Wie spult ihr ein?

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Ich spule den Film nicht vollständig zurück. Von Hand kurbele ich mit der nötigen Aufmerksamkeit, um mitzukriegen wenn der Filmanfang von der Wickelspule frei kommt und automatisch mit entsprechend eingestellten Kameras (die F4 kann das und meine EOSse auch).

Dann den Filmanfang halbrund anschneiden und die ersten Zentimeter einspulen. Jetzt Licht aus und weiterspulen. Den Drall vermeide ich, indem ich die Spule zwischen die Lippen nehme, immer eine Armlänge vorsichtig rausziehe und aufspule. Das Ende wird einfach abgerissen.

Funktioniert inzwischen prima und geschmacklich liegt Agfa derzeit leicht vor Fuji. :D

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Wie sage ich meiner F4, dass der Film nicht verschwinden soll?

Farbfilm im Mund? Bei den Gerüchen die da aus den Filmdosen strömen, lieber nicht.
 
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Wie sage ich meiner F4, dass der Film nicht verschwinden soll?

Farbfilm im Mund? Bei den Gerüchen die da aus den Filmdosen strömen, lieber nicht.


Ähm sorry, mein Fehler, ich hatte mir bei der F4 angwöhnt, nur den R1-Hebel zu ziehen und von Hand zu kurbeln :)

Ist ja nur die Patrone, ich beisse nicht in den Film....
Aber Film spricht eben einfach alle Sinne an.... :fahne:
 
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Bisher habe ich immer Variante 2 genommen mit Kaiser Filmrückholer. Aber die letzten beiden Filme hatten Kratzer

Die Frage ist: _woher_ kommen die Kratzer?
Vom Filmrückholer können die nur die ersten 2 Bilder oder so betreffen. Dort können die m. E. nach aber eher kräftig sein - hab das immer nur als Notlösung gesehen, wenn ich
Ich spule den Film nicht vollständig zurück. Von Hand kurbele ich mit der nötigen Aufmerksamkeit, um mitzukriegen wenn der Filmanfang von der Wickelspule frei kommt
nicht aufgepaßt habe.

"Weiter drin" im Film wäre die Vermutung eher eine Verschmutzung (Staubkorn, das sich in den Filz gesetzt hat an der Patrone etc.). Letzteres müßte aber m. o. W. den ganzen Film betreffen.
 
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[MENTION=78614]BerNik[/MENTION]
Es betrifft den ganzen Film, meine Vermutung ist, dass ich mit dem Rückholer Staub in den Filz eingebracht habe.
 
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Es betrifft den ganzen Film, meine Vermutung ist, dass ich mit dem Rückholer Staub in den Filz eingebracht habe.

Wenn es sich um einen langen durchgehenden "Telegrafendraht" handelt, kann es auch vom Abstreifen nach dem Wässern kommen (sofern du das machst).
Gummilippenabstreifer (was für ein Wort :dizzy:) sind oft zu hart und anfällig für kleine Zacken; auch das Abstreifen mit Küchenkrepp (Bounty-Methode) birgt Risiken, insbesondere wenn man zu viel Druck macht.
 
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Ich habe früher auch mal gelernt, dass das zurückziehen des Filmes Kratzer verursachen kann.
Ich habe es immer so gemacht: Patrone mit dem überstehenden Ende kräftig auf die Arbeitsplatte geschlagen, dann springt der Deckel der Gegenseite ab und die Patrone ist auf.
Für ganz hartnäckige Modelle lag immer ein Flaschenöffner bereit aber der ist fast nie zum Einsatz gekommen.

Gruß
Heiko
 
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Wenn es sich um einen langen durchgehenden "Telegrafendraht" handelt, kann es auch vom Abstreifen nach dem Wässern kommen (sofern du das machst).

Das mache ich nicht, ich ärgere mich lieber über Wasserflecken als über Kratzer.
Was eine andere Frage aufwirft, warum habe ich trotz Netzmittel Wasserflecken auf dem Fim?
 
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… warum habe ich trotz Netzmittel Wasserflecken auf dem Fim?


Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihr Stadt- oder Wasserwerk!


Ich tippe auf recht kalkhaltiges Wasser, aber versuch's doch mal mit
Spülmittel – Pril entspannt das Wasser …
duck.gif




 
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Hier in München ist das Wasser "steinhart"....und du siehst die "Steine" später auf dem Negativ.....:fahne:

...mit normalen Wasser wässern und zum Schluss alles Wasser ausleeren und die Spule mit dem Film auch nochmals ausschütteln....
dann destiliertes Wasser einfüllen und das Netzmittel zugeben.....

da ist der Spuk vorbei....;)

Grüße,
Jan
 
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Ich öffne die Patronen generell nicht. Der Film wurde ja bereits mindestens 2x über den Filz geführt, da kann es auch noch 1x mehr sein. Und mit geschlossener Patrone erfolgt das Einspulen bei mir in weniger als 30 Sekunden. Schrammen entstehen woanders, nicht beim Einspulen mit geschlossener Patrone.
 
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Wenns geht (je nach Kamera) bleibt die Lasche heraußen.
Wenns nicht geht und die Lasche wird eingezogen, dann versuch ich mit nem Stückchen Altfilm mit Doppelklebeband den Film aus der Patrone rauszuholen.
Wenn das auch nicht geht, dann nehm ich den Flaschenöffner (extra nachgefeilt, damit er ordentlich greift) mit in den Dunkelsack.
 
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Mittlerweile hat sich folgendes bei mir eingespielt:
Ich lasse die Lasche immer draußen, geht mit etwas Übung sich bei F4 und F5,
schneide den Film dann passend ab und öffne ihn im Wechselsack zum einspulen.
Seitdem habe ich keine Kratzer mehr auf den Filmen gehabt.
 
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Ich spule seit 1976 mit der Hand ein; ohne Handschuhe. Hautfett wird eh mit der Lichthofschutzschicht abgewaschen. Von jeher ziehe ich auch die Filme direkt aus der Patronenlasche; ich hab´ Patronen noch nie aufgemacht. Bei Rollfilm nervt schon genug, wenn mir versehentlich der ganze Film abspult und sich verdreht.... :)

Meine F100 kann - weil kein mir bekannter Nikon-Service mehr ein funktionierendes Programmiergerät hat - nicht mehr so programmiert werden, daß die Lasche draußenbleibt. Da wäre mir ein öffnen der Patronen schon gar nicht recht, wie soll ich denn den Film im Dunklen ordentlich anschneiden... Für diese Patronen benutze ich den Ilford Filmrückholer (absolut idiotensicher) und habe auch keine Kratzer auf den ersten Bildern - ich habe auch noch nie einen Film gehabt, der auf den ersten fünf cm nach Laschenende schon ein Bild gehabt hätte.
Grüße
Chris
 
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Ich benutze einen Wechselsack und tue mich mit einer Schere darin sehr schwer.

Du könntest eine Taschenschere benutzen, auch als Kinderschere bekannt: circa 12 bis 15 Zentimeter lang, mit abgerundeten Enden. Die ist schön kurz, paßt in den Sack und macht auch keine Löcher in denselben.

Gruß, Christian
 
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Ich spule seit 1976 mit der Hand ein; ohne Handschuhe. Hautfett wird eh mit der Lichthofschutzschicht abgewaschen. Von jeher ziehe ich auch die Filme direkt aus der Patronenlasche; ich hab´ Patronen noch nie aufgemacht. Bei Rollfilm nervt schon genug, wenn mir versehentlich der ganze Film abspult und sich verdreht.... :)

Meine F100 kann - weil kein mir bekannter Nikon-Service mehr ein funktionierendes Programmiergerät hat - nicht mehr so programmiert werden, daß die Lasche draußenbleibt. Da wäre mir ein öffnen der Patronen schon gar nicht recht, wie soll ich denn den Film im Dunklen ordentlich anschneiden... Für diese Patronen benutze ich den Ilford Filmrückholer (absolut idiotensicher) und habe auch keine Kratzer auf den ersten Bildern - ich habe auch noch nie einen Film gehabt, der auf den ersten fünf cm nach Laschenende schon ein Bild gehabt hätte.
Grüße
Chris



Wg F100 programmieren: mal meta35.com ansehen. VG Jörg


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Hier in München ist das Wasser "steinhart"....und du siehst die "Steine" später auf dem Negativ.....:fahne:



...mit normalen Wasser wässern und zum Schluss alles Wasser ausleeren und die Spule mit dem Film auch nochmals ausschütteln....

dann destiliertes Wasser einfüllen und das Netzmittel zugeben.....



da ist der Spuk vorbei....;)



Grüße,

Jan



In Lübeck auch nicht besser. Da gibt man sich Mühe vom Einspulen übers Entwickeln bis hin zum Fixieren, dann muss nach dem Wässern auch noch mal 5 Minuten Zeit sein für destilliertes Wasser plus Netzmittel, ich trockne dann in der Salatschleuder, kein Witz, Film aufhängen. 60 Minuten später ist alles fertig. Scans und kaum Ausflecken. Super!!!


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Wenn es sich um einen langen durchgehenden "Telegrafendraht" handelt, kann es auch vom Abstreifen nach dem Wässern kommen (sofern du das machst).
Gummilippenabstreifer (was für ein Wort :dizzy:) sind oft zu hart und anfällig für kleine Zacken; auch das Abstreifen mit Küchenkrepp (Bounty-Methode) birgt Risiken, insbesondere wenn man zu viel Druck macht.



Alles Tools taugen nichts. Destilliertes Wasser und Netzmittel, Schleudern des Films in der Spule zB in einer Salatschleuder. Dann zum Trocknen aufhängen. Nie wieder Ärger!!


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