Moin,
der schwarze Schnegel läßt mich nicht los. Ursprünglich bin ich ja auf Pilze gegangen, aber dann sprang mir dieses Exemplar in den Weg. Hochformat empfinde ich hier fürs Forum oft als unhandlich, darum habe ich die Bilder auf quer gedreht:
Eigentlich klebte der Schnegel senkrecht am verrotteten Baumstumpf und hatte sich grade in meine Richtung gewendet:
Trotzdem war er/sie mit etwas auf seiner rechten Seite beschäftigt und nach einem umständlichen Stellungswechsel an diesem rutschigen Hang sah ich dies:
Rückwärts kann der Schnegel wohl nicht (Emus, Känguruhs und Zahnpasta auch nicht), also kroch er eine Schleife:
Meine Hand ist nicht grad ´ne Pranke, aber in der Länge sind es gemessene 19 cm - auf die schätze ich den Schneckerich auch:
Wie ich mittlerweile gelesen habe, unterscheidet sich der Schnegel von unseren Wegschnecken hauptsächlich dadurch, daß er sein Atemloch im hinteren Drittel seines Kopfschildes hat und er trägt diesen hellen Kiel auf seinem Rücken, ähnlich einem Aalstrich bei Haflingern. Daneben ist die Unterseite längs gestreift (dunkel, hell, dunkel) und sein Kopfschilder ist fingerabdruckartig gemustert . Er ist kein Kulturfolger, sondern benötigt unberührte Natur. Dort nährt er sich von verrottendem Pflanzenmaterial, Algen und Pilzen. Der Tigerschnegel soll sich allerdings sogar über unsere Wegschnecken hermachen.
Auf dem zweiten und dritten Bild sind diese eierartigen Gebilde zu sehen - nachdem ich gewissermaßen als Referenz in Gefangenschaft gehaltene Schnegel auf einem Bild sah mit ihren Eiern, bin ich mir nicht mehr sicher, daß es sich um eine Eiablage handelt. Dort waren sie transparent gallertartig und nahezu durchsichtig. Ich habe darum einem Schneckologen diese Bilder geschickt und gefragt, ob es sich womöglich um ausgeschiedene Parasiten handelt. Mal schauen, ob Antwort kommt.
Gruß, Jürgen
der schwarze Schnegel läßt mich nicht los. Ursprünglich bin ich ja auf Pilze gegangen, aber dann sprang mir dieses Exemplar in den Weg. Hochformat empfinde ich hier fürs Forum oft als unhandlich, darum habe ich die Bilder auf quer gedreht:
Eigentlich klebte der Schnegel senkrecht am verrotteten Baumstumpf und hatte sich grade in meine Richtung gewendet:
Trotzdem war er/sie mit etwas auf seiner rechten Seite beschäftigt und nach einem umständlichen Stellungswechsel an diesem rutschigen Hang sah ich dies:
Rückwärts kann der Schnegel wohl nicht (Emus, Känguruhs und Zahnpasta auch nicht), also kroch er eine Schleife:
Meine Hand ist nicht grad ´ne Pranke, aber in der Länge sind es gemessene 19 cm - auf die schätze ich den Schneckerich auch:
Wie ich mittlerweile gelesen habe, unterscheidet sich der Schnegel von unseren Wegschnecken hauptsächlich dadurch, daß er sein Atemloch im hinteren Drittel seines Kopfschildes hat und er trägt diesen hellen Kiel auf seinem Rücken, ähnlich einem Aalstrich bei Haflingern. Daneben ist die Unterseite längs gestreift (dunkel, hell, dunkel) und sein Kopfschilder ist fingerabdruckartig gemustert . Er ist kein Kulturfolger, sondern benötigt unberührte Natur. Dort nährt er sich von verrottendem Pflanzenmaterial, Algen und Pilzen. Der Tigerschnegel soll sich allerdings sogar über unsere Wegschnecken hermachen.
Auf dem zweiten und dritten Bild sind diese eierartigen Gebilde zu sehen - nachdem ich gewissermaßen als Referenz in Gefangenschaft gehaltene Schnegel auf einem Bild sah mit ihren Eiern, bin ich mir nicht mehr sicher, daß es sich um eine Eiablage handelt. Dort waren sie transparent gallertartig und nahezu durchsichtig. Ich habe darum einem Schneckologen diese Bilder geschickt und gefragt, ob es sich womöglich um ausgeschiedene Parasiten handelt. Mal schauen, ob Antwort kommt.
Gruß, Jürgen