Mitmachthema Zeigt her Eure Statuen, Standbilder oder Denkmäler

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Krabben-u. Buttfang früher.

Jan und Gret auf dem Markt-Platz St. Peter-Ording
Früher „Lütte Lüüd“, heute ein Tourismus-Ort
Jan und Gret sind längst das Wahrzeichen
von St. Peter-Ording geworden,
neben den Pfahlbauten.
Die Skulptur auf dem Marktplatz in
St. Peter-Dorf wurde im Jahr 1994 errichtet.
Sie repräsentieren die „Lütte Lüüd“, was so viel
heißt wie die kleinen oder einfachen Leute,
die früher hier lebten.
Das war bevor der Tourismus in den Ort kam.

Der Boden ist arm an Nährstoffen und so ist es
bis heute schwierig, auf ihm anzubauen.
Auf Grund dessen galt St. Peter-Ording lange
als Armendorf, in dem nur die einfachen
und armen Leute wohnten. Die Tatsache,
dass der Boden nicht fruchtbar war
und überwiegend aus Sand besteht,
machte das Leben nicht leicht und
so mussten die Menschen fischen,
um sich über Wasser halten zu können.

Die Skulptur zeigt, wie der Mann
„Jan“ den „Bütt“ (Plattfisch)
mit der „Prigg“ (Gabel) sticht
und die Frau „Gret“ fischt die „Porrn“ (Krebse)
mit der „Gliep“ (Schiebenetz).
Porrn und Bütt waren neben Muscheln
beliebte Gerichte aus dem Meer.
Die Figuren sind eingefasst in einem Brunnen,
der die Skulptur noch authentischer darstellen lässt.

Andenken an Jan und Gret
Jan sticht mit der Prigg den Bütt
Wie sind die Figuren zu ihren Namen gekommen?
Diese zwei Menschen haben wirklich hier im Ort gelebt
und mühsam für ihre Mahlzeiten gearbeitet.
Festgehalten wurde das im Jahr 1908 von Peter Feddersen,
der das erste Hotel Utholm erbaute.
Dabei hat er Fotos von der Umgebung gemacht.

Die beiden Staturen sollen die Geldgier kritisieren
und die Menschen darauf aufmerksam machen,
dass es auch mal anders zu ging im Ort.
Doch das dürfte in der Tourismus-Branche zu bezweifeln sein.

Um daran zu erinnern, haben Bürger und Vereine
aus St. Peter-Ording die Skulptur durch Spenden ermöglicht.
Diese hat rund 200 000 DM gekostet.
Die Auswahl der Künstler war nicht einfach,
doch die Entscheidung fiel letztendlich
auf den Bremer Künstler Claus Homfeld.
Dieser hat die Figuren am besten getroffen.
 
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In Berlin-Neukölln, im Rollbergviertel, steht das Gebäude der Bierbrauerei "Berliner Kindl". von 1873-2005 wurde hier noch Bier gebraut, jetzt gibt es nur noch in einem Nebengelass die kleine Rollberg-Brauerei (ein sehr gutes Bier). Auf dem ersten bild ist der Eingang zum ehemaligen Sudhaus zu sehen und auf dem zweiten bild sieht man das sudhaus von innen, das jetzt ein sehr hübsches Cafe gewor5den ist ...

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Schönen Gruß, Werner K.
 
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Die Geschichte vom Umgang der Stadt Hamburg mit dem Andenken an Heinrich Heine ist eine lange und wenig ruhmreiche. Heine (1797-1856) war aufgrund seiner jüdischen Herkunft und seiner als literarische „Nestbeschmutzung“ angesehenen Werke, so zum Beispiel „Deutschland, ein Wintermärchen“, ein von Nationalisten angefeindeter Dichter. Die Bücher des vom NS-Regime als „jüdisch entartet“ Diffamierten wurden verbrannt, die an ihn erinnernden Denkmäler entfernt. Ein von Hugo Lederer (1871–1940) geschaffenes Denkmal im Stadtpark wurde eingeschmolzen. Ein weiteres, das ursprünglich in der Spitalerstraße stand, konnte von der Tochter des Heine-Verlegers Campe nach Toulon in Südfrankreich in Sicherheit gebracht werden, wo es heute noch steht.

Denkmal
Erst am 11. Mai 1982 kam es zur Enthüllung eines neuen Heine-Denkmals in Hamburg. Die Initiative ging von der 1977 gegründeten Heine-Gesellschaft und vom jüdischen Schriftsteller Arie Goral aus. Einen Spendenaufruf des damaligen Kultursenators Wolfgang Tarnowski, der den Rathausmarkt als Standort durchsetzte, unterstützten 3.000 Hamburgerinnen und Hamburger. So konnte die von Waldemar Otto (geboren 1929) geschaffene Bronzeplastik aus privaten und öffentlichen Mitteln finanziert werden. Die Figur eines nachdenklichen Heinrich Heine steht auf einem Granitsockel mit vier Bronzereliefs. Erläuternde Texte erinnern an die Bücherverbrennung und an die Zerstörung des alten Heine-Denkmals durch die Nationalsozialisten.
 
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