Mitmachthema Zeigt her eure Sternenhimmel

Und nochmal La Gomera. Diesmal aufgenommen vom Mirador del Palmarejo, oberhalb des Valle Gran Rey. Gut ist die "Dunstglocke" im Valle zu erkennen... und noch besser, aufgrund der deutlichen Höhenmeter, die Milchstraße.
Die Aufnahme ist von 2016 (Nikon D5300, Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM, Art). Damals hatte ich noch mit LR 5 gearbeitet. Mit der aktuellen LR-Version ist das herausarbeiten der Milchstraße nochmals deutlich vereinfacht (automatische Himmelerkennung).

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4peterse kommentierte
Schönes Bild!
 
MartinA
MartinA kommentierte

Das freut mich, wenn es gefällt!
 
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Anfang April 2020 wunderte ich mich über diese (für mich als absoluten Laie) auffällige Kombination von Sternen: Die Venus durchwandert die Plejaden (03.04.2020 um 22:30 Uhr)
Und als Zugabe hatte der Nachthimmel noch ein paar nette Wölkchen parat.

Star-Trekking!

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Ich hatte einige Tage auf einen klaren Sternenhimmel gehofft. Dann zogen die Wolken von der Insel Juist in Richtung Festland und wurden von unten beleuchtet. Rechts dürfte Deltjijl sein und links vermutlich Greetsiel. Keine idealen Bedingungen für Nachtaufnahmen und ich hatte auch auf etwas weniger Störlicht gehofft. Aber mit der Buhne und dem Watt bei Ebbe passt es.


NZ7_7477.jpg
 
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B
Brunke kommentierte
Rechts wohl eher Eemshaven.
 
Des Nächtens auf der Suche nach einem möglichst lichtarmen Fleckchen in Sithonia (Griechenland). Netterweise haben sich neben dem Jupiter (rechts, der hellste Punkt) noch ein paar Sternschnuppen gesellt.

Jupiter meets shooting stars


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4peterse kommentierte
Schön schwarz, der Himmel
 
MartinA
MartinA kommentierte

Danke. War er tatsächlich auch.
Das Bild ist im Rahmen eines Zeitrafferprojekts entstanden. Allerdings ging es darin nicht nur um den Nachthimmel. Werde im Videobereich des Forum demnächst mal einen Post hierzu machen.
 
Der Kugelsternhaufen M13 im Sternbild Herkules. 68 Aufnahmen a 2 Minuten mit 1200mm Brennweite.
Er hat ca. 300.000 Sterne und einen Durchmesser von ca. einhundert Lichtjahren und ist 25.000 Lichtjahre von uns entfernt.
Kugelstenhaufen sind sehr alt M 13 wird auf 11,6 bis 12,6 Milliarden Jahre geschätzt.
Wenn man genau hinsieht findet man noch einige Galaxien.

KleinM13_26_05_2023.jpg
 
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MartinA
MartinA kommentierte
Immer wieder sehr beeindruckend, was Du uns präsentierst. (y)
Vielen Dank, Jürgen.
 
svantevit
svantevit kommentierte
In der linken Bildhälfte kann ich 4 Galaxien ausmachen. Trifft dies zu?
 
juersch2
juersch2 kommentierte
Links sind 5 und rechts auch noch einmal 5 sichtbar. In Pixinsight kann man sich die Namen anzeigen lassen insgesammt werden da 14 Objekte incl M13 gefunden, mit Fantasie kann man ein paar erkennen.
Hier mal die Ecke oben links mit 3 Galaxien.
M13 Galaxien.JPG
 
juersch2
juersch2 kommentierte
Unten Links in NGC6207 sind einige Details sichtbar
M13 Galaxien-2.JPG
 
Habe mir eine echt blöde Zeit ausgesucht. Juni in Norddeutschland, wo die Nacht eigentlich nur aus Dämmerung besteht. Aber ich wollte unbedingt die neue Mini-Nachführung testen.
Aufgenommen mit Fujifilm X-T3 + Viltrox 13mm f1.4, bei f2.8
75 Aufnahmen mit 40 Sekunden Belichtungszeit bei Iso 500. Also gut 50 Minuten Belichtungszeit.

Milchstrasse ueber dithmarschen Kopie.jpg
 
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  • Panorama in Affinity bearbeitet und dann gestackt_klein.jpg
    Panorama in Affinity bearbeitet und dann gestackt_klein.jpg
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juersch2
juersch2 kommentierte
Sehr schön, ein kompletter Bogen. Kannst du bitte einige Details zu der Aufnahme angeben?
 
Graf Hobbyfoto
Graf Hobbyfoto kommentierte
Sorry, ja klar, die Details:
das Bild besteht aus ca 50 Einzelaufnahmen. Ich hab mir im Herbst letzten Jahres einen Nodalpunktadapter spendiert und jetzt konnte ich ihn zum erstenmal einsetzen. Ich habe in jeder Position mindestens 8 Bilder angefertigt. Die Einstellungen waren ISO 3200, 13 sek, f/2.8. Kamera Nikon D780 mit Tamron SP 15-30 f/2.8 bei 15mm.
Entwickelt und bearbeitet habe ich in Affinity-Photo. In den RAW-Dateine Belichtung angehoben, Kontrast verstärkt und viel Klarheit zugefügt, dafür die Farben entsättigt. Um das durch die Kontrasterhöhung abgesoffene Schwarz zu retten, hab ich die Schatten aufgehellt. Nach der RAW-Entwicklung hab ich noch den Filter "Dunst entfernen" angewandt.
Anschließend habe ich die Einzelaufnahmen in Sequator gestackt. Die so entstandenen acht Einzelbilder habe ich dann wiederum in Affinity als "neues Panorama" zusammenfügen lassen. Ich muß sagen, die Panorama-Funktion von Affinity ist wirklich genial! Über die Schaltfläche "an gedeckter Fläche zuschneiden" kam dann (fast) dieser Beschnitt heraus.
Im fertigen Panoramabild habe ich über den Milchstraßenbogen mit einem breiten und weichen Pinsel noch ein Overlay gelegt, in dem ich Kontrast, Helligkeit und Sättigung noch minimal bearbeitet habe. Zum Schluß am rechten Bildrand noch ein paar Pixel abgeschnitten, sonst wäre der rechte Rand unsymetrisch gewesen.
Ich weiß, mit Photoshop wäre noch mehr herauszuholen, ich hab aber kein Photoshop. Mit Darktable hab ich versucht, die Bilder feiner zu entwickeln, aber ich komme (durch mangelnde Anwendung) mit Darktable (noch) nicht so klar. Affinity ist so schön einfach.... Aber im Vergleich zu meiner Milchstraße vom letzten Frühjahr denke ich, ich hab mich schon ein bißchen weiterentwickelt.
 
juersch2
juersch2 kommentierte
Super, vielen Dank für die Info, deine Beschreibung zeigt das Astrofotografie ein aufwendiges aber lohnendes Hobby ist. Es fasziniert mich immer wieder was man damit sichtbar machen kann.
 
MartinA
MartinA kommentierte
Der Aufwand hat sich gelohnt! Ein wunderbares Bild.
Danke, Rainer!
 
Habe mal die Perseiden, die ich gestern alle erwischt habe, in einer Aufnahme kombiniert.
Ich glaube, es sind nicht allss Perseiden. Zumindest eine flog quasi in die falsche Richtung :D

Aufgenommen mit Fuji X-T3 und dem Viltrox 13mm im Garten, bei schlechten Bedingungen (nahe Hamburg).
Habe 300 Aufnahmen a 10 Sekunden gemacht und dabei knapp 10 Sternschnuppen erwischt.

perseiden23.jpg
 
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4peterse kommentierte
Sehr schön!
 

Erster Versuch :rolleyes:


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Milchstraße

18mm an DX / f 2,8 / 20 Sekunden / ISO 3200

 
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4peterse kommentierte
Solange die Sterne punktförmig bleiben, brauchst du keine Nachführung. Erst, wenn du länger belichten möchtest. Dann aber wird natürlich der Vordergrund unscharf, und du musst auf alle Fälle noch ein separates Bild dafür machen.

Sequator kann alles stacken und unterscheidet dann zwischen Himmel und Vordergrund.

Ich würde erst einmal weiter ohne Nachführung arbeiten – der Aufbau, das Einnorden usw. ist schon mühevoll. Meist lohnt sich eine längere Belichtung als 20-30 Sekunden ohnehin nicht, da der Himmel durch Lichtverschmutzung viel zu hell ist.
 
MartinA
MartinA kommentierte
Aller Anfang ist schwer. Immerhin ist die Milchstraße schon zu erkennen.
Ich fotografiere sie gerne - wenn möglich. Das wäre in den Breitengraden in denen ich wohne (im äußersten Südwesten von D), leider nicht ohne größeren Aufwand möglich. Je nachdem wo ich mich im Urlaub befinde, prüfe immer die Möglichkeiten der Sichtung - und der für mich vertretbare Aufwand. Im Spätherbst bin ich auf La Palma (Kanaren). Da rechne ich mir schon recht gute Chancen aus.
Wünsche viel Erfolg bei den weiteren Versuchen.
 
juersch2
juersch2 kommentierte


Wie 4peterse geschrieben kannst du alle Bilder genau so machen wie dieses und dann stacken, den Vordergrund dann seperat in das fertige Bild einfügen.
 
schneemann
schneemann kommentierte
Dem Bild mangelt es an einem interessanteren Vordergrund. Das ist klar. Zudem war ich vermutlich zu früh am Abend unterwegs, daher noch die Dämmerung am Horizont. Ich wohne in einer Zone relativ geringer Lichtverschmutzung, insofern werde ich das noch mal probieren. Dann wahrscheinlich mit mehr identischen Bildern und Stacking. Poste gleich noch einen weiteren Versuch mit etwas anderen Settings und anderer Bearbeitung.
 
4
4peterse kommentierte
Zur Planung empfehle ich die App "PhotoPills"
 
Hier eine ältere Aufnahme aus dem Jahr 2017.
Ort: die Insel Korfu (Griechenland), nicht weit weg von unserem Apartment.
Die Fremdlichteinflüsse sind nicht zu übersehen

Milky Way

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D5300 / Sigma 18-35mm F1,8 DC HSM | Art / ISO 800 / 15 Sek. / f 1,8
 
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Nikon Z8 mit Z20 1,8
25s f1,8 ISO3200 4100k

Teil der Milchstraße mit den beiden Magellanschen Wolken


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T
terapixel kommentierte
unter anderem kommt es auch auf die Himmelsrichtung an in die man fotografiert
 
hjklemenz
hjklemenz kommentierte
Es kommt auf die Deklination an (Winkel über dem Himmelsäquator). Standort und Himmelsrichtung spielen keine Rolle.
Die Magelanschen Wolken liegen nahe dem südlichen Himmelspol bei -70 Grad, und bewegen sich deshalb sehr langsam relativ zur Erdbewegung (bei 90 Grad würden sie stillstehen).
Damit verlängert sich die die maximale Belichtungszeit gegenüber den Faustregeln beträchtlich, nämlich mit dem Kehrwert des Cosinus des Deklinationswinkels (1/cos -70 = 2.9)
Da war also noch einiges an Spielraum.

Hans Jörg

 
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Frank2111
Frank2111 kommentierte


Danke, will im Mai über dem Yellowstone die Milchstraße fotografieren und habe dafür ein Nikon z 1,8 20 mm gekauft.

Das Problem: Ich habe von dem Genre null Ahnung....

Aber gut - Versuch macht kluch.. 😉
 
B
Brunke kommentierte
Ich habe mir mal diese Einstellung aufgeschrieben. Damit mache ich meistens mein erstes Bild mit dem Z20 und der Z8:
  • 20mm
  • F1,8
  • 500er Regel 500/20mm=25s aber nach Zerstreuungskreisregel 17s. Wie schon von @hjklemenz geschrieben kommt es auf die Deklination an, wie weit man die Regeln dehnt. Natürlich auch wie sehr es einen stört, wenn die Sterne etwas eierig werden.
  • man ISO ~3200
  • WB fix 4000k
  • Histogram bis zur Mitte
  • Warme Anzeigenfarbe auf -3 Red 1
  • AF aus und mit Lupe fokussieren
  • Bei hohen ISO Rauschunterdrückung bei Langzeitb. -> Fotoaufn Mitte
  • d9 Sternenbildanzeige LV
  • Displayhelligkeit reduzieren
Wenn Du es planen kannst, versuche bei Neumond zu fotografieren. Das macht wirklich einen großen Unterschied aus. Es gibt Apps zum Planen. Mit denen kannst Du jetzt sehen, wo das Band der Milchstraße zu sehen ist und ob das Zentrum über den Horizont kommt. Planit oder PhotoPills habe ich auf dem Handy. Es gibt auch passende Astroapps. Wenn Du das dann alles berücksichtigt hast und ein Fenster festgelegt hast, muss nur noch das Wetter mitspielen. Auf meiner Reise waren wir am Lake Tekapo, einem idealen Ort zur Sternenbeobachtung. Leider war der Himmel immer bewölkt.

Vielleicht kommen noch Ergänzungen von den erfahreneren Astrofotografen.
 
Frank2111
Frank2111 kommentierte

Super Beschreibung- danke! 👍
 
das ist natürlich richtig hjklemenz!
muss mich für die saloppe Formulierung entschuldigen und danke Dir für die Richtigstellung - wollte zum Ausdruck bringen, dass es nebst der Belichtungszeit noch weitere Faktoren gibt.
 
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An einem viel zu hellen Abend mit einem ungeeigneten Objektiv - Z 26mm f/2.8 - mal in den Himmel geknipst. Was da so alles auftaucht, was einem mit dem bloßen Auge verborgen bleibt.

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Timbre
Timbre kommentierte
Und noch bisschen die Details herausgearbeitet - weiß allerdings nicht, ob ich damit nicht einfach Rauschen in Sterne gewandelt habe:

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Timbre
Timbre kommentierte
Und hier kommt, wie ich gerade erkenne, die Forenauflösung an ihre Grenzen. Neben der Flugzeugspur sehen einige Sterne geclustert aus, wie ein Nebel. Kommt hier leider nicht rüber.
 
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