Wieviel Bildgestaltung? Selbst drucken?

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Kogaku

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Hallo zusammen

Ich bin neu mit meiner D200 digital unterwegs und habe ein grundsätzliches Problem mit der Bildgestaltung auf dem Computer beziehungsweise mit dem Drucken von Bildern. Früher mit meiner F, F2 und F4 war das ganz simpel: Nach bestem Wissen und Können das Bild geschossen, schwarzweiss im eigenen Labor entwickelt, die Farbfilme zum Fachmann gebracht und das wars. Jetzt weiss ich nie so genau, was ist nun das perfekte Bild? (auf dem papier natürlich) Wieviel Bildnachbearbeitung macht ihr an euren Bildern? Reicht ein Automatikprogramm oder benutzt ihr jedes einzelne Feature individuell? Welche Farbtemparatur ist nun die richtige? Oft erkenne ich meine Bilder nicht wieder und habe das Gefühl, ich hätte die Farben ganz anders in Erinnerung. Auch das "originale" schwarzweiss nach dem konvertieren überzeugt nicht, es bleibt immer ein Farbstich, der mich stört.
Ich arbeite grundsätzlich nicht gerne am Computer, vor allem geht mir dabei das Echte des Augenblicks irgendwie verloren. Was ratet ihr mir? Den Chip direkt zum Fachmann bringen oder ein Minimum selbst gestalten? Wenn ja mit welchem Programm? Druckt ihr selbst oder lasst ihr drucken? Mit welchem Papier? Alles Fragen, die ich mir früher nie gestellt habe. Mal sehen, was dabei rauskommt, sonst stell ich die 200er wieder in die Ecke.... smile.

Danke und bis bald.
Andy
 
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Au wei...das hast du scheinbar ein echtes Grundsatzproblem mit der Digitalfotografie...Ich will nur mal stichwortartig antworten. Auf vieles findest du hier mit Suchfunktion eine Antwort.
Was die Farben betrifft solltest du dich mal mit dem Thema Farbkalibrierung näher beschäftigen. Ist ein ziemlich umfassendes Thema. Bei richtig kalibriertem Monitor und Drucker kommen die Bilder dem schon mal ungefähr dem sehr Nahe, was du dir vorstellst, bzw wie die Wirklichkeit aussah. Was die Bildbearbeitung betrifft, lässt sich das nicht so pauschal sagen. Da kommt es natürlich immer auf das Bild an. Ich sage aber mal das bei 90 % aller Fälle eine tiefgreifende Bildbearbeitung nicht, oder nur in sehr geringem Maße notwendig sein dürfte. Mach doch einfach mal ein paar Bilder mit der analogen Kamera und dann die gleichen mit der digitalen. Bei jpeg brauchst du im Prinzip nichts groß ändern. Das hat die Kamera richtig gut im Griff. Bei RAW sieht das anders aus. Da gibts aber auch recht einfache Workflows, die nicht sehr zeitaufwendig sind. Lohnt sich aber in den meissten Fällen im RAW Format zufotografieren. (Oder einfach RAW UND jpg, kann die D200 ja) da man noch einen ganze Menge mehr aus dem Bild herausarbeiten kann. Zum Beispiel unterbelichtete Bilder lassen sich so noch relativ leicht retten, ohne einen wirklichen Qualitätsverlust zu bemerken (2 Blendenwerte sind da locker drin)
Wenn du die Bilder nach einfachem Schema bearbeitet hast, sagen wir mal leichte Tonwertkorrektur und möglichweise etwas nachgeschärft, lässt du sie entwickeln und vergleichst sie mit den analog Aufnahmen. Nach Möglichkeit im gleichen Labor und aud dem selben Papier. Dann solltest du ungefähr erkennen was nicht passt. Ich tippe aber mal darauf, das die fehlende Kalibrierung die am meisten Kopfschmerzen bereitet. Was die S/W Umwandlung betrifft schau dir mal die neue Funktion in Photoshop CS3 an! Die ist super, jeden Farbkanal kannst du da sehr fein einstellen und die Automatik haut auch echt klasse hin. Drucken ist auch so eine Kunst für sich... Da kann ich dir die Druckabteilung bei www.fotocommunity.de empfehlen. Die liefern erstklassige Arbeit bei sehr großer Auswahl an Papieren.
Deine Probleme lassen sich aber mit Sicherheit in den Griff bekommen. Es wäre sehr schade, wenn du diese wundervolle Kamera an den Nagel hängen würdest...

Gruß Kai
 
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Hallo Andy,

die Antworten von Kai kann ich nur unterstützen - allerdings nicht in Deinem Fall!

Dazu müsstest Du erst soweit sein und die geänderte Arbeit im eigenen Fotolabor - früher in der Dunkelkammer heute am PC - akzeptiert haben. Das scheint noch nicht so zu sein und diesen Wandel habe ich auch erst lernen müssen! Von daher verstehe ich Dich sehr gut.

Des Weiteren ist eine gehörige Portion Verunsicherung spürbar, da scheinbar alles über Bord zu werfen ist - dem ist aber nicht so! Das Medium hat sich geändert - bisher Film nun Speicherkarte - doch Bildaussagen bleiben weiterhin ausschlaggebend dafür, ob ein Bild gut oder schlecht ist. Soweit also keine Änderung durch die D200.

Geändert hat sich bei mir, dass ich nun befreiter auf den Auslöser drücken kann um auch mal Tests zu machen oder neue fotografische Gebiete mir zu erabeiten. Wenn ich mir die HDR-Fotos anschaue und bedenke, was ich damals im Labor für Arbeit hatte, dann bin ich sehr froh, dass mir das die Software abnimmt.
Auch ich habe anfänglich den Geruch der Chemie und die Haptik und das "Gepansche" in den Schalen vermisst, zwischenzeitlich bin ich froh, dass ich mir keine Gedanken um die Entsorgung der Chemie mehr machen muss und den weiter steigenden Preisen im Film, Chemie und Fotopapiersektor durch weiterhin sinkende Preise bei den Festplatten mit lachendem Auge zuschauen kann.

Zum Thema Bildgestaltung:
Die mache ich weitestgehend wie früher - ich arbeite ggf. nur noch Details am PC aus. Das ist der tolle Fortschritt ggü. dem Film. Ein Paradebeispiel ist für mich eine Landschaftsaufnahme auf Diafilm... mit "herrlichen Telegrafendrähten", die in der Aufnahme quer gespannt mit abgelichtet wurden. Nachdem ich das Dia digitalisiert habe, konnte ich dann über Photoshop dann diese rausstempeln - nun hat die Aufnahme in meinen Augen noch einmal in der Schönheit gewonnen.

Zum Thema Kameratechnik:
Bisher hast Du doch erfolgreich vergleichbare Kameras eingesetzt - warum solltest Du diesen Erfahrungsschatz bei der D200 nun über Bord schmeißen müssen? Die Automatikprogramme, die Du bisher nicht benötigt hast, brauchst Du auch bei der D200 nicht zu nutzen. Arbeite doch einfach so weiter, wie gewohnt und spüre dann, was Dir ev. fehlt. Ich bin z.B. ein überzeugter Zeitautomatik-Fan - schon immer gewesen, da ich mit der Einstellung der Blende bei meiner Art der Fotografie die bewusste Gestaltung durch Offenblende und oder abgeblendet durchgeführt habe. Ob als Ergebnis ein Dia, ein SW-Negativ oder eine Datei auf dem PC steht, ist doch erst einmal uninteressant.
Bei der Farbtemperatur verlasse ich mich zu 95 Prozent auf die Automatik - wenn das Ergebnis hinterher doch nicht ganz stimmt, kann ich es am PC durch wenige Mausklicks korrigieren. Ich fotografiere aber ausschließlich im RAW (NEF) Format, damit mir dieser Spielraum auch komplett bleibt.
Bei Aufnahmen, die ich weiterverwenden will und die ggf. bereits bearbeitet sind, wandele ich diese in Nikon View NX in jpg oder tif um - je nach Größe des Ausgabeformates. Das Programm gibt es kostenlos auf der nikon.de Seite im Supportbereich. Dafür musst Du angemeldet sein mit mindestens einem Nikon-Produkt.

Zu den bisherigen Ergebnissen - andere Farben als in Erinnerung und SW mit Farbstich - müsste bekannt sein, worauf sich dieses Urteil bezieht - Bilder am Monitor? Bilder aus dem Labor, wenn ja, welches?

Ich arbeite selber mit einem Notebook und habe mir dieses so eingestellt, dass ich die Ergebnisse aus dem Labor so erhalte, wie ich es am Monitor sehe - ohne aufwändige Kalibrierung. Bei besonders wichtigen Arbeiten nutze ich alternativ noch einen eingestellten Röhrenmonitor mit 22 Zoll Größe - sind zwischenzeitlich sehr preiswert zu bekommen.

Thema Drucken:

Ich mache beides - selber ausdrucken auf Canon Pixma und externes Labor.

Die Preise der Labore ist zwischenzeitlich so günstig, dass sich das selber drucken ab DIN A4 bereits nicht mehr lohnt. Dieses Format drucke ich nur noch, wenn es mal besonders schnell gehen muss. Ansonsten schicke ich die Bilddateien online an einen Internetanbieter. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit digitaloriginal.de und pixelspeed.de gemacht.

Soweit ich selber ausdrucke, verwende ich nur Originaltinte auf dem Pixma MP750 oder 4500 und Originalpapier von Canon oder Epson. Hier habe ich aber festgestellt, dass das Canonpapier noch ein wenig besser ist.

Für die Standardausdrucke 10x15 würde ich auch nicht einfach die Speicherkarte zum Händler bringen sondern erst einmal selektieren und die besten Bilder auf der Speicherkarte lassen, den Rest löschen. Das ist ja ein weiterer Vorteil, dass man nun im Vorfeld prüfen kann, welche Bilder einem am besten gefallen.

Zum Thema Ursprünglichkeit und gefühlte Wahrheit:

hier musste ich schmunzeln, da ich Ähnliches auch durchgemacht habe. Ich musste mir erst einmal bewusst machen, dass ich auch analog - außer beim Diafilm - so vielen Einflüssen im eigenen Fotolabor durch Wahl von Chemie und Papier oder beim externen Labor durch die dortigen Verarbeitungsschwankungen ausgesetzt war, dass von der Ursprünglichkeit oftmals nichts übrig blieb! Daran hat sich insoweit etwas durch die digitale Fotografie geändert, dass ich nun in der Lage bin, meinen Empfindungen und Wahrnehmungen bei der Aufnahme ein ganzes Stück weit durch gezielte Bearbeitung auch Ausdruck zu verleihen und z.B. den Rotton eines Morgenhimmels noch ein wenig zu verstärken.

Andererseits habe ich mir die D200 nach meinen Vorstellungen bereits so eingestellt, dass ich in Verbindung mit der Original-Nikonsoftware bei 2/3 der Aufnahmen gar nicht mehr nacharbeiten muss und die Bilder so "in den Druck" gehen könnten... wobei 95 Prozent dann doch ausschließlich auf der Festplatte liegen. Ich schaue sie mir dann immer wieder mal an bzw. werde in Zukunft verstärkt, mir entweder themenbezogen oder Jahrgangsbezogen Fotobücher ausdrucken lassen. Hier konnte ich gerade anlässlich des 60. Geburtstages einer Schwester einen großen Erfolg verbuchen... die digitalisierten Altaufnahmen zusammen mit aktuellen Bildern gaben dann schon einen "bunten Reigen der Erinnerungen" für alle Betrachter.

Soweit also meine Antwort auf die gestellten Fragen. Sollte es noch Fragen geben, so wird Dir mit Sicherheit hier gut geholfen werden.
Ich habe bewusst vermieden, konkrete Vorschläge bezüglich Software und Hardware zu machen, da ich Deine Vorstellungen nicht konkret genug kenne und erst einmal die zurückhaltende Begegnung mit dem PC im Vordergrund stehen sehe. Einen Grund, das neue Aufnahmemedium nicht weiter zu nutzen ist meines Erachtens nicht der richtige Ansatz und auch nicht erforderlich. Sicherlich ist in der Bearbeitung ein Bruch drin, der auch nicht umkehrbar ist - außer durch aktive Nutzung der bisherigen Kameras - und darum wünsche ich Dir einfach das gute Gefühl, das trotz neuerer Technik sich an der grundsätzlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Fotografie, Bildgestaltung und Bildergebnisse, sich eigentlich nichts geändert hat - nur der Horizont der Möglichkeiten sich ein wenig erweitert hat ;-))

In diesem Sinne - GUT LICHT

Helmut
 
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Hallo Kai
Hallo Helmut

Wahnsinn, dass ihr euch so Zeit genommen habt, auf meine Frage einzugehen. Und ich merke, i:hallo:hr wisst genau, was mein Problem ist.

Ich bin wohl tatsächlich noch nicht in der digitalen Welt angekommen, beziehungsweise ist mein Farbsinn noch nicht ausgeprägt dafür.

Ich werde eure Tipps mal umsetzen und einen neuen Anlauf machen, habe nämlich tatsächlich die Freude daran etwas verloren.

Besten Dank nochmal.

Andy
 
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Auch ich kann dich gut verstehen!
Ich glaube, man muss in seine Überlegungen einbeziehen, wie stark die Ansprüche an ein Amateur-Bild in den letzten Jahren gestiegen sind! Allein schon dadurch, dass man auf Seiten wie Flickr Bilder aus allen Ecken der Welt finden kann, nach deren Anblick man sein Equipment erstmal im nächsten Tümpel versenken möchte. Auch finde ich es wichtig, sich den eigenen Anspruch an das Hobby klar zu machen: Schöne Erinnerungen? Künstlerische Auseinandersetzung? Ablenkung? Gestaltung? Handwerk? Anderen Freude bereiten? Alles berechtigte Motive - aber nicht zu allem muss man den Vorgang von der Belichtung bis zum Ausdruck voll unter Kontrolle haben.
Viele beweinen die angespannte Wartezeit aus früheren Tagen, bis - Tätääää - die ausbelichteten Bilder aus dem Labor eintrafen. Gleichzeitig will man nichts dem Zufall hinterlassen und alles bis ins Letzte beeinflussen.

Jeder muss wohl seinen eigenen Platz finden in diesem Feld der Möglichkeiten, die einem heute scheinbar leicht zur Verfügung stehen.
Die Entsprechung zu früherer "Arbeitsweise" - zumindest zu meiner - wäre: Belichten, Aussortieren, und ab in`s Labor damit - und das Feld "Automatische Bildoptimierung" anklicken. Und für mich ist es schon ein großer Fortschritt, dass ich das eben nicht tue, sondern mehr Einfluss auf das Ergebnis nehme.
Schwarz-weiß Bilder haben mich auch oft frustriert, weil sie farbstichig wurden - am Drucker und auch aus dem Labor. Hier findest du sicherlich Hilfe hier im Forum, einen geeigneten Ausbelichter zu finden. Das Problem liegt ja dann nicht in den Daten, sondern an den Maschinen und dem Material des Ausbelichters.
Was Farbbilder betrifft:
Für mich ist der Hauptgrund, mich mit Photographie zu beschäftigen, sehen zu lernen. Und mit am schwierigsten ist für mich die Auseinandersetzung mit Farben, weil ich hier noch viel herumschlingere zwischen "objektiver, physikalischer Wellenlänge von Licht" und "subjektiver Farbwahrnehmung". Und dazwischen liegen ja bekanntlich Welten. Ich habe schon viele Bilder am PC verbockt - und es erst nach Wochen oder Monaten bemerkt - weil sich meine Wahrnehmung verfeinert, sensibilisiert hat. Viel Gestaltungs- und Wahlmöglichkeit schafft jede Menge Raum für Fehler - und hat dadurch viel Lernpotenzial!
So. Ziemlich viel durcheinander geschriebenes....
Fazit:
Der Weg ist das Ziel!
Grüße!!
Frank
 
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Hi,

so wie Du den Text schreibst, wirst Du nach meiner einschätzung so 1-2 Jahre intensive Auseinanderstzung mit EBV, FM, etc. vor Dir haben, bist Du wieder die vom Fachabzug gewohnten Ergebnisse erzielst. Dann aber auch besser als diese.

Wenn Du nicht gewillt und im Geiste bereit diese Tour zu gehen, kann ich Dir nur raten hole wieder die Gute F3/4/5/6 aus der tasche und machst analog.

LG
Frank
 
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Danke für Eure Einschätzung.
War ja eigentlich auch klar: Ich muss dieselbe Zeit, die ich zum Studium der analogen Fotographie eingesetzt habe nun auch für dei neuerungen der digitalen einsetzen. Bin vielleicht etwas ungeduldig... .
Aber ich sehe, dass die Materie grundsätzlich komplexer ist und auch andere User erst ihren persönlichen Umgang damit finden mussten. Gut zu wissen.
Ich werde sehr wahrscheinlich im Moment nicht mehr selbst drucken (Danke für die Tipps, wo ich das machen lassen kann), die Möglichkeiten des Labors habe ich ja selbst sowieso nicht. Ich habe aber mindestens gehofft, ich bringe die schwarzweissen Bilder einigermassen hin. Das ist etwas frustrierend.
Am PC werde ich vorderhand eine automatische Optimierung laufen lassen und die Bilder dann ins Labor schicken. Für mich war eben auch früher schon ein wichtiger Punkt, dass vor der Kreativität ein einwandfrei belichtetes Bild das Ziel ist.
Danke für eure Inputs. Habs mir ausgedruckt und werde sie in Ruhe studieren.

Lg Andy
 
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Hallo nochmals

Die Vergleichsfotos vom Labor sind da. Ich habe jetzt 4 (!) verschiedene Bilder vor mir. Technisch sind alle einwandfrei. Die Laborfotos sind alle tendenziell wärmer als die von meinem Drucker. Der grüne Rasen ist bei mir im Frühling abgelichtet, bei den vom Labor bearbeiteten Fotos ist es Herbst. Dasselbe mit dem Himmel. Nochmal anders ist es, wenn ich das Foto am Monitor betrachte (der Druck weicht erheblich davon ab), und viertens glaube ich das Motiv anders durch den Sucher gesehen zu haben.
Halleluja.....smile.

Das kann ja heiter werden.
Gruss
Andy
 
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Hi,

warum alles verschieden ausschaut, kannst Du unter folgendem Link nachlesen. Ist eh einen der besten Unterlagen um sich das gesamte Zusammenspiel von Farblehre und digitalen Bearbeitungsstandards transparent zu machen.

Digipix

Viel Spass bei der Lektüre.

LG
Frank
 
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Auch ich hab eine lange Irrfahrt hinter mir, um vernünftige Abzüge zu bekommen. Selber drucken kommt für mich nicht in Frage.

Nach langer Suche kann ich "Saal-Digital.de" empfehlen. Insbesondere die Ausdrucke auf 21x30 Silkpapier für 0,59 Cent sind hervorragend. Service und Lieferzeit ebenfalls. Einfach mal ausprobieren.

Über 20 Anbieter habe ich ausprobiert, der o.g. Lieferant kommt meinem kalibrierten Monitor am Nächsten.

Carsten
 
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Danke für den Tipp! Wie beziehungsweise aufgrund welcher Anhaltspunkte hast du deinen Monitor kalibriert?

Lg Andy
 
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Hallo Kogaku!

Ich kann dein Proplem durchaus nachvollziehen. Wir sitzen schon fast den ganzen Tag vor dem Computer und jetzt kommt noch die Bildbearbeitung hinzu. Denn leider müssen digitale Bilder auch weiter verarbeitet werden, wenn man sehr gute Resultate haben will.

Da ich jedoch "nicht vor dem Computer verblöden" will ( ) zieht es mich immer des öfteren wieder in die analoge Welt zurück. In der Dunkelkammer kann man für einige Stunden vom Alltag entspannen und als Belohnung kriegt man ein oder zwei tolle Schwarz-Weiss-Abzüge. Dias schießen ist entspannend und regt den Belichtungs-Geist an, denn der Schuss muss sitzen. Eine Projektion ist ein tolles Erlebnis, das leider immer weniger Fotografen erleben. Farbbilder beim Fotograf abholen ist immer mit tollen Gefühlen verbunden. Und was ich so toll finde: die dummen Gesichter, wenn die Abbelichteten das geschossene Bild nicht sofort betrachten können ... das ist geil, nach einiger Zeit lassen sie einen in Ruhe

Also warum nicht desöftern wieder zum Film greifen! Es ist ein tolles Erlebnis!
 
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Hallo zurück

Bin natürlich 100 Prozent deiner Meinung. Ich habe mit meiner D200 die Dia-Fotographie von früher ersetzt. Powerpoint ist was Geniales und in der Vortragstechnik nicht mehr weg zu denken. (Und trotzdem habe ich meinen alten Folien-Projektor immer dabei...smile, und er hat uns schon oft aus der Klemme geholfen). Ich möchte das digitale Fotographieren dennoch verstehen lernen und bin drum um die Tipps hier im Forum froh.

Bin nach wie vor sehr oft im Labor und kann Stunden beim Entwickeln eines Fotos verbummeln. Ich habe zu meinem Vierzigsten eine Nikon F Jahrgang 1967 gekauft und Stunden damit verbracht, die korrekte Seriennummer des Photomic TN Suchers rauszufinden, ein bisschen krank, gebe ich zu. Und sie schiesst tolle Fotos, also mit mir zusammen.
Werde mich jetzt trotzdem mal in die digitale Farbenlehre einlesen und wie mir geraten wurde vorderhand das Drucken den Profis überlassen.

Grüsse
Andy
 
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Danke für den Tipp! Wie beziehungsweise aufgrund welcher Anhaltspunkte hast du deinen Monitor kalibriert?

Lg Andy

Ganz einfach mit SpyderExpress 2. Ist ein Auslaufmodell, mittlerweile gibt es den Nachfolger. Alle 4 Wochen kalibriere ich meinen 22 Zöller neu. Geht einfach (unter WinXPSP2).

Carsten
 
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Wenn ich so was wieder lese,:down: ....wäre doch der Bird manchmal ein wenig komatöser

Erstens sind Singvögel artengeschützt und zweitens ändert das nichts an der Tatsache, dass PowerPoint-Präsentationen inzwischen als überaltert und - von der Dateigrösse- unhandlich gelten.

Schau Dir stattdessen mal die Möglichkeiten an, z.B. über die Bridge PDF-Präsentationen zu generieren - dahin ist der Zug abgefahren, Frank.

(PS: Der Vogel war schon mal im Koma. Da will er nicht mehr hin. Piep!)
 
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Hallo Andy!

Vor dem Problem, vor dem Du jetzt zu stehen scheinst, stand ich zum Zeitpunkt meines Umstieg´s von analog SLR zu D-SLR im Mai 2007 auch und stehe ich z.T. heute noch.

Ein Satz vorneweg: Ich habe den Umstieg sicher nicht bereut, wenngleich ich immer noch gerne zu meiner analog SLR geife...

Da ich erst seit Mai "dabei" bin, gibt´s immer noch ne Menge dazuzulernen, manchmal habe ich das Gefühl, dass Fotografieren neu zu erlernen oder zumindest neu zu entdecken. Alles in allem sehr zeitaufwändig, aber doch enorm spannend. Das Schöne daran: Du lernst auf absehbare Zeit nicht aus...
In das Equipment habe ich in den vergangen Monaten ne Menge Kohle investiert, auch dass habe ich bisher nicht bereut...

Was die "Postproduction" auf dem MAC/PC angeht: Ich habe den großen Ehrgeiz, dass "fertige" Bild soweit es eben geht bereits aus der D200 herauszuholen.
Wenn etwas mal nicht passt, halte ich Capture NX1.3 für die perfekte EBV, alles was ich brauche, lässt sich hiermit hervorragend anpassen, Ambitionen, in Photoshop zu investieren und mich in diese äußerst komplexe EBV einzuarbeiten, habe ich nicht.

Zu Deiner Frage, was nun dass perfekte Bild ist:

Hier gilt sicher dass, was hier bereits mehrmals erwähnt wurde, nämlich dass für das endgültige D-SLR Bild das gleiche gilt, wie bei Deinen früheren analog Aufnahmen auch...

Hier mal ein paar Buchempfehlungen, die mir sehr weitergeholfen haben:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3898643409/interactive01335-21

http://www.amazon.de/Community-Fotobuch-Wegweiser-Bedienung-Software/dp/3827241812/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1198931765&sr=1-2

http://www.amazon.de/Farbmanagement-Fotografen-Praxishandbuch-digitalen-Foto-Workflow/dp/3898643298/ref=sr_1_3?ie=UTF8&s=books&qid=1198931822&sr=1-3

http://www.amazon.de/DPL-gro%C3%9Fe-Fotoschule-Digitale-Fotografie/dp/3815826101/ref=pd_bbs_sr_2?ie=UTF8&s=books&qid=1197665469&sr=8-2

http://www.luminescentphoto.com/capturenx.html

Um ein stimmiges Farmamagement kommst Du nicht herum, daher benötigst Du über kurz oder lang einen gescheiten Monitor, ich habe mich für diesen hier entschieden:

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000JJSRHK/100005841-21/?m=A3JWKAKR8XB7XF

Desweiteren:

http://www.fc-prints.de/farbmanagement/monitorkallibration/via-squid2.html

Sowie:

http://www.dpunkt.de/buecher/2534.html

Soll hier keine amazon Werbung werden, bekommst Du natürlich auch woanders...

Damit wärst Du sicherlich für die nächsten Monate erstmal versorgt... ;-)

Cheers

Thorsten
 
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Hallo Thorsten
Danke für dein detailliertes Feedback. Ich komme der Lösung meines Problems immer näher. Ich werde mich dank deiner Buchtipps in die Materie einarbeiten. Was mich noch interessieren würde, ist, inwiefern du in dein Equipement investiert hast. Meine Nikkore von früher sind immer noch dem Standartobjektiv der D200 überlegen. Ich würde mir gerne das 2.8er 17-55mm anschaffen. Was hältst du davon?

Du sagst, dass du bereits beim Fotographieren ein optimales Bild aus der D200 holst. Was für zusätzliche Einstellungen hast du dafür vorgenommen? Der Gedanke gefällt mir nämlich und würde meiner Arbeitsweise sehr entgegenkommen.

Best Regards
Andy
 
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