Wie habt ihr eigentlich euer...Genre...gefunden?

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Cosmo.

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Oder anders gefragt, knipst ihr eigentlich alles und jeden?

Mir geht es oft so, ich würde gern mal so ziemlich jede Spielart der Fotografie ausprobieren. Das klingt ja zunächst einmal toll, nur wird das auf Dauer doch ein wenig, nun ja, teuer....

Im Frühjahr habe ich mir ein Tamron 150-600 gekauft, weil ich unbedingt mehr Naturfotografie machen wollte. Daraus wurde aber ehrlich gesagt nicht viel, ich bin einfach zuviel im Bereich Reportage und Portrait unterwegs im Moment. Mir fehlt schlicht die Zeit, auf das Vögelchen zu warten am fruehen Morgen.

Nun überlege ich, das Tamron gegen eine mobile Blitzanlage zu tauschen. Ist das normal? Geht das nur mir so?

Wie lange hat es bei Euch gedauert, bis ihr eure Nische gefunden hattet? Wechselt ihr oft mal das Metier, um einfach mal Neues zu probieren?

...und falls zufaellig jemand ein 150-600 gegen einen Phottix Indra 360 tauschen moechte....PM an mich:hehe:
 
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Gute Frage. Meine ehrliche Antwort lautet "Jein". Mich zieht es zB. überhaupt nicht in den Bereich der Tier-, Makro- oder (Motor-) Sportphotographie. Ich brauche ganz sicher kein langes Tele und auch das Stativ wird nur sporadisch aufgebaut.

"Meine" Themen sind sicherlich in erster Linie Reise- und Portraitphotographie, daher experimentiere ich schon seit einger Zeit viel mehr mit Blitzen, als mir Brennweiten. An den zwei Tagen im Jahr, an denen ein 500er wirklich gelegen käme, behelfe ich mir irgendwie.
 
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Zu Makro zieht es mich auch ueberhaupt nicht. Ich sehe mir sehr gern gut gemachte Makros an, aber selber machen?

Wildlife wuerde ich gern nochmal richtig probieren....irgendwann.
 
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Oder anders gefragt, knipst ihr eigentlich alles und jeden?

Moin
jaein mit der Einschränkung, was mit den vorhandenen "Mitteln" möglich ist, weil ich gerne fotografiere.
Und ganz ehrlich würde es eine "Fotofee" geben, hätte ich bestimmt jeden Tag einen neuen Wunsch für das was ich glaube noch unbedingt zu benötigen:)
Aber mir geht es da ähnlich wie Stefan, nur liegt bei mir der Schwerpunkt nicht auf Portrait- sondern auf Table-Top und Food.
So haben sich dann einige Systemblitze von Yongnuo mit passenden Funk / Schirme/Softboxen/divr.andere Lichtformer/Lampenstative usw. angesammelt.
die auch mehrmals in der Woche "gequält" werden:)
So ist auch meine Entscheidung dann für ein neues 2.8 70-200 gefallen und das Weitwinkel (12-24 oder 11-16) muss noch eine ganze Weile beim Fotohändler ausharren.
Zur Zeit sind meine meistgenutzten Objektive das 2.8 28-70 und das 2.8 70-200.
 
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Ein klares Jein!
Momentan bin ich strenger analog-verfechter, aber wer weiß was die Zukunft bringt.
Genre? Keine Ahnung, (alte) Indsutrie/Architektur, Landschaft/Natur finde ich gut. Portraits hätte ich Lust zu aber keine Muße mich ran zu wagen... Makro mach ich im Frühjahr immer mal ein paar, der Abwechslung wegen.
Sport ist gar nicht meines, das ist als einziges (derzeit) sicher.
 
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bei mir war die zeit reif, hunde-/ und makrofotografie alleine füllten mich nicht aus. ich wagte mich an das bislang verschmähte 24mm, Ais und sah die welt mit anderen augen. immer mehr langweilten mich insekten und blumen, die ich selbst fotografierte. sie gefielen aber waren mir nicht wirklich wichtig. das fotografieren war schön, aber danach. :confused: an den 24mm aufnahmen, hing nun mein herz, das fühlte sich ganz anders an. vertraut, zu mir passend...der forengeschmack,der mich geprägt und inspiriert hatte, wurde zunehmed geringer, so sah ich nun ganz andere motive, ich war frei...:)
 
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Oder anders gefragt, knipst ihr eigentlich alles und jeden?

so ziemlich ;)
wobei ich unterscheide zw. privater familienfotografie und dem "ernsthaften" Hobby. dadurch ergibt sich ein weites feld das u.a. architektur, makro, natur, studio, portrait, tabletop, street und noch ein paar abdeckt.

es gibt weniges was micht nicht so interessiert, fashion zb. reizt mich gar nicht.

lg redy
 
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Schönes Thema!

Ja, ganz zu Beginn "meiner" Fotografie habe ich alles fotografiert, was nicht schnell genug war, sich zu verstecken.

Nach einiger Zeit bin ich durch konstruktive Selbstkritik zu der Erkenntnis gekommen, dass es Bereiche gibt, die ich einfach nicht kann und letztlich auch aus fehlendem Interesse nicht lernen möchte. Aktfotografie ist zum Beispiel nicht mein Thema, obwohl ich natürlich Erotik und auch gute Aktfotografie durchaus mag. Ich habe mich daran versucht, aber ich glaube, selbst die St. Pauli Nachrichten hätte die Bilder nicht geschenkt genommen.

Die kompromisslose Liebe zur Musik hat mich irgendwann zur Konzertfotografie gebracht. Und damit habe ich mich sehr lange und intensiv- analog und digital - beschäftigt. Ich liebe Livemusik, die Atmosphäre eines Konzertes, das engagierte Publikum und Musiker, die auf und von der Bühne Gefühle wecken und erzeugen, fesseln und verzaubern und in diesem Zusammenhang das Festhalten von einzigartigen Momenten.

Parallel dazu kam die Peoplefotografie und seit einigen Jahren das Fotografieren unserer Hunde passioniert dazu.

Oder anders gefragt, knipst ihr eigentlich alles und jeden?
 
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Wer kommt nur auf eine solche Frage - habe ich auch schon längere Zeit im Hinterkopf und muss jetzt einfach mal darüber philosophieren (eigentlich wollte ich endlich die Urlaubs-RAW's zu Ende entwickeln :motz: ).

Ich bin irgendwann mit Anfang 20 (Bah! 35 Jahre her) auf die Idee gekommen, mit einer SLR zu fotografieren. Da kostete jeder Klick aber noch richtig Geld und wollte wohl überlegt sein. Lernen war teuer, so sind aus der Revueflex/Minolta-Zeit insbesondere Urlaubs-/Reise-/Familienfotos übrig. Nur wenige Spielereien haben überlebt. Und dann sind da viele Oldtimer-Fotos.

Nach der ersten Digital-Bridge kam die erste DSLR, mit der man herrlich üben kann. Viel "Spielzeug" (Objektive, Filter usw.) wurde angeschafft, ohne es auf ein Foto-Spezialgebiet auszurichten, alles "All-Round". Ich bin aus der Spielerei noch lange nicht heraus, nein, ich brauche sie, um besser und schneller zu werden bei Motivauswahl und beim Fotografieren selbst. Etwas Spezialisierung wäre aber wohl trotzdem nicht übel ... :gruebel:

Was fotografiere ich eigentlich? Was macht mir Spaß? Welche meiner Fotos faszinieren mich besonders?
Ich halte gern Momente fest, ich liebe Street, auch wenn ich das Gefühl habe, immer mit einem Bein im Knast zu stehen. Ich werde es nicht lassen, eher ausdehnen und den gesetzlichen Notwendigkeiten anzupassen versuchen. Daneben bleiben natürlich die Allerweltsthemen wie Urlaub, Familie, Vereinssport usw., wobei ich merke, dass die Fotos anders aussehen als früher - bei den Urlaubsfotos schaue ich zunehmend neben die Sehenswürdigkeiten und bei Action möchte ich, dass man die auch im Standbild spürt. Und natürlich Oldtimer, stehend und zunehmend in Bewegung. Ohne das permanente Spiel mit der DSLR (aus dem auch ansehnliche Fotos entstehen) wären die Ergebnisse wohl erheblich schlechter.

Ich glaube, ich habe (bis auf die Oldtimerei) kein spezielles, zu benennendes Foto-Genre. Ich weiß eher Themen, die ich nicht angehen werde: Akt, Astro, Kinder, Portait, Tier/Natur (exzessiv), Studio, Tabletop (außer ebay :D ) um nur einige zu nennen.

Den Trends aus den Foren (nff und nc) laufe ich eigentlich nicht hinterher. Wenn ich die vielen Fotos ansehe, erlebe ich es immer öfter, dass mir mehr Fotos nicht gefallen als ich mit "Thanks" oder "Thumbs Up" kennzeichne. Ich glaube, ich bin auf dem Weg, einen eigenen Stil zu entwickeln, kann ihn aber noch nicht definieren oder in Worte fassen. Ob Dritte dann verstehen, was ich mit den Fotos zeigen will, weiß ich nicht - Hauptsache mir gefällt's.

Ich habe einfach nur den Wunsch, Eindrücke und Stimmungen einzufangen und zu kompensieren. Daher habe ich fast immer alles von 10mm bis 300mm + Street-Objektiv 50/1.4D dabei. Schlepperei, aber ich weiß ja nicht, was kommt, wenn ich loslaufe. Vollformat wird noch schwerer, ach, es bleibt noch viel zu überlegen, schaunmerma ...

VG Holger
 
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Eine spannende Frage, Andreas. Aber ich habe keine Antwort drauf. Ich weiss nicht ob ich ein Genre habe. Ich weiss nur, dass ich mich manchmal sehr wohl fühle mit dem was ich fotografiere, aber ich auch manchmal meine liebe Mühe damit habe ...:)

Aber wenn ich die letzten 10 Jahre so zurück schaue, dann bin ich es wohl, der das Genre ist. Aber ohne mich als Künstler zu fühlen. Wohin der Weg mich führt, das weiss ich nicht.

Aber ich weiss, dass er nicht in die Professionalität führt. Die Freiheit meiner eigenen Neugier und Intuition nach zu gehen, werde ich nicht aufgeben ...:)
 
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Hallo Cosmo.

Oder anders gefragt, knipst ihr eigentlich alles und jeden?
Jein.
Alles; Ja. Jeden; Nein.
"Dinge" fotografiere ich fast alle. Habe da auch keine Probleme die Ergebnisse zu zeigen.
Mit "bewusst" Menschen fotografieren tue ich mich recht schwer. Mit veröffentlichen der Ergebnisse noch viel schwerer.
Cosmo schrieb:
Wie lange hat es bei Euch gedauert, bis ihr eure Nische gefunden hattet? Wechselt ihr oft mal das Metier, um einfach mal Neues zu probieren?

Da ich noch immer am "Suchen" bin, wechsle ich noch ziemlich viel ab.
Lerne, meiner Meinung nach, dadurch aber noch immer dazu.
 
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....... Lernen war teuer, so sind aus der .....-Zeit insbesondere Urlaubs-/Reise-/Familienfotos übrig. Nur wenige Spielereien haben überlebt. ........

Bei mir war es die Rollei SLR des Vaters. Und Dias kosten Geld. :)
Ansonsten ticken wir da ähnlich.


......
Ich halte gern Momente fest, ........... Hauptsache mir gefällt's.

Ich habe einfach nur den Wunsch, Eindrücke und Stimmungen einzufangen und zu kompensieren. Daher habe ich fast immer alles von 10mm bis 300mm ......

Auch hier verhält es sich ähnlich. Besonders gerne knipse ich alles, was Krach macht, fährt, schwimmt oder fliegt.
Da kommt die Kindheit durch. Hat mir da schon gefallen. Jetzt kann ich für mich den Erinnerungsmoment konservieren. Ob es schlechte oder gute Bilder sind, legt dann der jeweilige Betrachter der Bilder für sich selbst fest.

Und ich schleppe viel Zeug mit.... noch. :fahne:
 
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Wow! Danke für die rege Beteiligung am Thread!


Bei mir ist es so, ich habe wirklich diese fantastische Landschaft hier vor der Tür, es gibt eine beeindruckende Vogelwelt hier....und doch, in letzter fotografier ich eigentlich am liebsten Menschen.

Wir arbeiten derzeit an einer Serie, in der um Schicksale während der Rezession hier in Irland geht. Ich finde das sehr spannend, zu sehen, wie Menschen die Krise bewältigt haben. Ich finde....es ist relevant. Vielleicht ist aber auch nur Knipserei, genau kann man das wohl erst in 20 Jahren beurteilen.

Dieses Projekt steht kurz vor dem Abschluss, und das nächste Projekt steht schon fest, da wird es um Religionen in Irland gehen.

Im Moment denke ich ganz einfach, das ist ein Feld das mich wirklich interessiert. Ist das also meine Nische?

Naturfotografie ist für mich zur Zeit nur ein Randthema, aber eines, was ich immer wieder gern mal aufnehme.
 
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Moin

ich fotografier ueberhaupt nur, weil die Natur hier so faszinierend ist und es mir gluecklicherweise moeglich ist, hier zu leben und die Natur zu fotografieren. :)

Ich fotografiere auch keine Menschen, es sei denn, es dient zur Dokumentation. Meine Freundin jault immer rum, dass wir in keinem unserer Urlaubsbilder zu sehen sind. Der Hinweis uns per Stapelverarbeitung Dank modernster Technologie in alle unsere Aufnahmen photoshoppen zu koennen wird dabei immer ignoriert. Menschen gibt es auch jetzt ueber acht Milliarden, finde ich eher nicht so faszinierend.

Nur durch Zufall bin ich dann in Kontakt mit zwei positiv verrueckten Fotografen gekommen, die mir gezeigt haben, was sie mit ihren Kameras machen und dabei von diesem Land sehen.
Mittlerweile hat sich mein Hauptfokus von Landschaftsaufnahmen auf Tiere verschoben, davon mehr Saeugetiere als alles andere. Ich denke Baer und Wolf sind noch mal 90% des Aufwands im Vergleich zu allem anderen was hier rumlaeuft und rumfliegt.

Landschaftsfotografie war ein guter Einstieg, da hatte ich alle Zeit der Welt um zu lernen wie das alles mit ISO, Blende etc funktioniert. Als ich dann endlich den ersten Grizzly und den ersten Wolf gesehen hab, war alles vorbei. Die wollte ich schon sehen, bevor ich ueberhaupt fotografiert hab. Dass das aber dann so gigantisch ist, haette ich nie gedacht. Seitdem fasziniert mich die Natur um so mehr und ich moechte dann das festhalten, was mich so fasziniert.

Menschen gibt es wie gesagt viele, die vieles gemacht haben, machen, produzieren, erstellen, hab ich keinen Bezug zu. Die Natur ist einzigartig, jeden Tag aufs Neue, ueberrascht und fasziniert mich immer und immer wieder, so dass ich mir gar nicht mehr vorstellen kann (im Moment) etwas anderes zu fotografieren. Dabei hilft vielleicht auch, dass ich mich auch ueber Kleinigkeiten freuen kann, da man gewisse Dinge oder Tiere in Deutschland nicht sieht.

Selbst wenn ich dann manchmal tausende Kilometer, Stunden oder Dollar investiere und nicht das sehe, was ich gerne wuerde, bietet die Natur immer noch genug Abwechslung. Und den Anreiz, es weiter zu versuchen, um den Spass nicht zu verlieren. Wenn es dann doch wieder klappt und ich die Moeglichkeit habe Baeren oder Woelfe zu sehen, ist das eh alles vergessen. Erst recht, wenn noch Aufnahmen dabei gelingen. Auch wenn das Licht, die Witterung oder was auch immer Aufnahmen nicht moeglich machen, einfach nur da sitzen und das Verhalten von Baeren oder Woelfen, gerade innerhalb von Familien, zu beobachten, kann ich machen bis ich Umfalle. Da kann kein Sonnenaufgang, kein Nordlicht, kein Portraitaufnahmen, Aktaufnahmen oder was auch immer andere Leute fotografieren mithalten. Fuer mich persoenlich, hauptsache ist doch, jeder hat Spass am Fotografieren, unabhaengig davon, ob es Autos, Menschen, Beton oder Tiere sind.

Ich denke ohne meinen Umzug nach Kanada, gerade hier nach Alberta (Toronto stand noch zur Auswahl, Schwein gehabt :D ), waere ich ueberhaupt nicht zur Fotografie gekommen, waere auch nicht hier im NF-F gelandet und haette, wenn ueberhaupt, nur jede Menge Schnappschuesse von unserem Aufenthalt hier. Aber keine Erlebnisse, Erinnerungen und Aufnahmen fuers Leben. Oder bis die Festplatte unter der Glatze vorzeitig abraucht und ich das vergesse, dafuer sind dann eben meine Aufnahmen :hehe:
 
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..Ist das also meine Nische?..

Muss es denn eine "Nische" sein?

Meinen ersten Fotoapparat bekam ich 1965, als ich zur Marine ging. Damals benutzte man so was um zu dokumentieren, was einem im Leben so über den Weg lief, und wovon man dachte, dass es zeigenswert ist.
Daran hat sich bei mir bis heute nichts geändert. Es ist immer noch der besondere Moment, der mich veranlasst, die Kamera vors Auge zu nehmen. Ob das nun eine Straßenscene, ein Gesicht, eine Landschaft oder sonst was ist, ergibt sich aus dem jeweiligen Moment.
 
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Ach, das hat sich halt alles so ergeben.
Natur war immer schon meins. Wandern. Bergwandern, Berge. Möglichst wilde Natur. Schon als Kind.
Zur Kommunion gabs ne Knipse. Die ersten Bilder waren von der Klassenfahrt. Und von ein paar Parties.
Zum Abi gabs eine Spiegelreflex. Und eine Reise in die Südweststaaten der USA.
Da war es natürlich hauptsächlich Landschaft. Und das war auch das, was mich auf all meinen folgenden Reisen am meisten beeindruckt hat. Wilde Landschaft.
Tiere auch. Aber Tiere sind schwer zu finden. Und nur mit Geduld zu fotografieren. Und mit Objektiven, die ich nicht hatte.

Pause.

Färöer. Grönland. Eine Digitale musste her. Immer wieder diese fantastischen Landschaften. Ja, auch mal Menschen. Aber am liebsten war ich - und bin ich immer noch - in Landschaften unterwegs, wo ich manchmal tagelang keinen Menschen treffe. Ich liebe das.

Dann dieses Forum. Ich treffe Menschen, mit denen ich gemeinsam losziehe und fotografiere. Meistens Natur. Das ist einfach meins. Jetzt auch Vögel. Am Meer meist.
Meine Dachse im Wald. Jetzt habe ich das Objektiv dazu.
Manchmal auch in der Stadt. Aber nie künstlich. Nie Studio, oder Portrait mit Models, oder Produkte, ... Ganz selten mal Architektur. Dann lieber natürliche, krumme, schiefe, mit Charakter und Patina.


Also, eigentlich ist meine Haupt-Leidenschaft die Natur geblieben. Das Fotografieren kam dazu. Es dokumentiert meist meine Reisen und schöne Landschaften und Viecher (wild lebende) um mich herum.

Eigentlich passiert Fotografieren für mich eher nebenbei. Bei dem, was ich eigentlich so mache.

Viele Grüße,
Sylvia
 
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Mmh, eigentlich habe ich schon immer fotografiert.

Die technischen und visuellen Grundlagen dafür brachte
mir schon als Kind mein Vater bei, der in seiner Jugend
mit dem Gestalter und Folkwang-Lehrer Max Burchartz
zusammenarbeitete.

Ganz klassisch mit der Leice IIIf, ziemlich doof für einen
Brillenträger, und mit einer Edixa – gemessen wurde mit
einem kleinen Gossen nach der Methode hell - dunkel und
per Kopfrechnen Mittelwert bilden.

1982 wurde ein Auftritt von Jan Garbarek in Düsseldorf, wo
ich eher zufällig fotografierte, zum Auslöser, sich professionell
dem Thema Jazz-Fotografie zu widmen.


picture.php



Als ich bei diesem Foto auf den Auslöser drückte, wußte ich
sofort: Das ist Dein Ding für alle Zeiten …


Das Interessante dabei ist, daß ich zwar sagen kann, mit
welcher Kamera (Rikoh), welchem Objektiv (135 / 4,0) und
welchem Film (HP5 gepusht auf 1600 ISO) ich fotografierte,
aber bis heute nicht weiß, warum ich überhaupt eine Kamera
dabei hatte.



 
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Bei mir fing alles mit einem Einbruch im Urlaub an. Auf einmal war die Kamera weg und ich fragte mich, ob ich das Geld der Versicherung wieder im eine Kamera investiere oder lieber verprasse [emoji482]

Ich habe mich für die Kamera entschieden und mich, in der mir eigenen Art und Weise, wochenlang mit der besten Investitionsmöglichkeit beschäftigt. Es wurde eine Nikon F-601 AF mit zwei Sigma Objektiven. Danach bin ich in einen Fotoclub eingetreten und habe alles probiert, was die Könner dort fotografiert haben. Letztlich gefiel mir das Thema People am Besten, weil ich Interaktion liebe. Stundenlang irgendwo sitzen und warten ist nicht mein Ding, ich brauche Äktschn. Mit einem Nebenjob bei der Zeitung hat sich das Ganze manifestiert. Bis heute, 30 Jahre später...


Viele Grüße
Peter
 
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Oder anders gefragt, knipst ihr eigentlich alles und jeden? ...
Ja - meine Taschenknipse, die CP AW 100 ist wie ein Notizbuch für mich.

Wie lange hat es bei Euch gedauert, bis ihr eure Nische gefunden hattet? Wechselt ihr oft mal das Metier, um einfach mal Neues zu probieren? ...

Ab und zu wechsele ich die Optik, probiere mal Neues, mal Altes.

Seit ich vor Jahren diese Postkarten-Drucker entdeckt habe, verschenke ich viel. Manche freuen sich.

Oft habe ich eine Kamera dabei und fotografiere nicht. - Oft hätte ich gerne ... und dann liegt die Kamera zu Hause.

Eigentlich bin ich immer noch auf der Suche.
 
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