Altglas (außer Nikon) an der Nikon Z 6/7

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Gibt's nicht.

Ultraweitwinkel unterhalb von 24mm sind der Bereich, wo die Objektiventwicklung der letzten zwanzig, dreißig Jahre die größten Fortschritte gemacht hat. Ultraweitwinkel waren früher aufwendig zu konstruieren und damit sehr teuer. Um die Konstrujtionen überhaupt zu ermöglichen, wurde auf Lichtstärke und Randschärfe verzichtet, dafür wurde viel Wert auf Verzeichnungsfreiheit gelegt (Architektur war das Anwendungsgebiet). Auf Grund des ehemals hohen Preises sind sie selten, weswegen auch die heutigen Gebrauchtpreise recht hoch sind, meistens über dem Wert, den das Objektiv in der Praxis hat.

Ich habe das Nikon 18/3,5. Offenblende ist für Astro schon reichlich wenig, aber für scharfe Ränder empfiehlt es sich noch, auf Blende 8 anzublenden. Dafür hat es eine geringe Verzeichnung, die von den wenigsten modernen UWW-Objektiven erreicht wird.

Schau dich besser bei modernen Konstruktionen um, Irix, Samyang, Nikon etc.; welche für Astro am besten sind, kann ich dir aber nicht sagen.

Ich habe das schon befürchtet, aber trotzdem danke für die Antwort.
 
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Minolta MD 135mm 3.5 - 100% Crop bei Offenblende. Letztes Jahr um 59 Euro gekauft. Ein absoluter Preis-Leistungs-Kaiser, wie ich finde.

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An meine Z6 flansche ich verschiedenes Altglas an. Neben Restbeständen von alten Minolta AF-Objektiven auch einige M42, wie Flektogon 2,8/35mm und Helios-44M 2,0/58mm oder mit Exakta-Bajonett das alte Trioplan 2,8/100mm oder ein Meritar 2,9/50mm.


20200306_NZ6_0016NF.jpg


20200305_NZ6_0011NF.jpg


(natürlich auch ein Nikkor 1,2/50mm AiS)

20200305_NZ6_0008NF.jpg
 
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Nikon Z6 mit Canon FD 100mm/F4 Makro, Bl. 8 1/200 sek, Blitz
mit Konturfilter scharf gestellt.
Eine 50 Jahre alte Linse aus 4 Elementen zeigt im Vergleich mit dem AF-S Micro NIKKOR 105 mm 1:2,8G VR
keine Schwächen. Wozu 14 Linsen in 12 Gruppen (davon eine ED-Glaslinse und Linsen mit Nanokristallvergütung)
gut sind erkenne ich bei 200% Darstellung auf dem Monitor bei diesen Fotos nicht.

Weisse Orchidee_DSZ0273.jpg
 
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Hallo zusammen
anbei ein paar Bilder vom Steinheil München Cassar S 50mm F2.8 aus den Fünfzigern.
Cassar 2,8/50, 3-Linser, Normalblende, Voll-Aluminiumfassung, 1955-1956;
Die Abbildungsleistung bei Offenblende ist erwartungsgemäß etwas schwach , leicht überstrahlt und kontrastarm. Bokeh, nun ja 3 Linser.
Abgeblendet ist es aber ganz anständig in Relation zum Alter.

1. Bild F 2.8comp_GZ6_1639_DxO F2.8.jpg
 
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Hier noch eine andere Kombi, mit der ich meiner Z eine große Auswahl toller Alt-Objektive eröffne. Der M42-NikZ Adapter von KIWI, hier mit dem Fujinon 55 mm 1:1,8 aus den 1970er Jahren. Der Adapter ist verstellbar, das Inlet kann nach Lösen von 3 Inbusschrauben gedreht werden, falls die Entfernungsskala des Objektivs nach dem Einschrauben nicht nach oben zeigt. Es empfiehlt sich, M42-Objektive zu nehmen, die den Blendenring vorn und keine Springblende haben. Sonst kann es je nach Bautyp – so wie bei diesem Fuji hier – schonmal Probleme geben. Mehr zu dem Thema hier: https://www.bonnescape.info/adapter...ny-nikon-leica-novoflex-pixco-ocamo-kiwi-ftz/

Blog-Adapter-M42-bonnescape.jpg

LG, Klaus
___
www.bonnescape.de
 
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Fast schon ein Sakrileg – im doppelten Sinne: Der NEX-NikZ Adapterring ist nicht nur hässlich wie ein Zahnrad, er ist auch noch fürs Adaptieren von Sony-Objektiven gedacht. Sony! Pfui! ;-)
Na ja, es sind ja keine echten Sony-Objektive, die funktionieren eh nicht mit dem rein mechanischen Adapter. Aber die wunderbaren Voigtländer-Objektive gibt's nun mal nicht für Nikon Z. Und auf mein 21 mm Skopar an der Z7 möchte ich nicht mehr verzichten.

Skopar-anZ7-bonnescape.jpg

LG, Klaus
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www.bonnescape.de
 
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