Ich schreibe mal ein "Update", denn ich bin jetzt seit einem Jahr mit meiner FX Ausrüstung unterwegs:
Kamera: D610 / D750
die D610 habe ich und bin damit sehr glücklich. Ein Update steht nicht an und ich nutze die Kamera nicht an den Grenzen ihrer technischen Möglichkeiten. Die D750 hat allerdings einen weiter entwickelten AF und ist etwas kompakter. Vor allem Letzteres ist ein Argument
1. Objektiv: 2.8 24-70
mein Immerdrauf und tatsächlich die Linse, mit der ich 90% der Aufnahmen mache. Ich habe das
Sigma und bin höchst zufrieden, weil es das Kleinste und Leichteste dieser Klasse ist. Würde ich auch wieder so kaufen.
2. Objektiv: 3.5 17
das Ultraweitwinkel kommt bei mir öfter vor die Kamera, als das 1.4 50 und das 70-300 zusammen. Mein Tokina ist erfreulich klein und leicht und wandert auch deshalb oft in der Jackentasche mit.
Wie ernüchternd - ich habe keine aktuellen Träume. So bin ich in der (beneidenswerten ?) Situation, dass ich mir genau die Ausrüstung zusammengekauft habe, die ich tatsächlich wollte. Ja, es gibt das tolle, aber bei weitem zu schwere und unhandliche 2.8 14-24. Die Linse käme bei mir kaum mal mit vor die Tür, und das einzige WW-Nikkor, dass mich wirklich angeturnt hat (AF-D 2.8-18) ist optisch nicht so hervorragend. Ich habe genau, was ich wollte.
Gleiches gilt beim 24-70. Noch länger und noch schwerer wäre noch schlimmer. Mein Objektiv ist knackscharf und mir bleiben alle etwaigen Schwachpunkte aus Tests irgendwie verborgen. Zum wechseln fehlt jeder Grund.
Es bleibt somit nur eine Frage offen: warum mache ich immer noch so miese Photos, wenn ich doch genau DIE Ausrüstung habe? An mir selbst kann es doch unmöglich liegen ...