Jordanien - Alte Steine am Toten Meer

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Jordanien Tag 3-4: Dana Biosphärenreservat
Wir brausen über die Kings Road nach Dana.
Unser Busfahrer ist der König der Landstraße.
Die Fahrt wird durch einen abrupten Stopp auf einen Touristenparkplatz unterbrochen.
Am Rand steht eine markante Baumgruppe.
Die Bäume rufen knips uns mal.
Bitteschön! Klick!


Drei Nadelbäume mit waagerechten Stamm

Bild 135: Markante Baumgruppe am Touristenparkplatz​

Wadi Dana
Aus 1500m Höhe schweift der Blick durch den Wadi Dana, der bei 150m unter dem Meeresspiegel in den Wadi Araba mündet.
Der Wadi Dana, die umliegenden Berge und Seitentäler bilden das Dana Biosphärenreservat.
Mit rund 300 km² ist es das größte Naturschutzgebiet in Jordanien.
Hier leben noch Wölfe, Wildkatzen, Hyänen viele Reptilien und noch viel mehr Vogelarten.
Wir wollen noch in das Naturreservat und Kiboko ärgert sich, dass die großen Objektive zu Hause geblieben sind.
Danach macht Kiboko auch pflichtbewusst Bilder von der schönen Aussicht.
Der schweifende Blick bleibt auf halbem Wege im Dunst stecken.
Am linken Bildrand ist der Ort Dana auf einem Bergrücken zu sehen.
Nachmittag ist die falsche Tageszeit für den Aussichtspunkt.


Tal im Dunst mit Felsen im Vordergrund

Bild 136: Dana am Wadi Dana​

Dana
Kurz vor Dana gibt es noch einen weiteren Fotohalt.
Der Ort wurde aufgelassen.
Viele Gebäude sind verfallen.
Seit ein paar Jahren wird dort ein sanfter Tourismus aufgebaut.
Die alten Häuser werden zu Touristenunterkünften hergerichtet.


Kleine Steinhäuser mit Bäumen im Vordergrund

Bild 137: Die Ortsmitte von Dana​

Wir sind extra früh nach Dana gekommen, um möglichst gute Unterkünfte zu bekommen.
Leider ist Chef vom Dana Guesthouse nicht da.
Der hat aber den Schlüssel für die Zimmer.
Kiboko muss warten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit kommt der Hotelchef mit den Schlüsseln.
Kiboko bekommt ein Vierbettzimmer in einem ehemaligen Wohnhaus zugewiesen.
Leider läuft das Wasser nicht.
Aber das ist momentan nicht wichtig.
Kiboko will Wölfe, Wildkatzen und Hyänden fotografieren.
Leider können wir noch nicht losgehen.
Es fehlt noch der Guide, der uns durch das Biospährenreservat führen soll.
Nach einer weiteren Warterunde im besten Abendlicht, kommt endlich unser Guide.
Der Guide flitzt los.
Die Reisegruppe flitzt hinterher.
Schon nach wenigen Metern hat Kiboko den Anschluss verloren.
Der Weg führt an Feldern, gemaueten Wasserkanälen und einer mit Müll gefüllt Quelle entlang.
Kiboko kann die Reisegruppe erst einholen, als sie auf eine Gruppe junger Männer gestoßen ist.
Die genießen Ihren Feierabend bei Shisha und haben viel Spaß mit den knipsenden Touristen.


Fünf Männer mit Shisha

Bild 138: Shisha zum Feierabend​

Kiboko darf unseren Guide Khalid fotografieren.
Für das Foto hat er seinen Schnauzbart schön gezwirbelt.
Khalid ist der Bürgermeistger in Dana.


Junger Mann mit gezwirbelten Schanauzbart

Bild 139: Khalid, Bürgermeister von Dana und Guide​

Das war die Wanderung in den Nationalpark.
Wir gehen zurück zum Ort.

Jordanischer Sundowner
Am Ortsrand führt uns Khalid zu einem markanten Baum,
um dort einen jordanischen Sundowner zu zelebrieren.
Khalid sammelt trockene Äste, entfacht ein Feuer und kocht Tee für uns
während über dem Wadi Dana die Sonne untergeht.


Sonnenuntergang hinter einem Nadelbau mit Steinblöcken im Vordergrund

Bild 140: Sonnenuntergang in Dana​

Wir schlürfen Tee.
Die Sonne verschwindet im Dunst, statt ein grandioses Schauspiel zu liefern.
Wegen der schlechter Leistung bekommt die Sonnen keinen Tee ab.

Tiefstehende Sonne über einer Schlucht

Bild 141: Sonnenuntergang über dem Wadi Dana​

Schnell wird es dunkel.
Auf unserer megaimposanten Wanderung im Biosphärenreservat,
haben wir keinen Wolf, keine Hyäne und auch keinen Vogel gesehen.
Wildkatzen kamen als Gruppe polnischer Touristinnen vorbei.


Vielen Dank für Eure netten Kommentare, Likes und Daumen.
Ihr habt jetzt rund 1/3 der Fotoreportage geschafft.
Kiboko braucht jetzt eine kleine schöpferische Pause,
um weitere Bilder zu bearbeiten und den Text für weitere Beiträge zu erfinden.

In rund zwei Wochen geht es wieder weiter.
 
Kommentar
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@ Kiboko
Danke für die Tipps und den äußerst unterhaltsamen Reisebericht

@ BeST
Auch an Dich vielen Dank für Deinen Bericht (hatte ich glatt übersehen)

Viele Grüße
Robert
 
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Danke, Bernd, für den interessanten Bericht. Auch ich hätte mir einige Wolf-, Hyänen- und Vogelfotos gewünscht. Schade.
Ich freue mich auf die Fortsetzungen!
VG Holger
 
Kommentar
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.
So humorig liest und guckt es sich herrlich weg.
Vielen Dank für die Mühe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Vielen Dank für Eure netten Kommentare und die Geduld.
Es wird noch einige Tage dauern, bis ich wieder einen Vorsprung habe und hier in gewohnter Weise weiterschreiben kann.


Jordanien Tag 3-5: Dana bei Nacht
Das Licht verschwindet hinter Palästina.
Der Mond wacht jetzt über dem Wadi Dana.


Mond über einer Schlucht in der späten Abenddämmerung

Bild 142: Mond über Wadi Dana​

Nachtleben in Dana

Am Ortsrand entspannt eine weitere Gruppe junger Männer bei Shisha zur blauen Stunde.


Shisharaucher am Ortsrand zur blauen Stunde

Bild 143: Shisha am Ortsrand​

Im Ortskern sitzen zwei Männer unter einer schattenspendenden Plane.
Ob die beiden den Feierabend verpasst haben?


Zwei Männer sitzen auf dem Rinnstein unter einer Plane

Bild 144: Die Ortsmitte von Dana​

Gegenüber ist ein kleiner Laden.
Imposant ist die Sammlung leerer Bierflaschen.
Ob die beiden Männer schon länger oder öfter hier sitzen?


Laden mit Flaschensammlung

Bild 145: Shoppingmeile von Dana​

Rotlichtbezirk

Dann kommt Kiboko noch in den Rotlichtbezirk.
Ein junger Mann hat hier eine Bar eingerichtet.
Von Mama und Papa wurde die Wohnzimmergarnitur ausgeliehen.
Ein paar Sperrholzkisten sind pflegeleichte Tische.
Weitere Sperrholzkisten dienen als Deko.
Eine rote Lichterkette sorgt für Stimmung.
Sogar das Bier ist schon warmgestellt.
Die Touristen können kommen!


Bar im roten Licht

Bild 146: Rotlichtbezirk von Dana​

Vor dem Dana Guesthouse endet der Rundgang.
Kiboko macht noch ein Bild vom Tower Hotel.

Nachts in den Gassen von Dana

Bild 147: Dana bei Nacht​

Dann geht es über eine wacklige Treppe aus abenteuerlich zusammengeschweißten Eisenstangen auf das Dach vom Hotel.
Eine fotogene Deckenleuchte gibt es hier nicht.
Dafür Buffet mit Leckereien vom Grill.
Dazu gibt es Tomaten-Gurken-Salat.
Den hätte Kiboko nicht essen sollen.
 
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Jordanien Tag 4-1: Shaubak

Kiboko liegt wach im Bett.
Im Nilpferdbauch gluckert und blubbert es.
Kiboko beschleicht ein Gefühl des Unwohlseins.
Der Gurken-Tomaten-Salat fordert Tribut.
Die defekte Wasserversorgung ist jetzt auch etwas unvorteilhaft.
Kiboko lässt sich zum Frühstück Immodium akut auf der Zunge zergehen.
Jetzt besteht Hoffnung, dass die hyperaktive Darmtätigkeit ein Ende findet.

Morgens in Dana

Um 8 Uhr soll der Bus abfahren.
Kiboko hat noch etwas Zeit für einen morgentlichen Erkundungsgang durch Dana.
Der Ort liegt noch im Schatten.
Das Sonnenlicht reicht gerade mal aus, um die Bergspitzen zu beleuchten.


Steinhäuschen von Dana

Bild 148: Schattiges Dana am Morgen​

Kiboko packt seine sieben Sachen.
Jetzt gibt es sogar wieder Wasser, um die Spuren der Nacht zu verwischen.
Nachdem die Reisegruppe das Frühstückbuffet abgeräumt hat, fahren wir mit dem Bus weiter nach Süden.

Shaubak

Bei Shaubak oder Shoubak oder Schawbak ist der erste Fotostopp.
Der Kamera werden hier Berge, tiefe Täler, viele Steine und nur ganz wenig Grün angeboten.
Für den Bildvordergrund sorgt Fabian aus unserer Reisegruppe.


Mann blickt über ein trockenes Tal

Bild 149: Viele Steine und wenig Grün​


Am gegenüberliegenden Hang ist ein kleiner Ort mit traditionellen Häusern.
Der Ort hat bestimmt schon bessere Zeit gesehen.


Traditionelle Steinhäuser

Bild 150: Alte Häuser bei Shaubak​

Kreuzritterburg Montreal

Der Höhepunkt ist die Kreuzritterburg Montreal.
Die Burg wurde 1115 auf einem 1390m hohen Berg errichtet.
Sie war die erste Kreuzritterburg auf dem heutigen Jordanien.
1189 wurde sie nach längerer Belagerung von Saladin erobert.
Viel haben Saladin und über 900 Jahre Verfall nicht übrig gelassen.
Ein Besuch der Festungsruinen scheint laut Reiseführeren nicht sooooo spannend zu sein.
Kiboko war nicht dort.
Ein Bild aus der Distanz muss reichen.


Reste einer Burg in beigefarbener Wüste

Bild 151: Kreuzritterburg Montreal in Shaubak​

El Barid
Der nächste Fotostopp ist auf einen Pass bei El Barid.
Ein paar Olivenbäume lockern die öde Landschaft auf.
Interessant ist der Wolkenstreifen am Horizont.


Berge aus beigen Steinen und ein paar Olivenbäumen

Bild 152: Olivenbäume in der öden Landschaft​

Ein kleines Stück weiter bietet sich schon der nächste Talblick.
Im Tal liegt der Ort El Barid.
Zwischen den dahinterliegenden Bergen hat sich die kleine Petra versteckt.
Little Petra ist ein Vorort der nabatäischen Felsenstadt Petra.


Ortschaft im Tal vor Felsenkulisse

Bild 153: Versteck der kleinen Petra​
 
Kommentar
Super Reisebericht in Bild und Ton - ach, falsch: In Bild und Text. Aber bei deinen Texten wird der Bericht doch zu einem Film, der einen fesselt.
:danke:
 
Kommentar
Ich hänge am Kliff!!!
Christian, ich hoffe, ich habe Dich nicht zu lange hängen gelassen.
Nach der Pakistanreise brauchte ich etwas Pause.
Aber jetzt geht es mit dem Tag 4 weiter.

der einen fesselt.

Danke Arnd.
Ich hoffe Du stehst auch auf Fesselspiele mit der heißen Petra. :p

Jordanien Tag 4-2: Klein Petra
Der Siq-El Barid ist ein Vorort der Nabatäerstadt Petra.
Es liegt acht Kilometer nördlich von Petra in einer engen Schlucht.
Es ist Petra im Miniformat und wird daher auch Little Petra genannt.
Es diente früher als Rastplatz für Karawanen und Warenumschlagplatz.
Der Wadi wird im Eingangsbereich enger.


Eingang in eine Schlucht

Bild 154: Eingang zu Klein Petra​

Auf der rechten Seite ist bereits das erste Gebäude zu sehen.
Das Gebäude wurde aus dem Sandstein gemeißelt.


Aus Sandstein gemeißeltes Gebäude

Bild 155: Das erste Gebäude von Klein Petra​

Der weitere Weg führt durch eine ganz enge Felsspalte, dem Siq.
Davor ist eine Anhäufung von Souvenirbuden.
Stolz präsentiert der Budenbesitzer eine goldene Kanne.
Ob es ein Wanderpokal für den Beduinen ist, der die Touristen am besten über das Ohr gehauen hat?


Goldene Teekanne

Bild 156: Goldene Kanne am Eingang zum Siq​

Tempel
Der Siq ist kurz.
Bereits nach 400 metern weitet sich die Schlucht.
Auf der linken Seite befindet sich das größte Gebäude von Klein Petra.
Das Gebäude wird als Tempel gedeutet.


Aus den Fels gehauenes Gabäude mit Säulen

Bild 157: Tempel in Klein Petra​

Vielen Höhlen und Nischen wurden aus den Felsen gehauen.
Sie dienten als Wohngebäude und Lagerräume.
Die Innenräume sind weniger spannend.
Es bietet sich aber ein Blick durch die Fenster nach draußen.


Blick durch die Fenster

Bild 158: Fenster​
 
Kommentar
Ein Esslöffel voll ungekochtem Schwarzen Tee
Danke Sven, für den Tipp. Den kannte ich noch nicht.
Bisher ist Immodium die Wunderwaffe meines Vertrauens.

Jordanien Tag 4-3: Klein Petra
An jeder schattigen Stelle steht ein Tisch mit Souvenirs.
Die Souvenirverkäufer dekorieren die fotogensten Gebäude in Klein Petra,
um eine kleine Spende dafür zu bekommen.
Die Dame spinnt auf traditionelle Weise.

Souvenirverkäufer


Alte Frau spinnt

Bild 159: Die Spinnererin​

Ihr Mann sorgt für die musikalische Unterhaltung.
Von weitem sieht das Musikinstrument wie ein Plattenschneider aus.


Musiker mit traditionellen Instrument

Bild 160: Musiker​

Ein weiterer Mann sitzt auf den Stufen des Tempels.


Alter Mann mit rot-weißen Kopftuch

Bild 161: Beduine​

Es folgt eine weitere Engstelle in der Schlucht.
Nach einer weiteren Öffnung geht es auf einer schmalen Treppe nach oben.
Dahinter bereitet sich eine weite Ebene aus.
Das Ende von Klein Petra ist erreicht.


Engstelle in der Schlucht

Bild 162: Ortsende von Klein Petra​

Best View of the World
Vor einem Sourvenirladen steht ein Schild.
Das Schild wirbt für den Besten Blick der Welt in 6 Mimutes.
Kiboko wartet 6 Minuten.
Das Schild ist immer noch das Selbe.
Der Blick auch.
Kiboko schaut immer noch auf den Souvenirladen.
Das ist also der Welt beste Blick.
Vielleicht sind 6 Mimutes eine neue Zeiteinheit?


Schild wirbt für Weltbesten Blick

Bild 163: The Best View of the World in 6 Mimutes​

Rückweg
Nachdem Kiboko den weltbesten View genossen hat,
geht es wieder zurück durch Klein Petra.
Auch aus der Gegenrichtung ist die enge Schlucht spektakulär.


Schlucht von Klein Petra

Bild 164: Bizarre Felsformationen in Klein Petra​

Vor Klein Petra steht ein Zelt in grandioser Landschaft.
Dafür beneidet Kiboko die Beduinen.


Zelt vor Felsnadeln

Bild 165: Beduinenwohnort​
 
Kommentar
Lieber Bernd,

Hugo :D weiß das :
Das " M " steht für Money und ist die Zeiteinheit " Minutes " umgerechnet in Trinkgeld ...
 
Kommentar
Jordanien Tag 4-4: Petra Siq

Gegen Mittag erreicht Kiboko den Ort Wadi Musa.
Hier befindet sich das antike Petra, die sagenumwobene Hauptstadt der Nabatäer.

Geschichte

Die Nabatäer tauchen 312vC aus dem Dunkel der Geschichte auf.
Vermutlich stammen sie aus dem Gebiet des heutigen Oman.
An der Kreuzung von Handelswegen errichten sie gut geschützt zwischen schroffen Felsen eine Stadt in der Wüste.
Ein ausgeklügeltes System von Wasserleitungen und Zisternen sammelt das Wasser aus der Umgebung.
Hier fanden die Karawanen Schutz.
Der Handelsplatz blühte auf und wird zur Hauptstadt der Nabatäer.
Der daraus folgende Reichtum spiegelt sich in monumentalen Grabstätten wieder,
die aus dem roten Sandstein gehauen wurden.
Die Nabatäer übernahmen die Kultur der Römer.
Die Römer verlegten die Handelswege nach Gerasa und Palmyra.
Rund 300nC war die Blütezeit von Petra am Ende.
Petra und die Nabatäer verschwanden wieder im Dunkel der Geschichte.
Geblieben sind außer ein paar Ruinen unzählige Grabhöhlen und die monumentalen Grabstätten.

Besucherzentrum

In Wadi Musa steht das moderne Besucherzentrum von Petra.
Hier sind zwei Museen und viele Läden.
Eine große Karte erlaubt eine Übersicht über Petra.

Karte von Petra

Bild 166: Wege in Petra​

Der lange Weg nach Petra

Vom Besucherzentrum sind es noch rund 1km bis zum Eingang des Siq.
Es ist ein breiter, staubiger, schattenloser Weg.
In der Mitte ist eine Mauer.
Sie soll nicht verhindern, dass früh gehende mit spät kommenden Touristen zusammenstoßen.
Die linke Seite ist Reitern und Pferdekutschen vorbehalten, die mit hohem Tempo unterwegs sind.

Breiter Weg mit Trennmauer

Bild 167: Der breite Weg vom Besucherzentrum zum Siq​

die ersten Gebäude stehen bereits am Weg.
Eine Kutsche saust gerade am Triclinum und dem darüberliegenden Obeliskengrab vorbei.
Andere Quellen behaupten es ist das Schlangengrab (Snake Thomb).

Pferdekutscher vor Sandsteingebäude

Bild 168: Das Triclinum als erste Kostprobe nabatäischer Baukunst​

Nach ca. einem Kilometer ist der Eingang des Siq (Schacht) erreicht.
Jetzt wird der Weg schmaler und führt in eine ca. 1,2 km lange Schlucht.

Weg in eine Felsschlucht

Bild 169: Hier beginnt der Siq​

Im Siq

Der Siq ist an seiner engsten Stelle 2,19m breit.
An der breitesten Stelle sind es 16m.
Der Weg geht abwärts und die Felsen werden immer höher.
Am frühen Nachmittag verlassen bereits viele Touristen Petra.
Es ist ein stetiger Strom von Menschen.
Es ist unmöglich ein Bild im Siq ohne Menschen zu machen.

Menschen und Kutschen in einer engen Schlucht

Bild 170: Stetiger Touristenstrom im Siq​

Die Oktobersonne erreicht nur an wenigen Stellen den Boden vom Siq.
Die Kontraste zwischen Sonnenseite und Schatten sind extrem.
Die Schattenabschnitte sind fotografisch am schönsten.
Hier kommen die leuchtenden Farben des Sandsteins besonders zu Geltung.
Kiboko muss eine Weile warten, bis kurzzeitig nur noch drei Touristen das Bild bereichern.


Drei Touristen zwischen roten Sandstein

Bild 171: Im Siq zwischen roten Sandstein
Die Kutschen rasen mit hoher Geschwindigkeit durch den Siq.
Die Kutscher sind rücksichtslos.
Wer nicht schnell genug zur Seite springt wird überfahren.
Die Kutscher bekommen 30 Dinar (ca. 40 EUR) für eine Touristenfuhre.
Je schneller sie fahren, desto mehr Fuhren können sie machen.
Zeit ist Geld.
Kiboko tun die Pferde leid, die mit ihren Hufen das uralte Pflaster aus Nabatäerzeiten malträtieren.


Pferdekutsche in der Schlucht

Bild 172: Rasende Pferdekutsche im Siq​

Kurz vor dem Ende des Siq hat Kiboko die Fotogruppe wieder eingeholt.
Die Felswände sind hier schon rund 100m hoch und es ist angenehm kühl.


Fotogruppe in der Schlucht

Bild 173: Fotogruppe beim Plausch im Siq​

Hinter der nächsten Biegung wird es spannend.
 
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Jordanien Tag 4-5: Petra Schatzhaus

Nach rund 2,2 km vom Besucherzentrum endet der Siq.
Eine letzte Biegung und dann erscheint das Khazne Faraun (Schatzhaus des Pharaos) zwischen den Felswänden.
Die Beduinen nennen das Gebäude Schatzhaus, weil sie einen Schatz darin vermuteten.
Um diese Tageszeit ist es aussichtslos das Schatzhaus aus dem Siq ohne Menschen zu fotografieren.


Sandsteingebäude aus der Schlucht fotografiert

Bild 174: Der erste Blick auf das Schatzhaus​

Die letzten Meter im Siq bieten viele Fotomöglichkeiten.
Etwas näher am Ausgang des Siq fotografiert Kiboko mit ausgestreckten Armen über die Köpfe der Handyknipser hinweg.


Schatzhaus im Detail

Bild 175: Der zweite Blick auf das Schatzhaus​

Die Schlucht öffnet sich in einen größeren Platz.
Das Schatzhaus ist das berühmteste Gebäude von Petra und ist in den gegenüberliegenden Fels gehauen.
Es ist 43m hoch und 25m breit.
Das Gebäude ist eine Grabstätte und wurde im 1. oder 2. Jahrhundert erstellt.

Rummelplatz am Schatzhaus

Nachmittags ist das Schatzhaus im Schatten.
Fotografisch ist das durchaus vorteilhaft, da dann die Kontraste nicht so stark sind und der Sandstein besser zur Geltung kommt. Leider ist der Platz vor dem Schatzhaus zum Rummelplatz verkommen.
Hier beginnen und enden die Kutschfahrten durch den Siq.
Für den öffentlichen Nahverkehr gibt Anschlussesel, die die Touristen weiter durch Petra befördern.


Sandsteingebäude mit 6 Säulen

Bild 176: Touristenrummel vor dem Schatzhaus​

Neben Pferdekutschen und Esel sind auch einige Kamele auf dem Platz.
Immerhin ist das ein passender Vordergrund für das Schatzhaus.


Liegendes Kamel vor Sandsteingebäude

Bild 177: Das Fotokamel vor dem Schatzhaus​

Bei Touristen ist es besonders beliebt auf dem Kamel vor dem Schatzhaus zu posieren.
Die hübsche Touristin ist auch ein Schatz und wird passend zum Schatzhaus mit abgelichtet.

Touristin vor dem Schatzhaus

Bild 178: Schatz vor dem Schatzhaus​

Fassaden

Für Kiboko ist das alles etwas zu viel Trubel.
Kiboko wandert weiter.
Der Siq ist jetzt deutlich breiter.
Die Fassaden weiterer monumentale Grabstätten säumen die Felswände.
Im Schatten leuchtet der Sandstein in Rot- und Orangetönen.

Fassaden aus roten Sandstein

Bild 179: Monumentale Fassaden von Grabstätten​

Im Schatten stehen viele Tische mit Souvenirs.
Beliebt sind hier auch kleine, bunte Kamele, die am seidenen Faden hängen.

Bunte Souvenirkamele

Bild 180: Souvenirkamele​
 
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Jordanien Tag 4-6: Petra Fassadenstraße

Der äußere Siq weitet sich.
Kiboko ist in der Straße der Fassaden angekommen.
Auf beiden Seiten sind die Felsen für Grabstellen durchlöchert.
In den Stein gehauene Fassaden zieren die Grabstellen.
Ob die Nabatäer schon Handelsbeziehungen in den Alpenraum pflegten und ein Stück Edammer als Vorbild diente?

Löcher und Fassaden in der Felswand

Bild 181: Straße der Fassaden​

Eselgaragen

In den letzten Jahrhunderten wohnten in den Grabstellen die Beduinen.
Heute dienen sie den Souvenirverkäufern als Eselgaragen.

Durchlöcherter Felsen mit Eseln

Bild 182: Eselgaragen an der Straße der Fassaden​

Esel und Touristen an einer Grabstelle.
Kiboko war drin.
Das Innere ist schmucklos.
Es stinkt nach Urin.
Nein, Kiboko war es nicht.

Esel vor dem Eingang einer Grabstelle

Bild 183: Eselgaragen an der Straße der Fassaden​

Weitere Fassaden und Löcher schmücken die Felswände.
Kiboko ist neugierig und klettert nach oben.

Durchlöcherte Felswand

Bild 184: Die Grabstellen locken zum Erkunden​

Fels von Innen

Kiboko schaut sich ein paar Grabstellen von innen an.
Spektakulär sind die Farbmuster des Sandsteins.
Es sind Streifen und Muster von weiß über rosarot bis violett zu sehen.

Muster im Sandstein

Bild 185: Schattierungen und Muster im Inneren der Grabstelle​

Wer drinnen ist, kann rausschauen.
Ein Blick aus der Grabstelle auf die gegenüberliegende Felswand und dem darunterliegenden äußeren Siq.

Blick durch Türen und Fenster nach draußen

Bild 186: Blick nach draußen

Blick zur Seite auf die Straße der Fassaden

Bild 187: Blick auf die Straße der Fassaden​
 
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Jordanien Tag 4-7: Petra Königsgräber

Kiboko macht einen Schlenker durch den äußeren Siq.
Dort wird Kiboko von drei Mädels aufgelauert.
Die wollen unbedingt Kettchen verkaufen.
Aber welches Nilpferd lässt sich schon gerne an die Kette legen?
Somit kommt kein Geschäft zustande.

Drei Mädels

Bild 188: Drei Beduinendamen verkaufen Kettchen​

Theater

Die Nabatäer haben sich die Kultur der Römer zu eigen gemacht.
Dazu gehörte auch ein Theater.
Es wurde weitgehend aus dem Fels gehauen.
Es bietet je nach Quelle 5000 bis 10000 Sitzplätze.
Über dem Theater befinden sich wie Logenplätze weitere Grabstellen.
Ob hier die Dauerkarteninhaber bestattet wurden?

Theater aus rosaroten Sandstein

Bild 189: Theater mit darüberliegenden Grabstellen​

Königsgräber

Kiboko biegt am Ende des Äußeren Siq rechts ab.
Aus der Felswand sind hohe Gebäude herausgeschlagen worden.
Es sind Königsgräber.
Das größte Monument ist das Urnengrab.
Durch die exponierte Lage an der Westseite sind die Gebäude bereits stark verwittert.
Sie waren einmal mindestens genauso schön, wie das Schatzhaus, dass im Siq gut geschützt ist.
Unterhalb der Königsgräber sind eine Reihe von Buden, Restaurants und Toilettenhäuschen, die den Blick verschandeln.
Kiboko hat sie auf dem Foto unten abgeschnitten.

Felswand mit mounumentalen Fassaden

Bild 190: Das Urnengrab in der Felswand mit den Königsgräbern​

Kiboko bahnt sich seinen Weg durch die Souvenirbuden und läuft an der Felswand entlang.
Neben dem monumentalen Grabstellen sind auch kleinere Bauten dazwischen.
Diese eher unscheinbare Fassade hat ein schönes Muster im Sandstein.
Der König, der hier bestattet wurde, wird sich bestimmt im Grabe umdrehen,
wenn er wüsste, dass seine Grabstelle heute als Damenklo der Souvenirverkäuferinnen dient.
Kiboko hat die Dame überrascht. Ooops.

Königsgrab mit Sandsteinmuster

Bild 191: Vom Königsgrab zum königlichen Damenklo​

Korinthische Grab

Das Korinthische Grab sieht dem Schatzhaus sehr ähnlich.
Die Zahn der Zeit hat am Sandstein genagt und Beißspuren hinterlassen.

Stark verwitterte Sandsteinfassade

Bild 192: Königsgrab mit Verwitterungsspuren​

Palastgrab
Gleich neben dem Kornithischen Grab befindet sich das Palastgrab.
Es hat einen anderen Stil als die anderen Grabstellen.
Vermutlich ist es gegen ende der Nabatäerzeit entstanden.
Die Souvenirbuden im Plastiktütendesign verschandeln den Blick auf die Königswand.

Blick durch Türen und Fenster nach draußen

Bild 193: Palastgrab, Korinthisches Grab und Souvenirbuden​


Das Palastgrab ist 49m lang und rund 45m hoch.
Die oberste Etage wurde bereits Erdbeben und der Witterung geopfert.
Kiboko hat den in den Feierabend reitenden Beduinen für den Größenvergleich abgepasst.

Eselreiter vor dem verwitterten Palastgrab

Bild 194: Palastgrab mit Eselreiter​

Auf dem Rückweg ermöglicht ein Loch im Felsen einen Rückblick mit Durchblick auf die Königswand.

Königswand durch ein Loch im Felsen fotografiert

Bild 195: Rückblick mit Durchblick auf die Königswand​
 
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Jordanien Tag 4-8: Petra am Abend
Die Sonne geht unter.
Kiboko geht zurück zum Schatzhaus, um sich mit der Fotogruppe zu treffen.
Wir wollen noch Petra bei Nacht erleben.
Unser Reiseleiter hat eine Erlaubnis bekommen.
Wir brauchen Petra abends nicht verlassen.
So können wir in aller Ruhe vor dem Schatzhaus warten und die Vorbereitungen für Petra bei Nacht beobachten.
Zwischendurch kommen ein paar Ordner, die unsere Eintrittskarten prüfen und Entwerten.
Die letzten Touristen und Kamele verlassen den Platz vor dem Schatzhaus.


Zwei Touristinnen auf Kamelen

Bild 196: Die letzten Kamele reiten davon​

Menschenleer
Nach langer Wartezeit und fortgeschrittener Dämmerung ist es endlich soweit.
Für kurze Zeit steht niemand vor dem Schatzhaus.
Kiboko gelingt ein Bild ohne Menschen.
Kurz darauf fährt der Müllwagen ins Bild.
Danach kommt der LKW, der das Klohäuschen auspumpt.


Schatzhaus ohne Menschen

Bild 197: Der Lohn der Warterei. Das Schatzhaus ohne Menschen.​

Das Bild aus dem Siq heraus klappt nicht ganz ohne Menschen.
Es wird schon dunkel, aber ein paar Touristen stehen einfach nur so dumm rum.
Nachdem sie eine Ewigkeit mit dem Handy gespielt haben, kommt der nächste und stellt sich ins Bild.
Kiboko braucht jetzt ein Beißholz, um nicht auszurasten.


Schatzhaus aus mit Felswänden

Bild 198: Schatzhaus aus dem Siq mit Dumm-Rumsteh-Tourist​

Vorbereitung Petra bei Nacht
Dann bricht die Dunkelheit über Petra herein.
Pickups werfen Tütenkerzen von der Ladefläche, die von fleißigen Händen angezündet werden.
Die Sandsteinwände des Siq erstrahlen im warmen Kerzenlicht.
Über der Schlucht sind die ersten Sterne zu sehen.


Kerzen erleuchten die Schlucht

Bild 199: Siq erstrahlt im Kerzenlicht​

Jetzt kommt auch wieder Leben auf dem Platz vor dem Schatzhaus.
Von der Pickupladefläche werden etwas lieblos die Tütenkerzen abgeworfen.
Zwischen den Kerzenreihen werden Matten ausgelegt.
Dann werden die Kerzen angezündet.
Das Schatzhaus erstrahlt im Kerzenschein.
Es ist ein magischer Moment.


Hunderte Kerzen beleuchten das Schatzhaus

Bild 200: Schatzhaus im Kerzenschein​

Als die Lichtinstallation getestet wird, ist der magische Moment vorbei.
Das Schatzhaus wird lila angestrahlt.
Jetzt fehlt nur noch die Schokoladenreklame.
Dann wechselt die Farbe auf blau, grün, gelb und rot.


Lila Scheinwerferlicht beleuchtet das Schatzhaus

Bild 201: Das Schatzhaus im Farbrausch​

Wenige Sekunden später ist der Spuk und der Installationstest vorbei.
Die Kerzen dürfen weiter brennen.
 
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Jordanien Tag 4-9: Petra bei Nacht

Es ist alles vorbereitet.
Das Al-Khazneh Faraun, das Schatzhaus des Pharaos wird durch hunderte Kerzen angestrahlt.
Die Sterne funkeln am Himmel.
Es ist die Ruhe vor dem großen Sturm.
Alle warten jetzt auf die Touristen, die wie wir 17 Dinar (über 20 EUR) für die Veranstaltung abgedrückt haben.

Schatzhaus mit Kerzen und Sternen

Bild 202: Petra bei Nacht ohne Touristen​

Die Touristen kommen

Wenig später kommen die ersten Touristen angerannt.
Wer als erstes vom Besucherzentrum durch den Siq sprintet, erhofft die besten Plätze zu ergattern.
Aber Ordner weisen die Plätze auf den Matten zu.
Aussuchen gibt es nicht.
So nach und nach tröpfeln immer mehr Touristen auf den Platz vor dem Schatzhaus.
Aber dann öffnen sich die Schleusen.
Wie ein Sturzbach ergießen sich hunderte von Touristen aus dem Siq und fluten den Platz.
Schamlos und rücksichtslos stellen sie sich vor das Stativ von Kiboko.
Sie zücken ihr Handys.
Das Schatzhaus wird mit tausenden von Handyblitzen pro Minute bombardiert.
Statt Kerzen sieht Kiboko nur noch die Handys leuchten.
Die Ordner ermahnen die Touristen sich zu setzen und mit dem Blitzen aufzuhören.
Es folgen Durchsagen über Durchsagen.
Die Touristen blitzen fröhlich weiter,
auch wenn das Licht der Mini-blitze schon nach wenigen Metern verhungert und keinen Beitrag für das Bild liefert.
Der Schwall eintreffender Touristen ebbt langsam ab.
Die letzten Touristen werden auf den letzten Stück freien Platz direkt vor dem Schatzhaus platziert.

Schatzhaus mit Touristen und Handys

Bild 203: Petra bei Nacht mit Touristen​


Petra bei Nacht

Tausende von Touristen bevölkern nun den Platz vor dem Schatzhaus.
Die Handyblitzaktivität lässt langsam nach.
Die Show geht los.
Es werden vier Musikstücke gespielt.
Es wird geflötet.
Bei zwei Stücken singt ein Mann in einer fremden Sprache.
Die Akustik ist schlecht.
Stimmung will bei Kiboko nicht aufkommen.
Das ist also das sagenumwobene Petra bei Nacht.

Dann ist schon wieder alles vorbei.
Der Lichtwerfer beleuchtet das Schatzhaus.
Die Touristen springen auf, um das angestrahlte Schatzhaus mit Blitz zu knipsen.
Ein paar Spezialisten haben einen Schatten.
Die stehen mit ihrer Knipse direkt vor dem Scheinwerfer.
Sie merken nicht, das sie selbst das Schatzhaus beschatten.
Jetzt herrscht eine total aufgedrehte Stimmung.

Rosarot beleuchtetes Schatzhaus mit Personenschatten

Bild 204: Schatzhaus mit Touristenschatten​

Das Selbe in grün oder besser türkis.

Türkis beleuchtetes Schatzhaus mit Personenschatten

Bild 205: Schatzhaus in Türkis​

Aus und Vorbei

Die Touristenmassen quetschen sich in den engen Siq.
Jeder will jetzt nur noch schnell zurück ins Hotel.
Kiboko lässt es langsam angehen.
Nachdem ein Großteil der Touristen bereits auf dem Rückweg ist,
macht Kiboko noch ein paar Bilder aus dem Siq auf das bunte Schatzhaus.

Rots Schatzhaus zwischen schwarzen Felswänden

Bild 206: Rotes Schatzhaus aus dem Siq fotografiert

Violettes Schatzhaus zwischen schwarzen Felswänden

Bild 207: Siq mit violettem Schatzhaus​

Fazit

Die Aufbauphase und die Fotomöglichkeiten waren Klasse.
Kiboko ist von der eigentlichen Veranstaltung Petra bei Nacht sehr enttäuscht.
Für Touristengedränge, vier Musikstücke im Handyblitzgewitter und der lange Weg,
ist der Preis einfach zu hoch.

Kiboko macht noch ein Abschiedsfoto mit dem grünen Schatzhaus und fast ausgebrannte Tütenkerzen.


Grünes Schatzhaus und Kerzenbeleuchtung im Siq

Bild 208: Abschied von Petra bei Nacht​

Im Schein der fast ausgebrannten Tütenkerzen läuft Kiboko durch den Siq.
Jetzt geben die Sandsteinwände die gespeicherte Wärme des Tages wieder ab.
Kiboko schwitzt.
Wegen der abgestellten Darmtätigkeit hat Kiboko nichts gegessen, kaum etwas getrunken
und kommt so ziemlich als letzter am Besucherzentrum an.
Die Fotogruppe sitzt bereits im Restaurant beim zweiten Bier.
Kiboko winkt ab und wankt ins Hotel.
Kiboko braucht Kraft für den nächsten Tag.
In Petra warten noch viele spannende Fotomotive.
 
Kommentar
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