Island 2021 - eine verlorengegangene Fotoseele erwacht zu neuem Leben

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Im Hafen selbst waren immer noch die selben Kühlcontainer für Fisch aktiv, die ich dort schon 2014 gesehen habe.- und genauso marode.

Wir machten noch an verschiedenen Stellen im Ort Fotos, bevor wir zu unserem eigentlichen Ziel weiterfuhren.DSC_2763-b.jpg
 
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Da wir heute mal wieder spät dran waren (ich hatte mein erstes Foto erst um 9.48 Uhr machen können) und es jetzt schon 13.50 Uhr war, beschloss die Mehrheit, dass wir uns schon wieder auf den Rückweg machen. Ich wäre gerne die Straße weitergefahren zu einer alten Fischfabrik, die ich noch nicht kannte. 2014 musste ich die Fahrt schon einmal abbrechen, nachdem die Zufahrtsstraße weggespült und gesperrt war. Nun also wieder nicht ! Meine Stimmung wurde nicht besser. So ging es wieder Richtung Drangsnes. Kurz vor dem Ort sahen wir am Rande des Fjords eine in Stein eingefasste heiße Quelle, die mit ihren ausgewaschenen Mineralien eine ganze Landschaft an Farben bot.

DSC_2883-b.jpg
 
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3 Kommentare
E
Emc2 kommentierte
Moin palaeo1,
ich kann es mir nicht verkneifen: Deine Freunde kann man wirklich nicht als Freunde bezeichnen - sie nehmen keine Rücksicht auf ihren Fahrer und Reiseleiter. Das Einzige, was sie zu interessieren scheint ist, die eigenen Bilder in den Kasten zu bekommen. Ist eigentlich ausgemacht, dass sie Dir Kopien schenken? Wenn Sie Deine Leistungen wenigstens ordentlich honorieren würden, ginge es vielleicht noch - dann könntest Du nächstes Jahr die Tour alleine, allenfalls mit Deiner Liebsten, noch einmal unternehmen.
Nur vielleicht ein Trost: Ich hatte mal in der Vergangenheit mit einem befreundeten Paar eine Campingreise in Frankreich unternommen. Ich hatte die Reise geplant. Man fuhr mir nur hinterher und maulte, wenn ein Campingplatz nicht deren Ansprüchen entsprach. Vor der Reise sprachen wir über Naturschutz. Und was machten sie? Sie entleerten ihren Abwasserbehälter in einem Naturschutzgebiet, am Rande eines Sees aus der Eiszeit. Das war's dann mit der Freundschaft und meiner Bereitschaft, mit Freunden gemeinsam auf Reise zu gehen.
Dir gilt mein Mitgefühl.
Gruß Emc2
 
Kay
Kay kommentierte
Urlaub mit mehreren Menschen ist leicht mal schwierig. Wir sind einst in Alaska mit drei gemieteten Wohnmobilen gestartet: 6 Personen mit fast identischen Vorstellungen. Wir waren gut befreundet, konnten einander leiden und hatten uns vorher abgestimmt. Und doch machte es dann "Probleme", weil ein Trupp gerne kochte, ausgiebig speiste und in Ruhe den Abwasch erledigte und der Rest regelmäßig unruhig wurde. Es blieb nicht aus: Die kochende Partei wollte auch ruhig noch eine Stunde im Café sitzen und hatte sowieso zwei Wochen länger Zeit, der Rest wollte weiter und viel sehen. So haben wir uns getrennt, haben uns später für zwei Tage getroffen und sind danach auch wieder getrennt gefahren.
 
palaeo1
palaeo1 kommentierte
Moin Emc2 !
Moin Kay !

Ihr gebt das Stichwort für ein kurzes Resumée:

Ich habe es ja so angenommen, wie es ist, hätte diskutieren und darauf bestehen können, das zumindest jeder 2. Tag früh aufgestanden wird, damit der Tag voll ausgenutzt werden kann. Und ich kannte die beiden ja schon von bisherigen Touren nach Island, wusste also wie sie ticken. Auch ich habe meine Eigenheiten, auf die man sich einlassen muss. Leider bin ich im Alter diskussionsmüde geworden, einfach platt. Für mich ist das Fotografieren Erholung pur, - mir Zeit nehmen, das Motiv lesen und umzusetzen und mich einfach in Gedanken verlieren zu lassen. Für die anderen war es Urlaub mit mindestens 9 Std. Schlaf, in Ruhe frühstücken, - plus fotografieren.

Was ich den beiden Mitfahrern nicht anlasten kann ist auch, dass ich die meisten Fotostopps schon kannte. Da wäre ich gerne unbekannte Wege gefahren, Neues zu entdecken. Aber die von mir bekannten Fotos/Motive waren natürlich erst einmal das Ziel der beiden, was ich als grobe Richtung auch eingeplant hatte. Leuchttürme waren bei den beiden Pflicht, ebenso Graffitis. Schließlich hat uns das Wetter aber auch Grenzen gesetzt, auch mental. Es wäre alles unter einen Hut zu bekommen gewesen, wenn 2 Stunden Zeit mehr am Tag zur Verfügung gestanden hätten. Das hätte ich am Anfang ganz klar zur Sprache bringen müssen, habe ich aber nicht gemacht.

Die Rückfahrten habe ich ab der Hälfte der Reise dann aber meinem Mitfahrer überlassen, obwohl nur ich als Fahrer eingetragen war. Da ich morgens Tabletten nehmen musste, die am Nachmittag mit Müdigkeit durchschlugen, war das aber notwendig.

Ansonsten sind alle Kosten gedrittelt worden, es gab keinen Reiseleiterbonus.

Und...., werde ich die nächste Tour, die ganz sicher im Plan steht, alleine unternehmen ? Ich weiß es nicht ! Ganz sicher aber max. zu zweit, nicht zu dritt oder mehr Personen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und...., werde ich die nächste Tour, die ganz sicher im Plan steht, alleine unternehmen ? Ich weiß es nicht ! Ganz sicher aber max. zu zweit, nicht zu dritt oder mehr Perssoen.

Danke, dass Du Deine Überlegungen mit uns teilst!

Als wir zu viert vor vielen Jahren auf den Färöer Inseln waren, war abgesprochen, dass fotografieren Nr. 1 ist. Die Reise war zudem mit den Übernachtungen vorgeplant. Wir hatten zwei Autos, damit jeder ausreichend Raum für seine Ausrüstung und Beweungsfreiheit hatte. Als menschliche Typen waren wir wohl recht unterschiedlich. Die Reise verlief harmonisch. Es ging wohl auch so gut, weil jeden Tag für jeden von uns genug neues zu sehen und zu erleben war. Eine Tour, bei der es zack auf zack geht, wie bei diesem relativ kurzem Trip, erscheint mir einfacher als eine längere Reise mit viel Freiraum und unterschiedlichen Wünschen, diesen auszufüllen.

Eine Reise allein zu machen hat den Vorteil, genau dann das machen zu können, was man in dem Augenblick gerne möchte. Da bin ich schon oft irgendwohin losgezogen, habe mich unterwegs umentschieden und bin wo ganz anders gelandet.
Die Begegnungen können als Alleinreisender intensiver oder interessanter sein. - Zwischendrin kann das alleinsein auch schwierig sein, obwohl das wieder vergeht. Manchmal traf ich andere, die ebenfalls allein unterwegs waren.
 
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Ich habe dann den ganz kleinen Leuchtturm auf der kleinen Insel vor dem Fußballplatz abgelichtet, naja, hätte vielleicht ein Tele nehmen sollen :D
Nein, ich hatte die Bitte von einem Freund mit auf den Weg bekommen, der Fotos von Fußballfeldern und Stadien aus der ganzen Welt sammelt, ein paar Bilder dementsprechend mitzubringen.

DSC_2931ba.jpg
 
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7. Tag

Er begann wie der vorherige geendet hat, - mit Wolken. Wir wollten heute die Halbinsel umrunden, auf der unser Ferienhaus stand. Gleich zu Beginn gab es ein großes verlassenes Gehöft, was uns anschaute. Wir haben es nur von der Straße aus fotografiert, weil wir es noch für bewohnt hielten. Den tatsächlichen Verhalt haben wir erst später zur Kenntnis genommen.

DSC_2991-b1.jpg
 
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Wir fuhren weiter. Bald darauf sahen wir einen weiteren, aber wesentlich kleineren Hof, der dem Zerfall preisgegeben wurde. Die Zufahrt dahin war offen. Hier hielten wir uns etwas länger auf und machten zahlreiche Fotos von außen. Der Innenraum war verschlossen.

DSC_2993-c.jpg
 
1 Kommentar
Z
Zweitfrisur kommentierte
Wie ein Gemälde ...
 
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