Anfängerin sucht Systemkamera

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Wölfchen

NF Mitglied
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Guten Tag die Schreiberlinge!

Schon seit längerer Zeit wünsche ich mir eine Kamera, nachdem Handy und Kompakt-Kamera nicht das Ergebnis liefern, das ich mir wünsche.
Doch auch nach langem Suchen, Forschen und "Freunde befragen", weiß ich nicht so wirklich, welche Kamera die optimale für mich wäre.

Also dachte ich mir: frag doch mal hier.

Im Prinzip habe ich mich bereits für eine Systemkamera anstatt einer Spiegelreflex entschieden; zugegeben aus reinem Bauchgefühl heraus. Wenn jetzt aber jemand sagt, diese Spiegelreflex ist genau das korrekte Ding für dich, dann ist es eben so. :hehe:

Meine max. Preisklasse liegt bei 900€ für ein Kit - ganze nach dem Motto: mehr Objektive gehen später immer noch. Weniger darf es natürlich immer gerne sein, da 900€ durchaus möglich sind, mir aber im Geldbeutel merklich wehtun werden; mehr auf keinen Fall.

Zum Thema, was denn nun vor die Linse kommt:
Viecher. Zumeist befellt, mit kalten Nasen und in der Regel nicht zahm. Die Entscheidung zur "ich brauch ne bessere Kamera" kam, als ich im Wolfsgehege gesessen habe, die Tiere mit mir gekuschelt haben und die kleine Kompakte entweder unscharfe Bilder brachte - oder weil sie zu lange brauchte die Tiere dann halb aus dem Bild waren. :nixweiss:
Ebenfalls möglich sind Gelegenheitsfotos. So nach dem Motto... "oh dieses Haus sieht gruselig aus" oder "oh welch wunderbar schöne Blume" oder "oooooh ein Mäuschen!!!!!" und ähnliches.

Objektive sind an der Stelle erst mal... ährm... zweirangig. Ja sie SIND wichtig, aber was nützt mir das beste Objektiv, wenn die Kamera dafür abstinkt? Daher möchte ich für den Anfang auch gerne ein Kit haben, wo es dann ja meistens (so habe ich zumindest erlesen) ein kleines Tele-Objektiv gibt, dass für meine Zwecke (Viecher in Naturparks/eigen Haustür) anfangs durchaus ausreichen sollte.

EDIT:

Im Auge hatte ich bisher nebenbei die 1 V2 (die mich wegen des Rauschens dezent abgeschreckt hat), die 1 J2/3 (wo ich kein Plan habe, ob sie für das Fotografieren von schnellen Objekten gut ist...) und die 1 V3 (mehr oder weniger, ich hab ordnetlich beim Preis geschluckt... mein Männe meint aber: wenn die dir wärmsten empfohlen ist, dann nimmst du die gefälligst auch!).
 
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[MENTION=100560]jabe[/MENTION]:

Och ich bin nicht streng. Ich habe mir schon gedacht, dass meine Frage nicht allzu... aussagekräftig ist - Aber es gibt hier ja auch einige Leute mit echt viel Geduld für so kleine Unwissende wie meine Eine. :up:

Eine wahrscheinlich wichtige Frage wäre, wie viel Zeit und Lust Du hast, Dich mit der Fotorgrafie nach dem Kauf der Kamera zu beschäftigen

Lust sehr viel, Zeit sieht auf Grund der tatsächlich vorhandenen Zeit und Möglichkeiten etwas anders aus. Ich bin allerdings hochmotiviert zu experimentieren und (wenn die Kamera ist mal da ist... wie gesagt... ich bin leider ein lausiger Theoretiker) zu lernen... und am Besten direkt 1:1 mit willigen und unwilligen Opfern auszuprobieren.

ob Du bereit bist, Folgekosten (für weitere Objektive, ...)

Ja bin ich - wenn auch nicht in allzu kurzer Zeit. Sprich ich will und kann nun nicht in einem Monat ein neues Objektiv für 1.000€ kaufen - dass entspricht nämlich mein Netto-Monatsgehalt. Ich muss also für jede Anschaffung gezielt sparen.
Inzwischen ist auch fest mit eingeplant, dass in x Jahren mal eine zweite Kamera gekauft werden könnte, die dann wieder für andere Sachen gut ist - aber für die gewählten Objektive zu Hause dann auch kompatibel ist.
Und zumindest das habe ich bereits lange verstanden (also schon früher... als ich mit den Sparen für die Erstanschaffung angefangen habe).

Nun zu dem Rest (vielen Dank für die Aufklärung! Schön kompakt! :) ):
Bildsensor: Von dem Profi-Niveau will ich mal ganz großen Abstand nehmen - aber das entspricht ja so oder so meinem Budget nicht.
Ich behaupte jetzt einfach mal frech, dass der DX-Sensor wünschenswert wäre - auch weil eine Kamera mit eben genau diesen Format (?) bereits in der engeren Auswahl steht und die auf jeden Fall im Budget mit drinnen ist.

Brennwert: "Ach herrje, ist das alles kompliziert!"<-- Zustimmung.
Gibt es da irgendwo einen Umrechner oder muss ich mir da nun auch die Umrechnungsfaktoren in Kopf einprägen? :D
Wenn ich dich aber richtig verstanden habe, dann decke ich mit einem Double-Kit "Dx 18-55 mm VR und 55-200 mm Objektiv" 27-83mm mit faustformeligen "guter" Lichtstärke und 83-300 mit faustformeligeren "schlechter" Lichtstärke im FX-Format (dilettantisch mit 3-Satz-Formel auf einen Umrechnungsfaktor von ca. 66% gekommen. Obs nun richtig ist, werdet ihr mir ja sicher gleich vorm Kopp hauen. :D)

Was die Lichtstärke an den Objektiven angeht, finde ich zumindest auf die schnelle bei Amazon nicht - man kann nur bei dem DX 18-55-Objektiv etwas von 1,25 - 5,6G (?) und bei dem größeren Objektiv 1,4 - "kansch nich mehr lesen" auf einem der Fotos erkennen. :nixweiss:
Aber ich vermute jetzt einfach mal, dass das so oder so Erfahrungswerte braucht. Je nach Tiergehege ist das ja durchaus anders. Sind die Tiere jetzt an mich dran und schnüffeln neugierig an der Kamera (Nase quasi an der Linse... also null oder so gut wie kein Abstand) oder stehe ich über den Bären-Wolfs-Gehege, wo ohne größeren Zoom gar nichts läuft? Ich war mal so frei und habe entsprechende Referenzbilder von der alten Kompakten verlinkt... das dürften max. Zoom und nix Zoom sein - ungeachtet der Qualität des Bildes.

Und nun kommen wir mal zur Schärfentiefe:
Wie man an den obigen Referenzfoto mit Tier bei mir sieht, ist da das Gesicht scharf, die Ohren dahinter werden dann schon wieder deutlich Unscharf. Fand ich schrecklich. Aus meiner Sicht ist dieses wirklich tolles Foto (aus Sicht des *awwwwwww Wölfe!!!!!!!!"-Fangirls, weil es das einzige Foto ist, wo die Tiere mir SO nahe sind und man das Gesicht erkennt - die haben Nahaufnahmen dezent gescheut) dadurch versaut worden, dass die Ohren in der Schärfe verloren haben. Eine geringe Schärfentiefe wäre also die falsche Wahl - wobei das mit dem richtigen Motiv sicher auch nicht schlecht kommt.
Aber gut... die Kompakte hat sich beim Fokussieren auch nicht wirklich beeinflussen lassen. Ich hab z.B. ein paar wirklich tolle Bilder von Zäunen, weil ich es auf Teufel komm raus nicht geschafft habe, den Fokus auf die Tiere hinter den Zaun zu bringen.

So... nach dem ganzen Rumgeblubber wird es wohl wirklich auf die 5200 hinauslaufen. Die hat dann auch einen optischen Sucher, an den ich mich ausprobieren kann - so wie ihr das empfehlt, bin ich dafür durchaus bereit.
Die Alpha 6000 habe ich bereits nach den Kommentar "musst du auf Stanby halten, sonst ist der Akku leer" nicht weiter beachtet. ;)
 
Kommentar
Ah, mein Fehler - häufig wird die Blende mit z.B. f/3.5-4.5 angegeben, aber auch häufig mit 1:3.5-4.5.
Bei den Zooms ist es so, dass es einige gibt, die eine durchgehende größtmögliche Lichtstärke haben (z.B. das 24-70 f/2.8). Das heißt, dass egal in welchem Zoombereich Du bist, Du immer Blende 2.8 nutzen kannst.
Objektive mit durchgehender Lichtstärke sind meist schwieriger zu bauen und daher teurer.
Andere Zoom-Objektive haben keine durchgehenden Blenden.

Gucken wir uns das mal im Einzelnen an.

Bei Amazon heißt das Objektiv
Nikon AF-S Nikkor DX 18-55mm 1:3,5-5,6G VR II Objektiv
Viele Objektive sind mit allerhand Abkürzungen bestückt. Bei Nikon ist es noch überschaubar (im Vergleich zu z.B. Tamrons).


AF-S bedeutet, dass das Objektiv einen eingebauten Autofokusmotor hat.

DX heißt, dass es für die Diagonale vom DX-Format gerechnet ist (an einer Nikon-FX-Kamera ließe sich das Objektiv zwar anschließen, wäre aber nur eingeschränkt nutzbar; das Bild, das das Objektiv auf den Sensor wirft würde diesen nicht ausfüllen und man hätte schwarze Bildränder)

Die Brennweite ist 18-55 und entspricht an FX - da hast Du recht - 27-83mm. Der sogenannte Formatfaktor oder Crop-Faktor beträgt 1,5 (zumindest bei Nikon. CX, DX und FX benutzt Nikon als "seine" Begriffe. Meist setzt man APS-C und DX gleich, obwohl genau genommen Nikons DX bisschen größer als APS-C ist), Hier findest Du eine Tabelle mit den Faktoren. Um nochmal zu den Diagonalen zurückzukommen: die Diagonale von FX ist also 1,5-mal so groß wie die von DX.

Das G ist nicht so wichtig in diesem Fall (beschreibt nur die Art des Objektivs).

VR II bedeutet, dass das Objektiv einen Bildstabilisator der zweiten Generation hat. Ein Bildstabilisator stabilisiert das Bild (oha!), d.h. Du kannst länger belichten, ohne dass das Bild verwackelt wird - wenn man das mal an der Kamera (bzw. am Objektiv) einschaltet und durch den Sucher guckt, sieht man die Wirkung ganz gut.


Die Lichtstärke/Blende/Blendengröße/größtmögliche Blendenöffnung (um noch ein paar Synonyme einzuführen, haben wir ja noch nicht genug) ist 1:3,5-5,6 bzw. f/3.5-5.6 bzw. F3.5-5.6 bzw. Irgendeineandereschreibweise, wichtig sind die Zahlen. (Die Blende ist diese Iris im Objektiv, siehe Link unten)
Dieser Blendenbereich bedeutet: Bei 18mm ist die größte Blende, die Du einstellen kannst, 3.5 (nicht vergessen, kleine Zahl = große Blendenöffnung = viel Lichtstärke). Zoomst Du mit dem Objektiv zu den maximal möglichen 55mm, ist die größte Blendenöffnung, die Du noch einstellen kannst, "nur" noch 5.6, sie ist also kleiner geworden (die Blendenöffnung, nicht die Zahl).

Das Nikon 55-200 (Du siehst, die meisten sparen sich irgendwann die ganzen Abkürzungen) hat eine Lichtstärke von f/4-5.6.
Nimmst Du ein Foto mit 55mm-Brennweite auf, kannst Du als größte Blende 4 einstellen, nimmst Du ein Foto bei 200mm auf (genau, das entspricht 300mm bei FX), kannst Du 5.6 als größte Blende einstellen.

Um Dir mal ein Gefühl zu geben: Gute, teure Festbrennweiten (Festbrennweite bedeutet, dass das Objektiv nur eine Brennweite hat, also nicht zoomen kann) können bei Nikon eine Lichtstärke/Blende von 1.4 haben.

(Beispiel: Die Nikon 85mm f/1.8 Festbrennweite kostet ca. 450€ und wiegt 350 Gramm. Die 85mm f/1.4 Festbrennweite wiegt 595g und kostet ca 1400€ (zugegeben, nicht bei allen Brennweiten ist der Unterschied so gravierend).)

Vorhin habe ich ein Beispiel erwähnt, wie sich pro Blendenstufe die Menge des auf den Sensor fallenden Lichts verdoppelt. Diese Stufen sind 1.4 - 2 - 2.8 - 4 - 5.6 - ... (immer mal Wurzel von 2). Um bei einem Foto mit Blende 5.6 so viel Licht auf den Sensor zu bekommen wie bei Blende 1.4, musst Du also 16-mal so lange belichten!
Deswegen sprechen wir hier im Forum bei einem Standardobjektiv, das eine Blendenzahl von 5.6 als größtmögliche Blendenöffnung hat, nicht von einem sonderlich lichtstarken Objektiv (klar, kommt immer bisschen auf die Umstände drauf an).
Hier ein Bild von unterschiedlich eingestellten Blenden, also der "Iris" im Objektiv.

Aaaber: Eine Blende von 5.6 bedeutet nicht, dass man damit schlechtere Fotos macht oder dass man diese Blende meiden sollte! Zum Teil ist das Gegenteil der Fall!
Wie gesagt, unter Umständen kann eine große Blendenöffnung, also eine kleine Blendenzahl (das ist bisschen irreführend, nicht immer weiß man, was die Leute meinen, wenn sie "groß" sagen. Eine große Öffnung oder eine große Zahl?), also z.B. eine Blende von f/1.4 sich nachteilig auswirken: Die eingestellte Blende hat ja eine Auswirkung auf die Schärfentiefe. Bei einem Foto mit 1.4 sind manche Teile des Bildes also scharf, aber nicht alle.
Die Schärfentiefe und Blende und so ist recht tricky. So hängt die Schärfentiefe auch von der Größe des Bildsensors ab (auch das noch!) oder vom Abstand zum Motiv (ach herrje!).

Du willst bei Deinen Bildern manche Dinge scharf haben, das ist verständlich. (wobei die Unschärfe bei Deinem Beispielbild nach meiner Auffassung nicht unbedingt an der Schärfentiefe liegt)
Das Stichwort ist Kontrolle; welche Bereiche wie scharf sind, kannst Du mit einem lichtstärkeren Objektiv eben selbst festlegen.
Und glaub mir, sobald Du Deine Kamera hast und einmal ein Objektiv angesetzt hast, das lichtstärker als so ein Zoom ist und bisschen damit herumgespielt hast, wirst Du es nicht mehr missen wollen.

(Guck Dir zum Beispiel dieses Bild an. Wir Menschen würden es nur mit halb so viel Freude angucken, wenn der Hintergrund auch messerscharf wäre. Der Koyote würde beim Betrachten "untergehen", wenn man noch das letzte Astloch im Baum hinter dem Koyoten erkennen könnte [zugegeben, das Beispiel ist in diesem Fall nicht ideal gewählt, aber das sind Details, an denen wir uns jetzt nicht aufhalten wollen])

Noch ein letztes: Ich habe geschrieben, dass die Schärfentiefe von der Größe des Sensors abhängig ist. Wenn man bei FX und DX ein Foto mit einer Blende von 2.8 aufnimmt, wirkt das DX-Foto so wie ein FX-Foto, welches mit einer Blende von (ungefähr) 4 aufgenommen wurde. Das sollte man im Kopf haben, wenn man sich Bilder anguckt sowie ihre Aufnahmeparameter (um es z.B. auch mal auszuprobieren oder sich was abzugucken).
Wie gesagt, Blende, Lichtstärke, Schärfentiefe ist ein kniffeliges Thema.



Die D5200 ist eine gute Kamera und keine schlechte Wahl! (Solange Du Dich mit dem optischen Sucher anfreunden kannst, aber das geht bestimmt. Bei zig Jahren Fotografie war das eben der Standard). Wie gesagt, guck Dich ruhig auch nach gebrauchten um.


Anfangs klingt das alles recht verwirrend (finde ich zumindest), aber mit bisschen Ausprobieren und learning by doing, Du erwähntest es, kommt man da besser rein. Wird schon!
 
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Mein Rat, da ich vor dem Problem im Jan. 2015 stand. D7100 mit AF-S DX 18-140. Ist ein guter Anfang.
 
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Die Alpha 6000 habe ich bereits nach den Kommentar "musst du auf Stanby halten, sonst ist der Akku leer" nicht weiter beachtet. ;)

Ich glaube auch nicht, dass das bei irgendeiner anderen Spiegellosen anders ist.

Als ich zuletzt am Wolfsgehege gestanden habe, habe ich eine halbe Ewigkeit mit eingeschalteter Kamera darauf gewartet, dass endlich was passiert.

Dafuer halte ich eine DSLR immer noch fuer geeigneter.

Gruss

Martin
 
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[MENTION=100560]jabe[/MENTION]:

Deine Erklärbeiträge sind herrlich. :D

Wie gesagt, Blende, Lichtstärke, Schärfentiefe ist ein kniffeliges Thema.

Ja, nachdem ich den Beitrag nun viermal gelesen habe und dennoch immer wieder ein "aha!" kommt, stimme ich dir vollkommen zu. :)

Solange Du Dich mit dem optischen Sucher anfreunden kannst, aber das geht bestimmt. Bei zig Jahren Fotografie war das eben der Standard)

Ich bin zu (fast) allen Schandtaten bereit. Wenn die optischen Sucher nach Erfindung der Handykameras wirklich so viel besser sind, als die Sucher der billig-Amateur-Kameras vor dem Zeitalter der Handykameras - ich denke das wird kein Problem sein. Ich weiß eben nur, dass ich in meiner Kindheit/Jugend mit eben Jenen nicht zurecht kam und seit meinem ersten Smartphone viel Freude mit dem Bildschirm habe. Dazwischen hatte ich bestimmt 10 Jahre lang keinen Fotoapparat (oder etwas, dass Bilder machen kann) in der Hand.

Anfangs klingt das alles recht verwirrend (finde ich zumindest), aber mit bisschen Ausprobieren und learning by doing, Du erwähntest es, kommt man da besser rein. Wird schon!

Ebend!

Viele Objektive sind mit allerhand Abkürzungen bestückt.

Nja Abkürzungen bei Objektiven sind ja erst mal weniger das Problem. Dank Google ist das zumindest nur ein kleines Fragezeichen - wobei ich erst mal kein Hinweis auf VR und VR II gefunden habe - mir aber einfach dachte: VR II wird wohl noch ein bissle besser sein als VR.

Na dann bin ich ja mal gespannt, was daraus wird. Dann werde ich mal schauen, ob es die 5200er hier zum antatschen gibt und dann mal schauen, wie ich günstig an die Kamera gelange. :)

Vielen Dank euch allen!
Und besonders natürlich jabe. :pray:
 
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Ich weiß eben nur, dass ich in meiner Kindheit/Jugend mit eben Jenen nicht zurecht kam und seit meinem ersten Smartphone viel Freude mit dem Bildschirm habe.

Ist bei mir genau umgekehrt.

Wenn mich Touristen fragen, ob ich mal ein Foto mit deren Kamera von ihnen machen kann, halte ich mir deren Kompaktknipse vor den Kopp, um dann festzustellen, dass die keinen Sucher hat und dann beginnt das Problem. Ich wische auf dem Display rum, versuche eine geeignete Position zu finden, von der aus ich a) die Gruppe gut auf dem Display sehe und b) natürlich auch die Gruppe drauf habe, die Kamera dabei aber nicht verkannte und dann den Auslöser verwacklungsfrei drücken... so 50cm freischwebend in der Luft.

Die Sucherkamera rastet vor meinem Auge ein und dann wird das alles abgelichtet. :)
 
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Ja, aber du musst sie auf Standby oder ausschalten sonst ist der Akku ratzfatz leer und hast dann das Problem das sie jedesmal gut über eine Sekunde braucht, bis sie einsatzbereit ist. Das hört sich nicht nach viel an ist aber auf die Dauer nervig und die TO will etwas, mit der sie schnell reagieren kann, wie ich das verstanden habe.
Das kann ich voll unterstützten: Für Viechereien ist ein elektronischer Sucher - egal, ob als eigentlicher Sucher oder als Display - aufgrund der langen "Lauerphasen", bis das Viech tatsächlich das tut, worauf ich warte oder das Licht optimal ist oder ... ein Unding, weil einfach Stromfresser.
Da hilft nur: riesiger Akkupack (wozu brauch ich dann 'ne kleine Kamera?) oder eben Spiegelreflex mit echtem optischem Sucher.

Um die Verwirrung zu komplettieren, meine Empfehlung µFT, also die Systemkameras von Olympus/Panasonic

Begründung: Das System hat inzwischen das bei Weitem rundeste Objektivprogramm, auch vergleichsweise lange Brennweiten fürs Wolfsgehege bleiben tragbar. Gleiches gilt für die inzwischen verfügbaren lichtstarken Optiken.

Eine DSLR mit ihrem winzigen Guckloch ist für uns alte Leute immer noch das Maß der Dinge, aber auch nur weil wir so aufgewachsen sind. Für Digital Natives, die es gewohnt sind mit dem Display zu fotografieren ist so ein Sucher schlicht unnatürlich und eher eine Behinderung, denn Bereicherung.

Trotzdem würde ich auch bei einer Systemkamera zu einer mit Sucher raten, da es Hin- und Wieder Situationen (bei mir ca. 10%) gibt, wo so ein Sucher von Vorteil ist.
Wenn ich Systemkamera und schneller Autofokus lese - äh - lass mal.
Ich krieg meine alte Hundedame, die gemessen auf mich zuspaziert, schon nicht scharf abgebildet im kontinuierlichen Autofokus mit meiner E-P3 (erzähl mir jetzt keiner, der Kontrast-Autofokus hätte über Nacht den Turbo eingeschaltet), mit der D700 sind auf mich zurennende Hunde kein Problem, selbst im Serienbildmodus.

Display: viel zu verwackelungsanfällig (wer hält 'ne Kamera mit Tele am ausgestreckten Arm wirklich ruhig?), geht allenfalls für Selfies :fahne:
Sucher bringt dritten Auflagepunkt an der Stirn - absolut sichere Kamerahaltung.
Außerdem: bei entsprechendem Sonnenlicht sehe ICH zumindest auf den Displays regelmäßig alles - aber nicht das Motiv.
 
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Wenn ich Systemkamera und schneller Autofokus lese - äh - lass mal.
Ich krieg meine alte Hundedame, die gemessen auf mich zuspaziert, schon nicht scharf abgebildet im kontinuierlichen Autofokus mit meiner E-P3 (erzähl mir jetzt keiner, der Kontrast-Autofokus hätte über Nacht den Turbo eingeschaltet), mit der D700 sind auf mich zurennende Hunde kein Problem, selbst im Serienbildmodus


Naja, die E-P3 ist dann doch schon "ein wenig" älter. An die AF-Performance einer D700 kommen heute schon einige Systemkameras locker ran, bzw. drüber (Oly M1 und Samsung NX1, um nur zwei zu nennen) selbst die V3 hängt eine D700 inzwischen locker ab, da muß schon eine 1-stellige D mit einer modernen AF-S Optik her um merklich bessere AF-Leistung zu bringen.
 
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Hallo Wölfchen,

ich hab jetzt hier mal mitgelesen. Im Ergebnis glaube ich, dass Du keine für DICH gute Entscheidung treffen kannst, ohne das Ganze mal praktisch ausprobiert zu haben. Solltest Du also in der Nähe von München wohnen, dann biete ich Dir an, so etwas mal mit meiner D700 zu probieren. (Es geht hier nicht um die D700 sondern um das Konzept DSLR und die Wirkung verschiedener Brennweiten). Sollte Du dann damit zurecht kommen, kann man sich gezielt auf die Suche nach einer geeigneten DSLR machen. Solltest Du nicht damit zurecht kommen (auch nicht unter meiner Anleitung), dann weißt Du auf jeden Fall, dass es eben keine DSLR sein darf.

Solltet Du zu weit weg von München wohnen, kannst Du ja mal eine ungefähre Gegend von Deutschland angeben wo Du Dich treffen könntest. Vielleicht macht das dann jemand anders :)
 
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selbst die V3 hängt eine D700 inzwischen locker ab, da muß schon eine 1-stellige D mit einer modernen AF-S Optik her um merklich bessere AF-Leistung zu bringen.

Dann muss Deine D700 definitiv kaputt sein, denn selbst eine D300 lässt das V3/J4-System locker im Wald stehen. Davon abgesehen sehe ich keine merklichen Unterschiede in der AF-Leistung zw. D300/D700/D3s/D4s, denn alle 4 Kameras liegen in der Praxis sehr dicht zusammen.
 
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Da ist nix kaputt, die D300 ist auch nicht schneller, die D2X habe ich noch nicht direkt verglichen.
 
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Vielleicht gibt es für mich ja wirklich noch die Eierlegende Wollmilchsau für wenig Geld.

Für Zoo, Wildpark, usw. hab ich im Normalfall ein "kleines" (Non-USD/VC) Tamron SP AF 70-200/2.8 als Immerdrauf dabei. Für kürzere Brennweiten besitze ich noch ein älteres AF-S 18-70/3.5-4.5 (gebraucht mittlerweile spottbillig), das ich aber für Tierfotos bisher noch nie gebraucht habe. Das Tamron kostet neu gut 500 Euro, bei mir hängt es derzeit noch an einer D90, eine junge, gebrauchte D7000 könnte sich dazu aber auch ausgehen.

Macht aber m.E. nur Sinn, wenn Du Dich mit dem Sucher anfreunden kannst. DSLR mit einem solchen Objektiv und dann via Liveview fotografieren macht nicht wirklich Spaß.
 
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Yep - was den AF angeht sind wir mit unseren Spiegelkästen ernsthaft bestraft.

Ein moderner, spiegelloser AF sieht das ganze Bild und schiebt die Optik so rasant hin- und her (bis breite, weiche Linien kontraststark und hart werden) ... da sind 10 B/s mit nachgeführtem AF schon Standard... Mirrorless ist das bessere System - ich kann mich nur noch nicht dran gewöhnen. Aber vielleicht ändert sich das ja, bis ich (2020?) reif für die nächste Kamera bin.
 
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[...]Bildsensor: Von dem Profi-Niveau will ich mal ganz großen Abstand nehmen - aber das entspricht ja so oder so meinem Budget nicht.

Eine gebrauchte D700 mit nicht allzuvielen Auslösungen passte durchaus in das Budget. Ich vermute dabei sogar eines der besten Preis-Leistungsverhältnisse, das man derzeit finden kann.
 
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Mit einer D700 wirds aber womöglich schwierig mit dem Wunsch den Wolf von Schnauze bis Ohren scharf zu bekommen ...
 
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D700... Nu lasst mal die Kirche im Dorf. Sie wollte eine Systemkamera. Das die für ihre Anwendung womöglich nicht das richtige ist, da sind sich wohl alle einig. Aber eine D700? Diesen schweren Klotz? Dann noch die teuren und schweren Objektive? Dann das laute klacken. Der Wolf denkt ja, auf ihn wird geschossen. :) Never!
 
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Eine d3300 mit einem 18-200mm VR tut genau das was du vorhast zu einem
bezahlbaren Preis.
Bestell es einfach bei amazonas probier das ganz in Ruhe aus und wenn es nicht passt, dann mach halt von deinem Rückgaberecht gebrauch.
Viel Spaß beim knipsen
Heiko
 
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Da ist nix kaputt, die D300 ist auch nicht schneller, die D2X habe ich noch nicht direkt verglichen.

Ich kann mich noch gut erinnern, also du dich beklagt hast, du wärst mit der D700 an dem Fotografieren von Katzenkindern gescheitert. :eek:

Die Kamera ist einfach nicht für dich gemacht. Oder du nicht für sie.
 
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Der Wolf wartet gespannt auf die Kamera, die ihn am Besten ablichten kann:

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Gruß
Gianni
 
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