Alte empfehlenswerte manuelle Objektive

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elektriker2012

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Hallo,
nachdem ich mir für meine D750 die K3 Mattscheibe gegönnt habe, macht mir das manuelle fokussieren wirklich Spass. :)
Ich habe folgende Linsen:

17-35, 24-70, 70-200, 70-300, 50, 90 Macro, zusätzlich noch ein paar Probjektorobjektive, zusätzlich noch ein M42 Domiplan 50mm

Ich suche nun irgendwas manuelles im Bereich 30-40mm und vielleicht noch ein Macro unterhalb der 90mm, oder noch etwas um die 85mm. Dabei kommt es nicht nicht unbedingt auf das letzte bisschen Qualität an, das Preis-Leistungsverhältnis sollte stimmen - es macht mir im Moment einfach großen Spass mit dem Schnittbild zu fokussieren :)
Die Linsen sollte alle schon das F-Bajonett haben, kein M42.

Die 35mm habe ich mir schon mal angeschaut, die ganzen AIS in verschiedenen Lichtstärken, Figmentum´s, Voigtländer 40mm - ich habe keine Ahnung :fahne:

Es darf auch gerne dass ein Objektiv sein, dass einen ganz eigenen Look hat.

Nun bin ich auf eure Tipps gespannt :)
 
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In Sachen Makro wäre so z.B. ein Vivitar Serie 1 90/2.5 und erst recht sein Nachfolger, das Tokina 90/2.5 alias "Bokina" zu nennen.
 
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Ich möchte hier noch das AI-S Nikkor 28/2.8 CRC in die Runde werfen.

Dieses sehr scharf abbildende Objektiv wurde für nahe Distanzen (Close Ups) konstruiert.
Aufgrund der eingebauten Close Range Correction (CRC) kann ich bis auf 20cm (von der Sensorebene gerechnet) an Objekte herangehen.

Es eignet sich auch sehr gut für mittlere Distanzen (z.B. Street Photography), konstruktionsbedingt jedoch nicht so sehr für Aufnahmen von Landschaften.

Da es klein und leicht ist, findet es immer in meiner Fototasche ein Plätzchen.

Ich habe dieses Objektiv in quasi neuwertigem Zustand für ca. 350 Euro im Internet gefunden. Die passende Streulichtblende Nikon HN-2 habe ich zusätzlich angeschafft.

Gruß
Hans
 
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Alt ist es nicht, aber empfehlenswert - auf jeden Fall. Wenn man Nikon + MF erwähnt, denke ich immer an das Voigtländer 58mm f/1.4 Nokton :)
 
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Aufgrund der eingebauten Close Range Correction (CRC) kann ich bis auf 20cm (von der Sensorebene gerechnet) an Objekte herangehen.

Es eignet sich auch sehr gut für mittlere Distanzen (z.B. Street Photography), konstruktionsbedingt jedoch nicht so sehr für Aufnahmen von Landschaften.

So ist es und dafür, dass Nikon mit CRC wirbt, ist die Leistung bei größeren Distanzen eher ein schlechter Witz, weshalb ich es für deutlich weniger Geld durch drei fast nagelneue von Mitakon ersetzt habe:

28/2.8 1:4 bei 20cm
24/2.8 1:4 bei 20cm
20/2.8 1:6 bei 20cm

Dazu ein PK-11(A) und die Welt der DSLR WW-Blümchenfotografie lässt grüssen!
 
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In Sache WW-Makro ebenso nicht zu unterschätzen wäre das 35-70/2.5-3.5 von Kiron. Im Makromodus geht es bei 35mm bis 1:2.7, bei 70mm bis 1:3.2 und das wohlgemerkt mit einer erstaunlich guten Leistung von nah bis fern.
 
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Von einem echten Makro praktisch nicht zu unterscheiden, wäre der Output eines Tamron 35-80/2.8-3.8 CF Adaptall (01A). Bei 80mm und 27cm ab Sensorebene bietet es einen max. ABM von 1:2.5. Auch die restlichen Werte können sich sehen lassen.
 
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Wenngleich nicht im Fokus des TO, aber mehr als einen Blick wert ist das 75-150/3.5 Serie E. Gelabelt als Nikon, aber hergestellt von Kiron. Vorlage fürs Nikon war Kirons 70-150/3.8.
 
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Wenngleich nicht im Fokus des TO, aber mehr als einen Blick wert ist das 70-150/3.5 Serie E. Gelabelt als Nikon, aber hergestellt von Kiron. Vorlage fürs Nikon war Kirons 70-150/3.8.

Nee, nee da würde ich schon lieber die AI Version des Nikkor 4,5/80-200 vorschlagen.
Hier gibt der gute Ken seinem Senf dazu:
http://www.kenrockwell.com/nikon/80-200mm-f45-n.htm
Mechanisch und Optisch ein Traum auch wenn die Zoomverstellung (Schiebe/Zieh)
über die Jahre etwas leichtgängiger werden kann - ist es für lau aus der Bucht zu fischen...... ;)
 
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Ja und nein, denn eine Anfangslichtstärke von 4.5 bereitet Nutzern von Schnittbildsuchern aus eigener Erfahrung eher weniger Freude. Zudem ist das 80-200 wesentlich schwerer und die Naheinstellung von 1.8m ist auch nicht der Hit. Das kann ein 75-150 Serie E um Welten besser ... und wer keine rutschende Zoom-/Fokusverstellung möchte, der nimmt halt das Original von Kiron.
 
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Immer eine Versuchung wert sind die manuellen Objektive mit oder ohne CPU von Samyang bzw. Walimex oder unter welchem Label sie auch immer auftauchen. Alt sind sie zwar nicht, aber dafür auf neuestem Stand.
 
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Egal wie, ein Blick in die Produktionslisten folgender (OEM-)Hersteller lohnt in Sachen MF für Nikon immer:

Cosina
Kiron
Komine
Makinon
Mitakon
Ozone
Samyang
Sigma
Sun
Tamron
Tokina
usw.

Mit Ausnahme Tamron und Sigma sind die restlichen Hersteller eher durch die Markenlabel diverser Vertriebsgesellschaften wie Albinar, Elicar, Exakta, Hanimex, Panagor, Osawa, Soligor, Vivitar usw. bekannt. Viele denken bei solchen Namen eher an zweit- und drittrangige Optiken. Bei genauer Hinsicht finden sich dennoch immer wieder echte optische Perlen.

Alleine Soligor hatte im Laufe der Jahre fast 30 verschiedene 28mm Festbrennweiten der unterschiedlichsten Hersteller im Programm. Von Hui bis Pfui war praktisch alles dabei. Dank www lassen sich die Perlen, die sich durchaus mit Nikon messen können, für teils sehr wenig Geld herausfischen. :up:
 
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Moin,

zu empfehlen ist auch das Nikkor Ai-S 50-300mm f/4.5 ED - zwar schwer, aber bereits bei Offenblende sehr gut.



Gruß
Thomas
 
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Ich möchte hier noch das AI-S Nikkor 28/2.8 CRC in die Runde werfen.

Dieses sehr scharf abbildende Objektiv wurde für nahe Distanzen (Close Ups) konstruiert.
Hier muss ich leider mit einem Missverständnis aufräumen: Objektive mit Floating-Elements sind - von Makros, die sich dieser Technik bedienen mal abgesehen - selten speziell für den Nahbereich konstruiert. Die Technik wurde auch bei dem 2,8/28mm Ais eingesetzt um sowohl den Nahbereich als auch den Fernbereich *gleichermaßen* auskorrigieren zu können. Mit der Zeit wurde daraus die Legende, das Objektiv sei nur im Nahbereich gut, was nicht stimmt. Bis zum Erscheinen des 1,8/28mm AFS war es Nikons schärfstes 28mm auch und gerade für Landschaftsaufnahmen.

Unten eine Kostprobe an der D800E, 100%-Ansichten aus Lightroom, ungeschärft, Vergleich mit dem bekanntermaßen guten Nikkor 2/28mm, beide bei f1:5,6. Links das 2/28mm, rechts 2,8/28mm. Oben Aufnahmen aus der Bildmitte, darunter die rechte, obere Ecke.

picture.php

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Irgendwo habe ich auch noch den Vergleich mit dem 1,8/28mm AFS, mit dem ich das Ais ersetzt habe. Da sieht man nur noch leichte Vorteile für das AFS am Rand, das alte MF-Objektiv ist bei mittleren Bildhöhen sogar minimal besser.

Anekdote am Rande: Die nahezu textgleiche Geschichte gibt es auch vom bildwinkelähnlichen Distagon 4/50mm CF für die Hassselblad mit und ohne Floating-Elements. Da heißt es auch, das Objektiv mit FLE sei nur im Nahbereich besser. Wenn man dann mal genauer hinsieht - und da reicht in dem Fall ein Blick auf die MTF-Graphik - sieht man vor allem eine deutlich verbesserte Randleistung für den Fernbereich.
 
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Ken Rockwell "The 28mm f/2.8 AI-s is diffraction limited by f/5.6". Sollte dies ein Problem nicht nur bei Unendlich inkl. Landschaft sein?
 
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