900 € und kommt schlechter mit Lichtverhältnissen klar als Coolpix

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Maik Musall schrieb:
Auch nicht, um den Blaustich aus Bildern bei hellem Tageslicht im Schatten zu beseitigen?

Maik

Hab ich erhrlich gesagt noch nie gemacht, sondern immer gelassen (ja doch, da war das eine Winterbild vom Bach aus Zermatt, das hab ich auf Drängen des Forums mal so bearbeitet, dass der Schnee etwa hellgrauwurde, aber war die leicht blaue Version nicht besser?).

Oder der halb verfallene Turm letzthin im Nebel? Nimmt man ihm die leicht bläuliche Farbe, ist der Zauber hin.

OK, ich mach Landschaftsfotos. Wenn es Modeaufnahmen wären, wäre das sicher völlig anders. Dann hätte der Blaustich üble Folgen und gehört raus! Und wenn schon DSLR Vorteile ausnutzen: Farbtemperatur korrekt einstellen und nicht der Automatiken folgen....


Grüsse,
Sebastian
 
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mpc2000 schrieb:
So, dass solls erstmal sein. Arbeit für Andy :D

Danke Joerg.

Das Bild 1, wie Du schon sagst ist ok. Das Weiss der Wolken und das Blau des Himmels mit Seitenlicht ist schoen innerhalb des Belichtungsspielraum der Kamera. Passt.

Bild2: Das ist seltsam. Obwohl das Histogram schoen innerhalb des Messbereiches ist, sieht das Bild aus, wie wenn die Graduationskurve veraendert wurde. Das Bild ist auch gleichmaessig genug, dass die Matrixmessung kein Problem damit haben sollte - und sie hat es auch nicht, denn keine Stelle des Bildes ist komplett unter- bzw. ueberbelichtet. ISO 200 ist zwar nicht notwenig, stoert aber auch nicht. Was ganz und gar nicht passt, dass der Mittenbereich "angehoben" wurde. Kann es sein, dass in Deiner SW irgendein Standardprofil eingestellt ist, dass diesen Effekt verursacht?

Das Histogram dieses Bildes:
original.jpg



Zu Bild 3 und 4:
Im Gegenlicht aufgenommen (siehe Schatten auf den Daechern), da ist der Dynamikumfang extrem. Laut Deinen Exif Daten, sind beide Bilder mit Matrix aufgenommen. Belichtungsunterschied zwischen den beiden Bildern ist ca. 1 Blendenstufe. Kannst Du Dir erklaeren, woher der kommen kann - Waren da Wolken oder Wolkenfetzen im zweiten Bild vor der Sonne?

Die beiden Histogramme zeigen, wie knapp der Unterschied zwischen gerade noch und geht nicht mehr ist.

Das Bild (No4) - gerade noch korrekt belichtet
81219545.jpg


Das Bild (No3) - um eine Blende heller, wandert die obere Spitze ins rechte Abseits
81219573.jpg



Hier ist ein D80 Bild mit Matrixmessung und Programmautomatik. Belichtungskorrektur ist bei mir standardmaessig auf EV-0,7 eingestellt.
original.jpg


LG, Andy
 
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Kuirrin schrieb:

Kuirrin,
vielen Dank fuers nochmalige posten der Bilder.

Das Matrixbild ist von seiten der Belichtung fuer mich nachvollziehbar. Das Haus und die Wiese im Vordergrund sind belichtungstechnisch scoen in der Mitte. Die Sonne ist rechts hoch oben und beleuchtet die Wolken quasi von hinten, das zu einer extremen Helligkeit der weissen Wolken fuehrt - im Prinzip der gleiche Effekt, den man im Studio zum Freistellen verwendet.

Das Bild mit der mittenbetonten Belichtungsmessung ist raetselhaft. Wie am AF Feld zu sehen ist, ist das Dach zum ueberwiegenden Teil im mittenbetonten Kreis (ich weis, die beiden sind nicht ident, aber liegen im grossen und ganzen uebereinander). Die Helligkeitswerte sind im Durchschnitt zwischen 18-22 (von 255), also viel zu dunkel.

Auffaellig ist, dass das (Mitten) Bild die Schaerfeebene auf der weissen Vorderseite des Hauses hat. Das MatrixBild hat die Schaerfeebene am Dach. Kann es sein, dass Du fuer den Autofokus des Mittenbildes, der u.U Schwierigkeiten hatte, das Dach einzufangen, Dir an der Vorderseite des Hauses den Fokuspunkt geholt hast (und dabei auch die Belichtung beeinflusst hast)?

LG, Andy
 
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AndyE schrieb:
...ein D80 Bild mit Matrixmessung und Programmautomatik. Belichtungskorrektur ist bei mir standardmaessig auf EV-0,7 eingestellt.
original.jpg


LG, Andy

Zwei Bemerkungen dazu: Das Bild ist so belichtet wie ein Sensia in der F4. Viele werden das korrekt nennen. Ich möchte 1/3 bis 1/2 Blende weniger!

Das Problem ist halt: Teilweise erreiche ich etwas dunklere Bilder schon, wenn es auf -0,7 steht (auch mal schon mit -0,3). Und teilweise muss dafür -1,3 herhalten (bei sonnigem Wetter). Wohlgemerkt: Ich rede jetzt nicht von ausgefressenen Lichtern, sondern nur von einer Belichtung des Motivs, die mri gefällt.
Wäre doch schön, wenn sich die D80 immer gleich verhalten würde. Wenn ich 'nen Velvia in eine meiner analogen einlege, korrigier ich an einem sonnigen Tag nix rum. Matrix drinnen und gut ist. Wäre schön, wenn die D80 das auch so genau schaffen würde, allenfalls mit einer konstanten Korrektur (z.B. eben -0,7, macht den ganzen Nachmittag dann aber richtig belichtete Bilder als JPEG out of the Cam).

Wenn ich jeweils erst den RAW Konverter anwerfen muss (auch dann, wenn mir der Kontrastumfang von JPEG gereicht hätte) und bei einem Grossteil der Bilder noch bearbeiten muss, dann ist einer der grossen Vortiele der DSLR weg: Die Schnelligkeit.

Einen Velvia, der komplett bei ähnlichen, sonnigen Verhältnissen aufgenommen wurde (z.B. draussen, im Verlaufe eines Nachmittags), kann ich mit konstanten Einstellungen am Scanner durchscannen, ohne dass ich nachher noch an den Scans rumschrauben muss - stimtmt einfach. Diese Konstanz in der Belichtung bot auch die F80, die D80 nicht mehr!

So und jetzt noch ein Tipp für den Fred Eröffner: Damit es sicher funzt, musst du leider etwas umstellen. Vergiss JPEG (das kann die D80 nicht richtig, nur mit manueller Korrektur bei jedem Bild). Wähle ein Programm, wo du 'ne Bleichtungskorrektur vornehmen kannst. Und kauf dir genug Speicherkarten für RAW. Und 'nen RAW Konverter (Capture, Lightroom,....). Dann nimmst du bei schönem Wetter ISO 100 oder 200, dann hat die Cam dicke Reserven in den Schatten (in den Lichtern allerdings kaum, siehe weisse Wolken). Jetzt stellst du das Ding auf 'ne ordentliche Korrektur, ich würde mal mit -1,3 probiern.

Die Bilder werden zu dunkel, ja! Aber die aller meisten weniger als 1 Blende zu dunkel. Mit RAW und tiefer ISO Zahl korrigiert man locker 2 Blenden zu dunkel weg. Da die Bilder ursprünglich zu dunkel gemacht wurden, hast du auch Zeichnung in den Wolken, es gibt kaum ausgefressene Lichter.

BTW: Geht mit der D80 auch OHNE RAW Konverter. Einfach RAW + JPEG wählen. Dann kannst du mit D-Lighting aus dem RAW ein zweites JPEG machen, wo alle dunklen Sachen heller werden ( 3 Stufen wählrbar). Du musst dann einfach die .CSC Files auf deinen Rechner saugen (die .DSC sind die unkorrigierten JPEG). Dazu noch die .NEF irgendwo archiviern, falls du mal einen RAW Konverter haben solltest und mit denen nochwas "rumspielen" willst.
Ich mach das nicht aus SPeicherplatzgründen, hab normalerweise nur 1 GB in der Cam, das reicht so nur für knapp 50 Bilder, aber Speicher wäre ja inzwischen so billig....

Grüsse,
Sebastian
 
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Hallo,

Jetzt lese ich schon lange im Forum mit und will mich auch mal zu diesem Thema zu Wort melden:

pulsedriver schrieb:
[...]
Aber: Ich verwende das AF System wie das der F4: Fokuspunkt anfokussiern (immer mittlerer AF Sensor), Auslöser leicht gedrückt halten, dann Bildausschnitt machen.
[...]

Das war für mich der Schlüssel für meine Probleme mit der Matrixmessung. Ich komme auch von der analogen Fotografie und war genau diese Vorgehensweise gewohnt: Fokuspunkt in der Mitte, zielen, zurechtrücken, auslösen. Tja, und mit der D80 waren damit ~40% der Bilder sagen wir mal "nicht nach meinen Vorstellungen" belichtet.

Seit ich aber den Fokuspunkt auswähle anstatt den Bildausschnitt zu verschieben ("Recomposition" war der englische Ausdruck dafür hier im Forum), stimmen die Belichtungen zu 95% für meinen Geschmack. Und ich hab mich zu Beginn gefragt was "der Schickschnack mit dem Fokuspunkt wählen" soll, jetzt ist es mir klar :platsch: und ich verwende die Kamera nur noch so.
Die Belichtung wird dabei meiner Erfahrung nach "ausgewogener" als bei der Spotmessung gemacht, die ja auch den aktiven Fokuspunkt verwendet, aber das ist ja auch der Sinn der Matrixmessung.

Ich kann nur sagen, dass für mich, seit ich das Fokusfeld verschiebe anstatt den Bildauschnitt, die Belichtung der D80 fast immer funktioniert.

Viele Grüße,
Georg
 
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AndyE schrieb:
Kuirrin,
Das Bild mit der mittenbetonten Belichtungsmessung ist raetselhaft. Wie am AF Feld zu sehen ist, ist das Dach zum ueberwiegenden Teil im mittenbetonten Kreis (ich weis, die beiden sind nicht ident, aber liegen im grossen und ganzen uebereinander). Die Helligkeitswerte sind im Durchschnitt zwischen 18-22 (von 255), also viel zu dunkel.

Auffaellig ist, dass das (Mitten) Bild die Schaerfeebene auf der weissen Vorderseite des Hauses hat. Das MatrixBild hat die Schaerfeebene am Dach. Kann es sein, dass Du fuer den Autofokus des Mittenbildes, der u.U Schwierigkeiten hatte, das Dach einzufangen, Dir an der Vorderseite des Hauses den Fokuspunkt geholt hast (und dabei auch die Belichtung beeinflusst hast)?

LG, Andy

Ich habe in der Situation bewusst von Matrix auf Mitte umgestellt, das ganze sollte ja ursprünglich eigentlich kein Test werden sondern nur ein gutes Bild vom Haus.

Ich weiss es nicht mehr ob ich den Ausschnitt noch ein wenig verlegt habe, aber es wäre gut möglich wie du richtig sagst! Wenn dem so war war es aber nicht viel (Also nicht Zb den Himmel angemessen mit Belichtungsspeicher und dann runter aufs Haus).

Max
 
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mpc2000 schrieb:
So, Nägel mit Köppe, hier mal ein paar Bildschen:

Bild 1: ist ok

DSC_0283.jpg

Das ist ein Beispiel, wo die Matrixmessung gut funktionieren muss. Und ein Beispiel, wo die mittenbetonte Messung deutlich daneben läge.

1. Geringe Kontraste im Bild, also alles darstellbar ohne ausgefressene Lichter und abgesoffene Schatten

2. Direktes Sonnenlicht. Die Matrixmessung erkennt, daß die hellsten Stellen im Bild heller sind als ein mittelgraues Referenzobjekt jemals sein kann, selbst im hellsten Sonnenlicht. Dazu wertet die Matrixmessung die absolute Helligkeit (Lichtwert) aus. Eine mittelgraues Objekt kann selbst im hellsten Sonnenlicht niemals heller sein als Lichtwert xxx. Misst man trotzdem einen helleren Wert, so muß das ein helles Objekt sein. So einfach ist das. Ergebnis: das Motiv muß heller sein als grau, also wird es heller belichtet.

3. Die mittenbetonte Messung würde hier um etwa 1 Blende dunkler belichten, weil sie das Motiv auf mittlere Helligkeit einstellen würde. Sie wertet nicht die absolute Gelligkeit aus und erkennt im Gegensatz zur Matrixmessung nicht, daß es hier ein helles Motiv sein muß. Das Motiv wird grau.

4. Dieser spezielle Trick der Matrixmessung klappt nur im direkten Sonnenlicht. Nur dort ist ein helles Motiv so hell, daß die Matrixmessung es als helles Objekt erkennen kann. Sobald man keine direkte Sonne hat und das Licht schwächer wird, klappt dieser spezielle Trick nicht mehr.

Zwar wird bei der Matrixmessung mit vielen abgespeicherten Referenzmotiven geworben, aber letztlich gibt es doch einige wiederkehrende Schemata, nach denen sie belichtet. Dieses ist eines davon.
 
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mpc2000 schrieb:
Bild 2: deutlich überbelichtet, das Grün der Wiese ist zu hell.

DSC_0049.jpg


edit: falsches Bild verlinkt

Der Kontrastumfang ist (zu) hoch. Die Landschaft ist aber richtig belichtet.

Wenn man das auf die Spitzlichter im Himmel belichten würde, dann wäre die Landschaft ein dunkler Brei. Genau das versucht die Kamera hier zu vermeiden.

Zweites, ähnlich gelagertes Beispiel: Tante Frieda vor so einer Landschaft. Wenn die Kamera auf die Spitzlichter im Himmel belichten würde, dann hätten wir Tante Frieda als Scherenschnitt, schwarze gesichtslose Figur vor schön strukturiertem Himmel.

Man muß da einfach Prioritäten setzen, was richtig belichtet werden soll. Bei der Auslegung der D80 hat Nikon diese Prioritäten anders gesetzt, als mancher hier erwartet. Trotzdem ist das, was die D80 macht, nachvollziehbar und für bestimmte Situationen auch sinnvoll.

Ich bezweifle auch, daß die Kompakten das besser können. Meine Kompakten (Sony Ixus und Leica D-Lux 3) haben jedenfalls genau dieselben Probleme bei so extremen Kontrasten.
 
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AndyE schrieb:
Danke Joerg.

Bild2: Das ist seltsam. Obwohl das Histogram schoen innerhalb des Messbereiches ist, sieht das Bild aus, wie wenn die Graduationskurve veraendert wurde. Das Bild ist auch gleichmaessig genug, dass die Matrixmessung kein Problem damit haben sollte - und sie hat es auch nicht, denn keine Stelle des Bildes ist komplett unter- bzw. ueberbelichtet. ISO 200 ist zwar nicht notwenig, stoert aber auch nicht. Was ganz und gar nicht passt, dass der Mittenbereich "angehoben" wurde. Kann es sein, dass in Deiner SW irgendein Standardprofil eingestellt ist, dass diesen Effekt verursacht?

Mmmmh, was meinst Du mit der Abkürzung "SW"? - Dieses Foto war eines der ersten überhaupt. Das Sonnenlicht kommt von der linken Seite (siehe Schatten). Es ist nicht diesig. Und ich hatte an der Kamera....ups, ja, Du könntest Recht haben..mom...ich habe jetzt noch einmal nachgesehen, welche Fotos ich davor geschossen haben und ich glaube, Du hast Recht! Ich hatte vorher Blümchen im Macrobereich fotografiert und dazu glaube ich auch das entsprechende Blümchen-Programm verwendet. Und anschließend bei dieser Aufnahme vergessen, wieder auf die normale Automatik zu stellen. Mensch, dass wär cool, wenn das tatsächlich so war! Und das ist auch recht wahrscheinlich.

AndyE schrieb:
Zu Bild 3 und 4:
Im Gegenlicht aufgenommen (siehe Schatten auf den Daechern), da ist der Dynamikumfang extrem. Laut Deinen Exif Daten, sind beide Bilder mit Matrix aufgenommen. Belichtungsunterschied zwischen den beiden Bildern ist ca. 1 Blendenstufe. Kannst Du Dir erklaeren, woher der kommen kann - Waren da Wolken oder Wolkenfetzen im zweiten Bild vor der Sonne?

Ja, eine unsichere Erklärung habe ich dafür. Also in beiden Fällen habe ich Sonnen-Gegenlicht. Auch auf dem zweiten Foto ohne das eine Wolke davor ist. Meine Erklärung ist, wenn Du Dir den Bildausschnitt ansiehst, dann ist der beim zweiten Foto geringfügig nach oben gerutscht. Das heißt und das ist für mich die Erklärung, die auch aus Erfahrungen mit anderen ähnlichen Situationen resukltiert: die Kamera verändert sehr sensibel und sehr schnell die Belichtungswerte. Beim Bild 4 misst die Kamera deutlich mehr Himmel und stellt sich besser auf die Helligkeit ein. Bei Bild 3 berücksichtigt sie, wie hier auch schon gesagt wurde mehr den unteren Bereich mit dem dunklen Hausdach, wodurch es zu einer absiluten überbelichtung des Himmels kommt. Diese Interpretation könnte doch richtig sein, oder?

Hier ist ein D80 Bild mit Matrixmessung und Programmautomatik. Belichtungskorrektur ist bei mir standardmaessig auf EV-0,7 eingestellt.
original.jpg


LG, Andy[/QUOTE]

Ich muss ma schauen, ob die Kamera nicht auch standartmäßig auf EV -0,7 einstell...
 
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volkerm schrieb:
Bild 2: deutlich überbelichtet, das Grün der Wiese ist zu hell.

Ich bezweifle auch, daß die Kompakten das besser können. Meine Kompakten (Sony Ixus und Leica D-Lux 3) haben jedenfalls genau dieselben Probleme bei so extremen Kontrasten.

Danke Volker!
Und jetzt bitte nicht mißverstehen: ich bin kein Coolpix-Fanatiker oder Nikonbeschwörer. Mir ist das eigendlich wurscht, was für eine Kam aber mit der Coolpix 4200 hätte ich hier ein besseres, akzeptables Ergebnis erzielt. Mit der Coolpix hatte ich bis dato selbst in solch krassen Lichtbedingungen keine Schwierigkeiten. Ich werde, um das zu beweisen demnächst Tests machen und hier reinsetzen, die das belegen. Mir ist, weil das hier auch schon gesagt wurde auch wurscht, ob die Kompakt-Kamera dann softwareseitig das Foto manipuliert, um diese Qualität zu erreichen. Hauptsache, sie schafft es, dass, was ich mit meinen Augen sehe, möglichst geträu wiederzugeben. Ich schwöre ;-) ,wenn ich die Aufnahme mit der Coolpix gemacht hätte, würde man etwas von den Wolken sehen und der untere Bildbereich mit dem Dach wäre ebenfalls geringfügig heller. Es wäre einfach ausgewogener. Die Coolpix hätte den Himmel von Bild 4 und den Vordegrund von Bild 3 gemixt. Und so habe ich es als Mensch auch gesehen. - Die D80 ist -und das habe ich mitlerweile auch gelernt, sehr sensibel und zieht sich vermutlich deutlich mehr Werte, aufgrund dessen sie die optimale Belichtung errechnet, um dann das Foto zu machen. Ich glaube, manchmal ist weniger mehr. Also das schlichte Gemüt der Coolpix hätte für den Vollauto-Mode der D80 gereicht ;-)
 
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mpc2000 schrieb:
Und jetzt bitte nicht mißverstehen: ich bin kein Coolpix-Fanatiker oder Nikonbeschwörer.

Ich auch nicht. Ich versuche nur, zu erklären, wie die Belichtungsmessung arbeitet, damit man damit umgehen kann und die gewünschten Ergebnisse erhält auch ohne lange Experimente.

mpc2000 schrieb:
aber mit der Coolpix 4200 hätte ich hier ein besseres, akzeptables Ergebnis erzielt.

Ich hatte oben versucht, zu erklären, daß ein sehr heller Himmel in so einem Fall bei einer primitiven Belichtungsmessung zu anderen Ergebnissen führt. Und die sind zufällig das, was Du haben möchtest. Das hat nicht damit zu tun, das die primitive Messung besser ist, sondern es ist Zufall und hängt extrem davon ab, wie hell der Himmel ist. Und geringfügig anderen Bedingungen fällt die primitive Messung völlig auf die Nase. Die Messung der D80 schaltet diesen Zufall weitgehend aus und liefert eine Messung auf das Hauptmotiv.

mpc2000 schrieb:
Ich werde, um das zu beweisen demnächst Tests machen und hier reinsetzen, die das belegen.

Kannst Du gerne versuchen, bringt uns aber in Sachen D80 nicht weiter.

mpc2000 schrieb:
Ich schwöre ;-) ,wenn ich die Aufnahme mit der Coolpix gemacht hätte, würde man etwas von den Wolken sehen und der untere Bildbereich mit dem Dach wäre ebenfalls geringfügig heller. Es wäre einfach ausgewogener.

Auch die D80 kann einiges besser als in den hier gezeigten Bildern. Zunächst mal sollte man bei extremen Kontrasten die Tonwertkorrektur (Kamerakontrast) eher niedrig einstellen. Keine Ahnung, ob die Automatik den nicht etwas zu hoch einstellt. Hier wäre Kameraeinstellung auf niedrigen Kontrast angebracht.

Und dann hat dei D80 auch noch das kamera-interne D-Lighting zum Aufhellen der Schatten bei extremen Kontrasten. Man kann da schon einiges beeinflussen in der Kamera, ohne externe EBV. Dazu muß man aber lernen, die Kamera verstehen und es hilft nicht, auf eine Ein-Knopf-Alles-wird-gut-Lösung zu hoffen. Die gibt es in keiner Kamera.

mpc2000 schrieb:
Die D80 ist -und das habe ich mitlerweile auch gelernt, sehr sensibel und zieht sich vermutlich deutlich mehr Werte, aufgrund dessen sie die optimale Belichtung errechnet, um dann das Foto zu machen. Ich glaube, manchmal ist weniger mehr. Also das schlichte Gemüt der Coolpix hätte für den Vollauto-Mode der D80 gereicht ;-)

In gewisser Weise hast Du Recht, die primitive Messung der Coolpix macht manches zufällig richtig, wo die D80 sich selbst austrickst. Und in andreen Fällen andersrum. Mir ist wichtig, daß wir hier etwas Aufklärung leisten, warum die D80 die Ergebnisse liefert die sie liefert. Damit kann man dann richtig reagieren, wenn das Motiv es erfordert.
 
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volkerm schrieb:
Tante Frieda vor so einer Landschaft. Wenn die Kamera auf die Spitzlichter im Himmel belichten würde, dann hätten wir Tante Frieda als Scherenschnitt, schwarze gesichtslose Figur vor schön strukturiertem Himmel.

Im AUTO-Modus mit D-Objektiv sollte die Kamera dann eigentlich kapieren, was los ist, den Blitz ausklappen und Tante Frieda erleuchten.

Im Non-AUTO Modus mit Matrixmessung sollte der Fotograf dann kapieren, was los ist, und den Blitz ausklappen. :rolleyes:

Maik
 
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volkerm schrieb:
Ich auch nicht. Ich versuche nur, zu erklären, wie die Belichtungsmessung arbeitet, damit man damit umgehen kann und die gewünschten Ergebnisse erhält auch ohne lange Experimente.



Ich hatte oben versucht, zu erklären, daß ein sehr heller Himmel in so einem Fall bei einer primitiven Belichtungsmessung zu anderen Ergebnissen führt. Und die sind zufällig das, was Du haben möchtest. Das hat nicht damit zu tun, das die primitive Messung besser ist, sondern es ist Zufall und hängt extrem davon ab, wie hell der Himmel ist. Und geringfügig anderen Bedingungen fällt die primitive Messung völlig auf die Nase. Die Messung der D80 schaltet diesen Zufall weitgehend aus und liefert eine Messung auf das Hauptmotiv.



Kannst Du gerne versuchen, bringt uns aber in Sachen D80 nicht weiter.



Auch die D80 kann einiges besser als in den hier gezeigten Bildern. Zunächst mal sollte man bei extremen Kontrasten die Tonwertkorrektur (Kamerakontrast) eher niedrig einstellen. Keine Ahnung, ob die Automatik den nicht etwas zu hoch einstellt. Hier wäre Kameraeinstellung auf niedrigen Kontrast angebracht.

Und dann hat dei D80 auch noch das kamera-interne D-Lighting zum Aufhellen der Schatten bei extremen Kontrasten. Man kann da schon einiges beeinflussen in der Kamera, ohne externe EBV. Dazu muß man aber lernen, die Kamera verstehen und es hilft nicht, auf eine Ein-Knopf-Alles-wird-gut-Lösung zu hoffen. Die gibt es in keiner Kamera.



In gewisser Weise hast Du Recht, die primitive Messung der Coolpix macht manches zufällig richtig, wo die D80 sich selbst austrickst. Und in andreen Fällen andersrum. Mir ist wichtig, daß wir hier etwas Aufklärung leisten, warum die D80 die Ergebnisse liefert die sie liefert. Damit kann man dann richtig reagieren, wenn das Motiv es erfordert.


:rolleyes: Neee, dem stimme ich so nicht zu. Meine These zu Anfang, als ich den Thread eröffnet hatte war ja, das eine 900€ Kamera das doch eigendlich auf die Reihe kriegen sollte, solche Fotos so zu machen wie die Coolpix auch. Und genau das ist nach wie vor meine Meinung. Du erklärst mir doch gerade wieder, dass ich bei der D80 mit Korrektur-Einstellungen etc. vorher schauen muss, dass die Aufnahme gut wird. Und genau das macht die Coolpix ohne, das ich einstellen muss. Und ich bin sozusagen intuitiver aber auch erfahrener Farbprofi, weil ich mit der Fotografie in der Kinderwiege aufgewachsen bin und auch jetzt einen Beruf habe, bei dem ich fast täglich mit Farben und Grafikprogrammen zu tun habe. Wie auch immer, ich habe ein wirklich sehr gutes Auge für Farben, Kontraste und Helligkeiten. Und ich sage Dir, dass das, was die Coolpix macht keine Zauberei ist sondern eine echtere Abbildung der Realität, als das die D80 in solch einer Lichtsituation macht. Und das ist kein Zufall sondern die Regel! Und weil das für mich so ist, brauche ich auch nicht wirklich zu verstehen, wie die D80 das macht, dass sie son Mist fabriziert und man nachstellen muss. Das hat auch nichts damit zu tun, dass ich mir eine auf-einen-Knopfdruck-alles-ok-Lösung wünsche, denn diese Lösung gibt es ja bereits in Form der einfach gestrickten Coolpix.
Leider weis ich nicht, wie man meine Behauptung wissenschaftlich (damit Du und andere Kritische mir das glaubt) beweisen kann. Der (technische) Aufwand wäre wohl zu hoch. Jedenfalls denke ich, würde dabei herauskommen, dass es die Coolpix in solchen Lichtsituationen schafft, die Realität realistischer abzubilden als die D80, wo ich zusätzlich noch dran herumstellen muss, damit das Ergebnis nicht total aus dem Ruder läuft (...völlig ausgefressene Wolken...). Also nochmal: die Coolpix kriegt was hin, was der Realiträt näher kommt als die D80. Um das gleiche Ergebnis bei der D80 zu erzielen muss ich ein halbes Buch lesen, mich mit belichtungsmessung genau auskennen und an der Kamera Korrektureinstellungen vornehmen. Verstehst Du jetzt? Ich will dann an der Kamera einstellen, wenn ich in einer Außergewöhnlichen Lichtsituation gefordert bin, der Kamera zu helfen oder ein Motiv in einer besonderen Weise fotografieren will. Aber ich will nicht mehr das bei der D80 einstellen oder korrigiren müssen, was seit Coolpix bereits geregelt ist und sich bewährt hat.

Wenn man das weis, das die D80 im Voll-Automode so reagiert, dann kann man ja damit umgehen...übrigens im Voll-Automode kann ich keine Belichtungskorrektur einstellen, da geht nur Voll-Auto. Also bleibt mir nur, die Objekte unter den Lichtverhältnissen zu fotografieren, mit denen die Kamera so klarkommt, dass ich mich darauf verlassen kann. Und das finde ich, ist als Mangel der Kamera zu bewerten und nicht mit Einstellmöglichkeitn, die man in anderen Modi hat und womit das Problem zu beheben ist zu rechtfertigen. Also, ich mache meine Aufnahmen jetzt im Wesentlichen im P-Mode, also dem Mode, in dem man ein paar Parameter einstellen kann und da arbeite ich mit Messwertspeicher. dabei habe ich bis dato (bin ja noch nich fertig mit Testen ;-)) die besten Ergebnisse.
 
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mpc2000 schrieb:
Du erklärst mir doch gerade wieder, dass ich bei der D80 mit Korrektur-Einstellungen etc. vorher schauen muss, dass die Aufnahme gut wird. Und genau das macht die Coolpix ohne, das ich einstellen muss.

Wie gesagt, ich kenne allerlei Kompakte und jede Menge SLR und DSLR, und das bestreite ich ganz entschieden. Die Kompakte macht noch mehr Belichtungsfehler, nur in anderen Situationen. Wenn Du gerne sowas hättest wie die Kompakte, dann stell auf mittenbetonte Messung, das müsste etwa hinkommen. Ich wäre damit nicht zufrieden, aber gut ...

mpc2000 schrieb:
Und ich sage Dir, dass das, was die Coolpix macht keine Zauberei ist sondern eine echtere Abbildung der Realität, als das die D80 in solch einer Lichtsituation macht. Und das ist kein Zufall sondern die Regel!

Und ich fotografiere seit über 25 Jahren mit Nikon. Die Namen und Funktionen der Belichtungsmessmethoden habe ich auf der Brust tätowiert .. naja, nicht ganz, aber Du verstehst was ich sagen will. Es gibt kein Belichtungsmesswunder bei den Kompakten, sondern nur ein anderes relativ primitives Meßverfahren.

mpc2000 schrieb:
Also nochmal: die Coolpix kriegt was hin, was der Realiträt näher kommt als die D80.

Im Einzelfall wird das so sein, und in einem anderen Einzelfall ist es gerade andersrum. Ich sage nicht, daß die Auslegung der D80 die bestmögliche ist, aber sie hat einen Grund und sie ist technisch nachvollziehbar.

Wer damit nicht zurechtkommt und die Lösungsvorschläge zu kompliziert findet, der wird mit einer D80 nicht glücklich werden, und wahrscheinlich auch mit den meisten anderen DSLR nicht.

mpc2000 schrieb:
Also, ich mache meine Aufnahmen jetzt im Wesentlichen im P-Mode, also dem Mode, in dem man ein paar Parameter einstellen kann und da arbeite ich mit Messwertspeicher. dabei habe ich bis dato (bin ja noch nich fertig mit Testen ;-)) die besten Ergebnisse.

Das klingt doch ermutigend ... ich denke mal, in ein paar Wochen machst Du das im Schlaf und verstehst nicht, was daran schwierig war.
 
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Ich probier es jetzt erstmal mit RAW. Hab mir nochmal 2 GB SD gegönnt, mit total 4 GB sollte es jetzt auch für ausgedehnte Sachen reichen. Mit RAW ist das heller machen am PC oder mit D-Lighting sehr leicht. Ich stell sie jetzt fix auf -1,3, das hat dann schon schön Reserve für helle Wolken. Ich gehe davon aus, dass ich die meisten Bilder zwischen 0 und 1 Blende heller machen muss, das verträgt es locker bei tiefen ISO Zahlen (die Möglichkeit, heller zu machen, ist bei digital ja SEHR gut). Ich hoffe es hat dann endlich ein Ende, dass ich immer Bilder nachprüfen muss, will die eigentlich erst zu hause angucken!

Mach allerdings RAW+JPEG (nur noch Grösse M, wenn 6 MP JPEGs mal nicht reichen, kann ich immer noch aus dem RAW eines mit voller Auflösugn machen). Für schnellen Zugriff auf die Bilder reichen 6 MP JPEGs aber dicke!

Grüsse,
Sebastian
 
Kommentar
mpc2000 schrieb:
:Leider weis ich nicht, wie man meine Behauptung wissenschaftlich (damit Du und andere Kritische mir das glaubt) beweisen kann.
Ich wäre schon mit einem Bildbeweis zufrieden, so fürchterlich wissenschaftlich muß es gar nicht sein.
Die D80 und die Coolpix, 2, 3 kritische Motive bei denen deiner Ansicht nach die Coolpix besser ist, jeweils der gleiche Ausschnitt, vielleicht an der D80 zwei Meßverfahren und dann schauen wir weiter.

Gruß
Dirk
 
Kommentar
mpc2000 schrieb:
Meine These zu Anfang, als ich den Thread eröffnet hatte war ja, das eine 900€ Kamera das doch eigendlich auf die Reihe kriegen sollte, solche Fotos so zu machen wie die Coolpix auch. Und genau das ist nach wie vor meine Meinung. Du erklärst mir doch gerade wieder, dass ich bei der D80 mit Korrektur-Einstellungen etc. vorher schauen muss, dass die Aufnahme gut wird. Und genau das macht die Coolpix ohne, das ich einstellen muss.
Frage in die Runde - könnte das nicht auch daran liegen, dass die Coolpix einfach von Haus aus das anwendet, was der Benutzer der D80 als Zusatzoption D-Lighting kennt? Auf der Nikon-Seite ist das jedenfalls bei der P-Serie als Feature gelistet.
 
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Ich denke auch, dass die Kompakten so belichten, dass das Bild mit Hilfe de internen EBV optimal korrigiert wird.
Bei DSLRs ist das ja eher ein Tabuthema, so etwas fest zu integrieren. Und das ist auch gut so.

Ein Vergleich wäre mal interessant. Dann könnte man schauen, ob man das Bild der D80 genauso hintrimmen könnte.
 
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Juuut, liebe Leut. Ich möchte mich zunächst bei Euch allen bedanken für so viele Tipps und Anregungen! Jetzt ist das ja doch eine konstruktive Diskussion gewesen. Vielen Dank! :up:
Und ich hoffe, dass Volker Recht hat und ich in ein paar Wochen nicht mal mehr weis, was ausgefranzte Wolken sind ;-)

Ich werde aber, sobald mir das möglich ist, hier mal einen Foto-Vergleich zwischen Coolpix und D80 einstellen. Bin selbst mal gespannt, wie sich die beiden genau zueinander vetrhalten.

Also, bis demnächst mal wieder!

Jörg
 
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