Ist schlussendlich nicht der Monitor entscheidend? Evtl. noch der Browser, das habe ich nicht verstanden.
Die Welt ausserhalb deines Hause kennt nur 8 Bit Farbtiefe. Browser gehen nicht weiter und Druckereien (auch die teuersten und Fine-Artigsten) leben mit 8 Bit Farbtiefe. Bilder, die du im Internet präsentierst, werden von allen Betrachtern so gesehen - auf allen Webseiten. Und auch Druckereien rechnen evtl in 16 Bit Farbtiefe angeliefertes Material erstmal auf 8 Bit herunter. Wenn du das selbst machst (.jpg oder .png) kannst du den Look noch beeinflussen - ansonsten tun das die Presets bei den Anderen.
Den Monitor habe ich hauptsächlich gekauft um die Druckresultate besser steuern zu können und nicht um Fotos zu bearbeiten die ich nachher im Netz präsentiere.
Das sollte in der Theorie klappen und vielleicht auch sinnvoll sein; Epson und Canon haben irgendwann mal Photodrucker auf den Markt gebracht, deren Werbung versprach 16 Bit Farbtiefe via XPS zu ermöglichen. Im Druck. Was daraus geworden ist, kann ich nicht sagen. Die Frage ist: WIE GENAU sollte das vonstatten gehen? Mehr als 8 Bit kann ja nur ein dediziertes EBV Programm (zB. Photoshop, Digikam, GIMP 2.9 etc.) ; diese Programme steuern aber keine Drucker sie übergeben die Daten an das System, welches dann den Drucker ansteuert und zu dessen Belhelf übersetzt der Druckertreiber PC-Seitig die Daten in die vom Drucker benötigte Form.
Das klingt spezieller, als es ist. 90% aller Druckerbefehle sind universell und würden auch verstanden, wenn der Treiber für ein falsches Modell installiert ist. Nur leider blockieren die Hersteller sowas gern und prüfen softwareseitig den Typ der angeschlossenen Hardware. Meist wäre das unnötig.
Ich weiss nicht, ob Windows so durchlässig ist, dass eine 16-Bit Ausgabe von PS als 16-Bit File im Drucker ankommt. Bei Linux - mit dem ich mich besser auskenne - wäre das bei meinen Installationen nicht der Fall. Ich verwende universell für alle Print-Jobs CUPS (common unix printing system), und das ist ein Flaschenhals, der Bilder nicht tiefer als 8 Bit codiert zulässt. OS-X unterliegt den gleichen Beschränkungen - es verwendet ebenfalls CUPS (welches tatsächlich mal von Apple mit entwickelt wurde).
XPS müsste also anstelle eines Druckertreibers und unter umgehung des Systems direkt als Schnittstelle an die EBV angebunden sein. Wie das abläuft kann ich nur raten, denn ich habe mich - wie gesagt - nicht damit beschäftigt. Sollte dein Drucker und sein Setup/Anbindung nicht mehr als 8 Bit können, so wäre eine 10 Bit Graphikkarte und Monitor vermutlich frustrierend. Du sähest am Monitor mehr, als du nachher ausgeben kannst. Das Druckergebniss hängt systembedingt immer hinterher.