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Härtsfeldbahn

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Lokwechsel in De Aar beim Rovos Rail "Juwel of Desert"
South African Class 34-000, General Electric GE U26C






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2 Kommentare
m-hermann
m-hermann kommentierte
Naja, ein Juwel ist die Lok ja nicht gerade :fahne:
 
EvaK
EvaK kommentierte
Der Rovos-Hotelzug (im Hintergrund) für die Zugkreuzfahrt von Kapstadt nach Windhoek ist das "Juwel der Wüste". Die Loks sind von Transnet, der südafrikanischen Eisenbahngesellschaft. Die wirken alle schon etwas abgeschrabbelt, sie stammen schließlich aus dem Jahr 1971, funktionieren aber. Der Rovos-Eigner Rohan Vos würde gerne seine eigenen Loks einsetzen, aber die Bürokraten in Südafrika und Namibia sind diesbezüglich unbeweglich wie der Tafelberg in Kapstadt.
 
Südafrikanische Panzerdraisine
Transnamib-Museum, Windhoek




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m-hermann
m-hermann kommentierte
Und wo ist der drehbare Geschützturm??? :nixweiss:
 
asaerdna
asaerdna kommentierte
Zu gefährlich - einmal quer zur Fahrtrichtung geschossen, und das Ding kippt aus den Gleisen :icon-ja:
 
EvaK
EvaK kommentierte
Keine Ahnung, wie das Ding bewaffnet war. Es existieren zwar viele Fotos, aber mehr auch nicht. Die Draisine stammt wohl aus der Zeit der südafrikanischen Besatzung Namibias, aber der Einsatzzweck wird an nur einer Stelle angedeutet: Patrouillendienst im Grenzbereich zu Angola, wahrscheinlich gegen die Unabhängigkeitsbewegung der SWAPO.

Die Kapspur mit 1067 mm ist in der Tat weniger kippstabil als die Normalspur.
 

KM 150​


Bei Streckenkilometer 150 kommt ein beladener Erzzug entgegen.
Drei Lokomotiven, CC113, CC104 und CC105 vom Typ SDL40-2, ziehen über 180 voll beladene Erzwagen durch die Wüste.
Das Bild zeigt einen langen Zug aus offenen Wagen, der sich über eine Welle in der Landschaft bis zum Horizont erstreckt. Eine beige-blaue und zwei grüne Dieselloks ziehen den Zug.

Bild 95: Erzzug mit CC113, CC104 und CC105 und über 180 Wagen​


Ein Erzwagen fasst rund 80t Eisenerz.
Bei rund 20t Fahrzeugmasse beträgt die Achslast 25t.
Wagen um Wagen rattert an Kiboko vorbei.
Das Bild zeigt einen vierachsigen, offenen, graubraunen Güterwagen mit einem gelben Ende und massiven vertikalen Streben. Das Bild ist ein Mitzieher. Die Wüstenlandschaft ist verwischt.

Bild 96: 80t Eisenerz auf Reisen​



Fünf Minuten später entschwindet der Zug in den unendlichen Weiten der Sahara.
Am Ende sind noch ein paar leere Kesselwagen eingestellt.
Ein Erzwagen darf heute einen leichten Container transportieren und muss kein Erz buckeln.

Das Bild zeigt einen Erzzug von hinten. Am Schluss sind drei hellgraue Kesselwagen, ein Erzwagen mit einem braunen Container und zwei weitere Erzwagen eingestellt. Der Zuganfang ist in der Weite der Wüste nicht mehr zu erkennen.

Bild 97: Der letzte Wagen ist wieder hinten​
 
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Inzwischen schreibe ich am Reisebericht über Mauretanien.
Eine weitere Kostprobe mit Eisenbahnbildern.
Ich habe zwei Weitwinkelaufnahmen ausgewählt, um einen Eindruck über die Weite der Landschaft zu vermitteln.

Wir hoffen auf einen weiteren Erzzug und verlassen Agueijit.
Nach fünf Kilometern haben wir bei KM 227 einen typischen Fotostandpunkt gefunden.
Lange suchen mussten wir nicht.
Drei SDL40-2 ziehen wieder ca. 180 Erzwagen durch die Wüste.
Das Ende des Zuges ist nicht zu sehen.
Das Bild zeigt drei Diesellokomotiven, die einen endlosen Zug aus offenen Güterwagen durch eine ebene Wüste aus hellem Sand zieht. Der Himmel ist blau. In der Wüste stehen einzelne Grasbüschel. Am rechten Bildrand ist ein einsamer Baum.

Bild 108: CC118, CC109 und CC103 bei KM 227

Das Bild zeigt drei sechsachsige Dieselloks von der Seite. Die erste Lok ist beige-hellblau lackiert. Die anderen beiden Loks sind dunkelgrün. Bei den ersten beiden Loks sind der Führerstand und ein kurzer Vorbau vorn. Bei der dritten Lok ist der Vorbau hinten. Alle Loks stoßen eine Abgasfahne aus.

Bild 109: CC118, CC109 und CC103​



Wagen um Wagen rollt an Kiboko vorbei.
Bis die Wagenschlange in der Unendlichkeit der Wüste entschwindet.

Das Bild zeigt den vorbeifahrenden Zug von der Seite. Die drei Loks sind schon fast am Horizont verschwunden. Die Wüste hat eine leichte Senke und der Zug scheint etwas durchzuhängen. Der tiefblaue Himmel nimmt die oberen vier Fünftel des Bildes ein.

Bild 110: Ein fast endloser Zug​


KM 228​


Der Zug ist durch.
So schnell kann kein weiterer Zug kommen.
Wir satteln unsere Blechkamele.
Weit kommen wir nicht.
Einen Kilometer weiter fährt etwas auf den Schienen.
Das darf doch gar nicht sein.


Auf Sicht folgt dem Erzzug der Rottenkraftwagen DR43.
Wir stoppen für ein Bild.
Der Rottenkraftwagen stoppt ebenfalls.
Der Reiseleiter hält einen Plausch in der Wüste.
Ein weiterer Zug ist nicht zu erwarten.
Das Bild zeigt eine zweiachsige Draisine mit einer kantigen, gelben Führerkabine und einer beladenen Plattform. Vor der Draisine stehen fünf Männer im Wüstensand.

Bild 111: DR 43 bei KM 228​
 
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Güterzuglokomotive 52.7046

Hersteller: WLF - Wiener Lokomotivfabrik Floridsdorf, Baujahr: 1943, Fabriknummer: 16499

Bezeichnungen und Eigentümer:
1943-1945: 52 7046 (DRB)
1945-1956: 52 7046 (ÖStB)
1956-1978: 52.7046 (ÖBB)
1978-1989: 52.7046 (ÖBB, Museumsfahrzeug)
seit 1989: 52.7046 (Denkmallok in Selzthal)

Eigentümer: Stadt Selzthal
Standort: A-8900 Selzthal (vor dem Bahnhof)
Zustand / Status: Als Denkmal erhaltene Museumslokomotive in mäßigem Zustand. Die zukünftige Erhaltung der Lok kann als gesichert gelten.
Bemerkungen: Die Lok ist mit einem Giesl-Flachejektor ausgerüstet. Die Lok steht seit Oktober 1989 als Denkmallok vor dem Bahnhof Selzthal.

220421_153942.jpg
 
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Die letzte ihrer Art
South West African Zwillinge, Achsfolge 0-6-0T, gebaut 1903 bei Henschel in Kassel - Transnamib-Museum Windhoek, Namibia




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Die Zwillinge waren Führerstand an Führerstand gekoppelte Doppelloks mit gleicher Betriebnummer und der Kennung A oder B. Im Einzelbetrieb wurden die Loks Illing genannt. In Namibia dienten die sonst als Heeresfeldbahn-Loks eingesetzten Maschinen für den zivilen Verkehr zwischen Windhoek und Swakopmund, erwiesen sich aber bald als ungenügend für de harten Betriebsbedingungen in der Namib. Viele der Loks wurden nach Japan verkauft, einige wurden noch im Bergwerksbetrieb in Südafrika eingesetzt. Der Lok 154 A ist die einzige verbliebene der Baureihe. Sie steht heute als Technikdenkmal vor dem Bahnhof Windhoek.
 
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