Fehlkäufe (Objektive)

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Yukon

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Hallo,

welches waren eure schlimmsten Fehlkäufe bei Objektiven???
Wenn möglich, mit kurzer Begründung.
Vielleicht entsteht so mit der Zeit eine Art Negativ-Liste, an der man
sich orientieren kann.

Bei mir ist es das SIGMA 18-200mm.
Hauptgrund: Um einigermaßen Schärfe zu erhalten, muß man zu
weit abblenden.

Viele Grüße

Yukon
 
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Was sind bei mir Fehlkäufe?

1975 kaufte ich das

Minolta MC APO Tele ROKKOR 400mm F/5.6​

das Objektiv war damals schon sehr teuer und als ich auf Nikon umstieg wurde es bei Zörkendörfer in München auf Nikon umgebaut. Er war 2 Tage damit beschäftigt und über den Preis wollen wir lieber gar nicht reden, das war 1988.

In den nächsten Tagen werde ich es einmal an die Z schrauben.
 
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Ganz gruselig waren mal 2 Tamrons noch zu analogen Zeiten. Ein 70-2?? Und ein 80-400, aber ich hatte einfach keine Ahnung und das war lange vor Forenzeiten, irgendwann Ende der 90iger/Anfang der 2000er. Tolle und wertige Umverpackung, aber eine echte Enttäuschung, als die Filme entwickelt waren. Aber wer weiß, ob die heutzutage mit entsprechenden Sensoren genauso wirken würden?
 
1 Kommentar
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1bildermacher1 kommentierte
Das 80-250 von Tamron hatte ich auch ca 1974 gekauft. Das war eine Gurke der schlimmsten Sorte. Zum guten Glück konnte ich es nach einem halben Jahr für ein anderes Objektiv in Zahlung geben.
 
Das Astrhori shift 18mm f/8. Als Shift Objektiv für KB angepriesen. Dolle Bildqualität grade geshiftet habe ich bei dem Preis nicht erwartet, aber dass die Ränder schwarz werden sobald man shiftet dann auch nicht.
 
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Zuletzt ein 25mm f/1.8 von 7artisans. Im Prinzip eine sehr gute Linse wenn man MF mag. Aber einfach nicht meine Brennweite. Ich finde 18 bis 25mm (APS-C) sterbenslangweilig.
Das Nikkor DX 35mm f/1.8 war wiederum mein Lieblingsobjektiv an DX. Es war über Jahre zusammen mit dem DX16-85mm an meiner D5200. Ich vermute heute ist es deshalb schon aus Gewohnheit meine bevorzugte Brennweite. An Fuji deshalb ein TTArtisan 35mm f/1.4. An Nikon Z6 das 55mm Micro f/2.8. Neben eher weitwinkligen Objektiven.
Ein weiterer Fehlkauf (wenn man das so nennen mag) mein 18-55mm Setobjektiv damals zur D5200. Lag nur im Schrank weil ich Anfangs schnell andere Objektive dazu kaufte. Wie z.B. ein Sigma 18-250mm. Es war damals zwar nicht perfekt, ist aber länger in Benutzung gewesen da preiswert und flexibel für denAnfang. In der Mitte (Brennweite u. Blende) waren auch sehr gute Ergebnisse möglich. Heute würde ich ein solches Objektiv jedoch nicht mehr kaufen.
 
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Schlimmster Fehlkauf?

Das Sony E PZ 16 – 50 mm F3.5 – 5.6 OSS.

Das Objektiv lag der Sony A6000 bei und ich habe es mit der Kamera verkauft. Die Bildqualität war gruselig. Abgeblendet beim schönen Wetter ging es einigermaßen. Das als Alternative erworbene 16-70/4 war ähnlich mies. Also weg mit Schaden.

Sony hat mich als Kunden verloren. Bei Nikon fühle ich mich besser aufgehoben. Das Nikon 16-50 für die Z 50 begeistert mich jedes Mal aufs Neue.
 
T
Tom.S kommentierte
Es wird nicht am AF gelegen haben.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte
Das 18 - 135 und das Sony 70 - 350 hatte ich dran. Super Objektive! Allein diese beiden Objektive sind eigentlich ein Grund, bei Sony zu bleiben, wenn nur die Kamerabedienung nicht so völlig von den Nikons abweichen würde....
 
T
Tom.S kommentierte
Jeder Hersteller hat mal das eine oder andere Objektiv in seinem Portfolio gehabt, dass eher lausig war. Dann gibt man es eben wieder ab und hat was dazugelernt. Daraus ein Markenthema zu machen ist albern.
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Solange ich das Nikon 16-50 nicht anfassen muß, finde ich es auch mehr als gelungen :)
 
Furby
Furby kommentierte
Sach das ma nich: 135 gr. 135 E auf dem Gebrauchtmarkt. Zwar ein Dunkelzoom, aber optisch recht gut, das ist schon eine Hausnummer.
 
Mein mit Abstand schlechterstes Objektiv war das Nikkor 43-86 Zoom aus der ersten Generation.
Verzeichnung, Flairs und in manchen Brennweitenbereichen unscharf.
Die zweite Entäuschung war ein AF-S 18-140 - einseitig unscharf ( extrem dezentriert) - nach Justierung durch Nikon an den Rändern gleichmäßig unscharf, im Weitwinkel bis ca. 40mm. Ich habe micht von diesem Objektiv getrennt. Sonst im Zeitraum von 45 Jahren mit Nikon keinerlei Probleme.
 
5 Kommentare
nikcook
nikcook kommentierte
Mein 18-140 war sehr gut. Das gebraucht gekaufte 18-70 war schon an der D90 ganz schwach (D70 Kitobjektiv).Im Vergleich dazu spielte das Tamron AF 17-50mm 2,8 XR Di II (Neukauf) bezüglich Schärfe in einer ganz anderen Liga. Nur leider war bei dem der AF-Motor langsam. Da ich bei Veranstaltungen häufig Porträts von den Rednern machen musste, war das 18-140mm das ideale Objektiv für diesen Zweck. Außerdem sehr guter AF und VR.

Meinem 24-120 VR 4.0 hat Nikon erfolgreich auf die Sprünge geholfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Furby
Furby kommentierte
Hatte es auch und viel Spaß damit. Das Z DX 18-140 VR ist dem gegenüber noch eine ganz andere Hausnummer! Da sieht man optisch die Entwicklung von F nach Z.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Mein mit Abstand schlechterstes Objektiv war das Nikkor 43-86 Zoom aus der ersten Generation.
so schlecht war das 43-86 nicht ( zu mindest das welches bei mir war)
43-86 an der D1
full
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Ich habe extra eines aus der ersten Serie gekauft (mit der Beschriftung vorne/innen) und fand es in DXO recht gut korrigierbar. An der D1 hast Du ja auch das Pixel-Peeping-Problem nicht :)
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

An der D1 hast Du ja auch das Pixel-Peeping-Problem nicht :)
habe ich aber auch nicht an der D300/D3/D800/Z5/Z6II gehabt :)
und zu Analogzeiten auch nicht an der F3 und F4s
 
Ich habe in meine Foto-Zeit schon so einige Objektive gekauft (19 Stück bei 3 Systemen und 6 Kameras). Angefangen habe ich mit Minolta (SRT-100x, X700), später dann im AF-Bereich mit Nikon (F90/F5 und D5/Z9). Ein wirklicher Fehlkauf war für mich nicht dabei. Am Anfang waren es eher die "Einsteiger"-Objektive. Sicher gab es auch mal schwächere darunter. Hierzu zählt rückschauend betrachtet das Sigma 14/3,5 für Nikon F. Aber es war zu der Zeit das einzige bezahlbare Superweitwinkel.
 
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Mein schlimmster Fehlkauf war ein Tamron "Reisezoom" ,ich glaube 28-200mm mit Adaptall-Anschluss ; es liegt irgendwo im Keller in einer Kommode. War bei wirklich keiner Brennweite scharf.
 
4 Kommentare
U
Ulrich56 kommentierte
Ein "Reisezoom" ist irgendwie immer ein Fehlkauf... ;)
Ich lege mir doch keine teure Fotoausrüstung zu, um ausgerechnet auf Reisen, wo sich die schönsten Motive bieten, die Qualität zu Hause zu lassen. Bei reinen Plansch- und Sauftouren :LOL: genügt dann auch das Smartphone.
 
W
Wojomebo.1 kommentierte
Irgendwie bereue ich es bei diesem Kommentar einen Fehler, den ich vor ca 38 Jahren begangen habe hier dargelegt zu haben :mad:
 
Mauleselchen
Mauleselchen kommentierte
Kay
Kay kommentierte

Kann ich verstehen.
Auf Reisen schleppe ich auch nicht die gesamte Ausrüstung mit. Das hat etwas zu tun mit der Bequemlichkeit und dem Wunsch auch auf Reisen etwas zu sehen und zu erleben, ohne alles knipsen zu müssen. Dazu kommen (Ver-)Sicherungsaspekte und noch viel mehr.
 
Die Überschrift ist schon falsch.

Es gibt keine "Fehlkäufe". Lediglich dienten Objektivkäufe dazu, Erfahrungen zu machen um weiter mit den eigenen Ansprüchen zu wachsen.

Ich habe bei unserer örtlichen Privatfotografin, der tonangebenden Tageszeitung hier, eine geduldige und fachlich versierte Meisterin gefunden, die ihr Wissen mit mir teilte.
 Sie beflügelte meine Begeisterung für das Entstehen von Bildern in den Entwicklerschalen, mit den typischen Gerüchen von Dunkelkammerchemie und den vielschichtigen Möglichkeiten, die fotografische Bildausdrucksweise kennen zu lernen.

Ich ermöglichte ihr dafür den Zugang zu besseren Objektiven, indem ich oft ihre alten übernahm, um so das Nachempfinden auf ein stimmiges Niveau zu heben.
Das waren aus heutiger Sicht schon Objektive, die grenzwertige Abbildungsqualitäten hatten. Beroflex Teletüten usw. Aber sie haben trotzdem ihren Beitrag geleistet damit zu arbeiten, den Bildstil zu entwickeln und wurden letztlich mit besseren Objektiven abgelöst.
Ich habe nicht gezählt, wieviele Objektive in meinem Fotografenleben durch meine Hände gegangen sind aber sie haben alle dazu beigetragen meinen heutigen Anspruch an dieses in ein sicheres Fahrwasser zu leiten.
Und noch immer hängen bei mir Aufnahmen, die mir als Bild wichtig sind und deren, aus heutiger Sicht sicher technischen Mängel, absolut sekundär sind, weil das Ergebnis mehr zählt als die Hardware, die es seinerzeit möglich gemacht haben.

Genauso würde ich keinen Maler fragen, mit welchem Pinsel er... und wieviele Fehlkäufe er mit Pinseln schon hatte ;)
Einem Bild, welches mich anspricht und mir gefällt, ist es völlig egal, mit welcher Technik/Objektiven dies umgesetzt wurde. Und mir auch!

Und für mich hat mich meine biografische Objektiv-Reise sattelfest gemacht um zu wissen, was ich heute für mich und meine Wahrnehmung an Objektiven gerne nutze und somit sind es keine Fehlkäufe, sondern Erfahrungswerte die sich hier gefestigt haben.
 
1 Kommentar
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Genauso würde ich keinen Maler fragen, mit welchem Pinsel er... und wieviele Fehlkäufe er mit Pinseln schon hatte
bzgl. Fehlkäufe könnte man schon fragen,
da gibt es schon Qualitätsunterschiede , billige Pinsel neigen zum "Haaren"
und es macht bestimmt großen Spass die Haare vom Bild zu popeln ;)
 
Als Fehlkauf würde ich schon Objektive bezeichnen, die man unbedingt haben wollte, dann irgendwann gekauft hat, 1-2x damit losgezogen ist und die danach fast nur noch in der Vitrine standen.

Ich bin heute so weit zu sagen, dass Objektive, mit denen ich in einem Kalenderjahr nicht mindestens 300-500 Bilder mache, von denen mindestens 10 Bilder in die Kategorie gut kommen, eher Fehlkäufe sind und wieder verkauft werden.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Moin
jeder hat da seine eigene Interpretation was ein Fehlkauf ist.
Für mich wäre es wenn ich über BeyBey von Pirvat ein Objektiv kaufe und der Verkäufer
einen versteckten Defekt verschwiegen hat.
Ob ich dann ein Objektiv selten nutze weil es speziell ist wie z.B. ein Fisheye oder es
es häufig zum Einstazt kommt ist für mich Nebensache.
Ich bin da schon ein bisschen der "Sammler"
 
svantevit
svantevit kommentierte

Das Objektiv ist die Herausforderung damit ein Motiv umzusetzen.
Begründungen wie zum Beispiel, Weitwinkel liegt mir nicht,
zeugt nach meiner Meinung von eigener Eingrenzung oder Desinteresse aber ist
nicht als Fehlkauf zu bezeichnen.
Gerade deshalb spornt es mich an, darauf gestalterisch einzustellen und etwas daraus zu machen.
Und selbst alte Gurken mit Besonderheiten in Abbildungseigenschaften weitab heutigen Maßstäben sind ein Mittel,
diese in Motive einzubinden. Man muß den Willen und den Blick dazu aufbringen können.
Ein Z 50/1.2 nutze ich im Vergleich zu anderen Brennweiten auch weniger.
Ich käme aber nie auf den Gedanken, es als Fehlkauf einzuordnen und wieder auszusortieren.
Auch mit weniger Anwendungen habe ich Freude daran.
Ich bin froh soweit von unten nach oben abgedeckt zu sein. Nichts war ein Fehlkauf.
Mein einzigster Wunsch wäre noch eine Brennweite von 800. Dieses Thema reizt mich ungemein.
Auch wenn ich nicht jeden Tag auf der Pirsch sein kann.

Fehlkauf beginnt vor dem Kauf. Nicht hinterher.

Korrektur: Herausvorderung....Herausforderung. Oh man...ich werde alt:ROFLMAO:
 
Zuletzt bearbeitet:
B
Brunke kommentierte

Das Objektiv stellt sich nicht auf Dich ein, sondern Du sollt dich auf das Objektiv konzentrieren um mit Lagerware etwas zu versuchen. Genau das ist doch der Reiz.
Kann man machen. Bedeutet, dass ich mir weniger ein Werkzeug für einen Zweck kaufe, als viel mehr eine Herausforderung. Das kann ich mit bei den Objektiven vorstellen, die hier gerne als Charkterlinsen bezeichnet werden, die man kennenlernen muss, um ihnen ein gutes Bild abzuringen. Das dürfte auf die wenigsten aktuellen Z-Objektive zutreffen. Die tun doch eigentlich genau das, was man erwartet.
 
B
Brunke kommentierte
Fehlkauf beginnt vor dem Kauf. Nicht hinterher.
Mmmh. Ich glaube schon, dass ich mir vor einem Kauf Gedanken mache. Ich glaube ich habe noch nie eines spontan gekauft, sondern immer vorher gelesen und mir dann Gedanken gemacht wann und wie ich es einsetzen könnte. Ich probiere und teste es auch nach dem Kauf ausgiebig, ist schließlich ein neues Spielzeug. Trotzdem passiert es, dass ein Objektiv mein Herz nicht erobert.
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte

Ja , da sind auch "Momentaufnahmen" von Tänzen etc dabei und nciht nur "vorbereitete Posings" - da ist dann viellicht nur eines von vielen überhaupt scharf, richtig im Licht oder hat einen interesanten Moment. De kann man ganz schnell "aussortieren"
 
ich hatte 3 Fehlkäufe bzw. 3 Objektivkäufe, wo ich der Meinung war die musst du unbedingt haben, das eine war dass Sigma Art 105 1.4, hatte ich geholt für Portraits und es dann auch 2 x benutzt, war nicht meine Linse, da fand ich das 135 1.8 um Welten besser.
Das 2te war das Sigma 120-300 2.8, musste ich unbedingt für die Hundefotografie haben, stellte sich dann aber raus das es mir viel zu schwer war und ich bin beim 70-200 geblieben.
Das 3te war oder ist das Laowa 100 2.8 2:1 MACRO für das Z System, wollte ich unbedingt für die Irisfotografie haben, habe ich jetzt 3 x benutzt und gemerkt manuelles fokussieren ist in dem Bereich mal gar nichts für mich.
 
1 Kommentar
B
Brunke kommentierte
Das 2te war das Sigma 120-300 2.8, musste ich unbedingt für die Hundefotografie haben, stellte sich dann aber raus das es mir viel zu schwer war und ich bin beim 70-200 geblieben.
Das gehört auch auf die Liste meiner Fehlkäufe. Allerdings zu den lukrativen Fehlkäufen. Ich konnte es für mehr verkaufen als ich gezahlt habe. So gut das Ding ist, so schwer ist es. Alleine bei dem Gedanken es mitzunehmen versagte das Deo und ich bekam einen Schweißausbruch.
 
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