Wie berechnet man den Cropfaktor?

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Mister Smith

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Hallo zusammen!

Seit Nikon im Jahre 1999 mit der Nikon D1 das DX-Format harausgebracht hat haben wir den altbekannten Cropfaktor von 1,5.

Frage: weiß hier Jemand wie man den Cropfaktor bezogen auf das Kleinbildformat von 24mm mal 36mm ausrechnet? evtl. ein Formel?

Danke und Gruß
Matthias
 
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Der Cropfaktor bezieht sich doch auf das Kleinbildformat, also
Brennweite mal Cropfaktor ergibt tatsächliche Brennweite bzw. den Beschnitt der Brennweite.

Oder habe ich die Frage nicht verstanden?:)
 
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Wenn wir mal das gleichbleibende Seitenverhältnis zugrunde legen, nehme ich einfach mal die Länge des Sensors und verrechne das mit der Länge des Kleinbildfilmes. Kleinbild geteilt durch Sensor=Cropfaktor? Aber ich habe auch nur eine Sekunde darüber nachgedacht. Vielleicht habe ich die höhere Mathematik übergangen.
 
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Der Cropfaktor bezieht sich doch auf das Kleinbildformat, also
Brennweite mal Cropfaktor ergibt tatsächliche Brennweite bzw. den Beschnitt der Brennweite.

Oder habe ich die Frage nicht verstanden?:)

die brennweite ist eine eigenschaft des objektivs unabhängig vom format des sensors bzw films, der im gehäuse sitzt. ES GIBT KEINE BRENNWEITENVERLÄNGERUNG!

der cropfaktor ist das verhältnis der kleinbild-diagonale zur jeweiligen diagonale des sensor-/filmformates.
 
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Diagonale KB: Wurzel(24²+36²)=43,27
Diagonale DX: Wurzel(16²+24²)=28,84 (ich weiß, ist gerundet)
43,27:28,84=1,5

Alles ganz einfach mit Pythagoras... ;)

Wie gesagt: gleichbleibendes Seitenverhältnis.

also reicht schon 24:16 oder 36:24......... = 1,5
 
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das seitenverhältnis ist aber nicht immer gleich. der cropfaktor (besser: formatfaktor) ist ja keine nikon-interne angelegenheit ;)
 
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die brennweite ist eine eigenschaft des objektivs unabhängig vom format des sensors bzw films, der im gehäuse sitzt. ES GIBT KEINE BRENNWEITENVERLÄNGERUNG!

Vermutlich, zumal ich die Existenz der "Brennweitenverlängerung" mit keinem Wort erwähnte, es aber "Beschnitt" nannte. Und was soll man bitteschön mit einem Formatumrechnungsfaktor ohne die dazugehörige Brennweite den nun anfangen?

der cropfaktor ist das verhältnis der kleinbild-diagonale zur jeweiligen diagonale des sensor-/filmformates.
Klar, der Crop-Faktor bezieht sich auf das KB-Format...
 
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Vermutlich, zumal ich die Existenz der "Brennweitenverlängerung" mit keinem Wort erwähnte, es aber "Beschnitt" nannte.

nein, du schriebst "brennweite mal cropfaktor gleich tatsächliche brennweite", was streng genommen noch größerer unfug ist.

Und was soll man bitteschön mit einem Formatumrechnungsfaktor ohne die dazugehörige Brennweite den nun anfangen?

der formatfaktor dient zum vergleich von bildwinkeln.
 
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Ich habe mal das DX-Format mit 23,6mm mal 15,8mm ausgerechnet und der daraus ergebene Cropfaktor beträgt genau 1,52.

man sollte es mit der genauigkeit auch nicht übertreiben, auch das kleinbild stimmt mit 36 x 24 nicht auf den zehntel millimeter und selbst dx-sensoren (verschiedener nikon-baureihen) sind nicht immer auf den millimeter gleich.
 
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Mal ganz doof dazwischen gefragt:
Was bringt einem das Wissen des Cropfaktors?
Wenn ich ein Bild mache, sehe ich im Sucher welcher Ausschnitt mich als Ergebnis erwartet. Zumindest im Ansatz (o,9fach)
Jetzt weiß ich, dass mein Kit Objektiv aufgrund des Cropfaktors einen anderen Ausschnitt abbildet, als die mitgeführte analoge KB Kamera. Na und?
Ich schaue bei beiden durch den Sucher und sehe, wie ich das Bild gestalten möchte. Passt der Ausschnitt nicht, gehe ich einen Schritt ran oder weg.
Sorry wenn ich wieder falsch verstanden werde, aber es soll nicht so schroff klingen, wie es evtl. scheint.
Könnte evtl. jmd. mal ein Bild mit eingezeichneten Linien der versch. Format- (Crop) -faktoren einstellen?
Danke
 
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Hallo zusammen!

Seit Nikon im Jahre 1999 mit der Nikon D1 das DX-Format harausgebracht hat haben wir den altbekannten Cropfaktor von 1,5.

Frage: weiß hier Jemand wie man den Cropfaktor bezogen auf das Kleinbildformat von 24mm mal 36mm ausrechnet? evtl. ein Formel?

Danke und Gruß
Matthias

Wie schon geschrieben sind beide Kanten (24 & 36mm) jeweils um den Cropfaktor 1,5 kleiner.

Die Fläche nimmt damit logischerweise um den Cropfaktor zum Quadrat also 2,25 ab. ;)
 
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Mal ganz doof dazwischen gefragt:
Was bringt einem das Wissen des Cropfaktors?

Weil ich mich nicht mit der dämlichen Suchfunktion abquälen möchte, schreib ich das einfach noch einmal:

Ein "35mm Äquivalent" war und ist sinnvoll bei Handtaschenknipsen, welche keine festgelegte Chipgröße haben. Deshalb ist hier eine Angabe "7.3-29.2mm f/2.8-4.1" völlig nichtssagend über die zu erwartende Bildwirkung. Da hat es sich sehr früh eingebürgert, darauf zu schreiben "enspricht 35-140mm". Man könnte natürlich gleich den Bildwinkel angeben, aber unter einem 35mm Objektiv konnte sich vor 10 Jahren jeder der ein bisschen Fotoerfahrung hatte etwas vorstellen.

Bei den DSLRs hat es sich dann eingebürgert, den Cropfaktor zu nennen, womit sich dann jeder selbst ausrechnen konnte, was er sich von einem DX 18-55mm oder von einem DX 55-200mm zu erwarten hatte.

In der Zwischenzeit hat das aber seine Berechtigung verloren, denn wer seit der D50 mit DX Kameras fotografiert, über die D70s auf die D90 aufgestiegen ist und einen Wechsel ins FX Lager aus Kostengründen nicht anstrebt, der weiss, wie 18mm, 55mm und 200mm auf seiner Kamera wirken und dem sagen Brennweitenverhältnisse auf einer Kamera für Film, mit der er nie gearbeitet hat, sowieso nichts. Der Cropfaktor ist eine Krücke für Leute, die eine Krücke brauchen, um sich mit einem ungewohnten Format schneller zurecht zu finden. Mehr nicht. Wer bisher nur mit der Hasselblad fotografiert hat und sich eine D90 zulegt, der kann sich ja auch einen Cropfaktor dafür ausrechnen, wenn es die Sache erleichtert.
 
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Weil ich mich nicht mit der dämlichen Suchfunktion abquälen möchte, schreib ich das einfach noch einmal:

Ein "35mm Äquivalent" war und ist sinnvoll bei Handtaschenknipsen, welche keine festgelegte Chipgröße haben. Deshalb ist hier eine Angabe "7.3-29.2mm f/2.8-4.1" völlig nichtssagend über die zu erwartende Bildwirkung. Da hat es sich sehr früh eingebürgert, darauf zu schreiben "enspricht 35-140mm". Man könnte natürlich gleich den Bildwinkel angeben, aber unter einem 35mm Objektiv konnte sich vor 10 Jahren jeder der ein bisschen Fotoerfahrung hatte etwas vorstellen.

Bei den DSLRs hat es sich dann eingebürgert, den Cropfaktor zu nennen, womit sich dann jeder selbst ausrechnen konnte, was er sich von einem DX 18-55mm oder von einem DX 55-200mm zu erwarten hatte.

In der Zwischenzeit hat das aber seine Berechtigung verloren, denn wer seit der D50 mit DX Kameras fotografiert, über die D70s auf die D90 aufgestiegen ist und einen Wechsel ins FX Lager aus Kostengründen nicht anstrebt, der weiss, wie 18mm, 55mm und 200mm auf seiner Kamera wirken und dem sagen Brennweitenverhältnisse auf einer Kamera für Film, mit der er nie gearbeitet hat, sowieso nichts. Der Cropfaktor ist eine Krücke für Leute, die eine Krücke brauchen, um sich mit einem ungewohnten Format schneller zurecht zu finden. Mehr nicht. Wer bisher nur mit der Hasselblad fotografiert hat und sich eine D90 zulegt, der kann sich ja auch einen Cropfaktor dafür ausrechnen, wenn es die Sache erleichtert.

Das sehe ich ein wenig anders. Wenn man anstelle eines 18-200 an DX bewusst mit Festbrennweiten fotografiert, macht es durchaus Sinn zu wissen mit welchem Bildwinkel, Ausschnitt etc. man fotografiert. Früher beim Mittelformat, als es noch kein APS, DX etc. gab, war das doch auch nicht anders.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass sich zwischen den Formaten nicht nur der Bildwinkel ändert, sondern auch die Bildwirkung.
 
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Allerdings darf man nicht vergessen, dass sich zwischen den Formaten nicht nur der Bildwinkel ändert, sondern auch die Bildwirkung.

wenn du damit meinst, dass es in diesem zusammenhang noch eine andere variable gibt, so ist deine aussage falsch. bei gegebener brennweite ändert sich mit dem format nur der bildwinkel. die perspektive ändert sich dagegen nur bei einem standortwechsel. deine aussage wäre also nur richtig, wenn du damit meinst, dass allgemein unterschiedliche bildwinkel auch unterschiedliche wirkungen erzeugen können.
 
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