Netter Versuch: Ein Fotograf hat für das Bild eines Ameisenbärs in einem Nationalpark in Brasilien den Wildlife Photographer of the Year Award gewonnen. Nun stellte sich heraus: Das Tier war offenbar ausgestopft.
Ich stelle mal die Frage nach der Qualifikation der Jury. Sie werden sicherlich gewusst haben, dass die Belichtungszeit 30 Sekunden (jedenfalls lt. Artikel) betrug. Außerdem muss jedem Betrachter klar sein, dass es sich um eine Langzeitbelichtung gehandelt hat. Und dann keine Bewegungsunschärfe bei dem Ameisenbären? Von einem Blitz ist auch nichts zu sehen! Schon komisch....
ist aber Nebensache ........
und selbst wenn es nur "Ruhm" zu gewinnen gibt,
sollte eine Jury die Qualifikation haben solche Manipulationen
schnell zu erkennen
Aber vielleicht sehe ich das mal wieder viel zu eng
und es geht nur darum selbst als Jury im Rampenlicht
zu glänzen und als Beiwerk einen/eine Fotografen/Fotografien
zu "ehren"
Und nicht nur das, die Liste an Tricks ist schon lange, im Gegensatz zu dem ausgestopften Ameisenbär wird man vieles nachträglich nicht mehr als gefaked erkennen können:
Und nicht nur das, die Liste an Tricks ist schon lange, im Gegensatz zu dem ausgestopften Ameisenbär wird man vieles nachträglich nicht mehr als gefaked erkennen können:
Wenn man das liest, ist man wirklich gleich weit wie mit der Echo Verleihung, wo man ethische und moralische Hintergründe der Tierfotografie und deren Preise hinterfragen muss.
naja, warum sollen sich auch gerade Wildlife-Fotografen vom Rest der Menschheit unterscheiden (im positiven Sinne)? ... überall wird gelogen und betrogen dass sich die Balken biegen. Ist doch schon soweit dass die welche ehrlich agieren ausgelacht und verspottet werden. Insofern sind die manipulierenden Wildlife-Fotografen auch nur ein Spiegelbild der Gesellschaft im Allgemeinen.
Wenn man das liest, ist man wirklich gleich weit wie mit der Echo Verleihung, wo man ethische und moralische Hintergründe der Tierfotografie und deren Preise hinterfragen muss.
Wenn man sich denm Guardian-Artikel durchliest muss man sagen: Eigentlich ist ja der Ameisenbär-Kollege noch harmlos, zumindestens wurde für das Foto kein Tier gequält oder eigens getötet. Das hat leider auch eine lange Tradition bei den Tierfilmern, von den über die Klippe in den Tod gejagten Lemmingen bei Disney bis zu abgeworfenen lebenden Beutetieren über Löwenrudeln.