Weil ich mich nicht mit der dämlichen Suchfunktion abquälen möchte, schreib ich das einfach noch einmal:
Ein "35mm Äquivalent" war und ist sinnvoll bei Handtaschenknipsen, welche keine festgelegte Chipgröße haben. Deshalb ist hier eine Angabe "7.3-29.2mm f/2.8-4.1" völlig nichtssagend über die zu erwartende Bildwirkung. Da hat es sich sehr früh eingebürgert, darauf zu schreiben "enspricht 35-140mm". Man könnte natürlich gleich den Bildwinkel angeben, aber unter einem 35mm Objektiv konnte sich vor 10 Jahren jeder der ein bisschen Fotoerfahrung hatte etwas vorstellen.
Bei den DSLRs hat es sich dann eingebürgert, den Cropfaktor zu nennen, womit sich dann jeder selbst ausrechnen konnte, was er sich von einem DX 18-55mm oder von einem DX 55-200mm zu erwarten hatte.
In der Zwischenzeit hat das aber seine Berechtigung verloren, denn wer seit der D50 mit DX Kameras fotografiert, über die D70s auf die D90 aufgestiegen ist und einen Wechsel ins FX Lager aus Kostengründen nicht anstrebt, der weiss, wie 18mm, 55mm und 200mm auf seiner Kamera wirken und dem sagen Brennweitenverhältnisse auf einer Kamera für Film, mit der er nie gearbeitet hat, sowieso nichts. Der Cropfaktor ist eine Krücke für Leute, die eine Krücke brauchen, um sich mit einem ungewohnten Format schneller zurecht zu finden. Mehr nicht. Wer bisher nur mit der Hasselblad fotografiert hat und sich eine D90 zulegt, der kann sich ja auch einen Cropfaktor dafür ausrechnen, wenn es die Sache erleichtert.