Frage Z5 Oder Z6 ii, oder gar eine D780?!

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CASN74

NF Mitglied
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Hallo Zusammen,
zunächst hoffe ich mal das alle hier die Feiertage unbeschadet überstanden haben und auf drei ruhige Tage im Kreise Ihrer Liebsten verbringen konnten.
Ich möchte gerne für meine Partnerin einen Kaufberatungsfaden starten, da Sie im Grunde genommen, Nikon Fan ist. Leider aber nicht das nötige Kleingeld hatte, sich diese Marke zu erlauben- so jedenfalls ihre Meinung.
Naja, aktuell ist sie mit einer Vlogging Kamera, LUMIX G110, oder so ähnlich unterwegs. Dummerweise sind durch die ständige Bildschirmarbeit ihre Augen so schlecht geworden, dass die Kamera ohne Brille nicht mehr zu bedienen ist. Natürlich ist die Kamera aber ihr auch grundsaetzlich zu klein geworden, reine Größe der Kamera, so dass Sie nun eher eine Kamera mit normalen Gehäuse sucht. Die Kamera sollte aber nicht zu schwer sein.
Es hat sich im Geschäft gezeigt, dass die Nikon von der Verarbeitung (Z6 ii) ihr am besten gefällt. Jedoch vergleichsweise schwer ist. Alternativ kaeme noch die Z5 in Frage, wobei diese lt. einem Bekannten weniger für die Tierfotografie- so der Schwerpunkt der Fotografie meiner Partnerin seit Neuestem- weniger geeignet sein soll.
Wie sind hier die Erfahrungen, was kann empfohlen werden und warum?!
Alternativ zu den Spiegellosen Kameras, hat sie auch alternativ noch Interesse an einer D780 bekundet.
Jedoch bin ich der Meinung, dass die nun wirklich groß und schwer ist und eine Hybride Technik nutzt, die bald schon zum alten Eisen gehören sollte.

Eigentlich heißt es ja, die Kamera die einem am besten gefällt und in der Hand liegt, ist die Kamera die man kaufen sollte, da diese dann auch genutzt wird.
Demnach wäre es die Z6 ii.
Doch wie schlägt diese sich im Vergleich mit den anderen Herstellern, Canon, oder Sony - gerade bei sich schnell bewegenden Motiven?!

Abschliessend noch warum ich hier poste und nicht meine Partnerin; es soll ein Geschenk werden und ich möchte nur sicher gehen, dass sie sich die Kamera ausgesucht hat, die auch ihre Anforderungen erfüllt.
Da gibt es leider sehr unterschiedliche Aussagen zur Performance des AF - ich bin da leider überfragt und benötige entsprechend Beratun.

Danke vorab.

Marlon
 
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Kit Objektive sind wohl eher weniger von Interesse. Jedenfalls hatten die von Canon nicht überzeug.
Das 24-70 4.0 von Nikon finde ich gut vom Preis Leistungsverhaeltnis.
Wo jetzt von "meinem" heißgeliebten Z-Objektiv die Rede ist, muß ich den TO (@CASN74) mal aufklären. Das Nikon Z 24-70/4,0 ist ein wirklich sehr gutes Objektiv, an dem ich bei jedem Foto, das ich damit machen darf, sehr viel Freude habe.

Sicher, es mag noch bessere Objektive geben - gibt es auch, aber das genannte ist nicht mit sogenannten Kit-Objektiven zu vergleichen, die normalerweise im Bündel mit Kameragehäusen verkauft werden. Das sind immer recht preisgünstige Dinger, die eine akzeptable Bildqualität liefern. Nicht so schlecht, daß sie einem Anfänger das Fotografieren gleich wieder abgewöhnen, aber auch nicht so gut, daß nicht noch Wünsche offen bleiben.

Das Nikon Z 24-70/4,0 ist dagegen aus einer anderen Liga, das ist richtig, richtig gut. Einzig eine leichte Vignettierung und eine leichte Unschärfe in den alleräußersten Ecken bei Offenblende könnte man ihm ankreiden. Aber schon bei Blende 5,6 kann man das alles vergessen. - Es ist ein Objektiv, das bleiben kann.
 
1 Kommentar
C
CASN74 kommentierte
Der Hinweis zum 24-70 war nicht despektierlich gemeint. Es ist bekannt, dass Nikon im Gegensatz zu anderen Herstellern durchaus gute Kit Objektive anbietet.
Zoom Objektive sind aber für meine Partnerin grundsätzlich von geringem Interesse und wenn möglich auszuschließen.
 
Hallo und guten Abend zusammen. Wieder in den heimischen Wänden angekommen, bin ich erst einmal dankbar fürs die Rege Teilnahme, aber auch ein wenig überrascht wegen der kleinen Feindseligkeiten der jeweiligen Kamera Lager😳.
Ich denke, wenn jemand partout eine Nikon Kamera möchte, dann sollte man versuchen die für diese Person beste Kamera zu finden, aus dem Hause Nikon versteht sich😉.
Ich kann aufgrund der umfangreichen Teilnahme, nicht auf jede Wortmeldung reagieren, das würde aber auch zu unübersichtlich und ändert nicht wirklich etwas an der Auswah. Daher möchte ich versuchen die ggf. noch offenen Fragen zu beantworte.
1. Grundsätzlich geht es um Haustiere, also um Hunde, Katzen, Pferde, Kleintiere- weniger um Reptilien, Spinnen, oder anderes Krabbeltier vor dem sich nicht nur Frauen ekeln, oder ängstlich reagieren.
2. Da die im Fokus stehende Kamera, Z6 ii, offenbar ein Allrounder ist, wie u.a. auch die Sony a7iv, sollten natürlich auch andere Aufnahmebereiche von der Kamera zu bewältigen sein.
3. Danke für den Tipp mit der D500, ist aber ihr vom Modell her nicht bekannt und einen weiteren Kameratypen will sie nun nicht auch noch näher anschauen. Analog hierzu auch der Hinweis mit der Olympus OM 1.
4. Ich würde sagen, meine Partnerin weiß schon genau was sie von der Kamera erwartet, es fehlt der Praxisbezogene Test bisher.
5. Es soll definitiv keine Sony Kamera werden, sorry. Auch ich bin nicht wirklich davon begeistert. Die a7iv ist auch eher ein Allrounder und keineswegs für sich schnell bewegende Motive zu nutzen. Der Fokus hält da nicht häufig mit dem Objekt schritt. Ob dann 4, oder 6 Bilder out of focus sind, wäre m.E. irrelevant für die Auswahl. Schon eher, dass die a7iv wie ausgeführ, deutlich teurer ist und weniger Bilder
pro Sekunde in der Serienaufnahme bietet. So jedenfalls die genannten Fakten vom Händler.
Sicherlich dennoch eine gute Kamera, aber ist leider nicht in der Auswahl.

Somit zur versprochenen Rückmeldung. Das Wichtigste: Noch keine Kaufentscheidung getroffen!
Der Vergleich der drei Kameras D850, D780 und Z6ii war schon umfangreich und zeitaufwendig. Es zeigte sich, dass erstaunlicherweise die D850 zunächst- trotz der Größe- ihr sehr gut gefiel. Etwas störend war aber das doch laute Geräusc des Spiegels I.V.m. dem Betätigen des Auslösers.
Die D850 ist auch deutlich lauter als die D780. Natürlich gewann in diesem Bereich die Z6 II.
Enttäuschend war dann aber, und das war mit entscheidend, dass der Augen AF selbst beim Portrait im Geschäft wie wild im Gesicht hin und her sprang. Hierfür hatte der Verkäufer auch keine Erklärung.
Da die D780 eher die kleine Schwester der D850 darstellen soll, wurde diese nicht weiter getestet.
Dennoch war und ist meine Partnerin von der Kamera, D850, angetan. Wäre ihrer Meinung nach eine Kamera die sie einfach nur haben wolle, um sie zu haben- vielleicht typisch Frau?
Naja, so kamen wir zur Z6ii und mit den vielen Möglichkeiten der Einstellungen bei jeden der Kamera, dem Vertraut machen, der Auswahl möglicher Objektiv, verging die Zeit wie im Flug.
Indoor konnte jedoch die Z6 ii ohne Probleme die Augen der Personen in einer Entfernung von 1,5-3 Meter erkennen und damit mehr, als die DSLR’s.
Verwendet wurde wohl ein 50mm, 1.8 Objekti von Nikon, egal ob “alter”Mount, oder Z Mount.

Der Hinweis einiger hier, hinsichtlich des Preises lichtstarker Objektive hatten wir auch erörtert. Da gibt es gleich zwei Problem,
1. Das Gewicht solcher Objektive
2. Der Preis

Ich hatte zwar nicht geschrieben, dass es ein festes Budget gibt, aber sie möchte sich auch zukünftig nicht nur Objektive kaufen können- auch wenn ich die Grundausstattung schenken werde.
Von daher ist durchaus gebraucht und ein preiswertes ObjektPortfolio eines Herstellers nicht unwesentlich für die Entscheidung, Entscheidungsfindung.

Wenn man so will, ist meine Partnerin erst einmal von der Fülle der gegebenen Informationen (Händler) erschlagen. Ein Test vor dem Geschäft nach 2,5 Stunden war ihr dann doch zu viel.
Der Vorschlag eines Users hier, die Kamera ggf. Zuhause zu testen ist eine gute Idee und wir werden mal nachfragen.
Ob dann die Z6 ii zumindest den Anspruch meiner Partnerin erfüllen kann, wird sich dann zeigen. Auch ob sie mit einer gewissen Menge an Ausschuss leben kann, oder evtl. doch enttäuscht wäre.

Ich denke, dass damit halbwegs alle Rückfragen beantwortet sind. Die eine, oder andere Wortmeldung werde ich noch gesondert kommentiere.

Vielen lieben Dank auch im Namen meiner Partnerin bis hierher an alle.
 
C
CASN74 kommentierte

Es war mir nicht klar, dass Du Dich mit Deinem Beitrag auf den Verkäufer bezogst. Das wurde erst Recht nicht mit Deinem Hinweis deutlich…
In der Sache ist es aber sicherlich korrekt, natürlich weiß der Händler/ Verkäufer mit seinen Argumenten den Interessente/innen in eine gewisse Art und Weise zu lenken.
 
T
Tom.S kommentierte


Das hätte ich besser formulieren müssen. Der hat dich und deine Liebste verarscht.
 
C
CASN74 kommentierte
Ok, danke Dir. Zumindest könnte man sagen, er hat’s versucht😉
 
Zuletzt bearbeitet:
B
Brunke kommentierte
Dass es heute keine kompetenten Verkäufer mehr gibt, ist grober Unfug. Es gibt aber deutlich mehr Käufer mit vorgefasster Meinung, die eine von dieser Meinung abweichende Beratung eines Verkäufers für Inkompetenz halten. Im Übrigen muss sich ein Verkäufer bei allen Marken auf dem Laufenden halten und der Forenkunde ist meistens bei seiner Lieblingsmarke bis hin zu den Börsenkursen informiert.
 
T
Tom.S kommentierte
Es gibt aber deutlich mehr Käufer mit vorgefasster Meinung,

Ich weiß nicht so recht. Wenn ich mich an meine Zeit erinnere, wo ich im second-hand Bereich einen großen Fotoladens jobbte, da war es mitunter Schwerarbeit, Menschen davon zu überzeugen, dass sie drauf und dran sind einen Unsinn zu kaufen.
 
Auch sinnvoll ist analog zum AF eine entsprechende Serienbildgeschwindigkeit.
Okay, ich bin ein Dinosaurier. Ich habe zu Zeiten an meine Kunden abgeliefert, als AF noch nicht erfunden war und „Serienbildgescheindigkeit“ auch für Pros nur selten ein Thema war. Wiewohl ich damals bereits Motore hatte, die 8-12 Bilder pro Sekunde durchziehen konnten. 15m-Magazine und so. Entscheidend war aber, zum richtigen Zeitpunkt abzudrücken.

Und nur so nebenbei: Serienbildgeschwindingkeit ist für mich auch heute nur von untergeordneter Bedeutung. Ich baue noch immer auf mein Auge und das meiner SchülerInnen, nicht auf die Auswahl eines Zufallstreffers aus einer Dauerfeuerserie.

Aber es muss jede/r für sich selbst entscheiden, wie viel Technik und wie viel Blick und Erfahrung zählen. Dazu sollte „man“ aber die Bedeutung auch einschätzen können. Um Themenfelder einschätzen zu lernen, rede ich (persönlich) allerdings eher mit Praktikern als mit Händlern. Da höre ich zu und versuche zu verstehen, frage bei Bedarf nach. Mit Händlern rede ich erst, wenn ich deren Argumente einschätzen kann.

Nein, es geht hier nicht um Markenentscheidungen.
 
C
CASN74 kommentierte

Nein, aber in Sueddeutschland. Was Du und andere offenbar vergessen, bzw. überlesen haben, ich habe kein Interesse an der Nikon, oder an einer anderen Kamera 😉
Ich denke wir sind in einem Dialog, von Festbeissen kann hier nicht die Rede sein. Aber um Lebensweisheiten auszutauschen habe ich den Thread nicht gestartet, daher bist Du da OFF Topic.

Um wieder zu dem Serienbildthema zurueck zu kommen. Wie fotografierst Du einen platzenden Lufballon gefüllt mit Wasser, oder aber auch ohne? Hast Du ohne die passenden Serienbilder produzieren zu können, jeden Moment dieser Aktion im Fokus und auch als Bild abgelichtet, oder gibst Du Dich mit den wenigen Bildern in der Sekunde, sagen wir mal 6-10, zufrieden?
Welche Rückmeldung gibt Dir Dein Auge für diesen Moment, woran hast Du Dich optisch orientiert (reine Aktion, nicht Bildaufbau etc.)
 
1
1bildermacher1 kommentierte
Ich würde zur einer 8K-Videokamera raten. Da hast du genügend Auflösung und 60 Bilder in der Sekunde.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte

Um wieder zu dem Serienbildthema zurueck zu kommen.
Also doch festbeißen. *seufz*
Wie fotografierst Du einen platzenden Lufballon gefüllt mit Wasser, oder aber auch ohne?
Gar nicht. Für mich uninteressant.
Hast Du ohne die passenden Serienbilder produzieren zu können, jeden Moment dieser Aktion im Fokus und auch als Bild abgelichtet, oder gibst Du Dich mit den wenigen Bildern in der Sekunde, sagen wir mal 6-10, zufrieden?
Du wirst in dem Fall mit einer Serie nicht auskommen. Und bei Pistolenkugeln, noch weit schneller, brauchst du überhaupt andere Kameras. Wie wichtig sind diese Aspekte für deine Freundin? Wie oft werden diese Aufgabenstellungen passieren? Ah so, eh kaum. Na dann wende dich doch bitte wieder deinen realen Probkemen zu.
Welche Rückmeldung gibt Dir Dein Auge für diesen Moment, woran hast Du Dich optisch orientiert (reine Aktion, nicht Bildaufbau etc.)
Grundsätzlich gibt (mir) nicht das Auge die Rückmeldung. Meine Orientierungshilfen sind Bewegungsmuster und meine Erfahrungen damit. So fängt es an.

Meine Start-Workshops heißen „Sehen lernen“…

Aber ich bin jetzt hier raus, des Kaisers Bart interessiert mich nicht und bringt auch dich nicht weiter. Du darfst gerne „Recht haben“, wenn es dir wichtig ist. Ich habe mein Werkzeug, kenne es gut und kann damit arbeiten.
 
  • Hug
Reaktionen: Kay
W
Wojomebo.1 kommentierte
Danke !!!!!(y)
(y)(y)(y)(y)(y)(y)
 
C
CASN74 kommentierte

Echt jetzt?!
Wenn Du so ein erfolgreicher Lehrer bist, wie Du von Dir gibst, dann nutze Deine Faehigkeiten doch dort, wo sie gefragt sind. Du bist es doch wohl, der sich fest beist und als Dinosaurier offenbar nicht bereit ist zu lernen, oder mit der Zeit zu gehen?! Fotografie ist ein weites Feld und mit der neuen Technik sind auch andere Aufnahmen möglich, die man vor wenigen Jahren so noch nicht hatte.
Was für Dich uninteressant ist, ist also für alle anderen Allgemeingültig, oder was?
Das Thema Serienbildgeschwindigkeit und AF hast Du doch aufgrund Deiner Erfahrung zum Besten gegeben. Es ging mir nur darum Dir aufzuzeigen, dass Deine Thesen nicht zwingend korrekt sind. Da muss man gar nicht in den Bereich der High Speed Fotografie gehen, die auch in wissenschaftlichen Bereichen Anwendung findet.
Und natürlich hat das nichts mit dem Bedarf meiner Partnerin zu tun. Ich war nur höflich und wollte Dir Deinen eingeschränkten Sichtbereich vor Augen führen.
Aber Dinosaurier lernen halt nicht so gerne und werden wohl ewig leben - naja vermuteten diese es wahrscheinlich😉
Fuer Dich und Deine Schüler hoffe ich, dass Du mit Deinem Werkzeug umgehen und arbeiten kannst.
Alles Gute für Dich!
 
Ich misch mal mit. Auch nach dem Hadidi mal wieder in seine Lieblingskerbe haut und das wie üblich, obwohl es nicht gewünscht ist und es doch nicht lassen kann.

Worauf kommt es eigentlich an?
Das Mann/Frau gerne ihre Kamera in die Hand nimmt und sich damit vertraut macht um sie wie das Autofahren wenn es darauf ankommt im Schlaf bedienen kann.
Das sie ein verläßliches Werkzeug hat und ab einem gewissen Alter ist ein Antiwackel unterstützend und vermindert den Ausschuss.
Im digitalen Zeitalter muss man an Aufnahmen nicht sparen und verbringt viel Zeit mit der Auswahl für den Rundordner.

Und ein gutes Bild zu machen, das macht sich nicht von alleine. Hier ist Kenntnis, sowohl der Verhaltensstrukturen der Motive als auch der der Werkzeuge gefordert.
 Alle heutigen „Hilfen“ sind oft hilfreich, oft aber auch ein Hindernis, sich auf das Endergebnis zu fokussieren.
Hier gibt es die Technikfetischisten und die, die bildorientierter vorgehen. Und ein gutes Bild muss aus meiner Perspektive auch erarbeitet werden. Sonst kann man/Frau sich auch gute Bildbände kaufen.
Für mich zählt also, nehme ich meine Kamera gerne in die Hand, ist gefühlt alles an seinem Ort und komme ich mit den Möglichkeiten (Menüführung z.B.) in der Praxis zurecht.
Wenn das alles stimmig ist, kommt der Rest von selbst.
Heutige Kameras und Kamerasysteme können im Prinzip alles was man benötigt und die Grenzen sehe ich eher hinter der Kamera.
Sehr gute Fotografen/innen hat es schon immer, auch vor den hochentwickelten heutigen Systemen gegeben und was sie auszeichnete waren nicht die technischen Möglichkeiten, sondern ihre Besessenheit und ihre Liebe zu den Aufgaben, denen sie sich gestellt haben.
Ein technisch einwandfreies Bild ist zwar technisch okay, aber es bleibt ein totes Bild, wenn kein inneres „Feuer“ in diese Ergebnisse eingewoben ist/wird.
Ich habe neulich erst mit dem Lebensgefährten einer sehr guten Tierfotografin Kontakt gehabt, die die Gabe hat, sich auch Wildtiere vertraut zu machen und so zu ausdrucksstarken Bildern gekommen ist. Ohne diese „Gabe“ nutzt ihr die ganze Technik gar nichts. Und in solchen Situationen denkt man nicht über Technik nach, sondern arbeitet intuitiv.

Ich habe keine Ahnung wo ihr zu Hause seit aber geht in einen Fotoladen, sowas wie calumet, last euch die Kameras Eurer Wahl auf den Tisch legen und schickt den Verkäufer weg und macht euch vertraut und wenn die Entscheidung gefallen ist kann er sicher gezielt Fragen die offen sind beantworten.
Auch ich habe die verschiedensten „Systeme“ mal angeschaut (sogar auch mal angeschafft) aber mit keinem außer meinem Favoriten bin ich wirklich warm geworden. So eine Entscheidung stößt man auch nicht eben mal wieder um, dafür hängt zu viel Investition daran. Und was andere für begehrenswert halten ist kein Maßstab für eigenen Entscheidungen. Und was ein Verkäufer im Lager hat und verticken soll schon garnicht.

Ach wenn man immer von Objektiven redet, ist es und bleibt es eine absolut subjektive Entscheidung und die fängt beim Kamera Body an. Das Bauchgefühl ist der einzig richtige Ratgeber.

Einen guten Start in das neue Jahr und hört auf Eure innere Stimme, alles Andere macht nur wuselig ;)
 
2 Kommentare
nikcook
nikcook kommentierte
Ich würde bis Februar warten. Gehe davon aus, dass Nikon zur CP+ in Yokohama (23-26.02.2023) was Neues ankündigen/zeigen wird.
 
C
CASN74 kommentierte
Danke für die den Hinweis. Ist eher eine Entscheidung die meine Partnerin treffen muss. Wenn etwas ihr gefällt, dann möchte sie es auch kaufen, egal ob schon eine neuere Version in den Startloechern steht.
 
Also dann geht es jetzt erst so richtig los!
Excel aufmachen.
Erst eine Liste der funktionalen und nichtfunktionalen Anforderungen erstellen.
Die funktionalen Anforderungen sind die bekannten und vermuteten Anwendungsfälle.
Diese nach Wichtigkeit und Häufigkeit gewichten.
Dann die nicht-funktionalen Anforderungen Gewichten, z.b. Qualität, Zukunftsfähigkeit, Offenheit, Markenwertigkeit (Leica=5, Nikon=4, Sony=0).
Jetzt die Kamera-System-Kandidaten einzeln gegen die Anforderungen mappen. (Voll erfüllt = 5, Nicht erfüllt = 0)
Dann kann man mit der =sumproduct(Gewichtung x Erfüllungsgrad) Funktion einen Score für jeden Kandidaten ermitteln.
Parallel aber noch die Anzahl der Nicht-Erfüllt-Bewertungen im Auge behalten, wenn da zu viele sind muss disqualifiziert werden.
Der ermittelte Score kann jetzt zu den Investitionskosten in Relation gesetzt werden.
Hierbei sollten monetäre aber auch nicht-monetäre Aspekte berücksichtigt werden (z.B. Dankbarkeitseffekte im Rahmen der Partnerschaft).
Schliesslich ergibt sich der finale Entscheidungsquotient der dann umgehend in eine Kaufentscheidung umgesetzt werden sollte.






Oder einfach eine Nacht drüber schlafen und dann aus dem Bauch heraus entscheiden. ;)
 
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1 Kommentar
C
CASN74 kommentierte
😂👍
 
1. Grundsätzlich geht es um Haustiere, also um Hunde, Katzen, Pferde, Kleintiere- weniger um Reptilien, Spinnen, oder anderes Krabbeltier vor dem sich nicht nur Frauen ekeln, oder ängstlich reagieren.

Mit diesen Motiven sollte jede Nikon Z spielend fertig werden. Bei Hunden, die in vollem Speed auf die Fotografin zulaufen, wird es knapp.

Ich denke die Argumente liegen auf dem Tisch. Hier wird nur noch gekabbelt. Mit der Z6II machst Du nichts falsch. Gute Objektive sind bei allen Herstellern teuer. Der Blick auf den Gebrauchtmarkt ist nicht verkehrt.
 
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ich bin jetz nicht der Profi, kenne mich mit den Z-Kameras nicht aus und "fotografiere" noch nicht soo lange und bin eher einfach gestrickt .... ABER ...
Ich würde mir bei "so viel" Geld (wenn ich mir nicht sicher bin) die Kamera samt Objektiv (je nach Anforderung und Wunsch) einfach mal ausleihen und testen, evtl dazu einen Freund, Bekannten holen oder Fotografen für ein zwei Stunden mieten, der mit der Wunschkamera Erfahrung hat, evtl auch hier jemand aus dem Forum :), wenn er/sie zufällig in der Nähe wohnt und schon weiß man mehr :) bzw. man hat eine gewisse oder MEHR Sicherheit sich final zu entscheiden.
Oder,wenn möglich, noch in einen anderen Fotoladen gehen und eine "zweite Beratung" einholen ....
Neues "Spielzeug" muss man sich auch erarbeiten und erstmal "reinfinden", weils einfach anders zu bedienen ist und "anders" zu fotografieren ist.
Viel Spass (das meine ich jetz so) beim Aussuchen :), die Auswahl ist da, das Beste für sich raussuchen / rausholen und sich freuen! :)

Kommt alle gut ins neue Jahr, bleibt gesund und nur das Allerbeste für 2023 (y)
 
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nicht im Thread um Lebensweisheiten geht und somit ungefragt zum Besten gegeben werden
Ich empfehle in alle Richtungen hier nicht weiter herumzustreiten. Bringt nix.

Es sind doch viele viele Ratschläge gekommen und wie sagte schon mein Moderationstrainer: Ratschläge sind manchmal auch Schläge.

Für mich bleibt als Résumé: von den drei Kandidaten kann man für den Anwendungsfall die z6ii oder die D780 beide nehmen. Mehr Technik ist nicht nötig. Z ist aktueller und die Zukunft aber kommt wesentlich teurer.

Hunderennen am Besten per 4k Movie filmen und Frames grabben.
 
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Kommentar
Mal ein ganz anderer Ansatz. Deine Freundin hat mehrere Kameras begutachtet und die Z6II als Favoriten herausgefunden.
Das wäre dann eine gute Wahl. Und du würdest ihr damit sicher eine große Freude machen. Da würde ich nicht über eine Z5 nachdenken. Auch nicht mehr über eine DSLR, höchstens über eine Z7 II.
 
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...Eigentlich heißt es ja, die Kamera die einem am besten gefällt und in der Hand liegt, ist die Kamera die man kaufen sollte, da diese dann auch genutzt wird.
Demnach wäre es die Z6 ii...

...Da gibt es leider sehr unterschiedliche Aussagen zur Performance des AF - ich bin da leider überfragt und benötige entsprechend Beratun...
Dann kaufe die Z6II. Es gibt bei den Anforderungen deiner Freundin mit den 3 genannten Kameras im Titel kein richtig oder falsch.
Ich habe die Z6 und fotografiere auch Tiere in Bewegung.
Da wird gerne über die Performance des Tieraugen-AF diskutiert/gestritten. Der Tieraugen-AF ist nicht alles, denn Tiere in Bewegung schauen nicht zwingend in die Kamera, nur weil da einer mit einer Z6 ö. Ä. steht. Es gibt mehrere Modi, die man erfolgreich einsetzen kann.
Dauerfeuer ist zwar möglich (ich habe mehrere Sequenzen mit 10 B/s bzw. 19 B/2s, Tieraugen-AF, Schärfepriorität), doch sollte man sich mit dem voraussichtlichen Bewegungsablauf beschäftigen und danach seine Position wählen. Eine längere max. Brennweite, 200-300mm ist von Vorteil.

Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, weil es teilweise an der Fragestellung vorbeigeht, aber wie hoch ist das Budget?
Nur drei Beispiele:
  • Z6II mit NIKKOR Z 100–400 mm 1:4,5–5,6 VR S
  • Z6II mit NIKKOR Z 24–120 mm 1:4 S
  • Z6II mit FTZII und AF-P NIKKOR 70-300 mm 1:4,5-5,6E ED VR (hier habe ich das Vorgänger Objektiv AF-S)
Bei der Objektivwahl würde ich ins Geschäft gehen und Handling bzw. Bildqualität testen.
Ein Argument ist evtl. noch das Geräusch des Spiegelschlags. Mit meiner D800 liege ich im Ranking ziemlich vorne. Ein Umstand, der in manchen Situationen, z. B. bei der Tierfotografie, nicht gut ankommt.
 
2 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Bei der heimischen Haustierefotografie wird man nicht gleich ein z100-400 brauchen, zumal die Partnerin des TO sich in Festbrennweiten bewegen will.

Dafür sind allerdings die Beweggründe nicht klar. (Lichtstärke?, Bokeh/Freistellung? oder Bildqualität?)
 
C
CASN74 kommentierte
Hallo und Danke für Deine Wortmeldung. Werde am Ende des Threads auf alles eingehen. Ich denke es wird das 24-120 als Erstausstattungs-Objektiv.
Eine Budgetgrenze dürfte, da Geschenk, aufgrund Wunsch meiner Partnerin bei ca. 3-4 Tsd. Euro liegen.
 
Der Hinweis einiger hier, hinsichtlich des Preises lichtstarker Objektive hatten wir auch erörtert. Da gibt es gleich zwei Problem,
1. Das Gewicht solcher Objektive
2. Der Preis

Ich hatte zwar nicht geschrieben, dass es ein festes Budget gibt, aber sie möchte sich auch zukünftig nicht nur Objektive kaufen können- auch wenn ich die Grundausstattung schenken werde.
Von daher ist durchaus gebraucht und ein preiswertes ObjektPortfolio eines Herstellers nicht unwesentlich für die Entscheidung, Entscheidungsfindung.

Grade lichtstarke Teleobjektive sind halt oft schwer. Gibt wenige Ausnahme, wie das Tamron 70-180/2.8 für Sony, und auch das geht nicht ohne Verzicht einher. Es hat keinen Stabilisator, verlässt sich nur auf den Sensor Stabi. Und es nicht nicht konvertertauglich - während z.B. ein 70-200/2.8 Z oder FL sehr gut mit Konvertern harmonieren. Erst bei 2x wird es da auch kritischer mit der Bildqualität.

Preislich ist bei den lichtstarken Objektiven die DSLR im Vorteil Das Tamron 24-70/2.8 G2 ist zwar nicht günstiger als das 28-75 Z, aber 24 vs 28mm. Bei 28mm kann man auch mit dem günstigenTamron 28-75/2.8 kommen, das es schon lange für DSLR gab, so schlecht ist das auch nicht. Und Tamron oder Sigma 70-200/2.8 kosten in der neusten Generation für die DSLR je etwas über 1200 und damit die Hälfte des Modells für die Z.
Das zeigt auch schon, wo der Preisvorteil in dem Fall her kommt: Dritthersteller statt Nikon selber. Bei den f/1.8 FB sind die DSLR Versionen auch oft günstiger, obwohl in dem Fall beides von Nikon ist. Da ist der Grund: Die Z varainten sind häufig offen am Rand besser. Ob man das braucht, ist wieder die andere Frage. Ich stelle mit f/1.8 eher frei, dann ist der Rand eh unscharf. Bin happy, wenn es ab f/4 dann sehr gut ist bis in die Ecken. Andere hätten das aber gerne schon bei f/1.8. Muss jeder selber beurteilen, was benötigt wird, Eckschärfe bei grosser Offenblende kostet halt in jedem Fall Geld und Gewicht.
 
1 Kommentar
C
CASN74 kommentierte
Danke für den tollen Überblick zu den Drittanbieter Objektiven. Ich denke, dass es zunächst einmal ein Original Nikon Objektiv werden soll, wird. Danach kann mein Schatz sich kaufe, was sie möchte. Es sei denn, dass Näher ins Auge gefasste 24-120 taugt wenig.🤔
 
Irgendwann wird eine Kamera angeschafft.

Es bringt nichts, "die richtige" haben zu wollen. Man muß sich entscheiden.
Seit Sartre wissen wir, dass eine Entscheidung für etwas auch eine Entscheidung gegen das andere ist.
Also: Entweder akzeptiert die Freundin das Geschenk, oder es hat andere Fehler.
 
Kommentar
Die richtige Kamera gibt es eh nicht. Jedes Kamerasystem birgt Vor- und Nachteile. Perfekt ist kein System. Man muss halt irgendwann eine Entscheidung treffen oder es ganz lassen.
 
Kommentar
Ich halte von all den Empfehlungen hier rein gar nichts, weil jeder seine eigenen Vorlieben zum Maß der Dinge macht.

Und dass hier wirklich ein AF diskutiert wird, empfinde ich einfach nur als lachhaft. In diesem Forum habe ich im letzten Jahr nur einmal wirklich beachtenswerte Grenzbereich-Fotos von @hooky69 gesehen, der "Flughunde" mit Frisbeescheiben mit Z9 gestochen scharf abgebildet hat. Bei solchen Aufnahmen mögen sich Geister beim AF scheiden, das ist vielleicht nicht mit jeder Kamera ohne Ausschuss möglich.

Das heißt im Umkehrschluss doch dann wohl, dass 95 % der Aufnahmen (die sich nicht im Grenzbereich abspielen) auch mit jeder anderen Knipse möglich gewesen wären. Da ist es dann völlig Latte ob Z5, Z6II oder D780 oder Sony oder what ever.

Einfach drauf halten, beim Sport und bei Wildlife den Serienbetrieb einschalten und nach dem Motto leben: "Wer gute Fotos will, muss viele Fotos machen!" War übrigens das Motto eines bekannten Fotojournalisten.

Kamera in die Hand nehmen und wenn es passt - kaufen. Für die Zwecke eines Amateurs reicht auch die heutige "Durchschnitts"-Technik für so ziemlich alles aus..........
 
Zuletzt bearbeitet:
2 Kommentare
shovelhead
shovelhead kommentierte
Schon mal bei wenig Licht mit einem offenen 85er versucht, Wimpern und Iris scharf zu bekommen? Bei einem Model in (langsamer) Bewegung? Bei Blende 2 und 85mm in 1,5 Metern Distanz hast Du 2 cm Tiefenschärfe. Je einen Zentimeter vorn und einen hinten. Die Wimpernspitzen und die Iris sind dann schon die Extrempunkte des gesamten Spektrums.
 
AnjaC
AnjaC kommentierte
Bitte #35 beachten - das ist hier nicht (mehr) das Thema.
 
Ich bin jetzt mit dem ganz feinen Kamm durch den Thread gegangen und habe hoffentlich alles off-topic, sei es zu Sony, seien es unnötige und für unsere Community niveaulose Provokationen und anderes sowie der Übersicht halber die Bezugsbeiträge dazu (auch, wenn diese nicht zu beanstanden waren) gelöscht.

Es gibt leider einige User hier, die können die Finger nicht von der Tastatur lassen, wenn sie merken, dass sie kein Verständnis für die Fragestellung oder den Fragesteller aufbringen. Der Threadersteller ist sehr lange sehr geduldig geblieben, hat schon früh sein Unverständnis über die auch für mich unsäglichen Grabenkämpfe und Rechthabereien geäußert. Manchem reicht das nicht, nein, es muss weiter provoziert werden.

Aber wisst ihr was: mir reicht es jetzt. Der nächste, der off-topic schreibt, Dinge empfiehlt, die klar ausgeschlossen wurden oder sich hier zum Jahresende nochmal so richtig austoben möchte, fliegt ohne Vorankündigung mindestens aus diesem Thread.

Kriegt euch wieder ein! Ganz ehrlich: bei dem Verhalten müsst ihr euch weder wundern, wenn sich hier kein frisches Forenblut mehr blicken lässt noch, dass wir die Community bald in Alte-Säcke-Treff oder Dinosaurierladen umtaufen.

Ich bin richtig, richtig sauer.



:back2topic:
 
1 Kommentar
C
CASN74 kommentierte
Dir ein glückliches und gesundes Neues Jahr und besonderen Dank für die Wortmeldung - gibt einem das Anfangs gute Gefühl im „richtigen“ Forum zu sein, zurück👍.
 
Nachdem das jetzt übersichtlicher geworden ist, sind die Vorgaben/Wünsche leichter zu finden und zu beantworten.

...sie hat bei der Panasonic zwei Standard Objektive und will eigentlich zukünftig nur mit Festbrennweiten arbeiten...
Da bietet sich das NIKKOR Z 85 mm 1:1,8 S an. Mit der typischen Portraitbrennweite kann deine Freundin möglicherweise einen großen Bereich abdecken und ist als Grundausstattung/Einstieg sehr zu empfehlen. Qualitativ sind die mit diesem Objektiv aufgenommenen Fotos sehr gut.
Durch die Begrenzung der Bildgröße im Forum lässt sich die tatsächliche Qualität nicht veranschaulichen. Selbst als 100%-Ausschnitt wären mindestens 3000x3000 Pixel erforderlich. Du könntest versuchen, Dir das Objektiv vom Händler auszuleihen.

Noch eine Anmerkung zu Fremdobjektiven. Mit diesen sind die kamerainternen automatischen Objektivkorrekturen nicht möglich und man benötigt zur Korrektur ein "allgemeines" Bildbearbeitungsprogramm (z. B. Lightroom), was bei NEF in der Regel kein Problem ist. Was allerdings bei JPEG einmal verpfuscht wurde, bleibt auch verpfuscht. Sollte deine Freundin gerne Fotos ooc verwenden wollen, sollte das beachtet werden.
 
Sightholder
Sightholder kommentierte
Und bei einem Fremdobjektiv bietet sich das im Bildbearbeitungsprogramm hinterlegte Profil des jeweiligen Objektivtyps an.
Ergänzend möchte ich noch auf Nikons hauseigenes Bildbearbeitungsprogramm NX-Studio hinweisen.

@ Administration
Sollte das Thema Objektivkorrekturen in diesem Thread eine Eigendynamik (off-topic) entwickeln, ist es vielleicht sinnvoll, es in einem eigenen Thread weiterzuführen.
 
T
Tom.S kommentierte


Die Korrekturen werden bis auf ein paar Ausnahmen, wie z.B. dem Z 14-30, nur auf das jpg angewendet bzw. werden aus den Kamera-Settings 1:1 übernommen wenn mit Nikon Software das Nef konvertiert wird. Das funktioniert bis auf die Verzeichnung bei jedem Objektiv egal von welchem Hersteller. Man muss also nichts extra einstellen.

Lightroom hinterlegt für alle Hersteller so weit verfügbar weil es ja kein kameraspezifischer Konverter ist.
 
C
CASN74 kommentierte
Hey, nochmals danke👍. Ich bin jetzt zwar nicht vom Fach. Aber wäre es nicht generell sinnvoll ohne diese automatischen Korrekturen zu arbeiten, damit man weiß, was das Objektiv wirklich optisch leistet? - Interessiert eher nur mich. Meine Partnerin interessiert eher, ob mit den Drittanbieterobjektiven die Leistung, z.B. AF leiden würde?

Grüsse
 
T
Tom.S kommentierte


Die Frage der Korrekturen wird durchaus kontroversiell diskutiert. Die einen halten die Korrekturen für einen Trick, um lausige optische Rechnungen zu vertuschen, andere sehen die Korrekturen als integrativen Teil der optischen Rechnung. Es ist also nur eine Frage des Standpunkts wie ma das grundsätzlich bewertet.

Pragmatisch würde ich sagen, dass Korrekturen einfach eine preiswertere Konstruktion ermöglichen, denn alles, was mittels optischen Elementen im Objektiv korrigiert werden muss, geht schnell ordentlich ins Geld. So lange sich diese günstigere Bauweise auch im Endpreis abbildet und das Ergebnis passt, finde ich das voll in Ordnung.

Ob der AF bei Drittanbieterobjektiven leidet, lässt sich nicht generell beantworten. Wobei von den beiden großen Objektivherstellern meines Wissens bisher nur Tamron mit dem 70-300 mit dem Z-Bajonett vertreten ist und Sigma noch nichts anbietet. Die Objektive von Viltrox scheinen gut zu funktionieren.
 
HaDiDi
HaDiDi kommentierte

Früher war Kamera- und Objektivbau eine Kombination aus Feinmechanik und Optik...
bei den Spiegellosen ist es nun vor allem Elektronik, Optik und Software.

Für mich zählt das Bildergebnis - und ich möchte ein erstklassiges Bildergebnis zu einem möglichst günstigen Objektivpreis und mit einem gewichtsreduzierten Objektiv. - Als optimal Lösung würde ich das Sigma 85/1.4 DG DN ART nennen wollen.
 
Nach Anjas absolut angemessenen Ordnungsruf möchte ich dann doch nochmal auf die Ausgangsfrage versuchen einzugehen.

Die Frage nach AF-Geschwindigkeit bzw. Präzision begleitet uns ja seit einer gefühlten Ewigkeit. Meiner Erfahrung nach ist wesentlich entscheidender für ein befriedigendes Ergebnis, inwieweit der Apparat verstanden und beherrscht wird, als was die technischen Daten theoretisch hergeben. Dazu muss schlicht trainiert werden. Alle großartigen Weiterentwicklungen werden daran nichts ändern. Persönlich habe ich meine digitalen Hauptkameras immer über viele Jahre benutzt und bin bis zum jeweiligen Ende nicht bis an deren Grenzen gestoßen.

Konkret kann ich als Z5 und 50 Nutzer sagen, dass deren angebliche AF-Trägheit allermeist, so sie denn aufgetreten ist, auf ein unkonzentriertes oder unkoordiniertes Bedienen meinerseits zurückzuführen ist. Deshalb kann ich uneingeschränkt zur Z5 raten. Das "gesparte" Geld dann in zwei schöne Festbrennweiten investiert und die Sonne geht auf 😉.

In diesem Sinn: Guten Rutsch!
 
2 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Wie immer hängt es von den Motiven ab... ein Landschaftsfotograf, oder auch in Produktfotograf im Studio braucht eigentlich überhaupt keinen AF. Bei einigen meiner Motive - Menschen die sich bewegen, tanzen, bei Partylicht, ist ein präzisier AF schon notwendig, wenn man mit einem 85mm bei Blende 1,4-2,0 die Pupille scharf haben will - und das nicht nur bei einem Zufallstreffer, von 50 Aufnahmen, sondern mindestens bei 50% der Aufnahmen.

Je genauer jemand die Besonderheiten seiner Motive kennt, umso besser kann er dafür das passende Werkzeug auswählen und manchmal ist ein sehr guter AF dann doch notwendig.
 
T
Tom.S kommentierte
Das mag ja alles stimmen, nur Wissen wir hier nicht ob die Fotografin, das ohnehin nicht alles weiß und schon längst berücksichtigt. Eine detaillierte Kaufberatung für einen Nicht-Fotografen ist schwierig.
 
Ich habe gestern, allen Unkenrufen zum AF der Nikon Spiegellosen (ausser Z9) zum Trotz, eine Nikon Z 6 II gekauft. Ich habe mich vorher Tagelang durch Dutzende Videos auf Youtube geackert um zu einer Entscheidung pro oder Contra Nikon zu kommen.
Darunter waren zwei Beiträge die unterschiedlicher wohl kaum seien konnten. Ein User hatte derartig die Nase voll, das er am liebsten alle Nikon Kameras in den Wind schiessen würde. Ein anderer hingegen hat sich die Mühe gemacht, sämtliche AF Einstellungen der Z6 II genauer unter die Lupe zu nehmen und zu erklären. Diesen Beitrag werde ich mir jedenfalls noch ein zweites mal anschauen und mir Notizen machen bevor ich mit der Z6 II losziehe. Denn bei all den AF Möglichkeiten die die neuen Kameras bieten, kann man derartig viel falsch machen, das Ausreisser vorprogrammiert sind. Aber solche, das kann ich als jahrelanger D3 und D4 User sagen, sind auch bei den genannten Kameras immer wieder dabei gewesen. Wenn ich z.B an den Ausschuss beim Hallenhandball in dunklen Kreis- und Bezirksklasse Hallen denke, kann es hoffentlich nur besser werden.
Was ich damit sagen möchte ist folgendes: Nach allem was ich gelesen habe, bin ich mir sicher, das man mit jeder aktuellen Nikon Kamera und dem richtigen und dem Motiv angepassten AF Modus befriedigende Ergebnisse erzielt kann. Das der Autofokus je nach Preisklasse der Kamera und je nach Hersteller auch weiterhin in der Quali variieren kann, dürfte für langjährige Fotografen keine Überraschung sein. Das war auch schon früher so.
Ich halte es in der jetzigen Zeit und dem vorhandenen Überangebot an guten Kameras für unerlässlich, sich über die eigenen Ansprüche an die Kamera klar zu werden und die Kaufentscheidung danach auszurichten. Und dabei sollte man dann auch den benötigten Objektivpark nicht ausser acht lassen.

Gruß
Jürgen
 
Kommentar
Hallo Zusammen und allen im Forum hier zunächst ein glückliches und gesundes Neues Jahr 2023!
Ich komme leider erst heute dazu mich wieder hier zu melden, da wir durch einen glücklichen Umstand- weniger für die Betroffenen - eine Kurzreise über den Jahreswechsel nach New York, USA, machen konnten.
Ich bin überaus glücklich, dass mein Thread wieder in die richtige Richtung bewegt wurde und bedanke mich nochmals bei der Administration und denen, die weiterhin sachlich mir und damit indirekt meiner Partnerin helfen, helfen wollen.

Nun zur Kamera.
Soweit ich das sehe, wäre die Z5 auch keine schlechte/schlechtere Wahl ggü. der Z6 II.
Ich denke aber, dass meine Partnerin sich in die Z6 II „verguckt“ hat. Die AF Diskussion hat meine Partnerin eher nicht und ist eher ein Thema, was ich in meiner beratenden Funktion, kläre wollte.
Mit war nicht bewusst, dass ein Thema derart emotional diskutiert werden muss. Wie auch immer.
Beim Händler hatten wir gestern das Thema AF nochmals angesprochen, der Verkäufer fotografiert wohl selbst.
Grundsätzlich gäbe es wohl Unterschiede beim Fokus der jeweiligen Hersteller und deren Zuverlässigkeit. Jedoch sei das eher eine Frage, ob man mit 60-70% Trefferquote, oder nahe 100% beim Nachführ AF leben wolle.
Die von mir angesprochenen Tieraufnahmen wären wohl auch in vielen Fällen mit der Z6ii zu machen. Weniger aber in speziellen Situationen. Es sei eben im besten Sinne eine Mittelklasse Kamera, wie die Modelle der anderen Hersteller auch, die sich in dieser Preisklasse bewegen.
Da meine Partnerin immer schon Nikon haben wollte, ist hier die Entscheidung wohl gefalle. Einzig der nicht schwenkbare Monitor bereitet ihr ein wenig Kopfschmerzen, war ihr zuvor so nicht bewusst.
Auch die ObjektivWahl ist noch offen.
Daraus ergeben sich weitere Fragen zur Kamera und Objektiv(e).

1. Wenn ich die Nikon kaufe, kann man erkennen, wie z.B. bei Sony durch ein Siegel, ob es sich ggf. um ein Modell aus dem Verkauf i.S.v „Vorzeigemodell handelt und kann man erkennen, ob damit schon Bilder gemacht wurden?
2. Meine Partnerin wollte ursprünglich ein Objektiv mit Festbrennweite. Ist aber auch von dem 24-120 ganz angetan. Ohne jetzt eine ObjektivBeratung auch noch anzustoßen, taugt das Objektiv etwas um z.B. erst einmal mit der Fotografie „durchzustarten„, oder gibt es sinnvoll, preislich nicht den Rahmen sprengende Festbrennweitenalternativen?

Wie ich in einer Wortmeldung zuvor gelesen habe, sind Drittanbieter wohl sehr gut und auch günstig. Offenbar fehlt es dann aber an einer Kommunikation zwischen Drittherstellerobjektiv und Kamer, zumindest was die Bildstabilisierung betrifft.

Das wäre zwar nicht so tragisc, da meine Partnerin auch häufig mit Ihrer LUMIX mit dem Einbeinstativ unterwegs war, aber wäre natürlich noch wichtig zu erfahren.

Danke nochmals an Alle die sich bisher sachlich zu Wort gemeldet haben und versuchen zu helfen.

Grüsse

Marlon
 
5 Kommentare
AnjaC
AnjaC kommentierte
Dir und deiner Partnerin auch ein gutes neues Jahr. Vielen Dank für deine ausführliche und sachliche Rückmeldung - schön, dass wir den "Wohlfühlfaktor" wieder etablieren konnten!
 
B
Brunke kommentierte
Das 24-120 ist ein erstklassiges Zoom, das ich eigentlich immer erstmal auf der Kamera habe. Es ist qualitativ ebenso gut wie das schon gelobte 24-70 4,0, hat aber 50mm mehr Brennweite. Ich habe keinen einzigen negativen Test zu diesem Objektiv gelesen und es gehört zu den besten 5x Zooms überhaupt. Wenn man neu ins Z-System einsteigt, wäre das immer das „Kit“-Objektiv meiner Wahl.

Mit Blende 4,0 ist das Freistellungspotential begrenzt. Dafür nimmt man dann eine FB. Wenn man statt des 24-120 FBs nehmen will, wären das 35mm und das 85mm meine Wahl.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
2. Meine Partnerin wollte ursprünglich ein Objektiv mit Festbrennweite. Ist aber auch von dem 24-120 ganz angetan. Ohne jetzt eine ObjektivBeratung auch noch anzustoßen, taugt das Objektiv etwas um z.B. erst einmal mit der Fotografie „durchzustarten„, oder gibt es sinnvoll, preislich nicht den Rahmen sprengende Festbrennweitenalternativen?
Ich unterschreibe, was Brunke schon gesagt hat, vollständig. In deinen Beiträgen bisher hattest du allerdings immer besonderen Wert auf Tierfotografie, auch sich schnell bewegender Tiere, gelegt. Wenn das nun doch nicht so das Hauptthema ist, dann mal ran an das 24-120mm.

Für Tierfotografie gut ausgestattet zu sein, erfordert ohnehin Objektive einer ganz anderen Preis- und Gewichtsklasse. Ob deine Freundin mit Zweiterem zurechtkommt, ist sowieso noch die Frage. Zwei, drei Kilo mehr am Handgelenk - und das sehr lange am Stück - ist nicht jedermanns Sache, jederfrau Sache ziemlich sicher auch nicht.
Wie ich in einer Wortmeldung zuvor gelesen habe, sind Drittanbieter wohl sehr gut und auch günstig. Offenbar fehlt es dann aber an einer Kommunikation zwischen Drittherstellerobjektiv und Kamer, zumindest was die Bildstabilisierung betrifft.
Die Bildstabilisierung im unteren Brennweitenbereich ist bei der angepeilten Kamera kein Thema, weil die Kamera selbst den Sensor stabilisiert. Erst bei langen Brennweiten (Tierfotografie!) kommt eine optische, objektivintegrierte Stabilisierung mancher Objektive dazu. In beiden Fällen kann aber natürlich eine Motivbewegung nicht stabilisiert werden; die Stabilisierung hilft aber gegen Verwacklungen durch den/die Fotografen/in.
 
C
CASN74 kommentierte
Hallo. Danke für Deinen Beitrag. Es hat sich nichts geändert in Bezug auf den Fokus, Tierfotografie.
Sie wollte zunächst aber Objektive wie z.B. 35mm, 50mm, oder 85mm mit entsprechender Lichtstärke, also besser als 2.8.
Naja, in einem Verkaufsgespräch werden die Objektive dann gezeigt, an die Kamera geschraubt und sich so ein erster Eindruck verschafft. So wie ich das mitbekommen habe, sind große Bereiche von Zoom Objektive eher nichts für sie, da die Lichtstärke so überhaupt nicht überzeugt. Da gefiel ihr doch das 24-120 ganz gut und passte ihr auch von der Leistung. Meine Partnerin macht wohl auch auf absehbare Zeit keine Wildlife Fotografie, oder sieht ihre Schaffensweise mit 400er, oder gar größeren Brennweiten. Denn außer dem Gewicht müsste sie da wahrscheinlich ständig mit einem Stativ unterwegs sein.
Ob die maximale Brennweite von 120mm jetzt ausreichend ist, weiß ich natürlich nicht. Gerne sind aber auch andere Vorschläge willkommen.
 
T
Tom.S kommentierte
Wenn sie ursprünglich Blende 1,8 wollte und nun Blende 4 im Raum stehen, ist das schon ordentlich Holz. Das sind mehr als 2 Blenden Unterschied. Ein Kompromiss in Sachen Blende vs Flexibilität könnte das Nikon Z 28-75/2,8 sein.
 
..........................Ohne jetzt eine ObjektivBeratung auch noch anzustoßen, taugt das Objektiv etwas um z.B. erst einmal mit der Fotografie „durchzustarten„, ........................

ohne die Diskussion befeuern zu wollen, es ist inzwischen mein drittes 24-120er (2 x F, 1 x Z) und aktuell unbestritten eines der gei..... Objektive die Du bekommen kannst. Damit entstehen bestimmt 80% meiner Bilder. Im Bundle mit Z6II/7II sogar recht interessant vom Preis.

Viel hier verwenden dieses Objektiv, wirklich negatives wirst Du nicht lesen. Einfach mal in den Bildbeiträgen stöbern ;)
 
2 Kommentare
C
CASN74 kommentierte
Mache ich auf jeden Fall, danke.
 
C
CASN74 kommentierte


So, habe ich nun auch gemacht. Außer den eigentlichen Thread zum Objektiv, Kommentar lasse ich lieber, überzeugen mich die gezeigten Bilder zum Objektiv. Diese passen vom Eindruck auch zu den gemachten Photos beim Händler, die trotz der Blende 4, dennoch eine gute Freistellung ermöglichten und mehr noch überraschte mich die Plastizität, fast schon ein 3D Look, sehr fein.
 
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