Guyana - Regenzeit im Regenwald

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Kiboko

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Warum eigentlich immer nur Löwe, Leopard, Gepard und Co in Afrika fotografieren?
In Südamerika gibt es Jaguare.
Zur Paarungszeit im Mai sind die Chancen für Sichtungen am größten.
Also ab nach Guyana - zur Regenzeit in den Regenwald.
Leider habe ich bis auf ein paar :paw: :paw: :paw: :paw: nix vom Jaguar gesehen. :heul:

Guyana wird auch als Land der vielen Wasser beschrieben.
Zahlreiche Flüsse durchziehen das Land. Es sind die Hauptverkehrslinien.
Durch den ungewöhnlich frühen Anstieg der Flüsse am Anfang der Regenzeit sind viele Seen und Seitenarme bequem per Boot zu erreichen.
Abendstimmung auf dem Rupununi

#1
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Das Wahrzeichen Guyanas: Der Kaieteur Wasserfall.

#2
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Die Tierwelt ist vielfältig.
Die "Squirrel Monkeys" hören auf den nicht gerade schmeichelhaften Namen Totenkopfäffchen

#3
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In Guyana ist ein Paradies für Vogelfotografen.
Schwarzohrpapagei (Blue-headed Parrot)

#4
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Cayenne Klippenvogel (C-o-c-k of the Rock)

#5
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Eine Libelle im Flug mit D300+TC14+500/4.0.

#6
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Die Blüten der Wasserlilie öffnen sich nachts.

#7
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Ich möchte Euch gerne auf eine Reise durch Guyana mitnehmen.
Kommt Ihr mit?
 
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Ja, Bernd. Das ist ein toller Anfang :up:. Ich freue mich auf weitere Bilder.
 
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Danke für die tolle Bilder Bernd:up:


Die Bilder bringen für mich viele Erinnerungen zurück. Ich war ein Jahr lang vor fast 50 Jahre dort, als junge Soldat. Leider keine gute Bilder mitgebracht natürlich da kaum einer von uns hat ein Fotoapparat dabei, nur Gewehre:mad:. Nur ein Paar vergilbte Bilder, dass wir von uns gegenseitig im Jungle gemacht haben. Aber der fantastische Vielfalt an Wildlife war für mich als 18 Jähriger sehr beeindruckend.

Nochmals Danke!

David
 
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Das Mädel mit dem Eiskonfekt war grade da, ich sitze bequem: ich wär dann soweit :)

Gruß, Jürgen
 
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Danke für das viele Feedback.
Eigentlich wollte ich erst die Voodoo-Reisereportage aus Westafrika fertigschreiben.
Ich werde versuchen beide parallel fortzuführen.

Die Reise nach Guyana ist nicht ganz einfach.
Einen Direktflug gibt es nicht und bezahlbar sollte der Flug auch noch sein.
1. Möglichkeit ist Frankfurt-Amsterdam-Paramaribo (Surinam) mit drei
Tage Aufenthalt und dann nach Georgetown. Ebenfalls drei Tage
Aufenthalt in Paramaribo für den Rückflug. Reizvoll, aber so viel Zeit hatte ich nicht.

2. Frankfurt - London Gatwick - Stadtrundfahrt - Heathrow - Barbados -
Trinidad - Georgetown. Irgenwie nicht der Hit.

3. Frankfurt - Amsterdam - New York - Georgetown mit Aufenthalt
von 13 Uhr bis 01:24 in JFK.

Obwohl ich nicht unbedingt nach Amiland wollte, habe ich die
Variante 3 gewählt. Bin jedoch einen Tag früher geflogen und
habe im Hochhausdschungel nach wilden Tieren Ausschau gehalten.

Gleich am Union Square wurde ich von einen Elefanten begrüßt.
Der hat sich richtig gefreut, als ich ihn fotografiert habe.
Vor Freude ist er hoch gesprungen ...
... und etwas unsanft gelandet.
Da habe ich auf den Auslöser gedrückt. :D

#8
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Mein Weg führt kreuz und quer durch Manhattan.
Ein Eichhörnchen im Central Park.

#9
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Im Reiseführer steht, dass man im Central Park mit einem Ranger
geführte Vogelbeobachtungstouren machen kann.
Auch ohne Rangerunterstützung ließ sich dieser Vogel mit
dem 70-200 ablichten.

#10
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Der Grand-Bronze-Adler sitzt auf der Grand Central Station.
Die Fluchtdistanz ist sehr gering.

#11
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Wie seine Kollegen in Afrika, liegt dieser Löwe regungslos im Schatten.
National Library.

#12
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Jetzt geht es flott zum Flughafen.
Die "Schlachtschiffe" und "Straßenkreuzer" werden aber zunehmend
von Minivans und SUVs abgelöst.

#13
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:plane:
 
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Georgetown, die Hauptstadt Guyanas ist ein starker Kontrast zu New York.
Im ganzen Land leben weniger Menschen als in Manhattan.

Vor der Kriminalität in Georgetown wird gewarnt.
Daher nehme ich nur eine Kamera und ein Objektiv mit auf den Stadtbummel.
Am Samstagnachmittag ist es in der Stadt schon sehr ruhig.

Nahe dem Zentrum befindet sich die St. George Cathedral,
eines der größten Holzgebäude der Welt.
Die Straße entspricht vom Straßenbild her einer typischen Geschäftsstrasse.
Es gibt ein paar moderne Bauten, ein paar gepflegte Holzhäuser aus
Kolonialzeiten und viele heruntergekommene Bauten in allen erdenklichen
Verfallszuständen.

#14
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Der Premierminister hat ein schickes Haus.
Aber es ist auch kein Protzbau, wie in manchen afrikanischen Ländern.

#15
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Ein paar Straßen weiter, ist es nicht mehr ganz so schick ...
#16
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Leider waren im Starbroek Market, dem Hauptmarkt von Guyana
fasst alle Läden und Stände geschlossen.
Vor dem Markt gab es noch ein paar Stände mit Obst und Gemüse.
Sowie einen Stand mit süßen Leckereien.
Preise sind ausgeschrieben, etwas 200 Guyana Dollar entsprchend 1 EUR.
#17
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Die Marktfrauen dort sind sehr freundlich und haben sich auch
gerne fotografieren lassen.
#18
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Die Fischverkäufern hatte schon fast alles verkauft und
wartete für ihre letzten drei Fische noch auf Kunden
#19
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Nachts sollte man sich nicht mehr zu Fuß in Georgetown bewegen.
Auch wenn man nur drei Blöcke zu gehen hat, sollte man lieber
ein Taxi nehemn.
In der Stadt kostet eine Fahrt 400 Dollar, also rund 2 EUR.
Hier ein Bild auf der abendlichen Fahrt bei Vollmond zum Restaurant.
#20
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Am nächsten Morgen muss ich früh raus.
Um 05:50 geht es mit dem Taxi in den Botanischen Garten.
Dort soll es viele Vögel geben. :ducks:
 
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Um 05:50 geht es mit dem Taxi dem Taxi in den Botanischen Garten.
Der Weg vom Hotel ist nicht wirklich weit, aber es wäre zu gefahrlich
in der Dämmerung mit der Fotoausrüsung dort hinzulaufen.

Am Eingang wartet Luke, der Guide von Wilderness Explores auf mich.
Das Taxi bringt uns dann bis zum Ende des Botansichen Gartens.

Der Garten selbst macht einen etwas trostlosen Eindruck.
Es gibt eine geteerte Hauptstrasse und ein paar Trampelpfade.
Für einen Botansichen Garten macht es einen ungepflegten Eindruck
und es liegt auch eine Menge Müll herum.
Mehrere Kanaläle mit Seerosen durchziehen den Garten.
Nachmittags säumen Autos die Teerstraße.
Es ist dann ein beliebter Treffpunkt für junge Paare. :love:
Manche Autos schaukeln durch rhythmische Aktivitäten der Insassen. :bussi:

#21
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Mein morgendlicher Besuch gilt auch dem - äh den - Vögeln.
Allerdings ist die Fluchtdistanz recht hoch.
Viele Aufnahmen sind mit D300+TC17+500/4.0
bei hohen ISOs und erschrecken langen Belichtungszeiten entstanden.
Einige Bilder sind auch noch starke Ausschnitte.
Trotzdem ist der Park ein sehr guter Ort um viele Vögel vor die Linse
zu bekommen.

Mangrovenreiher (Striated heron)
#22
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Liktor (Lesser Kiskadee)
#23
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Der Blutrückenspecht (Blood colored Woodpecker) ist endemisch
#24
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Der unscharfe grüne Fleck im vorhergehenden Bild ist
eine Gelbscheitel Amazone (Yellow Crowned Amazon)
Die sind unüberhörbar. :D
#25
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Der Zwergara (Red shouldered Macaw) hat mich etwas näher herangelassen.
#26
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Eine Venezuela Amazone (orange winged Amazon)
#27
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Weiter geht es durch den Botanischen Garten.
Leider konnte ich noch nicht alle Vögel indentifizieren.
Das werde ich später nachholen.

Gelbkehlschlüpfer (yellow-chinned spinetail)
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Trauertyrann (Tropical kingbird)
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#30
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Riesentukan (Toco Toucan) ganz oben in der Baumkrone.
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Gehe ich Recht in der Annahme, dass dies noch nicht alles ist?
Bin gespannt, wie es weitergeht.
 
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Gehe ich Recht in der Annahme, dass dies noch nicht alles ist?
Bin gespannt, wie es weitergeht.

Charly, Deine Annahme ist richtig.
Nach gut einem Jahr Pause und Reisberichten aus Westafrika, Bangladesch und China geht die Reise durch Guyana weiter.

Nach dem morgendlichen Besuch im Botanischen Garten geht es zum Flughafen.
Mit dem Flieger geht es raus ins Grüne.
#33
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Der Regenwald ist durch viele Flüsse durchzogen.
Guyana ist das Land der vielen Wasser.
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Das Wasser kommt auch von oben.
Regenwald soweit das Auge reicht.
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Der Potaro Fluss hat sich tief eingeschnitten
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Und hier ist die Abbruchkannte.
Der Potaro Fluss stürzt sich 247m am Kaieteur Wasserfall in die Tiefe.
Der Wasserfall ist eines der Wahrzeichen Guyanas.
Angeblich ist es der größte Wasserfall der Welt, was ich aber bezweifele.
Das ist so ähnlich wie Orgeln im Dom. Da hat auch jeder Dom die weltgrößte Orgel. :dizzy:
#37
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