Information WirtschaftsWoche: das perfekte Bewerbungsbild 2014

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Anzeigen
Das wichtigste ist doch aus einem Pool von vielen Bewerbern zumindest ein Bild abzuliefern, dass nicht "untergeht"...Mut und Glück haben schon immer den großen Teil einer Bewerbung ausgemacht.....;)

Grüße,
Jan

:up: - sonst würde ja jede Karriere planbar sein... merkwürdigerweise ist das Leben aber immer noch irgendwie anders, und das fernab jedweder ideologischen Vorlieben ;).
 
Kommentar
In meiner Fotozeit, immerhin 30 Jahre, habe ich 4 "Bewerbungsfotos" gemacht und alle haben den Job bekommen...ein guter Freund hatte sich für einen gehobenen Posten bei Agfa beworben....mein Foto war S/W, etwas größer als zu der Zeit üblich und auf Agfa Papier!!....was mir erzählt wurde, ist das auch gesehen worden...;)

Grüße,
Jan
 
Kommentar
Ich bin da immer etwas skeptisch, weil es heute für alles einen Coach gibt und die gerne alles gleich machen. Die Bewerbungen für eine Ausbildung bei uns, sehe alle identisch aus. Da gibt es kaum noch Unterschiede, was ich oft ein wenig schade finde.
 
Kommentar
Ich bin da immer etwas skeptisch, weil es heute für alles einen Coach gibt und die gerne alles gleich machen. Die Bewerbungen für eine Ausbildung bei uns, sehe alle identisch aus. Da gibt es kaum noch Unterschiede, was ich oft ein wenig schade finde.

Moin Jürgen
das sind leider die Nebenwirkungen "neuer Konzepte" die man sich in der Politik einfallen lässt. Nein Früher war nicht alles besser nur anders, aber Früher gab es für den Großteil der Schulabgänger sowas wie eine klassische Berufsberatung.
Wer heute nach der Schule- ganz gleich welche Schulform unschlüssig ist, ob man studiert oder doch eine Ausbildung und das Arbeitsamt um Hilfe bitte, bekommt keine Beratung sondern wird erst mal zum "Bewerbungstrainig" geschickt da man davon ausgeht das diese Menschen zu blöde sind eine Bewerbung zuschreiben. In diesen Kursen sitzen bis zu 25 Leute die eigentlich froh sind die Schule hinter sich zu haben da sie ins Berufsleben starten wollen
vorne steht ein "Bewerbungs-Choach" der in aller Regel keine Lust hat, 25 individuelle Bewerbungen druchzukauen, zumal zu diesem Zeitpunkt nicht klar ist, wer in welche Richtung gehen wird. Also wird nach "Schema F" gehandelt mit dem Ergebnis das nach 4 Wochen alle Bewerbungen gleich aussehen und beliebig austauschbar sind.
Der Einzige der davon richtig profitiert ist der "Coach", denn solange die Kassen für "Maßnahmen" gefüllt sind, hat zumindest er einen "sicheren Job":)
 
Kommentar
Ist schon interessant.

Wenn bei mir Bewerbungen eintrudeln, sind da meist Passbilder draufgepappt.
Solche Bilder habe ich in noch keiner Bewerbung gesehen, jedenfalls bei mir nicht. :cool:

P.S.
Die Dame von Bild 6 würde ich schon mal zum Gespräch einladen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommentar
Im Zeitalter des Diskriminierungsverbots ist das doch alles ohnehin überholt: in angelsächsischen Firmen gibt's oft genug aus diesem Grund keine Bilder - und selbst die Vornamen werden für mindestens die erste Runde nur abgekürzt, damit auch das Geschlecht keine Rolle spielen kann.
So hab ich es jedenfalls erlebt, bin aber natürlich auch schon wieder 12 Jahre im Ruhestand ... :fahne:
 
Kommentar
Im Zeitalter des Diskriminierungsverbots ist das doch alles ohnehin überholt: in angelsächsischen Firmen gibt's oft genug aus diesem Grund keine Bilder - und selbst die Vornamen werden für mindestens die erste Runde nur abgekürzt

was ja im Prinzip nicht verkehrt ist, sinnvoll wäre auch zumindest für die erste "Runde" das Alter rauszulassen:)
 
Kommentar
Der Einzige der davon richtig profitiert ist der "Coach", denn solange die Kassen für "Maßnahmen" gefüllt sind, hat zumindest er einen "sicheren Job":)
Hallo Kurt,
Es spricht nichts dagegen sich gut vorzubereiten. In meiner Zeit gab es kaum Unterstützung, ich finde es nur schade das es auf Gleichmacherei hinausläuft.

Grüße,
Jürgen
 
Kommentar
und die Vorbildung auch

Moin Kay
meinst du "Vorbildung" wie Schulen die man durchlaufen hat ?
denn Nachweise über eine fachliche Qualifikation für den ausgeschriebenen Job sollten schon dabei sein:)

Kann jetzt mal aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz ein wenig beisteuern.
Vom "Bewerber" wird die perfekte Bewerbung erwartet was ja auch ok ist.
Nur sind auf Seite der "Stellenausschreiber" sämtliche Regeln einer zivilisierten Kommunikation verloren gegangen:rolleyes:. Zu 98% bekommt man weder eine Bestätigung des Eingangs ( was ja im Zeitalter einer Bewerbung via Mail kein allzugroßer Aufwand ist) noch eine Absage, ganz so, als sei man nie mit dieser Firma in Kontakt getreten.
 
Kommentar
Hallo Kurt,
Es spricht nichts dagegen sich gut vorzubereiten. In meiner Zeit gab es kaum Unterstützung, ich finde es nur schade das es auf Gleichmacherei hinausläuft.

Grüße,
Jürgen

Moin Jürgen
natürlich, ich möchte da auch nicht falschen Verstanden werden, wenn der Coach gut ist..........
nur kann man leider diese Kurse, die letztendlich von Steuerzahler finanziert werden knicken.... weil diese Kurse nur Einheitsbrei vermitteln
 
Kommentar
was ja im Prinzip nicht verkehrt ist, sinnvoll wäre auch zumindest für die erste "Runde" das Alter rauszulassen:)

Ich schreibe mal was aus meinem Erfahrungsschatz.... bei einer Firma im Schwäbisch (deren Chinaaktivitäten ich betreute) kam eines Tages ein 58jähriger "Ossi"-Ingenieur vorgefahren und bat um ein Gespräch mit dem Seniorchef. Er hatte sich auf das Gespräch gut vorbereitet, kannte die Produkte des Unternehmens und stellte entsprechende Verbindungen zu seinen Erfahrungen her.

Er bestand weder auf einen Arbeitsvertrag, noch auf üppige Zahlung.... sechs Monate wollte er für 1500 €/m + Unterkunft sein Können unter Beweis stellen, danach könnte man sich zusammensetzen. Er hat seine Chance genutzt, wurde schnell Gruppenleiter und hat noch bis 67 im Unternehmen gearbeitet.

Ich behaupte mal kackfrech, dass es hunderte so Chancen in der deutschen Industrie, auch für Ältere, gibt.
 
Kommentar
Ich schreibe mal was aus meinem Erfahrungsschatz.... bei einer Firma im Schwäbisch (deren Chinaaktivitäten ich betreute) kam eines Tages ein 58jähriger "Ossi"-Ingenieur vorgefahren und bat um ein Gespräch mit dem Seniorchef. Er hatte sich auf das Gespräch gut vorbereitet, kannte die Produkte des Unternehmens und stellte entsprechende Verbindungen zu seinen Erfahrungen her.

Er bestand weder auf einen Arbeitsvertrag, noch auf üppige Zahlung.... sechs Monate wollte er für 1500 €/m + Unterkunft sein Können unter Beweis stellen, danach könnte man sich zusammensetzen. Er hat seine Chance genutzt, wurde schnell Gruppenleiter und hat noch bis 67 im Unternehmen gearbeitet.

Ich behaupte mal kackfrech, dass es hunderte so Chancen in der deutschen Industrie, auch für Ältere, gibt.


Moin Det
schön für den Mann:up:
du hättest aber einen Punkt "fett" herausstellen sollen:) das mit dem Seniorchef:)

Ich behaupte kackfrech das es eine Ausnahme war, das es funktioniert hat.
Kenne genug Leute der Generation 50plus motiviert und hochqualifiziert...
keine überzogenen Gehaltsvorstellungen aber NULL-Chancen

Aber wie dem auch sein, denke so lange es noch trocken ist, werde ich mal eine "Fotorunde" drehen.
 
Kommentar
Ich behaupte mal kackfrech, dass die weitaus meisten 58-jährigen Ingenieure durch ihre Lebenssituation nicht in der Lage sind, einfach mal ein halbes Jahr für fast umme zu arbeiten, ohne weitere Perspektive.
Die Tatsache, dass das einmal funktionert hat, lässt keine Verallgemeinerung zu; im Gegenteil sticht dieses Beispiel doch gerade deshalb so heraus, weil es normalerweise *nicht* so funktioniert.
 
Kommentar
Moin Kay
meinst du "Vorbildung" wie Schulen die man durchlaufen hat ?
denn Nachweise über eine fachliche Qualifikation für den ausgeschriebenen Job sollten schon dabei sein:)

Kann jetzt mal aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz ein wenig beisteuern.
Vom "Bewerber" wird die perfekte Bewerbung erwartet was ja auch ok ist.
Nur sind auf Seite der "Stellenausschreiber" sämtliche Regeln einer zivilisierten Kommunikation verloren gegangen:rolleyes:. Zu 98% bekommt man weder eine Bestätigung des Eingangs ( was ja im Zeitalter einer Bewerbung via Mail kein allzugroßer Aufwand ist) noch eine Absage, ganz so, als sei man nie mit dieser Firma in Kontakt getreten.

Es war nicht ernst gemeint.

Für einen Großbetrieb mögen die obigen Gedanken richtig sein. In meinem Fall sehe ich das als Arbeitgeber eines Kleinstbetriebes. Die Qualifikation war mir (für die wenigen Einstellungen, die wir hatten) auch wichtig, aber ...

Zitat von Dir :

"Kann jetzt mal aus meinem persönlichen Erfahrungsschatz ein wenig beisteuern."

Bei einer Ablehnung werden die Bewerbungsunterlagen zurückgeschickt. Das ist so und muss so sein.

Bei einer Ablehnung kommt keine Begründung (und keine anschließende Diskussion!)


Wenn ich mit einer Frau, einem Kumpel in der WG, ... zusammen leben soll, wird nach Sympathie, Aussehen, Alter, Geschlecht, Vorleben ... entschieden. Wenn ich mit einem neuen Mitarbeiter/in 2x pro Woche 2 Stunden verbringen soll, ist das auch so. Das ist so und muss so sein.
 
Kommentar
Das wichtigste ist doch aus einem Pool von vielen Bewerbern zumindest ein Bild abzuliefern, dass nicht "untergeht"...Mut und Glück haben schon immer den großen Teil einer Bewerbung ausgemacht.....;)

Grüße,
Jan

So sehe ich das auch, Jan.
Es sollte aber nicht negativ auffallen, sondern positiv… ;)


Im Übrigen könnte ich aus fotografischer Sicht viel zu den Fotos sagen (da sind eine Menge handwerkliche Fehler zu bestaunen), ein "Experte" für Bewerbungsfotos bin ich aber nicht.

Die Bewertungen der Expertin "riechen" mir zu sehr nach persönlichem Geschmack und weniger nach Expertenwissen.

Grundsätzlich würde ich als Fotograf immer versuchen, einen Bewerber dahingehend zu beeinflussen, dass er auf Frisuren, Klamotten, Hintergründe und Accessoires verzichtet, die möglicherweise negativ auffallen könnten. Ich würde darauf achten, dass alle Details stimmen (liegen die Haare richtig, sitzt die Krawatte, passen die Klamotten, werfen sie unschöne Falten, sitzt das Licht). Der Bewerber sollte auf dem Foto Ausstrahlung haben, er sollte sympathisch wirken und man sollte als Fotograf versuchen, ihn möglichst von seiner positiven Seite darzustellen.

Einem Bewerber würde ich dringend raten, den Fotografen nicht danach auszusuchen, ob er in der Nachbarschaft ist und den günstigsten Preis macht, sondern ob die Referenzfotos, die er zeigen kann, hohen Ansprüchen genügen...
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten