfts auch war so freundlich, mir zu erlauben, die beiden Kameras plus Nikkor 50mm 2.8 plus Nikkor 14-24 2.8 (alles Ausstellungsstücke) in Begleitung einer seiner Mitarbeiterinnen mit nach draußen zu nehmen, um sie am Rheinufer etwas zu testen, eigentlich perfekt für SWW. Ich habe viel rumprobiert und mir die Kameras von der sehr freundlichen Mitarbeiterin dabei erklären lassen.

Zurück im Fotogeschäft habe ich die Bilder angesehen festgestellt:

* ISO-Werte erst ab 1600 für mich unterscheidbar bzgl. Rauschen

* Bokehs farblich schöner an der D300s natürlich bei gleichen Einstellungen und Motiv

* Farbwiedergabe insgesamt etwas schöner (minimal) an der D300s. Welche Kamera die Farben realer wiedergibt, kann ich nicht sagen, da dies auf den Kamera-Displays schwer auszumachen ist und am Bildschirm natürlich das Motiv nicht mehr da war.

* Haptik eindeutug besser an der D300s

* Die Ränder der Wolken waren bei der D300s mit beiden verwendeten Objektiven schöner vom Hintergrund abgesetzt (ist hier der Grund im stärkeren Texturverlust der D7000 zu suchen?)

* Insgesamt wirkten die Bilder der D300s auf mich ...wie soll ich sagen... harmonischer, irgendwie schöner.

* Autofokus soll an der D300s besser sein, habe ich nur an einer auf mich zu gehenden Person getestet, merkte keinen Unterschied. Kann sein, das dies bei Hunden, Autos o.ä. anders ist. Die 11 AF-Felder mehr fielen mir im Vergleich gar nicht so auf, fand die 39 an der D7000 bereits klasse

* Bedienung, hm beide auf ihre Art gut. Die D7000 ist anfangs etwas intuitiver. Das kann wichtig sein, wenn man die Kamera mal aus der Hand gibt, um auch mal aufs Bild zu kommen. Dann ist der Automode am Drehrad praktisch. Wenn man sich mit der D300s etwas auseinander setzt, ist diese letztlich praktischer (laut Aussagen des Verkäufers)

* Verschlussgeräusch gefiel mir an der D7000 besser, wohl der unwesentlichste Faktor, aber ich erwähns dennoch :dizzy:

* Videofunktion fraglos ein großes Plus für die D7000, der AF stellt für meine Ansprüche gut nach

Bei den für mich wesentlicheren Faktoren lag die D300s etwas vorne, deshalb habe ich diese gekauft, wäre aber auch mit der D7000 glücklich geworden. Ich freue mich schon auf die Lieferung des Tokina-SWWs.

Nächstes Ziel: Fotografieren

In drei Wochen Kongress auf Hawaii mit 12 Tagen Privaturlaub drangehängt (6 Tage Hawaii, 6 Tage San Francisco), perfekte Möglichkeiten, die Kamera zu testen, muss mich aber zuvor noch etwas mit ihr beschäftigen.

Einziger Wehrmutstropfen: Kamera und Urlaub im selben Monat. Ausgaben dieser Dimension erst einmal eingestellt. Dennoch glücklich und zufrieden.

Viele Grüße und vielen Dank für eure sehr hilfreichen Bemerkungen, insbesondere an Epikur.

tommy
 
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Farbwiedergabe insgesamt etwas schöner (minimal) an der D300s.[/B] Welche Kamera die Farben realer wiedergibt, kann ich nicht sagen, da dies auf den Kamera-Displays schwer auszumachen ist und am Bildschirm natürlich das Motiv nicht mehr da war.

Außerdem hatte es auf einem Imac gesehen, zuhause habe ich auch eine Imac. Ich denke, ich werde mir einen matten Bildschirm daneben stellen, da matte Bildschirme die Farbtreue erhalten. Wie heißt es so schön, matte Bildschirme sind zum produzieren, Glänzende zum konsumieren. Deshalb bin ich von vornherein skeptisch, wenn etwas über die Farbwiedergabe gesagt wird. ist immer auch vom Bildschirm abhängig! Insofern sind dies meine persönlichen Eindrücke in Bezug auf die Verwendung am Imac.
 
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@ Tommmy

Du bist Anfänger?!
Also wieso verdammt noch mal kaufst Du dir nicht einfach folgende preislich und gestalterisch sinnvolle Ausrüstung:

1 Nikon D3100 Kit mit Nikkor AF-S 18-55 VR
1 Nikkor AF-S 55-200 ED VR
1 Sandisc Ultra SDHC Speicherkarte mit 16 GB
1 Nikon D3100 Fernauslöser
1 zweiten D3100 Akku
1 Nikon SB 700 Blitzgerät
1 stabiles Stativ

Preis zusammen ca. 1000-1100 Euro.
Damit deckst Du 95% aller möglichen Fotomotive unter normalen Lichtbedingungen in guter technischer Qualität ab.

Hier mal nachlesen:
http://www.kenrockwell.com/tech/recommended-cameras.htm#serious

Ken Rockwell / Zitat:
„Forget the old Nikon D300s. The newer D7000 costs less and is superior. Nikon still sells the old D300s for more money because it can, but don't you fall for it.
The D300s offers faster frame rates on paper for sports, but I find that the D7000 is still faster overall because it's newer and smarter. If you're a serious sports shooter, you should have a D3s instead“.

Der ausgewiesene Fotoprofi Rainer Martini sieht es hier im Forum genauso > D7000.
Also muss da wohl etwas dran sein. ;-)

http://www.rainer-martini.de/

Anstatt mit irgendwelchen theoretischen Gedankengängen und z. Teil nicht nachvollziehbaren immergleichen Überlegungen das Forum zuzumüllen, schnappst Du Dir das obige Equipment und fängst damit einfach mal an zu fotografieren oder zu knipsen.
„Lernen durch tun“ - so einfach ist das.
Investiere deine Zeit lieber ins Fotografieren und eine sinnvolle Einstiegsausrüstung, anstatt hier ellenlange Postings zu formulieren.
Scheissegal ob D3100/D7000 oder D3s, das gute Foto macht immer noch der Fotograf. Eine/r die/der es kann, macht auch mit einer D3100 hervorragende Fotos, die sich von der Masse der fotografierenden Technikfetischisten positiv abheben.
In diesem Sinne hoffe ich, Dir/Ihnen auf die Sprünge geholfen zu haben.

Mit freundlichem Gruß

PS. Aha, habe gerade gelesen, das Du dir die D300s mit AF-S 1.4/50 gekauft hast.
Da bin ich ja mal gespannt, ob dich diese Kamera mit einer FP zufriedenstellt, oder ob die Diskussion hier bald weitergeht - und der Umtausch droht! ;-)
 
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