Der Kerry Way – eine Rundwanderung im Südwesten Irlands

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Der Anstieg ist nicht sonderlich anstrengend, der Weg ist gut. Inzwischen haben uns die beiden Jungs überholt, denen wir schon vor einigen Tagen begegnet sind. Sie sind am frühen Morgen in Sneem gestartet, haben somit die ersten Kilometer mehr in den Beinen und sind ziemlich abgekämpft. Während sie die von uns abgegebenen Müsliriegel essen, erzählen sie uns wie die von uns ausgelassenen Kilometer ausgesehen haben. Wir scheinen tatsächlich nicht besonderes verpasst zu haben, unsere Entscheidung war wohl die richtige.

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auf der Höhe angekommen geht es gemütlich unserem Ziel entgegen. Schon früh hat man einen schönen Blick nach Kenmare.
Hier oben blühen viele dieser hübschen Pflanzen, mal kein Rhododendron.

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unser Etappenziel Kenmare
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unser Quartier liegt unmittelbar am Wanderweg am Ortsrand. Nachdem wir unser Quartier bezogen haben und uns frisch gemacht haben gehen wir in den Ort. Wir suchen uns ein Restaurant und beenden den Tag mit einem leckeren Essen, begleitet von Livemusik.

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wir werden in Kenmare zwei Nächte bleiben. Morgen haben wir einen "freien" Tag. Diesen werden wir nutzen um uns diesen schönen Ort etwas näher anzuschauen und um etwas zu shoppen.

Fortsetzung folgt
 
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heute haben wir einen Pausentag in Kenmare.

Wir wollen uns den Ort anschauen und uns in den Läden anschauen was man aus der ganzen Schafswolle machen kann. Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es erstmal zu einer der Sehenswürdigkeiten des Ortes. Etwas abseits des Ortskern befindet sich ein Steinkreis. Erwartungsvoll entrichten wir unser freiwilliges Eintrittsgeld und lassen uns überraschen.

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im Gegensatz zu vielen anderen Steinkreisen der Cork-Kerry Serie in Muster ist er eiförmig (17,4 × 15,8 m) und hat im Zentrum ein Boulder Burial (auch Boulder Tomb) mit einem etwa zwei Meter langen, 1,8 m breiten und 0,8 m dicken Deckstein. Das Gewicht des Steins beträgt etwa sieben Tonnen. Bolder Burials sind eine Abart der Steinkisten (englisch cist) und eine späte Entwicklung im Megalithanlagenbau auf der Insel.

Der Kreis aus 15 großen Steinen, von denen 13 stehen und zwei im Norden umgestürzt sind, ist der größte im County Kerry. Die Steinkreise der Cork-Kerry Serie haben stets ungerade Steinzahlen, die zwischen 5 und 17 liegen.

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neben dem Steinkreis steht ein etwas wundersamer Baum. Hat da einer sein Altpapier rein gehängt?

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In der keltischen Mythologie ist er einer der heiligsten Bäume und symbolisiert Liebe und Schutz. Es ist auch als Feenbaum bekannt, da Feen unter dem Weißdorn als Wächter leben und daher mit großem Respekt und Sorgfalt behandelt wurden. Das höfliche Sammeln von Weißdornzweigen und Blumen war jedoch erlaubt, insbesondere von Bräuten, die Weißdornblüten im Haar oder Blumenstrauß trugen, um ihre Liebesvereinigung zu symbolisieren.

Der Weißdornbaum wird in Irland traditionell als ein Baum angesehen, der dem Besitzer Glück und dem Land, auf dem er steht, Wohlstand bringt. Niemand schneidet einen Weißdornbaum, da man glaubt, dass der Baum einen Treffpunkt zwischen Welten für Sterbliche und denen der Feen in der anderen Welt darstellt. Tatsächlich wurden viele Straßen in Irland umgeleitet, um zu vermeiden, dass eine Straße abgebaut wird.

Die Menschen hinterlassen Gebete, Geschenke oder ein persönliches Zeichen irgendeiner Art an den Ästen des Baumes in der Hoffnung, Heilung, Glück oder die Erhörung ihrer Gebete zu erhalten.

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diesen Busch kann man dort auch finden. Auch wenn ich nicht weiß um was es sich handelt, die Blüten waren hübsch.
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der Ort hat einige kleine Straßen in denen sich einige hübsche Häuser finden. Auf dem Weg zum shopping komen wir an denen vorbei.
Eine ältere Dame spricht uns an, wir verstehen sie nicht. Ihr englisch ist mehr gälisch, für uns unverständlich. Sich fotografieren lassen möchte sie nicht, mit dem fotografieren ihres Hauses hatt sie kein Problem.

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in einem größeren Geschäft lassen wir für Pullover, Schaals und Mützen einiges an Geld auf der Ladentheke liegen. Die Preise sind angemessen und die Ware sehr gut. Die Schaafe und Strickmaschinen haben alles richtig gemacht. Samt Echtheitszertifikat wird alles verpackt und wir geben unsere Versandadressen an. Wenn wir wieder zuhause sind wird alles verschickt. Zufrieden wird erst mal eine Kaffeepause gemacht bevor wir uns um Hafen aufmachen.

Dieser ist nicht groß und Wasser gibt es auch kaum. Es ist gerade Ebbe. Ohnehin gibt es hier nicht viel zu sehen.
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diese Skulptur steht am Hafen. Was es darstellt erschließt sich uns nicht
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Kenmare hat einen hübschen Park, den Reenagross Woodland Park. Der Park ist recht schön und relativ Naturbelassen. Wasser ist immer noch keines in der Bucht. Macht nix, einige schöne Motive gibt es.

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natürlich hat auch Kenmare eine schöne Kirche, die Holy Cross Catholic Church. Auch wenn wir nicht viel mit Kirche und Religion anfangen können, die Kirchen begeistern uns immer wieder, uns selbst so streng gläubige Atheisten wie wir werden etwas andächtig.

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der Tag geht dem Ende zu. Zufrieden und, obwohl wir nicht gewandert sind, etwas müde, machen wir nochmal eine kleine Rude um dem Block und suchen uns ein Restaurant. Morgen gehen wir die letzte Etappe an. Sie wird nochmal lang und anstrengen und führt uns nochmal durch den Nationalpark, der Kreis schließt sich.

"Kunst?" in einem Vorgarten
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Fortsetzung folgt
 
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Etappe 9 - von Kenmare nach Killarney

heute geht es auf die letzte Etappe. Den ersten Teil der Strecke kennen wir noch nicht. Die ersten Kilometer sind nicht wirklich prickelnd. Auf einer kerzen geraden Asphaltstraße geht es erstmal immer bergauf. Wir geben Gas, die Asphaltstraße macht keinen Spaß und zudem bläßt uns wieder einmal ein strammer Wind entgegen. Erst viele Kilometer später, nach einer Wegkreuzung zu der wir uns auch hätten fahren lassen können, wird der Weg interessanter.

irgend wo dahinten ist der Pass über den wir heute müssen
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2 Kommentare
artefakt
artefakt kommentierte
#329, 330, 383: Gewöhnliches Fettkraut; Pinguicula vulgaris L.

Grüße
Rainer
 
dembi64
dembi64 kommentierte


Danke für die Info. Habe es erst gerade gesehen.
 
wir kommen schneller vorran wie erwartet. Einige Kilometer später stehen wir vor uns bekannten schildern. Jetzt könnten wir die Runde nochmals laufen und ins Black Valley weiter gehen oder durch den Nationalpark zurück nach Killarney.

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Das Wetter ist heute sehr schön. Als wir mit der ersten Etappe gestartet sind hat es geregnet. Bei völlig anderen Lichtverhältnissen wandern wir den Weg zurück den wir bereits schon einmal gelaufen sind. Der Wald hat seinen mystischen Eindruck völlig verloren. Er ist fast schon langweilig.

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ein kurzer Blick zurück zum Pass
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3 Kommentare
svantevit
svantevit kommentierte
Wurden diese Gitterplatten extra verlegt um den Boden und die Natur zu schützen?
Oder nur aufgrund eines bequemen Wanderweges?
 
P
promike kommentierte

Das dürfte ziemlich schlammig werden bei Regen. Die Matten geben Grip und schützen auch vor Erosion und dass immer neue Trampelpfade entstehen.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


der Boden ist an diesem Abschnitt sehr sumpfig, Die Bohlen sind gelegt damit man dort überhaupt laufen kann, und die Gitter dienen dazu ein ausrutschen darauf zu verhindern wenn sie nass sind. Und klar, dadurch werden natürlich auch wilde Trampelpfade verhindert.
Als wir die Tour begonnen haben hat es ja stark geregnet. Da wäre ein laufen außerhalb der Bohlen schlicht unmöglich gewesen, man wäre sofort versunken. Dieses Bild ist am Ende der Tour entstanden, da hat es eine Woche lang nicht geregnet und der Boden war gut abgetrocknet. Trotzdem war er sehr weich und man ist an manchen Stellen immer noch tief eingesunken.

Bei Gegenverkehr wurde es allerdings schnell eng und man musste schon mal runter von den Bohlen.
 
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der kleine Wasserfall sieht heute schöner aus. Man sieht im an dass es seit Tagen nichtmehr geregnet hat. Auch die Wiesen sind abretrocknet. Heute macht die Mittagspause an diesem schönen Platz deutlich mehr Spaß.
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wieder geht es in den Wald. Bis zum Torc Wasserfall ist es nichtmehr weit.
Das schöne Wetter hat viele Leute an den Wasserfall gelockt. Klar, mit dem Auto und dem Shuttlebus ist er gut zu erreichen.
Das schöne Wetter hat zwei junge Frauen zum Baden im Wasserfall veranlasst.

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heute hat man einen schönen Blick auf den Muckross Lake
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die Tour geht endgültig dem Ende zu. Inzwischen sind wir wieder im Park des Muckross House angekommen.
Wieder einmal haben wir viel Zeit verbummelt. Die letzten Kilometer bis zu unserer Unterkunft müssen wir nun etwas zügiger angehen.
Inzwischen schmerzen die Beine etwas und die Lust auf ein leckeres Abendessen und ein Bier oder zwei ist schon stark ausgeprägt.

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Müde aber zufrieden erreichen wir am Abend unser B&B in dem wir bereits bei unserer Anreise übernachtet haben. Ein letztes mal haben wir heute die 30 Kilometer geknackt. Wir werden noch zwei Nächte in Killarney bleiben um uns diesen schönen Ort etwas genauer anzuschauen.

Fortsetzug folgt.
 
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heute habe ich endlich mal wieder Zeit meinen Reisebericht abzuschließen.

Der Kerry Way liegt erfolgreich hinter uns. Nach einer erholsamen Nacht haben wir noch eine Tag Zeit um uns Killarney anzuschauen,
bevor es zurück nach Dublin geht.
Das Städtchen ist mit rund 14000 Einwohnern das Zentrum der Region.
Er ist mit der Bahn von Dublin aus gut zu erreichen und Start- und Zielpunkt für der Kerry-Way bzw. den Ring of Kerry.
Viele Geschäfte, Bars und Restaurants lassen keine lange Weile aufkommen.

Am Vormittag begeben wir uns zuerst zu der 1855 fertig gestellten, sehenswerten Marienkathedrale.
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wir sind kaum in der Kirche, werden wir auch schon gebeten diese wieder zu verlassen.
Eine Hochzeit steht an und die ersten Gäste fahren auch schon vor.
OK, dafür hat man Verständnis, wir kommen einfach später wieder.​
 
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wir sind zurück, die Hochzeit ist vorbei und wir haben die Kirche für uns.

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und natürlich darf das heilige Wasser nicht fehlen."Stielvoll" im Stahlgefäß und mit Plastikflaschen, na ja, wem es gefällt.
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