... wenn man das etwas entspannter ausführt,
passieren auch nicht so viele Fehler...
Selten so gestaunt, und ich bin wirklich kein dogmatischer
Es-kommt-auf-jede-Sekunde-an-Filmentwickler.
Deinen SW-Prozess finde ich abenteuerlich,
Zeiten, Empfindlichkeiten und Temperaturen nach Lust und Laune...
Niemals wirst du so reproduzierbare Ergebnisse erhalten. ...
Diese Auffassung teile ich voll und ganz!
Nur mal zum Vergleich, jeweils HP5 @1600 mit Microphen:
Bei welchem Motiv habe ich wohl was vermasselt, weil der
Entwickler am Ende war, die Temperatur nicht stimmte oder
sonst irgendetwas nicht ordentlich ablief?
Bei Abzügen kannst du PE-Papier in beliebig temperierten
Entwickler schmeißen – irgendwann ist fertig und gut …
Bei Filmen führt dergleichen zu bösem Erwachen.
Ich habe oft unter wechselnden Bedingungen Filme entwickelt
und mir deshalb angewöhnt, Entwickler, Zwischenbad und Fixier
in einem Eimer auf gleiche Temperatur – idealerweise 20° C –
zu bringen. 1° C plus/minus sind im Toleranzbereich, größere
Abweichungen verlangen Kompensation der Entwicklungszeit.
Auch bei der Endwässerung sollte man im Temperaturbereich
bleiben, sonst besteht die Gefahr von Runzelkorn …
Meine Erfahrung:
Am entspanntesten entwickelt man seine Filme mit grundsolider
Routine: gleiche Zeiten, Kipprhythmen, Handgriffe …
Beste Grüße,
Sven
.