Der Kerry Way – eine Rundwanderung im Südwesten Irlands

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mit vollem Bauch und gut ausgeruht marschieren wir weiter

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es ist bereits Nachmittag als wir im Derrynane National Historic Park ankommen. Wir überlegen was wir tun und entschließe uns in einem kleinen Restaurant gemütlich Kaffee und Kuchen und ein kleines Eis zu gönnen. Irgend wie haben wir nach der vielen Natur keine große Lust uns den schönen und historischen Park anzuschauen. Zudem sind hier sehr viele Reisegruppen unterwegs. Das wohl sehenswerte Derrynane House ist ohnehin geschlossen und kann nicht besichtigt werden.

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einzig das Mammutblatt hat uns fasziniert. Wir hatten sie zwar schon einmal gesehen, aber diese hier sind besonders groß.
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wir haben noch eine gute Stund wandern vor uns. Caherdaniel ist ein kleiner und unspektakulärer Ort der nicht viel zu bieten hat. Den kleinen Pub im Ort lassen wir aus und gehen gleich zu unserm Quartier. Eigentlich wollten wir am Abend nochmal in den Ort. So weit die Theorie.

Unser schon gelegenes Quartier mit Fernsicht. Leider bekommen wir nur ein Zimmer zum Hof :(
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eigentlich war geplant zum Abendessen in den Ort zu gehen. Allerdings müssten wir hierzu gut einen Kilometer auf der Straße laufen müssen wozu wir nur wenig Lust haben. Da hat uns unser Zimmerwirt auf eine gute Idee gebracht. Wir sollen doch besser zum Pompeii Pizza gehen und dort eine gute Pizza essen. Dieses "Restaurant" ist nur wenige hundert Meter weg und die Pizza ist die beste in ganz Irland. OK, als ahnungsloser Wanderer folgen wir dem Rat. Was wir vorfinden überrascht uns alle.

Da steht doch ein alter blauer "Bauwagen" und eine lange Schlange mit hungrigen Gästen. Schnell noch eine freie Bank reservieren und dann die Pizza bestellen. Die beiden Jungs im Wagen haben eine super leckere Pizza nach unseren Wünschen belegt. Während diese im Holzofen ist, besorgen wir uns in einem kleinen Geschäfft welches sich gleich daneben befindet etwas zu trinken. Leider hatte der Laden kein Bier, so mussten wir uns eben mit Cola und Co begnügen. Als wir unsere Pizzen bekommen ist auch schon alles ausverkauft. Offensichtlich waren wir gerade noch rechtzeitig da.

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Ganz ehrlich, wer mal in diese Gegend kommt muss unbedingt dort hin. Dieser Pizzawagen ist Kult und die Pizzen ebenso.
Es hat sich gelohnt und war ein krönender Abschluss eines schönen Tages.


Fortsetzung folgt
 
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5 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
Mich hättest Du im Pub bei live-music gefunden.
Sorry, aber Karton-Pizza und mit dem Aussehen - nee / nochmal sorry und nochmal neee!
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Kay


ja, der einzige Wehrmutstropfen war tatsächlich der Papkarton. Ob der Pub Live-Musik hatte weiß ich nicht, wir waren ja nicht dort.
 
Kay
Kay kommentierte

Wir sind nach Dublin geflogen, hatten einen Mietwagen, haben uns auf der Tour "einmal unten rum" (Osten runter bis zur Spitze, Westen wieder hoch und dann quer rüber zurück nach Dublin und Rückflug) mit B&B und abends Pub sehr wohl gefühlt.
Dass abends alle gemeinsam singen und musizieren, gehörte einfach dazu.
 
Ralf_HH
Ralf_HH kommentierte
Ahhhh ... "Tradional Irish Pizza".
Ist das nicht die "Kerryman's Best" :) ?
 
dembi64
dembi64 kommentierte


da ich die bis jetzt nicht kenne ist es eben die Pompeii Pizza :LOL:
 
Etappe 7 - von Caherdaniel nach Sneem

Heute steuern wir Sneem an. Die Etappe ist mit knapp 19 Kilometer recht angenehm. Bei schönstem Wanderwetter starten wir gegen 10 Uhr.
Heute ist der Tag an dem wir auf den Hund kommen. Dazu aber später mehr.

Zurück im Ort verlassen wir schnell die Asphaltstraße. Ein schöner Wiesenweg bringt uns auf eine Anhöhe von der aus wir schöne Blicke haben
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die dunklen Wolken sehen schlimmer aus als sie sind
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irgend wie beneide ich die Schafe. Die liegen faul auf irgend welchen Wiesen oder Felsen und lassen es sich gut gehen.
Ich wüsste schon gerne was die sich denken wenn sie ständig diese Wanderer sehen die sich freiwillig abrackern.
Da die Tiere fast ausnahmslos der Wollgewinnung dienen müssen sie auch nicht fürchten in der Pfanne zu landen.
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irgend wo auf der Strecke kommen wir an einem alten Friedhof vorbei. Beerdigt wird hier schon lange niemand mehr.
Der neue Friedhof befindet sich ein Stück weit weg auf der anderen Straßenseite.
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während wir uns die Gräber anschauen und fotografieren taucht wie aus dem nichts unser neuer Reisebegleiter für die nächsten Kilometer auf.​
 
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Wir haben einen Hund bekommen. Da er eine Marke und ein Halsband hat denken wir uns nicht viel dabei. Er wird schon wissen wohin er gehört.
Er holt sich seine Streicheleinheiten ab und verschwindet wieder............denken wir.

Wir marschieren weiter und der Hund schließt sich uns an.
Er scheint den Weg gut zu kennen und ist immer einige Schritte vor uns.
Das Verbotsschild am Gatter interessiert ihn nicht.
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er wird uns noch einige Zeit begleiten.​
 
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einige Kilometer weiter, taucht ein Auto auf und eine Frau spricht uns an.
Wir verstehen sie kaum, aber sie macht uns klar dass sie auf der Suche nach ihrem Hund ist.
Da taucht er auch schon auf und ohne uns eines Blickes zu würdigen springt er ins Auto.

Die Frau klagt uns ihr Leid über ihren Hund, der verschwindet regelmäßig und schließt sich den Wanderern an.
Immer wieder müssen sie ihn irgend wo einsammeln. Diesmal hat sie wohl Glück gehabt. Da wir immer mal wieder fotografiert haben waren wir noch nicht all zu weit gekommen. Einige Kilometer weiter ist uns später ein Mann begegnet der ebenfalls den Hund gesucht hat. Er war froh als wir im mitgeteilt haben dass dieser inzwischen wieder in Verwahrung ist.

als ich dieses Bild gemacht habe wurde der Hund eingesammelt
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auch Orchideen haben wir in Irland gefunden. Diese standen direkt neben der Straße.
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3 Kommentare
M
matthiasgt kommentierte
Da hast du nebenbei das Rätsel der irischen Geisterhunde gelöst... Vielleicht begegnet ihr noch dem Pookah. Danke fürs Mitnehmen auf der Wanderung.
 
dembi64
dembi64 kommentierte


den haben wir leider nicht getroffen :ROFLMAO:
 
M
matthiasgt kommentierte
nächstes Mal...
 
gemütlich und einsam geht es weiter unserem Ziel entgegen.
Inzwischen haben wir so viele Kilometer hinter uns dass das laufen keinen Stress mehr bedeutet.
Wir genießen die Landschaft, werden wie man heute so schön sagt, entschleunigt.

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svantevit
svantevit kommentierte
Was ich beim Betrachten der Landschaften an mir selbst bemerkte,
ich glaube durch diese weit offenen Sichten fühlt man sich nicht eingeengt und das fördert die Durchhaltekraft und Ausdauer.
Man sieht die Etappen und und Fixpunkte.
Merkt den langen Marsch mit schmerzenden Füßen und Gelenken umso weniger als wenn man durch enge Schluchten und Wälder sich fortbewegt.
Der Weitblick ist wie ein magisches Ziel. .......Also, so ging es mir gerade.
 
Sneem, ein hübscher kleiner Ort. Nachdem wir unser Quartier bezogen haben geht es ins Zentrum. Zentrum? na ja, es ist alles ziemlich überschaubar. Einige kleine Läden, einige Bars und Restaurants. was braucht man mehr.

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Etappe 8 - von Sneem nach Kenmare

unsere vorletzte Etappe steht heute an. Sie ist mit rund 34 Kilometer die längste Etappe auf dieser Runde. Bereits bei der Planung stand fest, wir werden sie nicht komplett laufen. Der erst Teil dieser Etappe soll nicht wirklich interessant sein, man kann sich diese Kilometer getrost sparen. Unser B&B ist gut belegt, beim Frühstück bekommen wir mit dass wir nicht die einzigen Wanderer sind die sich die ersten 12 Kilometer nicht wandern werden. Wie geplant werden wir und die anderen pünktlich abgeholt und zur Blackwater Bridge gefahren.

Während der Fahrt versuchen wir den Weg zu verfolgen. Es gelingt uns nicht, wir fahren in einem "grünen Tunnel", nur Bäume und gelegentlich ein Haus sind zu sehen. Was haben wir wohl verpasst. Die Antwort auf diese Frage bekommen wir später.

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gleich hinter der Brücke treffen wir auf den Wanderweg. Dieser verläuft noch ein kurzes Stück parallel zur Straße bevor er im Wald verschwindet.
Es dauert nicht lange und wir kommen ans Wasser. Die nächsten Kilometer gehören zu den schönsten Abschnitten des Kerry Way. Wir lassen es langsam angehen und genießen die Ausblicke.

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viel zu früh verlassen wir diese schöne Bucht. Der Weg verläuft etwas verworren durch den Wald. Ein Verbotsschild wird von uns ignoriert, einen alternativen Weg gibt es ohnehin nicht. Schnell kommen wir wieder auf die Straße. Der übelste Streckenabschnitt des heutigen Tages steht uns bevor. Wir müssen uns entscheiden, entweder die nächsten 1,5 Kilometer ohne Gehweg und Ausweichmöglichkeit auf der Straße laufen, oder einen großen Umweg in Kauf nehmen. Wir entscheiden uns für die Straße.

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An der Kirche von Templenoe, die übrigens zum Verkauf steht, finde ich auf der anderen Straßenseite einen Wegweiser zu einer Nebenstraße,
die nach Norden von der Küsten weg führt.

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wir haben die Straße überstanden. Uns steht ein längerer Anstieg bevor. Während die Straße um den Höhenzug herum führt, müssen wir drüber. Inzwischen hat sich das Wetter geändert. Von dem wolkenlosen Himmel der vergangenen Tage ist nicht mehr viel übrig und der Wind ist auch ziemlich kühl.​
 
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