Eine Streuli kastrieren

[häuschen]

N'abend Bastler,

mit welchem Gerät, oder auf welche Weise, würdet Ihr die Streuli Eures 24-70er ein gutes Stück kürzer machen? Mein Wunschergebnis wäre, dass sie danach möglichst geringfügig zerfetzt aussieht.

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[Terminus]

Bandschleifer; Geli auf das Objektiv montieren und solange gegen den Bandschleifer halten, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Ungeduldige können Schleifpapier in 60er-Körnung nehmen, dann geht es schneller.

 

[gugu]

Warum benutzt Du nicht einfach eine Gummi-Gegenlichtblende? Die verzeiht es auch, wenn man irgendwo anstößt

VG

 

[luckyshot]

Ach übrigens...
Die Geli vom 45er PC-I passt auch aufs 24/70

Das sieht dann so aus:

Nur diese Verriegelung, die bei der Originalgeli dabei ist fehlt hier, aber das Bajonett passt.

 

[häuschen]

Die HB-43 gefällt mir schon gut

Die Gummigeli gibts doch nicht mit dem Anschluß außenrum, ide muss ich doch als Schraubvariante kaufen und das wollte ich ja vermeiden.

Und das nette Angebot aus München kann ich einfach nicht annehmen.

 

[PeterTaylor]

Frag´ den mal, der sieht kompetent aus

VG,
Peter

 

[Fotomensch]

Bandschleifer; Geli auf das Objektiv montieren und solange gegen den Bandschleifer halten, bis die gewünschte Länge erreicht ist. Ungeduldige können Schleifpapier in 60er-Körnung nehmen, dann geht es schneller.

Das war auch meine Idee.
Ich würde aber einen billigen UV-Filter vor die Linse machen, falls mich der Übermut packt.

 

[luckyshot]

Bäh...
Eine Einschränkung gibt es.
Habe es leider eben erst beim Aufräumen festgestellt.
Der Tubus fährt beim Zoomen Richtung 24 mm weiter raus und bei 24 sieht es dann so aus:

Die Frontlinsenfassung steht also bei 24 mm (von der Seite gesehen) ca. 5 mm über den Rand dieser Geli

.​

 

[häuschen]

Bäh...
Eine Einschränkung gibt es.
Habe es leider eben erst beim Aufräumen festgestellt.
Der Tubus fährt beim Zoomen Richtung 24 mm weiter raus und bei 24 sieht es dann so aus:

Die Frontlinsenfassung steht also bei 24 mm (von der Seite gesehen) ca. 5 mm über den Rand dieser Geli

.​

Einschränkung ist gut ... die wär mir wohl zu kurz

 

[luckyshot]

Einschränkung ist gut ... die wär mir wohl zu kurz

Ja, ich denks mir
Schaut zwar erst unterhalb von 28 mm raus, aber schaut raus.
Die HB22 von meinem 85er PC-I wäre 10 mm länger und passt auch ins Bajonett, sitzt aber aus irgend einem Grund locker, k.A. wieso.

 

[Stefan L.]

Dremel würde ich bei solchen Kunststoffen eher bleiben lassen. Die drehen zu hoch, da fängt das Zeugs ganz schnell an zu schmelzen.

Die (Hand-)Bügelsäge wie von Hanner vorgeschlagen wäre schon das richtige Mittel der Wahl

 

[jazzmasterphoto]

Wenn schon modern, dann richtig …

Entweder Laserstrahlschneiden mit
minimaler Wärmeeinbringung oder
aber Wasserstrahlschneiden ohne …

Man kann den Überstand aber auch
genüßlich mit einem Schneidbrenner
abkokeln, Albert,


​

 

[Stefan L.]

Ähm Sven soll ich Dir mal den Anschnitt eines unserer Laser geschnittenen Edelstahlteile zeigen, os von wegen minimaler Wärmeeintrag?

 

[m-hermann]

Ähm Sven soll ich Dir mal den Anschnitt eines unserer Laser geschnittenen Edelstahlteile zeigen, os von wegen minimaler Wärmeeintrag?

Bevor das hier noch in Süper-High-Täch ausartet, möchte ich mal die schnöde Laubsäge aus meiner Kindheit ins Rennen bringen!

 

[Gelöschtes Mitglied 5458]

Ich habe das ja schon gemacht und es ging einfacher als gedacht:

Zuerst provisorisch mit Papier einen Dummy schneiden um zu testen welche Länge sinnvoll wäre. Dann die Abmessung auf die echte Geli übertragen.

Mit viel Ruhe und Zeit (!) einfach die gewünschte Schnittstelle in ihrem Verlauf mit Tesaband abkleben als Markierung zum Sägen. Dabei auf Parallelität zum Original-Rand achten.
Ich hatte eine ganz feine nicht flexible Eisensäge verwendet. Damit kann man schon recht präzise am Tesafilm entlang absägen. Ein Einspannen ohne Bruch ist denke ich recht schwierig, ich hatte frei Hand gesägt auf dem Schreibtisch mit einer weichen Unterlage und viel Gefühl.
Das Wichtigste kommt aber erst danach: Ich habe ein ca. 30 x30 cm großes, sehr feines Schmiergelpapier plan auf die Schreibtischplatte gelegt, dann die abgesägte Gegenlichtblende mit der Schnittstelle nach unten aufgelegt und dann beim Schleifen durch gezielt parziellen Druck exakt ausgeglichen, bis das ganze absolut gerade war. Dabei wird die Geli auf dem Papier bewegt - nicht das Schleifpapier selbst.
Danach Test auf der planen Tischplatte - kein Spalt, exakt parallel. Dann hab ich noch mit dem selben Schleifpapier die Schnittkanten zart entgradet und am Schluß mit schwarzem Mattlack abgetupft.

Links die original Nikon-Blende, rechts das chinesische Plagiat nach dem "rasieren" (noch vor dem Mattlack)

​

 

[Werner Gilliam]

...beim Titel dachte ich zuerst an einen Kater ... mein guter Freund und Nachbar ist Tierarzt, der macht Dir einen Spezialpreis ...

Ich würde eher zum Zahnarzt raten. Geli anzeichnen und dann den Doktor mit `ner feinen Fräse arbeiten lassen.
Muss man nur noch überlegen, wie man das Teil auf dem Stuhl fixiert!

 

[P.Gnagflow]

Haste Dir mal überlegt, was der Zahnarzt im Gegensatz zu einem guten Feinmechaniker (der ist schon kostspielig genug, aber immerhin von Otto N. so gerade noch bezahlbar) als Stundensatz berechnet ... und dann lässt er noch seine Sprechstundenhilfe die "einfacheren" Arbeiten ausführen.

- und wehe der Onkel Doktor meint, Deine Gegenlichtblende brauche dann noch 'ne Narkose ...

 

[Terminus]

vielleicht sollte Häuschen erst einmal sagen, ob er eher Grob- oder Feinmotoriker ist. Im Anschluss können dann Tipps & Tricks empfohlen werden.

 

[häuschen]

vielleicht sollte Häuschen erst einmal sagen, ob er eher Grob- oder Feinmotoriker ist. Im Anschluss können dann Tipps & Tricks empfohlen werden.

Ich nehm den Asphaltschneider

 

[Terminus]

Mit Tulpenform wird das dann wohl nichts.

 

[P.Gnagflow]

Dann halt Nulpenform ....