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Ganz tolle Bilder einer faszinierenden Tierart. Und das schreibe ich ganz bewusst als Vertreter der o.g. Lodenhutfraktion.
Ich bin sehr gespannt, ob bzw. welchen Platz der Wolf in unser Kulturlandschaft finden wird. Das hängt weder von den Jägern noch von den Politikern ab.
Entscheidend wird sein, ob die beteiligten Naturschutzverbände genau so mit der vorbehaltlosen Heiligsprechung aufhören wie die Wolfsgegner mit der Verteufelung.
Dass das Zusammenleben von Wölfen und Menschen nicht immer konfliktfrei sein kann sollte jedem klar sein. Am meisten leiden momentan übrigens die Nutztierhalter, die bisher besonders förderungswürdig waren und Ihren Beitrag zum Schutz der Natur leisteten. Die nämlich extensive Weidehaltung betreiben und Ihre Tiere nicht ausschließlich in Ställen halten. Die Deiche und Naturschutzflächen pflegen. Da müssen ganz sicher die Förderungs- und die Entschädigungsbedingungen überarbeitet werden. Dass es gehen kann zeigen diverse andere Europäische Länder.
Schon jetzt sind die Wölfe jedenfalls gar nicht mehr so selten wie uns Glauben gemacht wird und die Population wächst ziemlich schnell. Die derzeitigen Abgänge durch legale oder illegale Tötungen und vor allem den Straßenverkehr (weitaus größter Faktor) fallen da Gott sei Dank nicht so sehr ins Gewicht.
Entscheidend wird sein, ob die beteiligten Naturschutzverbände genau so mit der vorbehaltlosen Heiligsprechung aufhören wie die Wolfsgegner mit der Verteufelung.
Das ist es!
Wenn ein Wolf des Abends seelenruhig durch die Innenstadt marschiert kann man das gut finden ... oder auch nicht. Das wird nämlich nur solange mit religiöser Inbrunst verteidigt, bis irgendwo mal was sehr Unschönes passiert - und ich meine jetzt kein gerissenes Schaf auf der Weide: "Das haben wir natürlich nicht gewollt!". Es ist immer blöd, wenn man erst das Kind in den Brunnen plumpsen lassen muss bevor sich eine realistische Sichtweise einstellt. Nichts gegen Wölfe in Wald und Flur, im Gegenteil. Aber wenn diese Wölfe tagsüber auf der Dorfstraße wesentlich weniger Scheu zeigen als das eigentlich in Mengen vorkommende Hochwild, dann stimmt irgendwo etwas nicht.
Dann wäre wohl eine Ausgangssperre für Menschen wesentlich effektiver, den die sind das Problem.
Denn: Wölfe morden nicht, sie vergewaltigen nicht. sie rauben nicht, sie mißbrauchen nicht ..usw.
Du erwartest jetzt aber nicht wirklich eine ernsthafte Antwort darauf?
Übrigens: In Städten in Rumänien tun sie das: Sie laufen seelenruhig an
den Bushaltestellen vorbei, an denen Leute warten.
Und die Leute warten seelenruhig weiter.
Eine gute Koexistenz wird auch in Deutschland möglich sein.
........Wenn Wildtiere ihre natürliche Scheu vor dem Menschen verlieren na dann gehen die Probleme erst richtig los.
Mal im Ernst, wenn der so plötzlich vor mir stünde, ich hätte definitiv Heldenblut in der Unterhose.
Ich frage mich was passiert, wenn ein Mensch mal angefallen würde?
Trotzdem, es sind wundervolle Tiere!
Kann man Wölfe zähmen und sie sich als Haustier halten?
MfG