Ich wurde wegen dieses Fotos angemeckert

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bisher hat mich noch niemand dumm angequasselt, wenn ich zum bilder machen auf dem boden lag. ausser den mitfotografierenden forumsmitgliedern.:p

ralf
 
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Auf dem Nachhauseweg von der Arbeit habe ich diese Spinne am Laternenpfahl entdeckt. Da ich meine Kamera dabei hatte, habe ich sie praktisch im Vorbeigehen mit Blitzlicht fotografiert, da es bereits dunkel war. Tja, den Unmut zweier Leute habe ich dadurch auf mich gezogen und bin aufgefordert worden, unverzüglich mit der Fotografiererei aufzuhören...

Kann es sein, dass die nur den Blitz gesehen haben und dachten, dass Du sie fotografierst?

Gruss

Martin
 
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Dieses seltsame Verhalten, welches die "Normalsterblichen" so einem Fotografen entgegenbringen, bezeichne ich immer als "natürliches Informationsbedürfnis". Zunächst fällt der Blich auf die Kamera und dann so in etwa dahin, wo man hinzielt. Auf die Frage, ob sie vielleicht mal durchschauen wollten, nimmt ca. 30% der Bevölkerung das Angebot an, der Rest dreht sich verlegen ab und zieht von dannen.

Nur einmal, es war im bayerischen Wald bei den Wölfen, als ich mich mit einem anderen Fotografen unterhielt und die Kamera über das Teleobjektiv auf dem Stativ befestigt war, dachte eine Frau sie müsse sich jetzt mal selbst bedienen. Bei festgedrehtem Kugelkopf zerrte sie an der Kamera und schaffte es tatsächlich das Ganze in etwa in die richtige Richtung zu quälen. Nach kurzem Hinweis, dass sie das gefälligst lassen sollte und dass ihre Haftpflicht nicht für groben Unfug aufkommt, zog auch sie weiter.

Gruß
Matthias
 
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Das ist leider eine "unserer" typisch deutschen Eigenschaften.

Ich habe vor Jahren ein Zeichenbuch für mein Studium anfertigen müssen.
Schnell fanden sich Passanten welche nicht nur "Aaah" "OOhh" und "Für was ist das?" sondern auch unaufgefordert eigene Lebensgeschichte und "Tipps" preisgaben. Hier weis einfach jeder alles und muß das auch zeigen.

Ganz anders war es dieses Jahr in Griechenland. Je größer und schwärzer die Kamera, desto mehr wird man ignoriert oder gar belächelt, aber nie angemacht.
Meistens gehen die Leute von Touristen oder "Profis" aus, was in gewisser Weise für Erstes auch stimmt.

Ich geniesse dann still Sprüche alà "Stell dich dazu, dann kommst Du auch ins Fernsehen" oder -von den Erfahreneren- "Guck mal, der Idiot benutzt nen Blitz am Mittag" :lachen::heul:
 
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Nun denn, passieren euch auch ständig solche Konfrontationen?

Nein. Nicht ständig. Polizeieinsatz erst zweimal. Beide male ohne Verhaftung. Jagdpächter, Fischereiaufseher, Forstaufseher, Waldbesitzer so gelegentlich mal. Drohungen von dritter Seite eher selten.

Auf dem Gebiet der Bundesforste wird man dann und wann nach der "Genehmigung für die Ausübung einer gewerblichen Tätigkeit" auf deren Territorium gefragt, weil das Herumtragen eines 600ers mit schussbereiter Kamera automatisch unter Fotografie mit kommerziellem Hintergrund fällt und diese bewilligungspflichtig ist. Vielleicht sollte ich meine Genehmigung nächstes Mal mitnehmen. Ist zwar 1984 abgelaufen, aber ich kann in letzter Zeit Kleingedrucktes nicht mehr so gut lesen. Aus einem Reptilienzoo bin ich auch mal im hohen Bogen raus geflogen, begleitet von wüsten Beschimpfungen des Hausherrn. Dabei war ich dort nur mit dem 300er drin.

Einmal hat mich sogar ein Anrainer mit dem Fotoalbum angefallen. Ich musste mir alle Aufnahmen ansehen, die er seit den 20er Jahren von der Gegend gemacht hatte. Immerhin ein paar gute Bilder dabei.

Summa summarum muss man das entspannt sehen. Die Leute regen sich sowieso über alles auf. Kirchenaltäre schänden, Bambi auf dem Marktplatz verprügeln, Spinnen fotografieren, was macht das schon für einen Unterschied?
 
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Wenn man etwas anderes als eine kompakte Digitalkamera mit sich führt,
kann das schon mal zu Aufregungen führen. Aber ruhig bleiben:
Wenn man sich auf öffentlichem Grund befindet, darf man so ziemlich alles
fotografieren, es sei denn, man berührt die Privatsphäre irgend welcher
Leute.
Mir ist das auch schon passiert, weil eine Nachbarin glaubte, ich fotografiere
ihr Haus, trotzdem ich nur mit dem Macro drauf die Spinnennetze im
Hoftor fotografiert habe.

Roland
 
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Auf dem Nachhauseweg von der Arbeit habe ich diese Spinne am Laternenpfahl entdeckt. Da ich meine Kamera dabei hatte, habe ich sie praktisch im Vorbeigehen mit Blitzlicht fotografiert, da es bereits dunkel war. Tja, den Unmut zweier Leute habe ich dadurch auf mich gezogen und bin aufgefordert worden, unverzüglich mit der Fotografiererei aufzuhören...

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Nein, nein, das hast Du total falsch verstanden. Die zwei Meckerer waren von der Spinne engagierte Anwälte, die ein Honorar in der Form von ein paar Fliegen für sie herausholen wollten... :D
 
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Bei schlechter Laune, knurre ich nur kurz und guttural, dass sie einen Terroristen besser nicht bei der Durchführung eines Attentats stören sollten. Danach nervt keiner mehr. :winkgrin:

Mach nur weiter so, irgendwann kriegst du unheimlich eins auf die Mütze mit deinem Terroristengeschwafel. Comabird, du redest einfach zuviel Scheiße, merkst du das eigentlich immer noch nicht?
 
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Als ich einige Fotos während des Abendessens (60 Personen, mehrere Gänge in exklusiven Ambiente) machte meckerte mich eine Tussi an, dass ich doch während des Essens das Fotografieren gefälligst lassen solle.

Sie hat Recht. Essende Menschen sind selten ein ästhetischer Anblick, deswegen unterläßt man das knipsen während des Essens idR.

Gruß
Dirk
 
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Ist mir noch nie passiert.
Aber nerven würde das schon.
Wie meistens ist es das beste, gelassen darauf zu reagieren.
Wenn man bestimmte Regeln einhält, sollten die Leute das kapieren.
Zum Fotografieren von essenden Menschen ein Zitat meiner Frau:
Das lass mal in Zukunft.
Aber wenn`s gewünscht wurde?!
Ich werde heute Abend wieder Fotos von Profifußballern machen beim Autogramm schreiben.
Da bin ich noch nie dumm angeredet worden.
Noch nicht einmal vom Sicherheitsdienst.
Nebenbei die Frage für Fußball-Insider:
Bei welchem Spiel werde ich sein?

Gruß,
Mischi21158:up:
 
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Kann es sein, dass die nur den Blitz gesehen haben und dachten, dass Du sie fotografierst?

Gruss

Martin

Vielen Dank schonmal für alle Beiträge!

Kann sein, dass die zwei Leute das glaubten! Allerdings wohnen die im ersten Stockwerk und hatten Rolläden in Spalten. Schlechte Bedingungen für mich und meiner D40 mit dem 18-55mm. Da hilft auch ein SB600 nicht weiter:D!



Es gibt doch so einen Spruch:

Treffen sich im Wald zwei Wölfe. Denken beide:"Oh, ein Wolf".
Treffen sich im Wald zwei Menschen. Denken beide:"Oh ein Mörder".

Also ich kann den Spruch echt bestätigen(also, im übertragenden Sinn:D)! Ohne paranoid wirken zu wollen:D, habe ich bei jedem zweiten Passanten das Gefühl, er denkt von mir, dem Fotografierenden, ich gehe einer illegalen Beschäftigung nach. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt meine Kamera seitlich zu halten, wenn mir Leute entgegen kommen, da es mir mittlerweile auch schon vorgekommen ist, dass die Leute sonst denken, ich wüde sie im Vorbeigehen ablichten- obwohl ich das wirklich nicht gemacht habe oder machen würde:fahne::)- man muss noch nicht einmal einen Finger am Auslöseknopf haben, die Leute denken trotzdem, man fotografiere sie...
 
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Guten Morgen,

ich habe bei einer Grundschulveranstaltung im Freien Bilder von meiner Tochter und anderen Kindern gemacht. Da eine Spigelreflex mit 18x200 und Sonnenblende eben doch auffällt hatte ich plötzlich besorgte Eltern am Hals. Die wollten wissen wer ich denn sei etc. Der Ton war absolut befremdlich.

Ich kenne es aber auch anders, bei einem Motoradtreffen, in den 80er Jahren, sah ich (selber ein Bengel) eine zum Chopper umgebaute 750er BMW. Das war damals selten. Nachdem ich eine ganze Reihe Fotos gemacht hatte, kam ein ziemlich wüster Geselle auf mich zu :eek:. Lederjacke unter Jeansweste mit irgendwelchen Totenköpfen etc. Ich war auf Ärger gefasst, als der Mann mich ganz höflich fragte, ob er sich mal auf die Maschine setzen dürfe. Dem gehörte das Ding.:)
 
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also ich muss sagen dass ich relativ selten angesprochen werde. Auch wenn ich Personen fotografiere gucken die teilweise etwas genervt, aber hatte mir noch nie irgendwelche Probleme eingefangen.
 
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Sowas passiert schon mal. I.d.R. überreiche ich lächelnd eine Visitenkarte oder komme mit den Leuten ins Gespräch- ist manchmal recht spannend herauszuhören, wie die überhaupt auf einen zukommen.

Wenn ich mich recht erinnere, passierte es tatsächlich einmal, daß sich ein Mann so echauffierte, daß ich ohne viel Federnlesens zum Handy griff, für ihn sichtbar die Notrufnummer wählte und beiläufig fragte, ob er das Straßenschild da vorn ablesen könne ... Danach war Ruhe. Aber das Halbwissen in der Bevölkerung wird deshalb nicht geringer ...

Jock-l
 
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