Ehrliche Meinung von den "von D200 auf D300-Wechslern" erbeten

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Glückwunsch zum Nachwuchs, Sven!

Habe den Wechsel D200 > D300 keine Sekunde bereut, da gerade Aufnahmen unter schwierigen Lichtverhältnissen nicht so gut geklappt hätten. Blitz oder Stativ scheiden bei meinen Knipsgewohnheiten aus.

Direkt nach der Anschaffung, zusammen mit einem 17-55 Nikkor saß dieser Schuss in High Iso:

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/photopost/showphoto.php?photo=8001

Gruss
Bernd
 
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Hallo, ebenfalls meine Gratulation!

Wie wäre es denn mit was kleinem Kompakten wie der Sigma DP-1?
Oftmals möchte man die Große nicht mitnehmen und genau dann (!) kommen die spannenden Motive! ;-)

Viele Grüße

Steffen
 
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Gratulation zum Nachwuchs, bei uns ist es in 5 Wochen auch soweit :D

Nun zur D300,
Ich habe mir die D300 zu meiner D200 gekauft, da ich nicht immer Objektive wechseln möchte. Der Gedanke war auf dem einen Body das 14-24er und auf dem anderen Body das 24-70er, bzw 24-70er u. 100-300er.

Leider funktioniert das nicht so wie ich mir das vorgestellt habe, ich wechsel immernoch die Objektive. Seit ich die D300 habe, liegt die D200 nur noch als Backup im Schrank. Bin schon am überlegen mir eine zweite D300 zu kaufen.
Der Dynamikumfang der D300 ist im Vergleich zur D200 um Welten besser.
Die Farben und WB sind wesentlich angenehmer, zumindest empfinde ich das so.
Das Rauschverhalten ist eine bis eineinhalb Blenden besser was oftmals sehr hilfreich ist.
Der AF ist zuverlässiger, speziell bei AF-C ist die Trefferquote höher, jedoch ist der AF Sensor kleiner was manchmal auch etwas schwierig sein kann.
Beim Blitzen habe ich weniger Ausschuß.
Das größere Display, die längere Akkulaufzeit ( ca. doppelt so lange ) und und und.

In der Summe der Details ist D300 ein gelungene Weiterentwicklung, auch wenn das hier einige nicht zugeben wollen.

Gruß
Thomas
 
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Vielen Dank für Eure Glückwünsche :) und vielen Dank für Eure Antworten.

Was mich eben zu der Überlegung veranlasst hat ist:

1.) dass ich mich manchmal an dem ISO-Rauschen bei höheren ISO-Zahlen gestört habe. Und mein "Einsatzgebiet" (Kinder, Familienzusammenkünfte) ist eben auch häufig indoor. Hier reizt mich natürlich die in allen Tests beschrieben geringe Rauschneigung der D300.

2.) seit ich das 70-200 VR nutze bin ich engagierter bei der Sache, fotografiere häufiger auch mal im Hochformat und komme mit dem Batteriegriff schlecht bis eigentlich gar nicht an die Wippe zum Auswählen des Fokusfeldes - und soweit ich weiß, hat der Batteriegriff der D300 eine Extrawippe - stimmt das ?

3.) der laut Test bessere AF.

Ich habe nun schon des öfteren gelesen, dass das 17-55er eben nicht unbedingt besser abbildet als das 18-70er. Insofern habe ich mich mit der Ausgabe hierfür auch bislang zurückgehalten.

Ich muß nun mal abwägen was mich weiter bringt, die geringere Rauschneigung der D300 oder die höhere Lichtstärke des 17-55ers.
Wobei das ja auch ein bißchen Äppel mit Birnen vergleichen ist, denn die höhere Lichtstärke des 17-55ers ist ja eher ein gestalterisches Mittel, oder ?!

Dann wäre das 50mm 1,8 vielleicht doch die bessere Lösung - obwohl ich nicht so der Fan von FB´s bin.

Herrje, schwierig, schwierig :nixweiss::nixweiss::nixweiss:
 
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Vielen Dank für Eure Glückwünsche :) und vielen Dank für Eure Antworten.

Yup, da möchte ich mich noch nachträglich anschliessen!

1.) dass ich mich manchmal an dem ISO-Rauschen bei höheren ISO-Zahlen gestört habe. Und mein "Einsatzgebiet" (Kinder, Familienzusammenkünfte) ist eben auch häufig indoor. Hier reizt mich natürlich die in allen Tests beschrieben geringe Rauschneigung der D300.

Nicht nur im Test. Aus rein praktischer Erfahrung kann ich Dir sagen, daß Du mit ISO800/1600 die kleinen Racker recht gut in die Kamera bekommst :D. Allerdings gilt natürlich, daß im Raum am besten einige Lichtquellen vorhanden sind. Ein echter Vorteil ist natürlich auch, daß der/die Kleinen nicht durch den Blitz erschreckt werden und somit relativ ungestört in ihrem Handeln erwischt werden können. Das wiegt in meinen Augen auch die Nachteile der höheren Körnung auf, ebenso das leichte Abgleiten der D300 ins gelbliche. Davon abgesehen, sehen die Kleinen nicht wie böse Zombies auf den Bildern auf, da ja der Blitz und die Augenproblematik fehlen ...

In der Zwischenzeit ist mein kleiner Racker derartig konditioniert :hehe:, daß er beim Anblick der Nikon immer fröhlich los lacht, aber spätestens wenn der Verschluß arbeitet :up:.

Vielleicht ist es aber auch nur der "Biene Maja"-Effekt, denn hinter den Schwarz/Gelben-Nikon-Gürtel war er schon immer hinterher :lachen:.
 
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Hallo Elvis,

nicht denken, sondern kaufen.

Habe lange überlegt ob ich wechseln soll, dann gekauft.

Habe es noch keine Sekunde bereut.
Man sollte nicht "wirtschaftlich" denken, den Verstand ein wenig ausschalten!

Gruss

Ralf Heimers
 
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Hallo Sven,

nachdem jetzt schon einiges - manchmal auch am Thema vorbei - geschrieben wurde, trau ich mich doch auch mal mit meiner Meinung raus ;)

Ich glaube wir haben ähnliche Grundlagen (auch wenn ich kein Kind bekommen hab). Ich hatte bis vor kurzem auch noch die D200 und bin auf die D300 gewechselt. Grund waren für mich vor allem das bessere Rauschverhalten. Ich hab eine D40 als Zweitbody und hab oftmals festgestellt, dass ich mehr als anfangs geplant zur kleinen gegriffen habe, da die schlicht ein um rund 1,5 Stufen besseres Rauschverhalten hatte.

Daher kann ich Dir bei deinem ersten Punkt nur zustimmen. Die D200 war für mich bis etwa ISO640 nutzbar, die D300 geht da bis ISO1600.

Beim 2. muss ich sagen, dass ich an der D200 den Plan, den MB-D200 zu kaufen, verworfen hab. Die Qualität war mir schlicht zu schlecht und meine beiden Exemplare haben leicht aber spürbar gewackelt. Der MB-D10 ist da zwar teurer, aber für mich auch spürbar besser verarbeitet und sitzt wie angegossen. Und ja, er hat eine Wippe und zwei Drehräder, die wie die Elemente am Gehäuse benutzt werden können.

Beim AF (3) konnte ich bisher eigentlich zur in Grenzbereichen (z.B. Kerzenlicht) Unterschiede ausmachen. Im meinem normalen Gebrauch hatte ich am AF der D200 eigentlich nix auszusetzen.

Und noch zum 17-55. Es ist halt eine ganz andere Linse wie das 18-70 und ich denke du hast da Recht mir deiner Einschätzung, dass es hier eher um Bildgestaltung als um Bildqualität geht (mal abgesehen vielleicht vom schnellen AF und der hervorragenden Verarbeitung des 17-55).

Ich hatte bis vor kurzem noch das Tamron 17-50 (ohne Motor) und war äußerst zufrieden damit. Leider konnte ich die Linse an meiner D40 nicht nutzen und bin so über Umwege zum 17-55 gekommen. Vielleicht wär das Tamron auch eine Alternative für dich. Wie gesagt, optisch ist das Tamron IMHO auf dem Niveau des Nikon, ist halt etwas leichter und nicht so robust. Achte hier aber drauf, dass du eine alte Version ohne Motor bekommst, der AF der Motor-Version ist grausig...

Evtl. reicht dir aber auch das 18-70 und du ergänzt es nur mit einem 50mm 1.8? Das kostet max 150,- EUR ist aber bei mir der Einstieg in die Festbrennweiten geworden und macht - denk ich mal - gerade bei Kinderfotos schon viel Spaß...

Michael
 
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ach sven bitte, das was du fotografieren willst schafft eine d200 ja wohl locker. für dich sollte die affinität zur technik als grund ausreichen. den rest kannst du dann für deine frau als argumente sammeln. kauf die 300'er und das 1,8 50 dazu, das macht den kohl auch nicht mehr fett.

herzlichen glückwunsch natürlich noch zu deinem 2. sohn !!!
 
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Wann kann man denn mit der D400 (FX) rechnen - was denkt ihr?:rolleyes:

Lieben Gruß
Hans-Peter
Hallo an alle!

Manchmal wundere ich mich, dass hier so viele anscheinend sicher davon ausgehen, dass eine D400 FX kommen wird und sich nur fragen, wann es soweit sein wird. Gibt es für diese Spekulation Indizien?
Und: würde nicht ein Pendant zur Canon 5D, also zwischen der D3 und der D300 positioniert, nicht besser in das Konzept passen (und die unterschiedlichen Zahlungsbereitschaften der normalen Semiprofessionelle-Kamera-Käufer und der Unbedingt-Vollformat-Haben-Woller abschöpfen)?

Für die Auguren ist vielleicht auch folgender (nicht mehr ganz frischer) Forenbeitrag interessant.

Liebe Grüße,
nutello
 
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:)
Hallo Andy,
da hast Du sehr sehr wahrscheinlich recht. Bislang hat die D200 das ja auch gut geschafft.
Wirklich notwendig wird die D300 nicht sein. Es ist dann sicher eher der "Will-Haben"-Faktor, der die (bis vor Erscheinen der D300 hochgelobten) D200 schlecht redet und die D300 in den Himmel lobt.
 
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Ich muß nun mal abwägen was mich weiter bringt, die geringere Rauschneigung der D300 oder die höhere Lichtstärke des 17-55ers.
:nixweiss::nixweiss::nixweiss:

Was das Rauschen angeht dürfte sie laut Tests weniger rauschen als die D200, aber rauschen tut sie - soagar mehr als die D50 - die natürlich ein 6MP sensor hat.

Gut - das kriege ich mit Noise Ninja und selbst erstellten Noise profiles wieder super hin - aber als Argument finde ich es zu schwach.

Habe übrigens auch das Tamron 17-50 mit dem ich sehr zufrieden bin mit 1/3 Preis und Gewicht.

Grüsse + alles Gute Deinem Kleinen
Karl
 
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Was das Rauschen angeht dürfte sie laut Tests weniger rauschen als die D200, aber rauschen tut sie - soagar mehr als die D50 - die natürlich ein 6MP sensor hat.

Ich glaube da unterligst du einem kleinen Denkfehler.

bei 100% Crop mag das vielleicht stimmen, habe ich mangels D50 noch nicht verglichen.
Aber fotografiere das gleiche Motiv bei gleichem Abstand und Brennweite mit ISO 1600 und verkleiner das D300 Foto auf D50 Größe.
Das D300 Foto ist nun rauschfrei ohne Rauschunterdrückung, und wie siehts bei der D50 aus.

Gruß
Thomas
 
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Die D200 war eine (kleine) Revolution, Nikons erste semiprofessionelle DSLR (preislich war das die D100 zwar auch, aber in der Rückschau war die eher eine teure D70beta ;)), sozusagen eine gechipte F100.
Die D300 ist Evolution. Sie kann alles ein wenig besser als die D200, ist aber kein 'Kracher', sondern nur logische Konsequenz.
In der Praxis bietet sie meiner Ansicht nach vor allem zwei handfeste Vorteile: Das Rauschverhalten ist eine Blende besser und der AF ist besser und treffsicherer, sowohl bei statischen Motiven (mehr Kreuzsensoren) wie auch bei bewegten Motiven (mehr Sensoren für die AF-Verfolgung).
Alles andere (Monitor, LiveView, Akkulaufzeit, Batteriegriff etc. pp) sind 'Nice-to-haves', aber keine Killerfeatures. Wenn man eine D200 hat kann man getrost mit ihr weiterphotographieren wenn man nicht unbedingt besseres Rauschen oder besseren AF benötigt, man verpaßt nicht wirklich etwas. Wenn man allerdings eine D200 hat und unbedingt eine D300 haben möchte, dann kann ich auch das sehr gut verstehen, man muß nicht jede Entscheidung bis ins letzte rational rechtfertigen sondern manchmal auch seinem Gefühl nachgeben und etwas unvernünftiges tun. ;)

Gruß
Dirk
 
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Mich reizen zwar auf gewisse Weise der AF und der 100%-Sucher, aber das reicht nicht. Außerdem gibts bei der D200 einen AF-Modus (dynamische Gruppe), den ich an der D300 vermissen würde. Und schließlich müßte ich meinen Workflow umstellen, weil ich immer noch manchmal gern Rawshooter benutze und der keine D300-Nefs liest.

Die Generation lasse ich einfach aus. Es wird eine nächste geben. Meine D200 macht klasse Fotos und sie hat mit ca. 33000 Auslösungen einfach noch nicht das nötige Dienstalter erreicht, um in Rente zu gehen ;)

Maik
 
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@ Maik: Wahrscheinlich fährst du bei einer so zutiefst rationalen Einstellung auch einen Golf. :p

Gruß
Dirk
 
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