Der Feierabend des Wochenendpendlers ...

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Armlinge hab ich, Beinlinge hab ich, Lange Hosen, Kurze Hosen, lange Trikots kurze Trikots und dazu noch Jacken auch die in allen nur denkbaren Dicken/Membranen.

Morgens ins Büro eiere ich mit Schnitten um die 20 und Maximalpuls 110 da komme ich eh nicht ins Schwitzen. Abends zurück ist dann eher Sport angesagt, da darfs auch etwas Schweiß sein. Doof ist halt nur, wenn der Wind dann bis an den Oberkörper (die Extremitäten sind mir wurscht) kommt. Regenklamotten sind da bei mir auch eher kontraproduktiv, ich glaube ich habe sämtliche denkbaren Klimamembranen durch, schwitzen tue ich unter dem Zeug immer.

Ich denke, da kann es keine perfekte Lösung geben - Membranen sind eben keine Haut, sondern halbdurchlässige Plastiken. Die Frage ist, ob du dich nicht zu dick anziehst?
Ich kleide mich immer so, dass ich - würde ich gehen/laufen - sehr frieren müsste. Während der ersten 500m tue ich das auch, danach gleicht mein Wärme produzierender (und zugegebenermaßen flotter) Fahrstil den Wärmeverlust wieder aus. Ein Jogger kleidet sich ja auch eher luftig. Das bedeutet: bis ca. 12° kurze Hose und T-Shirt, bis 5° das gleiche + Windbreaker und dünne Langhose, unter 0° zusätzlich dünnes Longsleeve und dickere Radhose. Nur wenn es noch kälter wird zusätzlich Handschuhe und dünne Mütze. So gekleidet schwitze ich nur im Sommer.
Sehr effizient ist ja die Unterarmbelüftung der Jacke, wenn ich dazu die Ärmelabschlüsse und Kragen öffne, bringt das mehrere Grad Kühlung. Gern trage ich Merinowolle, die stinkt erst nach Wochen. ;)
Es gibt ja diese Jacken aus ultradünnen Membranen, vielleicht wäre das eine Lösung?

Nabendynamo hatte ich auch schonmal drüber nachgedacht, allerdings ist mir die BUMM Ixion LED schon viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu dunkel, da möchte ich nicht wissen wie schwarz so ein STVO Dynamo Funzelchen wohl sein mag. Mit der BUMM fühle ich mich ab ca. 20km/h schon reichlich unwohl, mit der Chinafunzel gehen auch 35 locker.

Meine Lampe hat 60 Lux, die find ich ausreichend, davor bin ich lange mit 25 Lux gefahren. :rolleyes:
 
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Bei den sportlichen Radklamotten sollten meiner Erfahrung nach nur die Schuhe plus Überschuhe einigermaßen dicht aber Atmungsaktiv sein, weil es sonst bei langen Touren Probleme mit der bleichen, schrumpeligen Vorform des Trenchfoot geben kann: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Trench_foot
Winterschuhe sind eine feine Sache!

Der restliche Körper sollte nicht auskühlen, Windschutz sollte sein, Feuchtigkeit darf aber rein und raus. Das bedeutet kein Goretex, etwas Windstopper wo es lohnt und mehrere dünne Schichten je nach Witterung. Der Rest ist Gewöhnung und ein Platz zum Umziehen.

Vorerfahrung: Täglicher Weg zur Arbeit mit dem Rad für ca. 20 Jahre, bei jedem Wetter einschließlich Dauerregen und Schneechaos. Jetzt bleibt mir leider, leider nur noch die Rennradtour am Wochenende (Anfahrt zum Arbeitsplatz zu lang).
 
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Oh danke für den vielen Input/Tips :up: Noch ein paar Erläuterungen meinerseits.

Die breitere Streuung der Chna-LED ist nur ein angenehmer Nebeneffekt, die Leuchtweite der B&M (80 LUX) war mir schlicht zu kurz. Ich muß allerdings dazusagen, das ich als Ex-Moppedfahrer, der sich heute noch mit dem Auto auf Rennstrecken rumtreibt, immer sehr weit vorausschaue. Das ist auch der Hauptgrund warum ich beim RR den Lenker umgebaut habe, da mußte ich den Kopf immer zu sehr überstrecken um ausreichend weit sehen zu können. Was direkt vor meinem Vorderrad los ist interessiert mich nicht de Bohne, 50m davor ist interessant. Da bringt die China-Funzel (direkter Vergleich zur 80Lux ist etwas weiter oben im Thread) für mich schon heftige Vorteile. Derzeit lasse ich sie beim Einkaufen einfach dran, die BUMM und das Garmin entnehme ich allerdings aus den Schnellklemmen.

Mit der bisherigen Gesamtdistanz bin ich superzufrieden, Jahresanfangsziel waren mal 1.oookm, die ich ja schon vor einer Weile erreicht habe. Zudem mußte sich das Ganze auch erstmal einschwingen. Ich habe max. 6 Fahrten (Mo., Di., Mi., abends, Di., Mi,. Do., morgens), das klappt aber nur, wenn ich weder Kundenbesuche mache, noch Kunden im Haus sind. Anfänglich habe ich auch mein Obst und Gemüse immer noch mit dem Auto geholt, hatte also noch zwei Fahrten weniger. Nun habe ich so potthäßliche, aber superpraktische Taschen (s. vorigen Post) am Rad und kaufe damit auch ein. Das Auto nehme ich nur noch zum Wasserkisten fürs Büro holen. Das Einzige, wo ich streckenmäßig gescheitert bin, ist die 50er runde, beim einzgen Mal, das ich es ernsthaft versucht habe ist mir bei 42km die Klickmechanik im Pedal gebrochen. Es muß ja aber auch noch Dinge fürs nächste Jahr geben.

Die Empfehlung zu Merino-Wolle habe ich schon öfter gelesen, das werde ich auf jeden Fall auch mal noch ausprobieren. Morgens leicht frierend losfahren tue ich schon, dann wird's -trotz Zwiebelschalenprinzip- bei einem Fotostop allerdings auch schnell unangenehm. Die Kamera ist immer dabei, die NEX hat gerade noch ein 18-200 bekommen, die kleine Knipse paßt in eine Mini-Tasche. Schweren Fotokram mitschleppen ist ja eh nicht mehr mein Ding, die NEX geht zum Glück immer. Derzeit ist sie aber eh nicht so oft im Einsatz, da es meist schlicht zu dunkel ist.

Ich bin da aber auch in der komfortablen Lage nicht mehr unbedingt immer strampeln zu müssen, ich bin klar unter meinem Zielgewicht und halte das derzeit auch mit längeren Radelpausen problemlos. Eine echte Sportskanone wird ich in dem Alter eh nicht mehr, solange ich eine gewisse Grundfitness nun halten kann bin ichs zufrieden.
 
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Abend Stefan,

na Hauptsache ist ja auch, daß dir die Fahrerei Freude macht und Du sie in deinen - strengen - Tagesablauf einbinden kannst.

Das mit der Wolle kann ich dir insofern bestätigen, als daß ich noch die Zeiten kennengelernt habe, als Fahrradtrikots fast alle aus Wolle waren. Ich habe selber noch so etwas im Schrank liegen. Wolle hat den unschlagbaren Vorteil (auch zu erleben bei Hausschlappen), daß sie erstens stark temperaturausgleichend ist und zweitens kaum Wasser aufnimmt. Somit ist Wolle in einem großen Temperaturbereich angenehm zu tragen (nur bei Sommerhitze ist sie rasch zuviel), und wirst Du mal naß, dann ist ganz schnell alles trocken, ohne (!) daß es zwischenzeitlich auf der Hut klebt.
Mit synthetischen Fasern habe ich nicht viel am Hut, mit denen komme ich nicht zurecht, wenn ich sie auf der Haut trage. Erstens verursachen sie rasch ein Kältegefühl, zweitens durchnässen sie schnell (von innen, außen oder von beiden Seiten gleichzeitig). Richtig wohlfühlen tue ich mich nur in Naturfasern.

Noch etwas zu deiner Glocke. Ich hatte auch mal so ein Modell mit diesem Klöppel an Feder. Das ist mechanisch mies, weil sich die Feder rasch verbiegt, und der Klöppel ist auf diese Weise nicht zu einem genügend harten Anschlag zu bringen. Außerdem schlägt er an der falschen Stelle an.
Ich rate zu einer herkömmlichen Rennglocke mit einem Hebel.
So etwas: http://www.rad-spannerei.de/fahrradklingeln.php
oder sowas: http://sella-berolinum.de/shop-teile/klingeln-/198/rennglocke-alu-silber-eloxiert-55mm?c=21

Von den entsprechenden Messingglocken, zum Beispiel den japanischen, rate ich wiederum ab. Die sind teuer, sehen edel aus und klingen schön. Der Ton trägt aber leider nicht weit. Meine habe ich für eine Fahrt am Lenker gehabt, dann kam wieder die alte dran.
Den besten, lautesten, durchdringensten Ton bekommt Du mit einer Aluminiumglocke mit einem Hebel, der an der Flanke anschlägt.
Oder mit so einer Drucklufttröte :D

Gruß, Christian
 
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Habe deinen sehr lesenswerten Thread als leidenschaftlicher (Renn)Radler auf einmal verschlungen und sofort abonniert damit ich ja nichts verpasse

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Schon lange nichts mehr geschrieben, was natürlich daran liegt, das ich derzeit nicht so wirklich viel radele. Ausreden gibt es massig, meist ist es aber das Wetter. Ganze 30km waren es im Januar und im Februar noch gar nix. Immerhin war ich zwischendurch wenigstens wieder zu Fuß auf dem Weg ins Büro und habe mich dabei mal an einem Sam versucht

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Da es sich für mich nicht lohnt Spikes zu kaufen bin ich bei dem Schnee gelaufen. Danach kamen die Sturmfronten, bei denen ich schon aus Sicherheitsgründen lieber etwas Blech um mich habe und so muß derzeit doch meist der teilelektrische Dreckspatz ran

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Interessanterweise macht sich die Weihnachtvöllerei und wenige Bewegung noch nicht so schlimm auf der Waage bemerkbar, wie ich befürchtet hatte. Gut 3kg sind aktuell wieder zusätzlich auf den Hüften, da ich aber weiß wie "leicht" ich die auch wieder los werde, sobald das Wetter etwas besser wird sehe ich das recht gelassen. Meinen Möhren und Paprika bin ich treu geblieben, auch wenn die derzeit verfügbare Qualität beim Gemüse doch sehr zu wünschen übrig läßt.

Abends vor dem Fernseher sind momentan auch wieder die Gummibärchen tabu, stattdessen gibt es Äpfel und Clementinen.

Trotzdem wird es langsam mal Zeit, das es wettertechnisch wieder bergauf geht, die Tage werden aj schon wieder etwas heller :up:
 
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Äpfel statt Gummibärchen, keine Spikes, schlechtes Wetter, Sturmtief, dunkle Tage, und eigentlich ist es gar nicht so schlimm auf der Waage - du bist ein Verdrängungskünstler... ;)
 
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Trotzdem wird es langsam mal Zeit, das es wettertechnisch wieder bergauf geht, die Tage werden aj schon wieder etwas heller :up:


So langsam wächst die Vorfreude auf die kommende Saison, von der ich hoffe dass sie schon Mitte März beginnt:)


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
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Verdrängungskünstler? Nein wieso?

Am Besten ich fasse das letzte Jahr nochmals etwas zusammen, dann wirds vielleicht etwas klarer.

Ausgangsbasis war die Ende 2014 gereifte Erkenntnis, das ich etwas an meinem Lebenswandel würde ändern müssen. Die 50 kam immer näher und beim Hosenkauf war ich haarscharf an der Grenze die untersetzten Größen nehmen zu müssen. Die letzte Belastungsprobe für die Waage erfolgte schon weit vor Weihnachten und da war ich dann schon nur noch 3kg vom -für mich- absoluten No-Go Gewicht entfernt. Reines Verdrängen hilft da aber auch nicht, ich schätze mal zwischen den Jahren war ich 3-stellig. :eek::eek::eek:

Also begann ich letzten Januar damit meine Ernährung umzustellen. Mehr Obst denn Süßwaren, Rohkost statt Brötchen und bei den Hauptmahlzeiten weniger. Klar war aber auch, das dies allein nicht ausreichen würde, also begann ich die 2,5km ins Büro so oft ich mich aufraffen konnte zu laufen. Obschon ich laufen nicht viel abgewinnen kann gelang mir das sogar erfreulich oft.

Eigentlich fahre ich aber viel lieber Rad und so kramte ich das 99,- Baumarkt-Dingen mal wieder aus dem Keller. Naja mit dem piece of junk kam nicht wirklich Freude auf, aber zu Hause in der Garage stand ja noch mein altgedientes Studenten-MTB, welches ich dann kurzerhand mit an den Arbeitswohnsitz nahm. Wirklich viel fuhr ich damit im Januar 15 denn auch nicht. Es war dunkel, es war kalt und mir tat schnell der Hintern weh, aber trotzdem merkte ich, das mir die Radelei wieder anfing Spaß zu machen.

Ende Januar standen dann "nur noch" gut 95kg auf der Waage und ich nahm mir als Ziel auf jeden Fall unter 90 kommen zu wollen, gern auch auf 85, wenn ich das in 15 schaffen würde wollte ich in 2016 versuchen eine 7 vorne auf die Waage zu bekommen. Mit unter 80 wäre ich dann bei meinem persönlichen Traumgewicht angekommen. Ich nahm mir dafür bewußt 2 Jahre Zeit, um nicht in so einen Schnellabnahme-JoJo Effekt zu kommen.

In der Zwischenzeit hatte ich mir auch eine neue Waage gekauft, die nicht nur diverse Körpersensoren hatte, um z. B. die Verteilung des Körperfetts zu analysieren, sondern auch eine Speicherfunktion, sodaß man sehr schnell Fort- oder Rückschritte sehen konnte. Zusätzlich begann ich auch mein Radequipment weiter auszubauen, ich war als Student zwar viel Rad gefahren, aber immer nur von Frühjahr bis Herbst, als Ganzjahres-Büro-Pendler musste ich da noch etwas "aufrüsten".

Auch im Februar und März bin ich gar nicht so viel gefahren, aber dank des schon leicht erhöhten Kalorienverbrauchs in Verbindung mit der Nahrungsumstellung zeigte schon erste Erfolge auf der Waage. Natürlich kam mir da das vorher vorhandene heftige Übergewicht zu Gute, die ersten Kilos sind ratzfatz weg, da der Körper diese Wohlstandsreserven eh nie brauchen würde.

Nun kam der Frühling zu Hilfe, es blieb länger hell, die Temperaturen stiegen, die Beinmuskeln gaben wieder etwas Druck auf die Pedale und der Boppes machte auch nicht schon nach 2km schlapp. Die abendlichen Runden wurden immer länger und ich nahm auch Hin- und Wieder die Kamera mit. Zudem konnte ich auch höhere Geschwindigkeiten fahren, ohne gleich auf Maximalpuls gehen zu müssen, das Ganze schien also nicht ungesund zu sein.

Dank Navi-App auf dem Smartphone begann ich dann auch einfach mal neue Strecken zu erkunden, bzw. plante die tlw. vorher per Google-Maps vor. Das ging zwar manchmal in die Hose (Bilder der Sand- und Matschwege gibts hier ein paar im Thread) und auf manchen "Radwegen" würde ich mir ein Fully wünschen, aber trotzdem wurde der Spaß am Radfahren mit jeder Runde noch etwas größer.

So ein paar "Standardrunden" hatten sich dann schnell herauskristallisiert und ich fuhr auch gern mal "gegen" mich selber. Ich ließ mich auch immer seltener vom Wetter abhalten, zur Not gab es ja immer noch Regenklamotten, wirklich nervig waren eigentlich nur Sturmlagen.

Das Auto nahm ich nur noch, wenn es sich überhaupt nicht vermeiden ließ, z. B. zum Einkaufen. Als es noch kälter war nutzte ich den Wagen tlw. als "Kühlschrank" ich kaufte also am Mo. Morgen auf dem Weg ins Büro für die Woche ein und bediente mich über die Woche aus dem Kofferaum. Das war für den Sommer natürlich keine Lösung, wenn ich aber Abends Einkaufen führe und die Sachen in die Wohnung brächte könnte ich ja nicht mehr Radeln (das Rad stand ja im Büro).

Also sprang ich im Sommer dann über meinen eigenen Schatten und tat das -für mich- Undenkbare und Unaussprechliche: Ich verschandelte das MTB mit einem Gepäckträger und so peinlichen Riesentaschen. Das arme Rad sieht nun k.cke aus und das Fahrverhalten leidet auch heftigst, aber nun war ich problemlos in der Lage auch die Einkäufe mit einer Radrunde zu verbinden. Das ist zwar erheblich umständlicher als mit dem Auto, aber da ich nur einmal die Woche einkaufe locker zu ertragen.

Das "Gewichtsthema" war schon lange keins mehr, die 90 hatte ich ganz easy erreicht und auch die 85 waren kein Thema, ich paßte nun wieder locker in alle aktuellen Hosen. Warum also nicht den 80kg-Plan einfach vorziehen, ich hatte in nichtmal 1/2 Jahr ca. 15kg abgenommen, da sollten die letzten 5 auch noch leicht schaffbar sein.

Waren sie auch, die Traum-7 war schneller als gedacht auf der Waage sichtbar und ich nahm noch weiter ab. Dies wurde aber immer öfter mit negativem Feedback von außen begleitet. Anfänglich fanden Bekannte und Kunden, die ich zwar regelmäßig aber in größeren Abständen sehe, meine Entwicklung faszinierend bis neiderweckend. So ab Oktober begann sich das Bild aber immer mehr zu drehen und ich mußte immer öfter die Frage verneinen, ob ich krank wäre, da ich so abgemagert und eingefallen aussähe. Ich war zu der Zeit auf einem Minmalgewicht von 76,5kg, über 20kg unter dem Maximum und somit ungefähr auf einem Level, das ich 1/4 Jhrd. zuvor zuletzt hatte. Zugleich paßte ich auch wieder in Hosen just aus dieser Zeit, die seit Ewigkeiten ganz unten im Schrank rumlagen.

Nun kam aber auch wieder die dunkle, kalte Zeit in der ich mein Radprogramm dann stark herunterfuhr. Dazu kam dann die Weihnachtszeit, mit all ihren süßen und herzhaften Versuchungen und ich ließ mich zwischen den Jahren bewußt etwas gehen. Ich wollte einfach wissen, wie schnell es mit dem Gewicht wieder hoch gehen würde. Außer einer 50km/700hm Runde mit dem Pedelec betätigte ich mich gar nicht sportlich und aß auch viel zu viel.

Überraschenderweise rächte sich das gar nicht so schlimm auf der Waage, wie ich befürchtet hatte, derzeit pendele ich so bei +-80kg, obschon ich -sporttechnisch- noch recht faul war. Einzig die Ernährung ist nun wieder auf gesünder umgestellt.

Diättechnisch gibt es daher für mich auch kein Ziel in 2016. Das auf Flatbar umgebaute Rennrad wartet noch auf seinen Ersteinsatz und ich will dieses Jahr auf min. 2000km und min auf eine 50km-Feierabend-Runde kommen. Ich schätze mal beim Gewicht werde ich dann in genau der anderen Richtung aufpassen müssen, da ich nicht unter 75kg kommen möchte. Ich war als jugendlicher zwar mal so ein Spargeltarzan halte das aber in meinem Alter nicht für wirklich erstrebenswert.

Langes Geschreibsel wenig Sinn: Ich verdränge nichts, sondern befinde mich auf dem für mich optimalen Weg, den ich konsequent weiterverfolge. Allerdings werde ich mir vorläufig erlauben das Rad zu nehmen, um Spaß damit zu haben. Ich brauche mich nicht mehr quälen und an Tagen, wo man nichtmal einen Hund vor die Tür jagen würde 20km abzureissen.

Natürlich gibt es eine Triggerschwelle. Sollte die Waage wieder über 85kg anzeigen wird wieder heftiger trainiert, allerdings gehe ich eher davon aus, das ich sobald das Wetter besser wird und der Radel-Spaß wieder steigt eher das "Problem" haben werde über 75 zu bleiben.
 
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