Der Kerry Way – eine Rundwanderung im Südwesten Irlands

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Klasse Serie! 👍
Wir waren 2016 auf Wandertour in den schottischen Highlands. Erstaunlich, wie sich die Landschaften gleichen.
 
1 Kommentar
dembi64
dembi64 kommentierte
Schottland steht auch schon auf der ToDo-Liste. Und zwar ganz oben. Mal sehen wann es soweit ist.
 
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Vorgestern sagte ich noch zu Frau Wuxi: „wir sollten vielleicht mal nach England oder Schottland.“
Ich Dummkopf. Werde umgehend zurückrudern. o_O


Ohne Spaß:
faszinierende Bilder einer einsamen Landschaft. Wäre nur das Wetter besser…
Wenigstens wird man beim Angucken nicht nass.
 
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Sehr schöne Bilder!

Wetter mag an der Jahreszeit liegen, ihr habt es echt schlecht erwischt.
War vor vielen Jahren in Cork und von da aus Tour durch den Ring of Kerry. War im Sommer und das Wetter perfekt, aber auch im Dezember geht es selten unter 15 Grad.

Man darf nicht vergessen, dass dies Golfstromgebiet (!) ist, dort daher auch Palmen wachsen und deshalb die Durchschnittstemperaturen höher liegen als bei uns.
 
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Respekt! Das wäre mein Urlaub ja nicht mal bei durchgehend Sonnenschein ;-)
Da gehört schon Willensstärke dazu, vor allem noch, wenn man in der Gruppe geht.
Ich hoffe, ihr hattet nicht noch mehr solche Tage...

Wetter mag an der Jahreszeit liegen, ihr habt es echt schlecht erwischt.
War vor vielen Jahren in Cork und von da aus Tour durch den Ring of Kerry. War im Sommer und das Wetter perfekt, aber auch im Dezember geht es selten unter 15 Grad.

Man darf nicht vergessen, dass dies Golfstromgebiet (!) ist, dort daher auch Palmen wachsen und deshalb die Durchschnittstemperaturen höher liegen als bei uns.

Vorgestern sagte ich noch zu Frau Wuxi: „wir sollten vielleicht mal nach England oder Schottland.“
Ich Dummkopf. Werde umgehend zurückrudern. o_O


Ohne Spaß:
faszinierende Bilder einer einsamen Landschaft. Wäre nur das Wetter besser…
Wenigstens wird man beim Angucken nicht nass.

Das Wetter war eben typisch irisch. Wir waren im Mai/Juni unterwegs, der regenärmsten Zeit in Irland. Dauerregen hatten wir nur einmal und da waren wir in Dublin. Ansonsten waren es eher kurze aber z.T. heftige Regenschauer über den Tag verteilt. T-Shirt und Regenkeidung wechseln sich u.U. schnell ab. Wie ich aber eingangs schon geschrieben habe, hatten wir auch viele Tage mit wolkenlosem langweiligem Himmel. Auch die Temperaturen waren überwiegend angenehm, zwischen 15 und 20 Grad. Die Bilder mit Kaiserwetter kommen noch und mit der richtigen Kleidung lässt es sich sehr gut aushalten.;)
 
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Hallo Ralf,
vielen Dank für´s Mitnehmen auf Eure tolle Rundwanderung auf meiner Lieblingsinsel und zudem noch in einem Gebiet, das mich bei meinen Irlandreisen immer wieder in seinen Bann gezogen hat. Ich mag die grüne Wildnis und die offene Weite, die einem immer ein Gefühl der Freiheit vermittelt.
Aufgenommen in unsere Highlights (y)
 
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Vielen Dank Bettina, das freut mich aber :10:

Da werde ich doch zügig weitermachen mit dem Bericht. Schließlich gibt es noch einige Etappen :D
 
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heute geht es weiter mit Etappe 3. Wir wandern von Glencar nach Glenbeigh.
Diese Etappe ist eine der kürzesten. Gerade mal 15 Kilometer haben wir auf der Uhr als wir am frühen Nachmittag am Ziel ankommen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns relativ spät auf den Weg. Da unsere Unterkunft außerhalb von Glencar liegt, gibt es diesen Ort überhaupt, Glencar ist eine lose Ansammlung einiger weit verstreuter Häuser, folgen wir dem Rat unseres Zimmerwirts und folgen der schmalen und kaum befahrenen Asphaltstraße. OK, hier ist der Kerry Way ausgeschildert. Wie sich jedoch im nachhinein herausstellen sollte war dies die schlechtere Variante. Den schönen Teil entlang des River Caragh haben wir dadurch verpasst und sind dafür einige Kilometer auf der Asphaltstraße gelaufen. Schlau wenn man sich vorher informiert.

unser wirklich schönes Quartier - das Rowantree Inn
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die Straße verläuft durch ein schönes Wäldchen. es ist angenehm warm und die hohe Luftfeuchtigkeit sowie der Geruch erinnern an Regenwald
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wir lassen das Flüsschen hinter uns. Ein kurzer Anstieg steh an, der Weg führt uns über einen kleinen Sattel den man Windy Gap nennt.
Und ja, den Name hat dieser Einschnitt zwischen dem Hügel Coolroe und dem benachbarten Hügel zu recht erhalten.


OK, ob der dazugehörige Wanderer aufgegeben hat? gefunden haben wir ihn nicht.
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au weia, da droht Ungemach, aber wir haben Glück, es zieht an uns vorbei.
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der Anstieg zum Windy Gap ist harmlos, die Steigung moderat. Die Variante über einen der beiden Hügel lassen wir aus.
Eine kluge Entscheidung, der Wind bläst uns bereits auf halber Höhe fast wieder runter.

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oben angekommen ist es ziemlich ungemütlich.
Unser Etappenziel liegt vor uns.
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etwas unterhalb des Sattels bietet sich diese Bank an um eine Mittagspause zu machen. Hier ist der Wind halbwegs erträglich.
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der krumme Baum leidet wohl schon länger unter dem Wind
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jetzt geht es nur noch runter zum Ort. Es ist früher Nachmittag als wir dort eintreffen. Bis auf ein schönes Restaurant ist alles geschlossen. Menschen scheint es hier auch keine zu geben. Im Restaurant genehmigen wir uns Kaffee und Kuchen. Es ist sehr gemütlich, am Abend werden wir wieder hier sein. Die Suche nach unserer Unterkunft gestaltet sich schwierig. Wir finden sie nicht und zu kennen scheint sie auch niemand. Wie sich herausstellt sind wir die ersten Gäste in dem B&B


am Ortseingang sehen wir diese seltsame Pflanze. Es handelt sich hierbei um ein Mammut Blatt. Diese Pflanze kann bis zu drei Meter hoch werden und ähnelt dem Rhabarber. Ursprünglich stammt es aus den Nebelwäldern Brasiliens und verträgt keinen Frost.
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mit Fish & Chips und leckern Getränken sowie einen Whiskey zum Schluss beenden wir diesen Tag.
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P
promike kommentierte
:hunger:

Sehr schön, muss wohl auf meine Liste :cool:
 
dembi64
dembi64 kommentierte


kann ich Dir nur empfehlen ;)
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Endlich gibt‘s mal was zu essen!
Essensbilder: total wichtig!
 
Etappe 4 - von Glenbeigh nach Cahersiveen.

der Wetterbericht des heutigen Tages verheißt nichts gutes, und dass bei einer fast 30km langen Etappe.
Als wir gegen 9: 30 Uhr losmarschieren regnet es leicht.

Am Ende des Ortes beginnt ein schöner und gemütliche Aufstieg durch den Märchenwald, dem Feenwald von Glenbeigh. Entlang des Weges wurden z.T. kunstvolle Häuschen aus Holz gefertigt und an die Bäume gehängt. Ruhig und bedächtig bewegen wir uns durch den Wald, wir wollen die Feen schließlich nicht erschrecken.

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nach einem guten Kilometer sind wir auch schon raus aus den Märchenwald, der Waldweg verläuft aber nicht weniger schön noch einige Zeit weiter durch den Wald.
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inzwischen hat es sich eingeregnet. Nicht sonderlich stark, aber kontinuierlich.
Wir sind raus aus dem Wald und die nächste Stunde wandern wir unspektakulär auf einer kleinen asphaltierten Straße unserm heutigen Highlight, der Butter Road, einem alten Kutschenpfad auf dem Butter nach Cork zur Verschiffung nach England transportiert wurde, entgegen.

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hinter einem alten Hof auf dem allerlei Müll und kaputte Autos abgestellt sind, beginnt der lange
aber sehr schöne und spektakuläre Aufstieg über die Butter Road entlang am Steilhang des Drung Hill
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trotz des Regens werden wir mit einer grandiosen Stimmung und schönen Fernsichten belohnt. Wir lassen uns viel Zeit und sind froh zu Fuß unterwegs zu sein und nicht auf der unter uns verlaufenden Ringstraße des Ring of Kerry.

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wir sind kaum auf dem Pass des Drumg Hill angekommen als sich das Wetter dramatisch verschlechtert.
Gerade noch, kurz bevor es losgeht mit Sturm und Starkregen erhaschen wir einen Blick auf eine alte Brücke die sich weit unter uns befindet.

Rechts unten sehen wir das Gleesk Viadukt, über welches ab 1893 eine Eisenbahnstrecke verlief. Das ist lange her. Jetzt ist es eine sogenannte “so da Brücke”. Sie steht einfach so da, passt aber gut in die Landschaft.

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Inzwischen schüttet es und der starke Wind vom Atlantik lässt den Regen wieder einmal zu Nadelstichen werden.
Wieder einmal wird alles Regensicher verpackt. Zum ersten mal begegnen uns andere Wanderer die zwischen einigen Felsen schutz vor dem starken Wind gesucht haben. Zwei Studenten machen die gleiche Runde wie wir. Trotz unserer Ruhetage werden wir ihnen noch einige male begegnen. Zum Glück ist der Spuk so schnell vorbei, wie er gekommen ist.

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in der Ferne kann man schon unser nächstes Ziel erkennen, Cahersiveen. Bis dahin sind es jedoch noch einige Stunden.
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manchmal ist es schon erstaunlich an welchen Stellen man eine Bank antrifft. Nun gut, da der Regen inzwischen nachgelassen hat, nutzen wir sie zu einer kurzen Vesperpause und danken Eugene O`Gready zu dessen Erinnerung dies Bank mitten in der Wildnis errichtet wurde.
Er hätte sicherlich nichts dagegen gehabt.

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Der Weg geht nun stetig nach unten Richtung Küste. Einige Kilometer weiter und inzwischen wieder bei Sonnenschein und Trockenheit,
erste Zeichen "vergangener Zivilisation". Einige Häuserruinen bieten gute Fotomotive und man hat einen schönen Blick Richtung Küste.

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da wir die letzten 4 Kilometer auf einer Asphaltstraße zu unserem Quartier laufen müssten haben wir bereits am morgen eine Abholung an einer Straßenkreuzung organisiert. Bis dahin sind es allerdings noch rund 2 1/2 Stunden zu laufen. OK, auf zum Endspurt.

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irgend wo da unten wereden wir eingesammelt.
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mit diesem Bild beende ich den heutigen Tag. Weit ist es nicht mehr. Wir müssen uns etwas beeilen da wir pünktlich am vereinbarten Ort sein wollen. Kurze Zeit später werden wir von einer freundlichen älteren Dame am vereinbarten Ort abgeholt und zu unserem B&B gefahren.
Hier werden wir einen Ruhetag einlegen. Wir haben es uns verdient und es sollte ein schöner Tag werden.
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Fortsetzung folgt
 
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