Compositions trouvées

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Lieber vollmundiger Johannes - finde die Zusammenhänge nicht mehr und gehe nach Bett (nicht "zu Bett" - sonst kann ich nicht schlafen).
 
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Aber du suchst diese Kompositionen nicht wirklich oder? Also schaust, wann es "passt", aber nicht im Sinne von "Ich sehe jetzt einen Caspar"?
Beim Haus mit Hecke habe ich gar nicht an lebendige Hecke gedacht, sondern nur an schiefes Haus (Dynamik) und gerade Hecke (Statik). Interessant das es auch bei so einem erstmal banal anmutenden Motiv doch noch weit mehr Perspektiven gibt. Wobei beide nicht sehr abstrakt sind...Hecke = lebending, Haus schief = Dynamik. Man fällt doch noch viel zu schnell wieder auf die reale Ebene zurück und denkt zu wenig über die abstrakten Formen nach, finde ich zumindest.
 
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Danke, dann werde ich mich erst einmal ausklinken.
Die letzten Dienste waren anstrengend und ich bin reichlich bettreif. Werde mir das Ganze morgen in Ruhe mit einem kleinen Schwarzen und einem Calva ansehen. :D

:nacht::
Guter Plan und Nachti :hallo:

Lieber vollmundiger Johannes - finde die Zusammenhänge nicht mehr und gehe nach Bett (nicht "zu Bett" - sonst kann ich nicht schlafen).

Schlaf gut, bis morgen... :hallo:
 
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Composition trouvée #8

N244-36.jpg

 
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um Gottes Willen - - - - :eek:

(Danke, aber sollst du so was sagen?)

Johannes, ich weiss nicht, ob ich sowas sagen soll, aber es passiert mir nur selten, dass ich mich Fotografien so direkt positiv vereinnahmen.
Und ich kann es ja nur für mich selber ausdrücken, und diese Serie würde ich mir tatsächlich an die Wand hängen.
Das ist natürlich eine etwas lapidare Ausdrucksweise. Aber es gefällt mir ausserordentlich gut, und ich habe Lust, mich weiter mit deiner Serie zu baschaeftigen.
 
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sehr interessant find ich diese serie. mit dem bild haus/ hecke komm ich noch nicht ganz zurecht. bei den andren ist mir so klar, es geht um linien, flächen...und dann dieses haus so körperlich, so dreimimensional :rolleyes:
 
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sehr interessant find ich diese serie. mit dem bild haus/ hecke komm ich noch nicht ganz zurecht. bei den andren ist mir so klar, es geht um linien, flächen...und dann dieses haus so körperlich, so dreimimensional :rolleyes:

Man muss die Augen zusammenkneifen. Das letzte Bild hat eine noch viel größere Dreidimensionalität, wird aber bestimmt von geometrischen Formen. Letztendlich kann man immer beide Sichtweisen wählen, die abstrakte und die sachliche. Das letzte wirkt für mich gerade daher sehr stark. Ist eine sofort zu erkennende und sich aufdrängende Altagsszene, die stark geometrisch in Szene gesetzt ist. Für mich eine merkwürdige Symbiose zwischen Sachlich und Abstrakt. Vermittelt auf der einen Seite eine neue, spannende Ansicht eines Alltagsbildes und ist trotzdem zu einem gewissen Grad abstrakt genug, um auch da Futter für das Gehirn zu liefern.
 
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Aber du suchst diese Kompositionen nicht wirklich oder? Also schaust, wann es "passt", aber nicht im Sinne von "Ich sehe jetzt einen Caspar"?
[...] Man fällt doch noch viel zu schnell wieder auf die reale Ebene zurück und denkt zu wenig über die abstrakten Formen nach, finde ich zumindest.

Das eben eingestellte Bild #9 wäre ein gutes Beispiel: ich sah diesen leeren Garagenhof, im Hinterkopf das Wettbewerbsthema "Schattenspiele", habe die F2 mit einem 28er und Orangefilter dabei, steige vom Rad, und dann krabbel ich da solange hin und her und rauf und runter bis ich alle Linien, Dreiecke in die Ecken geschoben habe, die Flächen ins rechte Gewicht gebracht habe und - löse aus!
Es gibt von dieser Szenerie nur exakt ein Bild. Kein zweites! 5 Minuten hochkonzentriertes Arbeiten (nicht Knipsen) und es macht mich ein bisschen stolz, dass alles so geklappt hat. :)
Auf der abstrahierenden Ebene der Grafik hat hier alles funktioniert, finde ich. Motivisch gesehen hätte ich natürlich noch gerne ein im Kreis dreiradfahrendes Kind mit Bewegungsunschärfe gehabt.... aber das war wohl im Kindergarten.
 
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Ja, das I-Tüpfelchen wäre ein Spannungspol gewesen, ein Kontrapunkt zur Statik und den geo. Formen und der Ruhe. Für sowas braucht man Glück oder unendlich viel Geduld, sprich immer wieder den Ort aufsuchen und den richtigen Moment abwarten. Ich stehe oft vor einem Motiv, z.B. Architektur und warte und warte und warte, bis eine Person interessant im Bild ist, an der "richtigen" Stelle in einer spannenden Bewegungsphase. Ist für mich schwieriger als Sportfotografie, wo es eigentlich nur auf Schnelligkeit und technisches Geschick ankommt und daher auch mein neues "Projekt". Freut mich daher solche Beiträge hier zu sehen.
 
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Moin,

(foto-)grafisches Sehen für Fortgeschrittene. Sehr gut gemacht.

Das eben eingestellte Bild #9 wäre ein gutes Beispiel: ich sah diesen leeren Garagenhof, im Hinterkopf das Wettbewerbsthema "Schattenspiele", habe die F2 mit einem 28er und Orangefilter dabei, steige vom Rad, und dann krabbel ich da solange hin und her und rauf und runter bis ich alle Linien, Dreiecke in die Ecken geschoben habe, die Flächen ins rechte Gewicht gebracht habe und - löse aus!
Es gibt von dieser Szenerie nur exakt ein Bild. Kein zweites! 5 Minuten hochkonzentriertes Arbeiten (nicht Knipsen) und es macht mich ein bisschen stolz, dass alles so geklappt hat. :)

So soll es sein und kein "draufballern, bis es past."
Ich habe Bilder, für die ich 15 Minuten, 30 Minuten (menschenfreier Parthenon) und sogar 3 Wochen gabraucht habe.
 
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du bist nicht zufrieden?


finds sehr interessant durch die gebrochenen schattenlinien;)

Der unterste Teil des Bildes ist etwas "aus dem Lot" geraten - jede andere Perspektive hätte wieder irgendwelches Gestrüpp ins Bildfeld gerückt
(und ich komponiere ja so gerne das ganze Bild in den originalen Negativrahmen).
 
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Der unterste Teil des Bildes ist etwas "aus dem Lot" geraten - jede andere Perspektive hätte wieder irgendwelches Gestrüpp ins Bildfeld gerückt
(und ich komponiere ja so gerne das ganze Bild in den originalen Negativrahmen).

mich störts in diesem fall gar nicht, für mich ists stimmig und hat gehalt, da brauchts die perfektion nicht. kann natürlich verstehen, wenn du andre ziele hast/ hattest.
 
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