Farbechte Monitore

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Ist denn die EIZO-eigene Variante der Kalibrierung der von X-Rite oder Spyder vorzuziehen? Die liefern ja bei ihren Monitoren in der xyz-Photo Variante einen Colorimeter mit:
http://www.eizo.ch/de/produkte/?categoryId=29&productId=1168#

Sieht zwar aus wie ein Spyder, wird aber mit EX2 beschrieben.

Hallo GarfieldKlon,
der EX2 soll baugleich mit einem Spyder sein.
Beim Kauf eines Eizo CS240 ist die Software ColorNavigator enthalten, die optimale Ergebnisse bei der Hardware-Kalibrierung garantiert. (In dem Webinar von Datacolor zum neuen Spyder 5 letzte Woche kam genau diese Frage. Dort hatte der Experte zur Verwendung des ColorNavigator bei der Kalibrierung von Eizo-Monitoren geraten). Laut Eizo-Homepage ist der ColorNavigator mit X-rite-Geräten kompatibel.
 
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Hallo Garfield,

Ich hab' vor 4 Wochen den CS240 mit dem i1 Display Pro gekauft und gleich mit ColorNavigator kalibriert/profiliert, ich bin sehr zufrieden. Aber auch die Werkseinstellung war schon richtig gut, einen CG dagegen würde ich für's Hobby nie kaufen.

Ich hab' keine Erfahrung mit Schweizer Preisen, das Bundle hat einen stolzen Preis, hier in D kostet der CS240 659€, 200€ das Xrite. Mein 10 Jahre altes i1 Display2 wollte ich nicht mehr benutzen, es wird aber noch von der Software unterstützt.

Da Du Lightroom mit dem fest eingestellten, sehr großen ProPhotoRGB/Melissa Farbraum verwendest, kann einen Monitor mit größerer Farbabdeckung als sRGB nie schaden.


Ralf
 
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In wie fern ist eigentlich der iMac 27 farbecht?
Rein von der Darstellung finde ich ihn hübsch :D
 
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Die Eizo sind von Haus aus schon gut kalibriert, das darf man sagen
Interessant, und woher weis Eizo was die LUT deiner Grafikkarte so an Daten ausgibt? Es kann durchaus sein, dass zufällig die Werkeinstellungen mit deiner Grafikausgabe zusammen gepasst haben. Darauf verlassen sollte man sich aber nicht.

In wie fern ist eigentlich der iMac 27 farbecht?
Rein von der Darstellung finde ich ihn hübsch :D
Oh ich Liebe den iMac, nachdem ein Kollege sich den eingebildet hat, sind richtig gute Kunden von ihm zu mir gekommen ;)

Kurz: nein er ist nicht Farbecht.
 
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Da stellt sich mir gerade die Frage, ob ich bei meiner nächsten Brille auf echtem Klarglas bestehen soll. Ich kann mir vorstellen, dass Brillengläser nicht 100% klar sind - und das würde doch kontraproduktiv zum noch so farbechten Monitor sein - oder?
Gruß Harald
 
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Hallo Harald!
Da stellt sich mir gerade die Frage, ob ich bei meiner nächsten Brille auf echtem Klarglas bestehen soll. Ich kann mir vorstellen, dass Brillengläser nicht 100% klar sind - und das würde doch kontraproduktiv zum noch so farbechten Monitor sein - oder?
Die "Klarheit" der "Gläser" von Brillen aus Glas oder optischem Kunststoff ist relativ egal,
da das menschliche Auge sowieso permanent einen "inneren" Farbabgleich durchführt.
Wichtig wäre, dass die Beleuchtung des Arbeitsplatzes an dem der Monitor steht möglichst neutral weiß ist und die Gegenstände, welche im Blickfeld des vor dem Monitor sitzenden Menschen sind, keine großflächigen knalligen Farben haben...
 
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Wichtig wäre, dass die Beleuchtung des Arbeitsplatzes an dem der Monitor steht möglichst neutral weiß ist

Genauer gesagt der Farbtemperatur des Monitors entspricht, hier haben sich D50 oder D65 Normlicht Umgebungen durchgesetzt. Also 5000 Kelvin oder 6500 Kelvin. Ich bevorzuge 6500 da es näher am Tageslicht ist. Andere 5000 da es über Jahrzehnte der Standard im Druck ist.
 
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Kann man die ColorNavigator Software eigentlich auch bei einem Nicht-Eizo Monitor einsetzen für die Kalibrierung?
 
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Kann man die ColorNavigator Software eigentlich auch bei einem Nicht-Eizo Monitor einsetzen für die Kalibrierung?

Nein,

Du kaufst zu jedem Eizo Monitor eine Lizenz ( bei manchen Modellen ist das dabei ) und die ist dann an die Seriennummer des Monitors gebunden.
Ggf. hast Du den ColorNavigator einmal installiert, brauchst aber mehrere Lizenzen wenn Du ein Mehrmonitorsystem hast.
Und wenn ich es recht sehe, funktioniert das auch nur mit den Color Edge Monitoren, nicht mit den Flexscan.

Gruß
Jürgen
 
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Alles klar, danke :)

Dann werde ich wohl demnächst mal den EIZO ColorEdge CS240CNL-Photo ordern.

Ich bin nur noch unschlüssig was die 10bit Thematik bei der Grafikkarte betrifft. Meine Geforce kann ja "nur" 8bit. Wenn ich das jetzt aber richtig verstanden habe, dann sind diese zusätzlichen 2bit pro Kanal hauptsächlich in den dunklen Tönen/Abstufungen ausmachbar?
 
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10 bit ist ohnehin noch kein Akutes Thema. Es gibt erst wenige Programme die das unter Windows Unterstützen. Apple wird 10 bit wohl niemals einführen.

Und falls es dann mal zum Thema wird, einfach eine neue Grafikkarte kaufen.
 
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10 bit ist ohnehin noch kein Akutes Thema. Es gibt erst wenige Programme die das unter Windows Unterstützen. Apple wird 10 bit wohl niemals einführen.

Und falls es dann mal zum Thema wird, einfach eine neue Grafikkarte kaufen.

Ist ja egal wieviele Programme das unterstützen, solange es Photoshop tut?

Habe mir jetzt den EIZO ColorEdge CS240CNL-Photo gegönnt. Das wird sicherlich eine Verbesserung zu meinem Dell UltraSharp U2412M sein.

Über eine Quadro K2200 mache ich mir später noch Gedanken um das Paket zu vervollständigen.
 
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Echt? Demnach bist also auschliesslich Du das Publikum für deine Bilder.
Ist schlussendlich nicht der Monitor entscheidend? Evtl. noch der Browser, das habe ich nicht verstanden.

Den Monitor habe ich hauptsächlich gekauft um die Druckresultate besser steuern zu können und nicht um Fotos zu bearbeiten die ich nachher im Netz präsentiere.

Oder ich habe ich dich missverstanden?
 
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Ist schlussendlich nicht der Monitor entscheidend? Evtl. noch der Browser, das habe ich nicht verstanden.

Die Welt ausserhalb deines Hause kennt nur 8 Bit Farbtiefe. Browser gehen nicht weiter und Druckereien (auch die teuersten und Fine-Artigsten) leben mit 8 Bit Farbtiefe. Bilder, die du im Internet präsentierst, werden von allen Betrachtern so gesehen - auf allen Webseiten. Und auch Druckereien rechnen evtl in 16 Bit Farbtiefe angeliefertes Material erstmal auf 8 Bit herunter. Wenn du das selbst machst (.jpg oder .png) kannst du den Look noch beeinflussen - ansonsten tun das die Presets bei den Anderen.

Den Monitor habe ich hauptsächlich gekauft um die Druckresultate besser steuern zu können und nicht um Fotos zu bearbeiten die ich nachher im Netz präsentiere.

Das sollte in der Theorie klappen und vielleicht auch sinnvoll sein; Epson und Canon haben irgendwann mal Photodrucker auf den Markt gebracht, deren Werbung versprach 16 Bit Farbtiefe via XPS zu ermöglichen. Im Druck. Was daraus geworden ist, kann ich nicht sagen. Die Frage ist: WIE GENAU sollte das vonstatten gehen? Mehr als 8 Bit kann ja nur ein dediziertes EBV Programm (zB. Photoshop, Digikam, GIMP 2.9 etc.) ; diese Programme steuern aber keine Drucker sie übergeben die Daten an das System, welches dann den Drucker ansteuert und zu dessen Belhelf übersetzt der Druckertreiber PC-Seitig die Daten in die vom Drucker benötigte Form.

Das klingt spezieller, als es ist. 90% aller Druckerbefehle sind universell und würden auch verstanden, wenn der Treiber für ein falsches Modell installiert ist. Nur leider blockieren die Hersteller sowas gern und prüfen softwareseitig den Typ der angeschlossenen Hardware. Meist wäre das unnötig.

Ich weiss nicht, ob Windows so durchlässig ist, dass eine 16-Bit Ausgabe von PS als 16-Bit File im Drucker ankommt. Bei Linux - mit dem ich mich besser auskenne - wäre das bei meinen Installationen nicht der Fall. Ich verwende universell für alle Print-Jobs CUPS (common unix printing system), und das ist ein Flaschenhals, der Bilder nicht tiefer als 8 Bit codiert zulässt. OS-X unterliegt den gleichen Beschränkungen - es verwendet ebenfalls CUPS (welches tatsächlich mal von Apple mit entwickelt wurde).

XPS müsste also anstelle eines Druckertreibers und unter umgehung des Systems direkt als Schnittstelle an die EBV angebunden sein. Wie das abläuft kann ich nur raten, denn ich habe mich - wie gesagt - nicht damit beschäftigt. Sollte dein Drucker und sein Setup/Anbindung nicht mehr als 8 Bit können, so wäre eine 10 Bit Graphikkarte und Monitor vermutlich frustrierend. Du sähest am Monitor mehr, als du nachher ausgeben kannst. Das Druckergebniss hängt systembedingt immer hinterher.
 
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Der Flaschenhals ist ja immer noch die 8bit Grafikkarte, richtig?

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann wird durch eine "hochbitige" LUT der Farbeverlauf auch für die 8bit Ausgabe am Monitor vebessert?

Blöde Frage -> kann man Adobe RGB mit einer Anzahl Farben beziffern? Entweder verstehe ich da was falsch, oder ich finde die Info einfach nicht.

Bislang habe ich nur das gefunden:
http://www.prophoto-online.de/digitalfotografie/Farbraeume-10006232

Da steht -> AdobeRGB ca. 1,3mio Farben, sRGB ca. 900k

Und stimmt diese Aussage?
http://www.radeldudel.de/blog/1012/WideGamutMonitor.html

Versuchshalber habe ich mal meinen alten CG19 als Zweitmonitor angeschlossen, das habe ich aber ganz schnell wieder sein gelassen. Nicht nur, weil ein Zweitmonitor bei 30" höchst überflüssig ist, sondern vor allem, weil, wenn der CG19 als Zweitmonitor im Dual-Betrieb angeschlossen ist, sich Windows von AdobeRGB zurück auf sRGB umschaltet, den kleinsten gemeinsamen Nenner. Muss es ja, denn der CG19 kann mit AdobeRGB nichts anfangen.

Also: wenn man seinen neuen Wide-Gamut Monitor im Dualbetrieb mit seinem alten Monitor betreiben möchte, wird man vom erweiterten Farbraum des Wide-Gamut nichts mehr haben.

Irgendwie klingt das für mich total falsch?
 
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Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann wird durch eine "hochbitige" LUT der Farbeverlauf auch für die 8bit Ausgabe am Monitor vebessert?
Korrekturen durch ein Kalibrierprofil sind bei einem guten Monitor i. d. R. klein, ggf. kleiner als die Abstufungen der Farben bei 8bit Auflösung.
Da kann es dann schon sinnvoll sein, die von der Grafikkarte gelieferten 8bit-Daten im Monitor auf 10bit hoch zu skalieren und darauf dann die Korrektur draufrechnen. Das geht aber nur bei Monitoren mit "Hardware-Kalibration", wenn ich das richtig verstanden habe.

Der hier http://www.eizo.de/monitore/coloredge/cx-serie/24-zoll/CX241.html hat z. B. für die Daten von der Grafikkarte 10bit (Display-Port) bzw. 8bit (DVI), rechnet die Korrekturdaten der Kalibrierung aber mit 16bit Auflösung (16bit LUT) drauf.
 
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