Zur Zukunft professioneller Pressefotografie

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Anzeigen
Vollautomat mit reichlich Elektronik, AF, fettes Gehäuse ...

Ich hatte mich auf diesen Vergleich bezogen:

...
Wer früher mit einer motorisierten FE2 unterwegs war, nimmt heute die D300 bzw wartet auf deren Nachfolger. Also aus diesem Blickwinkel hat sich auch nicht viel verändert. Technisch sicher, finanziell wenig.
...


F3/FM2/FE2 sind eine Kamerageneration
D300/D3 ist eine Kamerageneration

Elektronik kam erst später.
Aber den Motor kann man noch in den Vergleich einbeziehen, das stimmt.
 
Kommentar
die 500-600 Mark dürften aber auch nicht ganz hinhauen... soviel kostete nämlich schon eine F301. Für meine gebrauchte F3 HP habe ich 1994 1300 Mark auf den Tisch gelegt, ein vergleichsweise günstiger Preis. Die 500 Ocken für den MD4 waren sogar ein Schnäppchen, aber so sah er auch aus ;-)

Aber es stimmt: Die (semi)-professionellen Kameras sind auf den ersten Blick doch deutlich teurer geworden, und das bei wesentlich kürzerer Nutzungsdauer. Allerdings muss zwei Dinge beachten: Die von mir angesprochenen Amateurkameras sind mittlerweile nicht mehr teurer, denn ein anspruchsvoller Multiprogrammer konnte schon vor 25 Jahren auf 800-1000 Mark kosten. Jedenfalls ist der Preisunterschied bei minimaler Inflationsbereinigung zwischen einer einer AE1 Programm damals und einer D5500 heute nicht nennenswert. Auch ein inflationsbereinigter Vergleich zwischen einer F801s und einer D7200 heute fördert keine wahnsiningen Differenzen zutage.

Danach wird es aber tatsächlich übel teuer. Allerdings kommt jemand, der früher eine F5 verwendete, heutzutage mitunter gut mit einer Dreistelligen klar. Zumal man bei kürzerer Nutzungsdauer nicht soviel Rücksicht auf´s Equipment nehmen muss ;-)

Was im Journalismus aber leider das Problem ist: Von dem eingesparten Filmmaterial und dem einfacheren Workflow profitieren leider nur die Verwerter. Ich habe nicht den Eindruck, als wenn man heute ein paar Euro mehr bezahlt, weil man keinen 400er SW-Film rausrücken und entwickeln muss. Der freie Reporter hat die Kosten und der Verlag die Ersparnis. Passt irgendwie nicht...
 
Kommentar
die 500-600 Mark dürften aber auch nicht ganz hinhauen... soviel kostete nämlich schon eine F301. ...

Das war Jahre später!
Aber ich kann in den Steuerunterlagen nachsehen, dann weiß ich es genau ;)

edit - die F3 hat am 15.11.90 1662,57 DM gekostet
die FM2 hat am 10.12.87 489,- DM gekostet, beides beim Fachhandel in München (Foto Elgas)
 
Kommentar
Das war Jahre später!
Aber ich kann in den Steuerunterlagen nachsehen, dann weiß ich es genau ;)

Ich weiß es auch - denn das war auch für mich die Zeit, in der ich mich sehr aktiv mit dieser Klasse befasste ;-) Ich habe mir 1989 von meinem Ferienarbeitslohn eine Chinon CP7 gekauft: 500 Mark das Gehäuse, 80 Mark das 50er Objektiv. Die "Plastikbomber" der anderen Marken (T70, F301, etc) waren alle etwas teurer. Nicht viel, aber 100 Mark waren Welten für mich. Die 301 gefiel mir damals wie heute nicht, allerdings habe ich irgendwann begriffen, wie sehr ich diese Kamera auch hinsichtlich der Nehmerqualitäten unterschätzt habe... Übrigens waren die Preise über Jahre ziemlich stabil. Die Preise von 1989 galten soweit auch 1991. Die einzige bekannte Spiegelreflex, die zum Schluss wirklich verramscht wurde, war die Canon A1. Ansonsten wurden sie eher teurer als billiger.

Deine FM2 war aber ein Megaschnäppchen. Die F3 auch, also vergleichweise günstiger Händler. Bei Foto Koch, dem Versender mit den berüchtigten 1qm-Faltprospekten, lag die F3 in dieser Zeit ähnlich. und ging danach steil ;-). Spaß beiseite: die Preisentwicklung der FM2 habe ich in dieser Zeit nicht beobachtet. Ich habe 1988 160 DM für eine gebrauche Porst Spiegelreflex zusammengekratzt. Aber bei den Preisen für die 301 bin ich mir ziemlich sicher, ist aber auch 2-3 Jahre nach Deinem Kauf gewesen.
 
Kommentar
Zu den Printausgaben kann ich nichts sagen, aber das Trauer-Online-Portal. was in NRW von diversen Zeitungen genutzt wird, ist rein funktionell ganz gut gemacht. Allerdings sind die Veröffentlichungen mit derart vielen, offensichtlichen Fehlern übersät, daß es schon an Pietätlosigkeit grenzt. Die oft thematisch völlig unpassende Bannerwerbung tut ihr Übriges dazu. Das sollte man dann auch nicht aus Sicht des nichtzahlenden Onlinelesers sehen, sondern aus dem Blickwinkel der Hinterbliebenden, die richtig viel Geld für die schlampig online gestellten Traueranzeigen ausgeben. Ich weiß aber nicht, ob dafür der Portalbetreiber verantwortlich ist, oder ob die Schlampereien in den Zeitungsredaktionen passieren. Kann hier nur für den Märkischen Zeitungsverlag sprechen...
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten