Island 2021 - eine verlorengegangene Fotoseele erwacht zu neuem Leben

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Hallo Klaus,
vielen herzlichen Dank für den Reisebericht.
Danke für das Teilen der Fotos und auch der Erlebnisse und Eindrücke innerhalb der Reisegruppe.
Ich freue mich schon auf die nächsten Beiträge.
Bisher war ich erst einmal auf Island, 2016 mit dem Motorrad, aber die nächste Reise ist für Feb. 2022 schon gebucht.

Viele Grüße aus der Lüneburger Heide von

Jörg
 
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Deildartunguhver, vor Jahren ein natürlich geprägtes Hochthermalgebiet, das lediglich Stege mit einer Absperrung aus Seilen und Latten aufwies, ist heute einer riesigen Badelandschaft mit Restaurant für 140 Gäste weitestgehend gewichen. Nur ein kleiner Rest der Natur ist geblieben.

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Moin palaeo1,
da Ihr bald in der Gegend sein werdet, meinerseits ein Reisezielvorschlag: www.insidethevolcano.com. Mal Island von innen betrachten. Die Magmakammer eines erloschenen Vulkans. Kostet was, stimmt, ist aber großartig - zumindest für mich.
Gruß Emc2
 
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palaeo1
palaeo1 kommentierte
Moin Emc2,
mein Reisebericht ist eine Retrospektive aus dem August/September, insofern bleibt Dein Reisevorschlag etwas für die Zukunft. Ich hatte den Ort schon ein paar mal auf dem Plan, hat bisher vom Timing aber nicht gepasst. Da gibt es noch so vieles mehr, was noch auf meiner Wunschliste steht, mal sehen was noch geht!
LG Klaus
 
Das Wetter wurde nicht besser, was bleibt sind eindrucksvolle Wolkenfotos, :)

Heute Abend steht das Kofferpacken an, da wir uns morgen auf den Weg zum Flughafen machen werden. Es ist aber noch ein voller Tag, bis wir dann um 0.50 Uhr abfliegen. Alles, was wir morgen nicht mehr anziehen oder zum Fotografieren benötigen, wird schon mal in die Koffer verschwinden. Wir wollten uns dann Richtung des Vulkans im Geldingadalur machen, in der Hoffnung, dass er doch noch einmal aktiv wird. Aber es kam wieder einmal alles anders. Aber davon morgen mehr.

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Der Plan gestern Abend stand ! Jeder befasste sich mit seinen Überlegungen wie was verstaut wird, - ich auch.

Ich suchte nach meinem Auto- und Haustürschlüssel von zuhause. Sie waren weg, oder zumindest nicht auffindbar. Ich überlegte, dass ich sie doch zuletzt am heimatlichen Bahnhof in der Hand hatte. Und wo hatte ich sie hingetan ? "Fotorucksack" war mein erster Gedanke. Alles wieder raus aus dem Gepäck, auch der Koffer blieb nicht verschont. Die Jackentaschen der Jacke, die ich am Bahnhof trug, alles wurde untersucht, da war nichts ! Sollte ich sie verloren haben, als ich mich die Bahnhofstreppen rauf und runter bewegte mit 45 Kg Gepäck, weil alle Fahrstühle außer Betrieb waren. Merde, merde, merde ! Ich machte mir schon Gedanken, dass ich mit dem Bus oder mit dem Taxi nach Hause fahren muss und hoffte, dass der Ersatzschlüssel für die Haustür noch an seinem Versteck liegt. Meine Frau war mit einer Freundin in Griechenland auf Tour, konnte mich also nicht reinlassen. Alles halb so schlimm, aber es ärgerte mich ungemein. Ich blieb noch ein wenig länger wach, als die anderen, sinnierte noch ein wenig über den Verbleib der Schlüssel. Dann schoss es mir durch den Kopf; "Hatte ich mir nicht kurz vor der Abfahrt noch eine neue Weste gekauft ? ". Das hatte ich vollkommen vergessen. Ich kann jetzt noch nicht wieder zurück, bin offensichtlich immer noch urlaubsreif.

Wo war die Weste ? Sie war nicht zu finden. Hatte ich sie in der ersten Unterkunft vergessen ? Es war schon nach 23.00 Uhr. Ich wollte den Vermieter um diese Zeit nicht mehr anrufen, schrieb ihm aber eine mail und bat ihn, einmal nachzuschauen. Keine Stunde später kam die Antwort: "Ja, die Jacke habe ich gefunden, sie hing hinter der offenen Schlafzimmertür". Wer guckt da auch nach ? Nach dem Schlüssel hatte er aber nicht gesehen. Die Weste hatte er sofort seiner Schwester übergeben, die in der Nachbarschaft wohnte.

Die Nacht war gerettet.

Der letzte Tag !

Heute Morgen berichtete ich den anderen die Sachlage. Mein Fotofreund sagte sofort, ob ich mir die Jacke mit dem Schlüssel nicht nach Hause schicken lassen kann. Einwände kamen von der weiblichen Seite, für die klar war, dass wir die 150 km zurückfahren und die Jacke mit Schlüssel holen. Ich war dankbar und es kam kein erneuter Einwand von männlicher Seite. Dass hieß aber, dass der Ausflug zum Vulkan storniert werden musste. Ich rief den Vermieter an und er fragte mich sofort, ob er mir beides nach Deutschland schicken soll. Ich sagte ihm aber, dass wir die Weste abholen. Für ein paar Sekunden wurde es ruhig am Telefon, bis er dann fragte: " ... aus Deutschland ?". Ich musste lachen und teilte ihm dann mit, dass wir noch auf Island sind.

Nach dem Frühstück packten wir unser komplettes Gepäck ins Auto und kontrollierten noch einmal alle Räume gründlich. Dann ging es auf den Weg Richtung erster FeWo. Es regnete wieder einmal und wir hatten ca. 2 Std. Fahrzeit vor uns und dann das gleiche noch einmal zurück, um uns anschließend auf den eigentlichen Weg zum Flughafen zu machen. Wir hatten zwar viel Zeit, aber es wurde auch schon gegen 18.30 Uhr dunkel, so dass dann nichts mehr ist mit "fotografieren im Gelände".

Wir kamen zeitlich wie geplant an der ersten Wohnung an und nahmen die Weste in Empfang. Der Schlüssel befand sich in der mit dem Reissverschluss verschlossenen Seitentasche. Uff !.

Sowohl auf der Hinfahrt, als auch auf der Rückfahrt, machten wir bei dem Wetter nur wenige Fotos, stoppten kaum.

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Nach 2 Stunden waren wir wieder an der Stelle, an der wir eigentlich heute Morgen zum Flughafen abgebogen wären. Schon nach kurzer Zeit sahen wir den Terminal 1, hatte ich während der Fahrt geschlafen, so schnell konnten wir doch noch nicht da sein ? Nein, es standen nur Milchkannen dort, keine Flugzeuge.

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Gleich nebenan bat ein Pferd darum, dass ich mal den Zahnarzt hole.

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M. Höhne
M. Höhne kommentierte
Auha, das sieht tatsächlich nicht schön aus. Aber für die Isländer (also die Menschen) ist das mit dem Tierzahnarzt so eine Sache. Es regelt sich schon von selber. Andere Länder, andere .... Unser Isi hatte zum Schluss nur noch hinten ein paar Zähne, nachdem der Pferdezahnarzt (tatsächlich eine anerkannte Tierarztfachrichtung) einige gezogen hat und einige einfach so rausgefallen sind.
 
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Wir waren immer noch im Nordwesten unterwegs. Hin und wieder stoppten wir, als ein paar Sonnenstrahlen den Boden erreichten und so etwas wie Licht auf den roten, an den Strand gespülten Tang warfen. Noch mal ein Blick auf das Wetterradar und der Plan stand. Wir fahren strikt nach Süden Richtung Flughafen und biegen dann nach Akranes zu den Leuchttürmen ab, da sollte die Sonne scheinen. Zunächst aber noch zwei Fotos aus dem Norden.

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Als wir dann nach 1 3/4 Std. weiterer Fahrt um ca. 16.30 in Akranes ankamen, schien tatsächlich die Sonne. Der große neue Leuchtturm bekam die Sonne genau von hinten, also volles Gegenlicht. Mit einem Filter ging es aber gut zu meistern.

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