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Island 2021 - eine verlorengegangene Fotoseele erwacht zu neuem Leben
Wir fuhren weiter, hielten an verschiedenen Stellen und machten unsere Fotos, womit ich euch aber nicht langweilen möchte. Nur ein Landschaftsfoto von einem Weg, der ins Nirgendwo führte, möchte ich hier zeigen. Diese unendliche Weite fasziniert mich immer wieder aufs Neue. Hier könnte ich mich stundenlang hinsetzen, die Ruhe genießen und sinnieren.
Wir wendeten und fuhren zur Hauptstraße zurück. Bald bog ein Weg ab, an dessen Ende die Dagverðarneskirkja stand. Es war eine Schotterpiste mit großen Wasserlöchern und tiefen Spurrinnen, obwohl kaum jemand den Weg hierhin findet, zumindest von den Touristen nicht.
Ich kannte den Ort schon von meiner Tour 2017.
Hier fand ein kleines Shootig statt, wobei wir das mitgebrachte Outfit einsetzten.
Dann ging die Fahrt weiter. 2017, als ich zur gleichen Jahreszeit hier war, war schon alles in intensiven Herbstfarben getaucht bei herrlichem Sonnenschein, kein Vergleich zum heutigen Tag. Das Wetter wollte einfach nicht besser werden.
Jetzt geht es zurück zu unserer Unterkunft ! Direkt an der Zufahrt zu unsererem Ferienhaus steht noch eine kleine Kirche, die heute in dem beginnenden Abendlicht etwas mystisches hatte, - ein letzter Halt an diesem Tag.
Am Fuße des Kirchhügels gab es zudem noch eine Kunstinstallation aus Betonsteelen mit eingelassenen grünen Glasscheiben, was auch noch ein Foto wert war.
der vorletzte Tag !
Heute soll es in den Südosten gehen. Es sind wieder Ziele, die mir schon bekannt sind und in eine Richtung gehen, die wir morgen ohnehin fahren müssten. Aber nun gut, es war ein Vorschlag und ich habe eingewilligt. Die Wettersituation hat sich nicht geändert , also alles wie es war , sprich Wolken. Zunächst ging es zu Eiríksstaðir, dem ehemalige Gehöft von Eirík Þorvaldsson, bekannt als Erik der Rote, in Haukadalur in der Region Dalasýsla in Island. Es war der Geburtsort seines Sohnes Leif Eiríksson, des ersten bekannten europäischen Entdeckers Amerikas.
Weiter geht die Fahrt zu einem kleinen, touristisch unbekannten Wasserfall an einer F-Straße, die nur für 4-WD Fahrzeuge zugelassen ist. Zunächst passieren wir den Fluss unterhalb des Wasserfalls.
Nach einer halben Stunde verließen wir auch diesen Ort wieder. Es ging Richtung Deildartunguhver, einem Hochthermalgebiet im Reykholtsdalur. Wir fuhren ca. 1,5 Std. als ich abrupt abbremste und in den nächsten Feldweg reinfuhr und hielt. Ich hatte gelb eingerollte Heuballen auf einer Wiese gesehen, die vor dem blaugrauen Himmel leuchteten. Es ging ein stärkerer Wind und leichter Sprühregen setzte ein, egal, ein Motiv für mich. Die anderen beiden machten sich nach mir dann auch auf den Weg.
Und dann fiel mir ein altes landwirtschaftliches Gerät ins Auge, das hier ein weiteres Motiv darstellte.
Wie überall auf Island bleibt, was nicht mehr gebraucht wird, einfach irgendwo stehen und verrostet. Hier bei diesem Foto kommt auch mal einer der wenigen Bäume auf Island ins Spiel.