Coronavirus (war: CP+ 2020 wegen Coronavirus abgesagt)

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Statusupdate 26. Februar 2022

JSON:
Corona situation report for Germany at 2022-02-26:
Incidence:   1354.09
Today x7:    1399.33
Death Incid.:   1.703
Undetect/CFR:   0.11 x/%
Rt:             0.96 (0.99 7-day avg)
Alert level:    1.77 very high risk

Alert-Germany.png

Zur Lage letzte Woche -> https://www.nikon-fotografie.de/com...egen-coronavirus-abgesagt.295040/post-2845367

Wir befinden uns zwar weiterhin im absteigenden Ast der 5. Welle. Der Alertlevel bleibt bei 'very high risk', ist aber gegenüber letzter Woche nicht weiter gesunken, Rt liegt nun mit 0.99 im 7-Tagesmittel defacto bei 1, d.h., wir verharren im Peak. Die Zahl der Corona-Intensivpatienten stagniert nun, sie bleibt bei 2398 (68 unter Vorwoche).

Zur Inzidenz: Diese ist weiterhin nicht realistisch erfasst, die Zahl der PCR-Tests ist sogar auf nur noch ca. 2.1 Millionen gesunken. Die Positivenquote bleibt bei atemberaubenden 45.7% (44.3% in der Vorwoche)). Meine extrem krude Faustformel (Dunkelziffer=Wurzel[Positivenquote]) liefert dennoch einen auch effektiv 10%-igen Rückgang gegenüber der Vorwoche.

Omikron verbreitet sich nun auch "horizontal" zwischen den Altersgruppen. Die Inzidenz steigt jetzt noch in der Gruppe Ü65. In der Gruppe 60-64J stagniert sie bei '800', bei 10-14J ist sie von '3800' auf '2800' gesunken.

D hat eine Corona-PCR-positive Sterblichkeit von z.Zt. '1.7' (Vorwoche '1.6'). Die CFR in Deutschland stagniert bei 0.11% - und verpasst daher knapp die magischen 0.1%.

Delta geht weiter zurück, war in KW06 noch zu 0.3% beteiligt.

Dafür ist die Variante BA.2 in KW06 auf 23.7% gestiegen. Der Anteil verdoppelt sich zwar nicht mehr jede Woche wie noch bis KW04, aber inzwischen (KW08/09) dürfte BA.2 in D dennoch dominant geworden sein. Es gibt Stimmen, wonach BA.2 etwas weniger harmlos als BA.1 sei, ich kann dies aber nicht einschätzen. Es ist plausibel, anzunehmen, dass die Stagnation bei Rt durch BA.2 hervorgerufen ist. Demnach würde die Inzidenz nun eine Weile eher wieder steigen, um dann schliesslich doch abzufallen.
 
2 Kommentare
falconeye
falconeye kommentierte
Österreich

JSON:
Corona situation report for Austria at 2022-02-26:
Incidence:   2060.14
Today x7:    2434.58
Death Incid.:   2.087
Undetect/CFR:   0.09 x/%
Rt:             0.95 (0.94 7-day avg)
Alert level:    1.86 very high risk

Alert-Austria.png
 
falconeye
falconeye kommentierte
Schweiz

JSON:
Corona situation report for Switzerland at 2022-02-26:
Incidence:   1167.28
Today x7:    1427.97
Death Incid.:   0.809
Undetect/CFR:   0.04 x/%
Rt:             0.92 (0.89 7-day avg)
Alert level:    1.31 very high risk

Alert-Switzerland.png
 
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Eigentlich wollte ich es euch ersparen, aber mittlerweile geht das auch als Kabarett-Einlage durch. Und sowas kann ich euch in Zeitwn depressiver Stimmung nicht vorenthalten. Lachen ist gesund. Also:

Ich bin Corona-positiv. Oder auch nicht. Was jetzt?

Am Freitag wachte meine Liebste mit allen Symptomen einer Grippe- oder COVID-Erkrankung auf. Symptome, die sich schon am Vortag angekündigt hatten. "Grippig", trockener, mühsamer Husten und so weiter. Riechen konnte (und kann) sie noch. Sicher ist sicher, daher...
  • Anruf bei 1450, der österreichischen Anlaufstelle für COVID-19-Erkrankungen. Uhrzeit 8 Uhr 10. "Ja, Test wird zu Hause abgenommen."
  • Wir können uns nicht voneinander absondern, setzen mal vorsichtshalber Masken auf. Wir nicht viel helfen, aber Besseres haben wir nicht. Einkaufen fällt heute aus.
  • Später dann eine SMS "Sie werden bis 9:00 Uhr Nachricht bekommen, wann der Fahrer (Tester) kommt. Bitte essen Sie ab 6:10 Uhr nichts bis zur Testabnahme." Aha, es ist mittlerweile 8:30 Uhr.
  • Um 9:05 Uhr eine SMS "Fahrer kommt zwischen 11 und 13 Uhr. Bitte essen Sie nichts mehr ab 8 Uhr."
  • Fahrer kommt um 12:30 Uhr und reicht ein Gurgeltest-Set. Er nimmt die Testprobe mit.
  • 5 Minuten später kommt er nochmals und nimmt mir eine Testprobe ab.
  • Langes Warten auf das Ergebnis.
  • Am Samstag um 15 Uhr sind die versprochenen 24 Stunden bis zum Ergebnis durch, bekommen habe ich weder SMS noch Email.
  • Ich rufe wieder bei 1450 an. Die freundliche Dame sucht nach meinem Ergebnis und wird fündig: "Ja, das Ergebnis ist positiv. Ihr CT-Wert ist 26,66. Bitte bleiben Sie zu Hause, Anweisungen und Absonderungsbescheid werden folgen."
  • Ein Ergebnis für meine Frau gibt es noch nicht. "Wird schon noch kommen. Kann auch mal 48 Stunden dauern." Für uns ist klar: Sie hat auch einen positiven Befund; schließlich hat sie die Symptome, ich eher nicht.
  • Heute, Sonntag, 9:54 Uhr: Eine SMS bedeutet mir "NICHT NACHWEISBAR - Vorabinfo - Initialen EW, Befunddatum 27.02.2022 - Das Ergebnis der PCR auf SARS-Cov-2 lautet "nicht nachweisbar", Ihr AGES Team"
  • Ich staune. Ziemlich.
  • Anruf bei 1450. "Ja, Sie sind positiv." Sicher? "Ja, sicher. Das SMS muss einen anderen Test betreffen." Es gibt aber nur einen. Wie kann ich das nun überprüfen? "Warten Sie, ich gebe Ihnen da eine Email-Adresse. ... Oh, keine Email-Adresse mehr im System." Was jetzt? "Die SMS ist ja nur eine Vorabinfo." Offensichtlich greift jetzt Hilflosigkeit um sich. "Ich weiß nicht. Warten Sie auf den Absonderungsbescheid und die Verhaltensmaßregeln. Die kommen sicher, Sie sind ja positiv." Wann "Zeitnah." Was bedeutet das in einem Fall, wo nach 48 Stunden och keine Klarheit herrscht. "Na, bald eben."
  • Meine Frau bekommt eben auch ein SMS, wie ich es zuvor bekommen hatte.
  • Ein weiterer Anruf bestätigt, es gäbe für Sie gar kein Ergebnis, weder positiv noch negativ. Und das SMS? "Weiß nicht. Warten Sie bitte, das kann dauern."
  • Um 10:30 Uhr ein SMS "Das Corona-Zertifikat für E.W. ... ist abrufbar unter ..." Ich bin gespannt.
  • Um 10:31 kommt ein gleichlautendes SMS für meine Liebste.
  • Das Testergebnis lautet "nicht nachweisbar", also kein COVID-19. Mit QR Code. Darf ich jetzt raus oder darf ich nicht?
  • 1450 sagt "Seltsam. Wirklich kurios. Das sollte nicht passieren." Welche Überraschung! "Ich habe jetzt wirklich gesucht, ich habe für Sie überhaupt kein Ergebnis im System. Da muss jemand einen falschen Datensatz aufgerufen haben. Es gibt jemand Ihres Namens mit dem CT-Wert, aber der hat ein anderes Geburtsdatum und eine andere Adresse." Und das haben VIER verschiedene Damen zuvor allesamt falsch nachgeschlagen, obwohl jeweils SV-Nummer, Geburtsdatum und Adresse abgefragt wurden? "Sehr kurios. Ich kann mir nicht vorstellen, was da passiert sein kann. Es gibt bei Ihnen gar kein Ergebnis im System." Gar keines? "Gar keines." Darf ich jetzt wieder raus in die große, weite Welt? "Nun ja, Sie haben einen negativen Test..." Also raus.
Mein Weibi hat also einen grippalen Infekt. Soll auch schon mal mit Grippeimpfung passieren.
 
4 Kommentare
falconeye
falconeye kommentierte
In der aktuellen Lage mit Omikron würde ich als Geimpfter das Gesundheitsamt, Arzt und/oder das Testen persönlich nur bemühen, wenn die Symptome stärker werden. Ansonsten Selbstisolation, so gut es geht.

Ehrlich gesagt staune ich, dass Du telefonisch überhaupt noch jemanden erreichen konntest. Die GA-Infrastruktur ist für solch Fallzahlen doch überhaupt nicht ausgelegt. Offensichtlich machen es die meisten bereits so, wie ich es auch machen würde ;)

Etwa 50% aller Erkältungen z.Zt. sollen Omikron sein …
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Oh, danke für deine Tipps.

Vielleicht sollte ich zum x-ten Mal wiederholen, dass ich nicht in Deutschland lebe, und zum zweiten Mal schreiben, dass es bei uns kein "Gesundheitsamt" gibt. Zuständig wäre bei uns das "Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz", welches die Agenden der Corona-Statistik und -Betreuung wie auch andere Agenden an die AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH) ausgelagert hat. Die Hotline 1450 ist bei uns nahezu "instant" erreichbar, auch bei mehreren Versuchen. Mag für Deutsche eine Überraschung sein, aber andererseits testen wir auch deutlich mehr als Deutsche, und das wundert niemanden. "Wir schaffen das!" ;)

Zusätzlich, nur zur Info: Meine Frau hatte starke Symptome und ist vor allem eine schwere Asthmatikerin. Viel "stärker werden" durften die Symptome in ihrem Fall ohnehin nicht, da wäre ein Spital mit Lungenabteilung absolut nötig gewesen. Ja, es ist eben schwer, die richtigen Tipps zu geben, wenn der Hintergrund so völlig unbekannt ist. Sorry für meine unvollständigen Infos bisher. Bei mir, nur leichter Asthmatiker, waren keine ausgeprägten Symptome vorhanden, ich wollte nur wissen, ob ich nächste Woche einkaufen gehen kann. Aber es werden (bei uns in Österreich) im selben Haushalt lebende Personen sowieso mitgetestet.

Ich denke aber, dass morgen auch meine Liebste wieder halbwegs pflegeleicht sein wird, es war heute schon besser als am Freitag. Wird schon wieder. Sicherheitshalber haben wir heute noch einen PCR-Test gemacht, um sicher zu gehen. Bevor ich zu meiner 92-jährigen Mutter fahre(n muss), die doch eine Fahrstunde weit entfernt und alleine wohnt, sollte ich sicher sein. Und nach dem Theater der letzten beiden Tage...
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Nach unseren Erlebnissen haben wir heute mittags einen zweiten PCR-Test gemacht. Soeben kamen die Ergebnisse: Wir sind beide Corona-negativ. Also alles im grünen Bereich.
 
falconeye
falconeye kommentierte

Ja, es ist eben schwer, die richtigen Tipps zu geben, wenn der Hintergrund so völlig unbekannt ist.
Ja, das ist so. Aber ich wollte gar keinen Tipp geben, nur meiner (durchaus positiven) Überraschung Ausdruck verleihen, dass bei euch in Österreich tatsächlich noch so viel zu funktionieren scheint - trotz der widersprüchlichen und verlorenen Testergebnisse ;) Alles gut :)
 
Die wohl grausamste Methode, Corona zu beenden ... :(

Alert-Ukraine.png

Wer hätte sich eine solche Entwicklung zu Beginn von Corona ausmahlen können? :(
Und dem Vernehmen nach ist die Ukraine tatsächlich ein Corona-Opfer, nachdem Putin sich während Corona zunehmend isoliert und in seine eigene Wahrnehmungsblase geflüchtet hatte, mit mindestens 30m Abstand zu jedem anderen Menschen. Aktuellen Gerüchten zufolge in einem Bunker im Ural.

🇺🇦🇺🇦🇺🇦
 
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2 Kommentare
falconeye
falconeye kommentierte
P.S.
Während des Ukraine-Krieges werde ich hier keinen Status-Update mehr posten. Passt nicht in die Zeit.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
Das ist schade. Corona ist ja nicht weg, weil Krieg in der Ukraine ist. Aber ich kann es verstehen.
 
...lt. "Tagesschau" besteht kaum Interesse an Novavax:


Das sagt schon sehr viel aus.

Ein Grund mehr für einen baldigen Impfzwang, es ist noch nicht vorbei.

Gruß
Peter
 
Kay
Kay kommentierte
" Wenn man das Aktivieren der Impfflicht an diese zwei Bedingungen knüpft, dann sehe ich auch kein Problem darinnen, wenn zum Aktivieren dann ein Entscheid der Regierung reicht. "

Mit Ermessen und Ermessensspielraum brauchst Du die Entscheidung nur auf Länderebene zu lassen,
dann hast Du das Durcheinander, das gerade so langsam aufhört, wieder neu.
Ich war gerade gestern als Hamburger in einem Restaurant in Schleswig-Holstein:
Hier galt bis vorgestern ... , dort gilt .... Hier kannste, da darfste nicht ...

"Bei Regen nur 80 km/h" macht auch keinen glücklich - " draußen nur Kännchen " ist da schon klarer .
 
P
pulsedriver kommentierte
Kay

Das ist eine Frage bezüglich der Zuständigkeit. Natürlich ist das in einem grossen Land wie D dann für viele klarer und einfacher, wenn es im ganzen Land gilt. Weil nicht so viele so nah an der Landesgrenze wohnen, dass sie regelmässig auch in andere Länder kommen. Wenn man das wieder auf Ebene Bundesland macht, dann sind wieder mehr Leute nah an einer Grenze, die auch die Regeln ändert.
Bei den Einschränkungen konnte man sagen: überall so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Läden wieder auf oder wieder zu ist auch schnell umgesetzt. Und deswegen vielleicht gar nicht schlecht, wenn das nicht für ganz D gleich sein muss. Mal eben alle noch nicht geimpften per Impfpflicht impfen, das geht aber zu lange, als dass man sich auf die unterschiedliche aktuelle Lage in verschiedenen Bundesländern berufen kann. Da hätte eine Lösung für ganz D Vorteile.
Sobald es dann nicht nur eines Grenze zu einem anderen Bundesland ist, sondenr eine Landesgrenze, sieht die Sache dann aber nach wie vor so aus, dass man sich informieren muss. Ich bin in 30 Minuten in D. Die Schweiz ist was kleiner :)
Hier dürfte ich ohne Maske einkaufen (nutze aber nach wie vor eine normale Hygiene Maske), drüben in Baden-Württemberg muss es auch im Supermarkt eine FFP2 sein. Ist halt so.
 
gannet
gannet kommentierte

Danke für deine Impulse :)
Ich hatte eine ähnliche Diskussion zu den Bedingungen für eine Impfpflicht bereits hier im Thread angestoßen, leider versandete sie im Kleinklein mit VisualPursuit.
Eine Impfpflicht auf Abruf finde ich interessant, wobei ich nicht einschätzen kann, ob das rechtlich so durchführbar ist.
Deine etwas düstere Aussicht zum Nutzen der Impfung, kann ich zwar nachempfinden. Ich möchte dem dennoch hinzufügen, dass gemäß den Aussagen von Herrn Drosten (Aussicht auf den Herbst im letzten Podcast), auch für die kommende Virusdrift für Geboosterte ein hoher Schutz vor schwerwiegender Erkrankung zu erwarten ist, so dass nach wie vor ein erheblicher Nutzen der Impfung vorliegt.
Deine Vermutung zur Immunisierung durch Omikron (besser als Impfung) ist durch entsprechende Untersuchungen bereits widerlegt (Ungeimpfte sind nach Omikroninfizierung gegenüber Omikron immunisiert, nicht aber gegenüber den anderen Varianten - im Unterschied zu Geimpften, für die eine Infektion mit Omikron tatsächlich wie ein Booster wirkt) link zum Thema. Moment, man könnte deine Aussage auch so verstehen, dass für Grundimmunisierte ein "Booster" mit Omikron wirksamer wäre, als eine Booster mit Impfstoff. Ok, das könnte sogar sein - bzw. entspricht dann der weiteren Aussicht auf die Entwicklung gemäß Drosten, der langfristig den Booster durch die Nase (via Infektion) für ausreichend hält, so dass es nicht zur Dauerimpfung kommen wird.
Beste Grüße
Hanjo
 
falconeye
falconeye kommentierte
@pulsedriver
Ich verstehe deine Argumentation, aber ggfs. übersiehst Du hier den Wald vor lauter Bäumen.

SARS-CoV-2 ist immer noch ein tödliches Virus (Omikron weniger, aber die Varianten bis zuletzt Delta dafür mehr). Für Ältere, die weder geimpft noch zuvor infiziert waren (wobei Omikron hier leider nicht als infiziert zählen darf).

Wenn es von dieser Gruppe (Ü50 bzw. Ü60 ungeimpft ungenesen) im Herbst noch zu viele gibt, dann werden wir es uns wieder nicht leisten können, die Gesellschaft im nä. Winter offen zu lassen. Das muß doch auf jeden Fall verhindert werden. Auch wegen der in Westeuropa drohenden Kriegsgefahr, die unsere ganze Aufmerksamkeit verlangt.

Daher ist die Forderung nach einer verpflichtenden Grundimmunisierung Ü50/Ü60 weiterhin sinnvoll.

Egal, wie gut die Impfstoffe ansonsten gegen welche Variante wirken. Sie bewahren halt vor allem immunologisch Naive weiterhin vor dem schwersten Verlauf - und das wird vermutlich auch so bleiben.

Unabhängig davon verbessert - nach der Grundimmunisierung - jede weitere Genesung oder Impfung den Immunstatus. Aber das ist ein anderes Thema und das kann dann ja jeder inviduell handhaben.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Ich sehe immer denselben Fehler: Bis eine Erst-Immunisierung wirklich „sitzt“, braucht es zumindest sechs Monate.

Dann warten wie mit der Impfpflicht wieder solange, bis der Hut brennt und wirklich alle einverstanden sind. Dann stellt man fest, dass es aber jetzt für die aktuelle Welle ohnehin Impf ern nicht mehr hilft. Also setzennwur die Impfpflicht wieder aus bis zur nächste Welle, bei der wir wieder warten, bis…

Auch nach zwei Jahren und vier bis fünf Wellen nichts dazugelernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt live:
Pressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) zur Novelle des Infektionsschutzgesetzes (IFSG)

 
Kommentar
Österreich setzt die Impfpflicht aus:

 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Bei den Ingenieuren als S.d.T.
 
Dirk Bogott
Dirk Bogott kommentierte
Prima! Und die Unwissenden googeln sich die Daumen blutig.
 
Kay
Kay kommentierte
Dirk Bogott
Dirk Bogott kommentierte
Kay
Eigentlich war das mit diesen ..... Lexika (!) noch viel schlimmer ...
War halt doch nicht alles besser!
 
Kay
Kay kommentierte

So ein wenig zu blättern, ist auch heute nicht verkehrt.
Und manchmal ist es reizvoll, den Wandel der Erklärungen zu sehen, z.B. den Begriff der "Eisenbahn" damals+ und heute.
 
Jetzt live (wenn auch mit falschem Titel auf YouTube...)
Pressekonferenz mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, Prof. Lothar H. Wieler (Präsident Robert Koch-Institut (RKI)) sowie Jördis Frommhold (Chefärztin der Median-Klinik in Heiligendamm)

 
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5 Kommentare
gannet
gannet kommentierte
@AnjaC Bei mir wird das Video als "nicht verfügbar" angezeigt...
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

kann ich bestätigen
Video nicht verfügbar
Diese Video ist privat
 
gannet
gannet kommentierte
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
Jetzt sollte es gehen. Ich nehme an, phoenix hat es neu hochgeladen, weil es in der Überschrift irrtümlich "Gesundheitsminister Spahn" statt "Lauterbach" hieß. hat wohl jemand eine alte Vorlage genutzt... Link oben geändert.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

Moin Anja
Jetzt geht es
 
Guter Artikel, wenn auch auf Österreich bezogen:
(zum Lesen Adblocker auf aus)

Ein Thema, dass auch hier sehr oft mit aller Kraft unter den Teppich gekehrt wird.
 
3 Kommentare
falconeye
falconeye kommentierte
Long Covid hat auch bei der PK von Lauterbach heute eine prominente Rolle gespielt.
Dennoch scheint es irgendwie nicht zu gelingen, hier belastbare, konsensfähige quantitative Aussagen zum Ausmaß des Problems zu produzieren - auch und gerade im Vergleich zu anderen viralen Krankheiten.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Dennoch scheint es irgendwie nicht zu gelingen, hier belastbare, konsensfähige quantitative Aussagen zum Ausmaß des Problems zu produzieren - auch und gerade im Vergleich zu anderen viralen Krankheiten.
Das ist ja auch eben deas Thema des Artikels. Wobei ich auch nicht verstehe, warum man nicht wenigstens seit einem Jahr Daten dazu erhebt.

Sicher ist ein Problem dabei, dass die Symptome selten eindeutig sind.
 
falconeye
falconeye kommentierte

Sicher ist ein Problem dabei, [...]
Deshalb bekommen die Zuständigen ja auch Geld dafür, so etwas zu quantifizieren.

Ich würde z.B. die Zahl der Tage der Krankmeldungen innerhalb eines Jahres nach einer überstandenen Krankheit auswerten - diese Daten liegen Krankenversicherern ja vor.
 
Moin
Seit heute morgen gehöre ich auch zu den Offiziellen Corona Infizierten.
Angefangen hat alles am Sonntag, nach einer gemütlichen 70 km Runde auf dem Fahrrad brannte meine Lunge deutlich mehr als sonst. Als dann gegen Abend noch ein leichter Schnupfen dazu kam, habe ich mit regelmäßigen Tests begonnen, bis gestern alle Negativ.
Da meine Frau sich in der Nacht zu Dienstag beim Gassi mit unseren Wuffels das Sprunggelenk gebrochen hat und ich dadurch bis 2:30 Uhr mit ihr im KH war, habe ich den Dienstag HO gemacht, aber trotzdem getestet.
Um 11 Uhr dann ein Positiver Schnelltest. Anruf bei der COVID Hotline der Stadt Düsseldorf und um 14:00 Uhr war ich schon beim PCR Test Drive-In. Das Ergebnis kam um 6:45 Uhr heute morgen, Positiv mit CT Wert von 25. Alles wirklich Schnell und Professionell abgelaufen.
Das einzige, was wirklich lange gedauert hat, war die TAN Generierung für die Corona Warn App. Fast 1h Warteschleife.

Die Symptome sind aktuell wie eine heftige Erkältung, mit dem Unterschied, das meine Lunge mehr brennt. Wobei diese bei mir durch die Lungenembolie vor einigen Jahren sowieso gerne mal etwas Zickt, sind damals gute 30% auf der Strecke geblieben.

Jetzt habe ich also erstmal eine Woche Quarantäne und mach ein der Zeit bissel HO.

Lg
Cassie
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Auch von mir alles Gute und schnelle Besserung!
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Auch von mir alles Gute und schnelle Besserung!
zeig dem Virus wo der Hammer hängt
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
🤜🦠🤛
 
aegerter.daniel
aegerter.daniel kommentierte
Sorry, falscher Knopf gedrückt. Sollte natürlich kein Daumen-Hoch sein...
 
Georgie1956
Georgie1956 kommentierte
Gute Besserung dir und deiner Frau!
 
Heute morgen habe ich meinen 4. Pieks (BionTech) bekommen. Ich bin zwar erst 65, aber mein Hausarzt meinte im Hinblick auf meine Vorerkrankung sei die 4. Impfung ratsam.
Also ist die Altersgrenze von 70 durchaus flexibel. Im Zweifel den Doc fragen.

Donnerstags macht die Praxis nur Corona-Impfungen, trotzdem war viel los und die volle Personalstärke anwesend. Zusätzlich hatte der Doc seine Tochter (ebenfalls Ärztin) zur Verstärkung geholt.
So wie ich das beim Papierkram und Warten mitbekommen habe, waren die meisten Leute für die 4. Spritze da und der Rest für die 3.

Na, dann warte ich jetzt mal auf die 5. Spritze ;)
 
falconeye
falconeye kommentierte
Ich bin zwar erst 65, aber mein Hausarzt meinte im Hinblick auf meine Vorerkrankung sei die 4. Impfung ratsam.
Kann sein, wenn man es schafft, sich nicht anzustecken ;)

Ich habe mir meine Dosis Omikron jetzt so besorgt (insg. 2 Tage leichtes Fieber bis 38.5°C max, ansonsten abklingende Erkältungssymptome, dank an die Freundin ;) ). muMn muß jetzt jeder selbst entscheiden, ab wann er das Risiko einer Infektion wie auch einer Erkältung oder Influenza in Kauf nimmt. Mit jeder Infektion sinkt das individuelle Risiko einer weiteren Infektion, da das Immunsystem dabei dazulernt. Eine 4. Impfung ist dabei ggfs. natürlich ratsam.

Mein Vater wurde jetzt im Krankenhaus mit Omikron infiziert (vermeidbares Risiko, wenn die Zimmer mit weniger Patienten belegt würden - es stehen dort viele Zimmer leer!). Aufgrund seines Alters und Allgemeinzustandes wegen der Behandlung bekam er eine Antikörpertherapie, bisher ist er symptomlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
gannet
gannet kommentierte

Aufgrund seines Alters und Allgemeinzustandes wegen der Behandlung bekam er eine Antikörpertherapie, bisher ist er symptomlos
Musstest du die Antikörpertherapie einfordern oder wurde die Therapie selbständig durchgeführt?
 
falconeye
falconeye kommentierte

Das haben die von sich aus direkt so entschieden. Die Antikörpertherapie soll ja am besten auch vor Symptombeginn erfolgen.
 
gannet
gannet kommentierte
Danke dir.
Ich erinnerte mich noch an diese Aussage von dir von vor einem Jahr und hab mich gefragt, ob es wohl immer noch so ist:
In der Praxis ist vermutlich der einzige Weg, sich als Patient ohne schwere Symptome trotzdem in eine Klinik überweisen zu lassen und dort auf dem Mittel zu bestehen. Was entweder die Kliniken belasten, oder einen grossen Teil der Bevölkerung ausschließen wird.
 
falconeye
falconeye kommentierte

Wow, Du hast ja sehr gute Notizen zum Thema :)
Mein Vater ist 88, gerade in schlechter Verfassung und ausserdem hat die Klinik ihn angesteckt. Kein Wunder, dass die da jetzt nichts anbrennen lassen wollten. Man hat wohl auch recht viel davon bundesweit eingekauft. Mehr weiss ich dazu nicht.
 
Kekulé war gerade in der Ukraine, im Ort Rivne - Kriegsberichterstattung vom Virologen ;)
Seine Orientierungsprobleme verstehe ich nicht. Falls GPS noch funktioniert, kann ihn jede App, oder ein handelsübliches Autonavi mit passender Offlinekarte navigieren. Auch ohne Datenroaming.
 
1 Kommentar
falconeye
falconeye kommentierte
Das hatte ich mir auch überlegt. Aber in einem Kriegsgebiet hätte ich ohnehin auch nicht mehr auf GPS gesetzt, d.h., vielleicht hat er den Fall "Netz tot, aber GPS clean" nicht mitoptimiert gehabt. Ich finde, Kekulé vermittelte sehr plastisch, wie es aktuell in der Westukraine zugeht, besser als unsere Journalisten das schaffen ...

Übrigens unterstützt "Google Maps" (zumindest unter iOS) das Feature "Offlinekarten", das wusste Familie Kekulé wohl einfach nicht.

Ich habe mein persönliches Hardcore-Krisennavigations Training übrigens 2010 auf Kuba abgeschlossen, als wir mit gemietetem Auto über die Insel fuhren: Handy-GPS in der kubanischen Arrival-Halle gegrillt (sicher kein Zufall ...), kubanische Strassenkarte auf Papier enthält absichtliche Fehler, Strassenschilder fehlen fast vollständig, Durchgangsstrassen sind eher selten an ihrer Breite oder Richtung zu erkennen (mein Liebling: Die Haupt-Bundesstrasse (auf der Karte geradeaus) bog aber hinter einer Dorfkirche scharf rechts in einen Feldweg ab - während die 4-spurige asphaltierte Strasse geradeaus nach 10km in einem Hof endete ... haben echt Humor, die Kubaner :D ). Ich hatte aber Offline-Satellitenkarten gespeichert, damit konnte man die Papierkarte abgleichen und per "Kreuzungen zählen", Kompass etc. navigieren. Der Beifahrer hat die aktuelle Position auf der Karte stets nachzuführen. Hat Spaß gemacht und von den Schlaglöchern abgelenkt. In einem Kriegsgebiet sicher weniger lustig ...

P.S. Einer der bisher 4 getöteten (von 20 eingesetzten) russischen Generäle hatte sich zur besseren Orientierung eine ukrainische SIM-Karte besorgt. Damit hat die ukrainische Telekom und Armee in getrackt und dann mit einer Drone im Panzer eliminiert. Den Tipp mit der Offlinekarte hätte er auch gut gebrauchen können ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Corona-Inzidenz in Deutschland geht gerade (seit 3 Tagen) stark zurück

Alert-Germany.png
Ich weiss noch nicht, ob es an einer Datenbereinigung liegt oder der Peak vorüber ist. Abweichend vom RKI (Rt ~0.88) berechne ich ein Rt ~0.78, aber übereinstimmend unter 1. Die Inzidenz liegt bei 1419 (RKI: 1752).

Das plötzliche Absacken der Zahlen ist unnatürlich. Wenn echt, dann lassen die Leute sich einfach nicht mehr PCR-Testen, was ja i.d.T. auch eigentlich überflüssig ist ... Aber egal wie, das Thema scheint jetzt erst einmal für's erste erledigt zu sein.

P.S.
In Österreich und der Schweiz ist der Peak ebenfalls überschritten, ganz ohne Datenanomalie.
 
falconeye
falconeye kommentierte

In Deinem Totenschein solltest Du schon halbwegs plausibel die Kausalkette beschreiben, die zum Tod geführt hat.
Ich habe keinen Totenschein ;)

Aber im Ernst ... so weit ich weiss, ist die internationale Zählmethode nach wie vor immer noch die, dass unter "confirmed deaths" diejenigen gezählt werden, die 1. tot sind und 2. innerhalb der 28 Tage zuvor PCR-positiv getestet wurden. Es geht nicht um die Todesursache im Totenschein.

Zu Zeiten von Delta war das zu 90+% allerdings tatsächlich ursächlich korreliert. Zu Zeiten von Omikron aber mehrheitlich nicht mehr (Ausnahme: Ungeimpfte Ü60). Es ist korrekt, die Zahlen der PCR-positiven Toten weiterhin auszuweisen. Aber es ist schlicht falsch, mit dieser Zahl in eine irgendwie geartete politische Diskussion einzusteigen. Das gilt auch hier im Thread.
 
markusm1000
markusm1000 kommentierte
Aber im Ernst ... so weit ich weiss, ist die internationale Zählmethode nach wie vor immer noch die,
INTERNATIONAL GUIDELINES FOR CERTIFICATION AND CLASSIFICATION (CODING) OF COVID-19 AS CAUSE OF DEATH
dass unter "confirmed deaths" diejenigen gezählt werden, die 1. tot sind und 2. innerhalb der 28 Tage zuvor PCR-positiv getestet wurden.
Wer von der Leiter fällt und sich das Genick bricht, ist – auch positiv getestet – kein Coronatoter.
 
Zuletzt bearbeitet:
falconeye
falconeye kommentierte

Wer von der Leiter fällt und sich das Genick bricht, ist – auch positiv getestet – kein Coronatoter.
Das RKI spricht hier von:
Daher ist es in der Praxis häufig schwierig zu entscheiden, inwieweit die SARS-CoV-2-Infektion direkt zum Tode beigetragen hat. Sowohl Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung verstorben sind („gestorben an“), als auch Personen mit Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die Todesursache war („gestorben mit“) werden derzeit erfasst.
Natürlich wird der Genickbruch nicht gezählt. Es ist aber halt einfach so, dass die allermeisten Menschen, die sterben, nicht verunfallen, sondern gesundheitlich angeschlagen waren - unabhängig von Corona. Daher ist die vom RKI ausgewiesene Zahl der "Coronatoten" bei der derzeitigen CFR von unter 0.1% diskussionstechnisch nicht nutzbar.
 
D
dimetos kommentierte
Der Datenbug scheint behoben zu sein, die Zahlen bei ourworldindata sehen jetzt wieder plausibel aus und zeigen eine gewisse Korrelation zu den Zahlen des RKIs.
 
falconeye
falconeye kommentierte

Der Bug war zwischenzeitlich kurz gefixt, aber nun sind die Zahlen viel zu hoch.
 
Vor Monaten hieß es, im März würde es neue, angepasste Impfstoffe geben. Gibt es da Neues?
 
5 Kommentare
Kay
Kay kommentierte
AnjaC
AnjaC kommentierte
Kay
Kay, Rezepte gab es bei Spiegel Online schon immer, besonders am Wochenende.
 
Kay
Kay kommentierte

Anja, da siehste mal: Danke - In lang vergangenen Zeiten gab es den Spiegel noch aus Papier.
Einst haben wir in einer hamburger Teestube unweit des Hauptbahnhofs über einen Artikel diskutiert als sich ein Nachbar in das Gespräch einmischte und uns teilweise mit Dingen konfrontierte, die gar nicht im Spiegel standen.
Als wir ihn daraufhingewiesen haben, meinte er, das hätte er in dem Bericht auch nicht erwähnt ... - - manches war anders.
 
falconeye
falconeye kommentierte
Kay

Coole Geschichte - aber auch im Digitalzeitalter möglich.
 
Kay
Kay kommentierte
Die Teestube gibt es nicht mehr, das Lokal Kanzelmeyer, in dem die Tochter Susi die Journalisten bediente, ist auch Geschichte ( https://oldthing.de/Hamburg-Restaurant-H-Kanzelmeyer-Kat-Hamburg-0023629575 ).
Es gibt noch ein Lokal in "fußläufiger Entfernung", in dem ich einen NDR-Redakteur als Stammgast kannte.
Den einen oder anderen gibt es wohl noch zu finden. Im Digitalzeitalter ist das jetzt eher für jüngere. Die Alten werden weniger ...
 
Zitat:
...jedoch gaben die Unternehmen Mitte Februar an, dass eine Auslieferung erst im April oder Mai beginnen kann; denn es brauche länger, die für die Genehmigung des Impfstoffs erforderlichen Studiendaten einzureichen.....

 
1 Kommentar
Kay
Kay kommentierte
Gute Übersicht - danke !
 
Laut RKI-Wochenbericht von gestern wurde bei der Stichprobensequenzierung (4316 Samples) kein Delta mehr gefunden. 0.4316 von 4316 wäre ein Anteil von ~0.01%.

Bei einer Inzidenz von '1600' und einer Dunkelziffer von aktuell vielleicht ~5x macht das noch ca. 100 neue Delta-Fälle täglich.

Ab jetzt wird es natürlich schwer, das weiter im Blick zu behalten, wenn die Stichproben zu klein werden, um noch Delta-Fälle zu erwischen. Man muss da wohl zukünftig monatsweise auswerten. Ziel muß sein, unter 0.1 neuen Delta-Fall täglich zu kommen, damit Delta bis zum Herbst eradiziert ist.
 
Kommentar
Erinnert ihr euch noch an die Datenspende-App des RKI unter der Regie von Dirk Brockmann? Daran konnten Leute mit Fitnesstracker etc. teilnehmen, ausgewertet wurden die übermittelten Vitalparameter. Jetzt ist über diese Plattform ein neues Projekt zur Erforschung von LongCovid gestartet.
Zitat:
Die neue Studie Long COVID und Pandemiefolgen wird voraussichtlich ab dem 04. April in der Datenspende-App verfügbar sein. Alle Spender:innen werden per Push-Nachricht informiert, sobald eine Teilnahme möglich ist.
Die Beantwortung der monatlichen Fragebögen dauert nur wenige Minuten. Wir danken allen Spender:innen schon jetzt für eure Teilnahme und eure Unterstützung. Wie gewohnt werden wir unsere Ergebnisse in diesem Blog mit euch teilen.
Solltet ihr bis jetzt noch nicht an unseren anderen Teilstudien Test, Symptome und Lebenssituation und Erleben und Verhalten in der Pandemie teilnehmen, laden wir euch an dieser Stelle noch einmal ein, auch bei diesen Befragungen mitzumachen. Eine Zustimmung hierzu ist ebenfalls in der Datenspende-App möglich.
Quelle und mehr Infos:
 
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bouncer
bouncer kommentierte

"Der Sinn der Impfpflicht Ü60 ist aber nicht, das Risiko zu versterben auf Null zu setzen"
Hab' ich nicht geschrieben oder gefordert. Verstehe ich jetzt nicht.


"sondern (ggf flankiert mit einer Maskenpflicht) eine Überlastung der Gesundheitssysteme zu verhindern"
Ich schrieb, warum gerade dies nicht funktioniert.
 
gannet
gannet kommentierte

??

"Der Sinn der Impfpflicht Ü60 ist aber nicht, das Risiko zu versterben auf Null zu setzen"
Hab' ich nicht geschrieben oder gefordert. Verstehe ich jetzt nicht.

Du schreibst, dass eine Impflicht Ü60 nur Sinn macht, wenn die Impfungen zu 100% vor der Intensivstation bewahren würden. Das habe ich mit "Risiko zu versterben auf Null setzen" gleichgesetzt. Ein Interpretationsfehler?


"sondern (ggf flankiert mit einer Maskenpflicht) eine Überlastung der Gesundheitssysteme zu verhindern"
Ich schrieb, warum gerade dies nicht funktioniert.

Äh nee, das hast du nicht.
 
falconeye
falconeye kommentierte

Eine reine Ü60-Impflicht hat nur Sinn wenn die Impfungen zu 100% vor der Intensivstation bewahren würden.
Nein, das haben andere im Bundestag aber wohl auch nicht verstanden. Im Link meines Posts oben hatte ich es letztes Jahr bereits vorgerechnet: Eine ImpfpflichtÜ60 hätte die Auslastung des Intensivwesens etwa um den Faktor 2 gesenkt, damit kann eine höhere Inzidenz zugelassen werden und die Maßnahmen zeitlich halbiert. Eine ImpfpflichtÜ60 betrifft nur wenige Menschen, denen ohnehin dringend zur Impfung zu raten wäre, und halbiert dafür die gesellschaftlichen Kosten einer Coronawelle. Das hat aber wohl niemand erklärt und glaubt scheinbar selbst hier auch niemand. Nun denn, dann sind die Deutschen es auch selber schuld ...
 
bouncer
bouncer kommentierte

"Eine ImpfpflichtÜ60 hätte die Auslastung des Intensivwesens etwa um den Faktor 2 gesenkt"

Steile These. Wodurch begründet?
Wie hoch wäre denn der Faktor bei einer allgemeinen Impfpflicht?

Nochmal: Solange alles unter 60 munter die Omikron-Varianten verbreitet gegen die es keinen ausreichenden Impfschutz gibt, wäre selbst eine Ü60-Impfpflicht nur Kosmetik.
 
VisualPursuit
VisualPursuit kommentierte

Die Grundimmunisierung (2x plus Booster) sorgt für kürzere Infektiosität,
geringere Viruslasten und mildere Verläufe - in allen Altersklassen.
Impfschutz ist keine binäre Funktion.

Deiche halten auch nur bis zu einer gewissen Sturmfluthöhe und brechen dann.
Nach Deiner Logik könnte man dann auf Deiche verzichten, weil die ja eh nicht
gegen alle Sturmfluten schützen.
 
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