HI,
ich empfinde die "Scharfstell-Diskussion" eher als Streit um des Kaisers Bart. Bin auch Brillenträger und kann auch mit den Nikon-DSLR und dem Fokus-Indikator gut scharfstellen -jedenfalls bei gutem Licht. Besser ist natürlich- und die haben ich mir für die D7100 gegeönnt- eine Mattscheibe mit Schnittbildindikator. Damit geht das Scharfstellen auch beim AI-S 50mm f1,2 fast genau so schnell wie der AF beim AF-S 50mm f1,4. Die Scheibe war preisgünstig und ein geändertes Original-Nikon-Teil von der F6.
Lösungen gibt es also, wenn man nicht zur DSLM greifen will, die entweder mit elektronischem Schnittbild (Fuji), Kanntenanhebung und Focus-Peaking (Sony, Fuji) das manuelle Scharfstellen sehr leicht machen.
Vorgestern habe ich mit einem adaptierten Mamiya 80mm f1,9 an der GFX gearbeitet. Portraits -ohne Kanten- dan glitzert eben die "Kantenanebung" im Augapfel und die Fotos werden auch bei Offenblende (1,9 entspricht hier ca. 1,2-1,4 KB-Format) kanckscharf.
Von Zeiss habe ich bisher nur das -für mich- famose 35mm f2,0 ZF, welches an den Nikons, den Fujis und die Sony adaptiert, eine tolle Qualität mit einem klasse Bokeh bei Offenblende liefert. Das 100mm f2,0 oder das 135mm f2,0 sollen auch am MF-Sensor der GFX klasse sein. Mal sehen...
Jedenfalls ist manuelles Scharfstellen für mich an keiner der von mir benutzten Kameras ein Nachteil.
Cheers!