Frage Welcher Fixierer für die S/W-Filmentwicklung?

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Ich bin zwar kein Fotolaborant aber ich kennen keinen Fotografen der schon länger analog SW-fotografiert und beim Filmentwickeln Stopbad einsetzt.
Soll ich Dich welchen vorstellen? :p Bei einigen Filmen, etwas abseits des Mainstream (z.B. Dokumentenfilme) kannst Du Dir Kalk- oder dichroitischen Schleier auf dem Film einhandeln, wenn Du nicht sauer stoppst. Außerdem darf bei der Wässerung nicht geschludert werden, wenn es keine Wölkchen in gleichmäßigen Flächen geben soll (alles schon leidvoll selbst erfahren).

Früher hieß es, man muss immer sauer stoppen, aktuell ist Zwischenwässerung sehr angesagt. Als Dogma taugt beides nicht, denn beide Methoden funktionieren nicht immer und unter allen Umständen optimal und ohne Nachteile. Man muss sich vor allem immer überlegen, wie man die Chemie auf die eigenen Anforderungen anpasst, damit das Ergebnis stimmt.

Für gewöhnliche Filme in hundsgemeinen Entwicklern ist es meiner Ansicht nach vollkommen egal, ob man vor einem sauren Fixierbad gründlich wässert oder sauer stoppt. Ich mache das mal so und mal so (meistens so). Richtig gemacht, wird man den Unterschied allenfalls densitometrisch erfassen können.

Viele Grüße

Stefan
 
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Sauer stoppen ist die sichere Lösung aber kein Muss. Manche Materialen und Prozesse (z.B. Pyrogallol/Brenzkatechin-Entwickler) funktionieren besser nur mit Zwischenwässerung vor der Fixage.
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(Nicht nur) Du redest von 2 Paar Stiefeln.
Stoppbad, das den in der Schicht befindlichen Entwickler aktiv, z.B. durch Säure, "Unschädlich" machen soll, und
Zwischenwässerung, das den Entwickler "nur" verdünnt und auswäscht.

Über die Sinnhaftigkeit von Stoppbädern bei der Filmentwicklung werde ich nicht diskutieren. Manche glauben das wäre unbedingt notwendig, Andere wissen das das, wenn überhaupt, nur in Ausnahmefällen zutrifft.

Dirk

Nachtrag wg. Überschneidung
...Bei einigen Filmen, etwas abseits des Mainstream (z.B. Dokumentenfilme) ...
Das sind die Ausnahmefälle von denen ich spreche.
 
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Ich möchte gerne mit der S/W-Filmentwicklung mittels Caffenol anfangen und frage mich nun, welchen Fixierer ich kaufen soll.

Deine Frage ist ja eigentlich schon beantwortet: Die handelsüblichen Fixierer funktionieren alle zuverlässig und narrensicher, wenn man sich an die Packungsbeilage oder die Angaben auf dem Ettikett hält.

Vom Caffenol möchte ich Dir aber nochmal dringend abraten. Es ist zwar interessant, wo drin man so alles entwickeln kann, wenn es aber um Bilder und nicht darum geht, Forenkumpels mit seinen Experimenten zu beeindrucken, würde ich Dir für den Anfang zu einem Standardprodukt raten, bei dem es auch brauchbare Herstellerangaben für Deine Kombination aus Film und Entwickler zu bekommen sind, auf denen Du aufbauen kannst.

Viele Grüße

Stefan
 
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Nachdem dieser Thread etwas ausgefranst ist (meine Wenigkeit hat ja mit der Zwischenwässerung angefangen :fahne:), sollte man vielleicht zur Ausgangsfrage zurückkommen. Die Frage lautete ja, ob ein und derselbe Fixierer für alle Film-Entwickler-Kombinationen verwendet werden kann. Für die üblichen Kombinationen lautet die Antwort ja. Für zwei hier erörterte Fälle jedoch nicht: Das wären einerseits Filme, die nicht sauer gestoppt werden sollen, sondern einer Zwischenwässerung bedürfen. Hier sollte sicherheitshalber unbedingt saurer Fixierer genommen werden, um eine VErschleppung des Entwicklerbades in den Fixierer auszugleichen. Da man in der Regel sowieso sauren Fix daheim hat, ist dies ja kein Problem (nur hat die Filmwahl hier technisch gesehen Einfluss afu die Wahl des Fixierers). Der andere Fall sind Filme, die mit Stain-Entwicklern verarbeitet werden: Hier darf keinesfalls saures Fixierbad angewendet werden, sondern nur alkalisches. Dann kommen noch die von skahde erwähnten Spezialgeschichten wie Dokumentenfilme.


Grüße,
Robert

PS: Ob das alles nun nicht erwähnenswerte Sonderfälle sind, hängt von der individuellen Praxis ab. Ich zum Beispiel verarbeite viel Adox CHS 50.

Grüße,
Robert
 
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... Vom Caffenol möchte ich Dir aber nochmal dringend abraten. Es ist zwar interessant, wo drin man so alles entwickeln kann, wenn es aber um Bilder und nicht darum geht, Forenkumpels mit seinen Experimenten zu beeindrucken, würde ich Dir für den Anfang zu einem Standardprodukt raten, bei dem es auch brauchbare Herstellerangaben für Deine Kombination aus Film und Entwickler zu bekommen sind, auf denen Du aufbauen kannst.
Gut gesprochen. Letztendlich wird es mit Caffenol schwierig werden einigermaßen Konstanz in den Entwicklungsprozess zu bekommen. D76 (um nur mal ein Beispiel zu nennen) verhält sich halt wie D76. Aber mal ehrlich, was weiss ich was der Discounter um die Ecke in seinen Instantkaffee packt, und vor allem - was wird er morgen rein packen?

Und hinzu kommt noch, dass es lange dauert bis der Leberwurstgeruch wieder aus den Fixiererflaschen raus ist.

Grüße
Rüdiger
 
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Soll ich Dich welchen vorstellen? :p Bei einigen Filmen, etwas abseits des Mainstream (z.B. Dokumentenfilme) kannst Du Dir Kalk- oder dichroitischen Schleier auf dem Film einhandeln, wenn Du nicht sauer stoppst.

Das sind ja die genannten Spezialfälle. :)

Außerdem darf bei der Wässerung nicht geschludert werden, wenn es keine Wölkchen in gleichmäßigen Flächen geben soll (alles schon leidvoll selbst erfahren).

Schludern beim Filmentwickeln sollte man natürlich tunlichst vermeiden. Aber auch zu viel Liebe beim Dosenschütteln kann schlecht sein. Die bekannten 'Strömungsstreifen' an der Perforation hatte ich in Frühzeiten auch schon mal.
Früher hieß es, man muss immer sauer stoppen, aktuell ist Zwischenwässerung sehr angesagt.

Früher ging man noch deutlich laxer mit solchen dingen um. St. Ansel schrieb mal in einem seiner Bücher über einen Job als Laborant in einer Firma die Postkarten herstellte. Da wurde das Fixierbad einmal im Jahr frisch angerührt. :D
Für gewöhnliche Filme in hundsgemeinen Entwicklern ist es meiner Ansicht nach vollkommen egal, ob man vor einem sauren Fixierbad gründlich wässert oder sauer stoppt. Ich mache das mal so und mal so (meistens so). Richtig gemacht, wird man den Unterschied allenfalls densitometrisch erfassen können.

Gerade Anfängern, würde ich schon wegen der Verwechslungsgefahr der Lösungen und des unkritischeren Handlings wegen erstmal zum Wässern raten. Man sollte Einsteiger nicht mit zu viel guten Ratschlägen Angst machen.

Die Spezialisten unter uns kennen ihr Material und wissen was sie zu tun haben. :)

Gruß
Stefan
 
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Das sind ja die genannten Spezialfälle. :)

Gerade Anfängern, würde ich schon wegen der Verwechslungsgefahr der Lösungen und des unkritischeren Handlings wegen erstmal zum Wässern raten. Man sollte Einsteiger nicht mit zu viel guten Ratschlägen Angst machen.

Gruß
Stefan

Hallo Stefan
na drei Flaschen richtig beschriftet, in richtiger Reihenfolge aufgestellt
wird wohl jeder hin bekommen.
Besonders, wenn der Film in der Dose ist kann man ja das Licht wieder einschalten!
Viel Wichtiger ist es doch mit Ruhe an die Sache hergehen!
Temperatur messen alles richtig Platzieren, die Uhr richtig ablesen dann ist es doch kein Hexenwerk

Gruß Ralf
 
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Ich bin zwar kein Fotolaborant aber ich kennen keinen Fotografen der schon länger analog SW-fotografiert und beim Filmentwickeln Stopbad einsetzt.

Dann darf ich mich - in diesem Sinne - als erster Fotograf bei dir vorstellen :winkgrin:

Ich arbeite seit 1985 mit Ilfostop beim Filmentwickeln und kein einziger Film hatte bisher dadurch Schaden erlitten.

Im uebrigen halte ich mich an die Empfehlungen und Anleitungen des Herstellers, in diesem Fall Ilford, und bin damit immer bestens gefahren.
 
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... Stoppt man seine Filme mit Wasser ...
Wer macht das denn?
Ich kann mich nicht bewusst erinnern, je ein Stoppbad bei der Negativentwicklung verwendet zu haben. Der Film
wird kurz gespült, was den Entwickler so verdünnt, dass die 10 oder 15 Sekunden, die das dauert, kaum ins Gewicht
fallen dürften. Und falls doch: Macht man's immer so, wird's wieder reproduzierbar :winkgrin:.

Ich habe immer Tetenal Superfix genommen,
gleichermaßen gut für Film- und Papierentwicklung.
So mach ich's auch :).
 
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Ich arbeite schon seit ca 10 Jahren mit der 2 Bad Fixierung, das heisst wenn das Fix nach Herstellerangaben zur hälfte Verbraucht ist, wird dieses Fix das Stopbad und macht die Hauptarbeit. Frisches Fix als 2. Fixbad genommen um noch wirklich 100% sicher zu fixieren, darin wird dann auch kein Entwickler mehr verschleppt und es hält viel länger!
Denn mein Stopbadfix macht die Hauptarbeit und das 2. Fix einfach noch die 100% Sicherheit.
Dann noch gut Wässern und man hat Negative die man auch in 100 Jahre vermutlich noch gebrauchen kann, falls der Träger nicht im Eimer ist!

Gruss Armin
 
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Die Spezialisten unter uns kennen ihr Material und wissen was sie zu tun haben.
Es klang ja bereits an, im Grunde kann man gerade einem Anfänger raten "Spezialist" zu werden und zwar Spezialist für im Idealfall eine Film/Entwicklerkombination. Das ständige Rumprobieren und Materialwechseln bringt keine Konstanz in den Prozess. Ob mit oder ohne Stoppbad: Man sollte eine Standardkombination haben, mit der man reproduzierbare Ergebnisse erzielen kann. Dazu zählen: Gleiche Materialien verwenden, gleiches Wasser verwenden (Härtegrad) gleiches Thermometer verwenden, gleiche Prozedur anwenden (Kipprhytmus) etc. pp. Wenn das funktioniert kann man je nach Bedarf und Laune anfangen mal was neues anzutesten. Dann kann man sich auch mit abstrusen Spezialfällen auseinandersetzen die das Ansetzen eines Stoppbades zur Filmentwicklung nötig machen ;-)

Gruß,
Andreas
 
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Ich habe Jahre gebraucht um es endlich zu schaffen meinen ersten Film mit Fixierbad zu "entwickeln".

da habe ich zerstreuter Prof ja Glück gehabt,
dass es gleich beim erste mal funktioniert hat.
Es war schon sehr spannend und ist es immer noch,
ob alles klappt wie man es sich vorstellt.
Deinen weiteren Zeilen kann ich nur zustimmen :up:
Gerade am Anfang nur einen Film, mit der gleichen Chemie und Materialien zu entwickeln,
bis man ein Konstantes wiederholbares Ergebnis hat!

Gruß Ralf
 
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Ich hab ja auch mit Caffenol angefangen, nachdem ich aber bei den ersten 2 Filmen den Entwickler zu dünn (falsches WaschSoda aus Apotheke, habs 2 Mal gesagt dehydriertes Waschsoda... ) angesetzt hatte, hab ich mir je einen Liter Tetenal Ultrafin Liquid und gleich noch den Tetenal Superfix gekauft.
Um erst mal überhaupt Ergebnisse zu bekommen.

Superfix riecht nicht, wenn du Ultrafin(oder wahrscheinlich einen anderen gekauften Entwickler) benutzst... bei Caffenol bekommt der Fixierer einen Tunfischgeruch, man gewöhnt sich daran.

Ich hab früher auch immer Sauer gestoppt (1€ Drogerie Zitronensäure), spül aber nur noch mit Wasser. Meine Entwicklungszeiten mach ich inzwischen frei Schnauze, bei S/W ist immer noch was bei rasugekommen, ja wenn ich Pushe oder Pulle sind die Negative mal mehr mal weniger dicht :fahne:
Aber das passt schon. Filme benutz ich fast ausschließlich Shanghai GP3 120er in ISO100.
Der macht sehr gute Ergebnisse zwischen ISO25 und ISO6400, darüber sollte man einfach mal 2x500ml Entwickler ansetzen und anch der normalen Zeit (1+30 ca 11Minuten) die 2te Lösung reinkippen, cih konnte den schon bis ISO 51200 pushen, das Ergebniss sah nicht schlechter aus als mit der D7000 bei HI2....
Auch bin ich von dest. Wasser zu normalem Leitungswasser umgestiegen, ich seh keinen unterschied.... :confused:
Spülen tu ich auch ca 3-4 Minuten, beim letzten Spülgang kommt ein Tropfen Spüli als Netzmittel mitrein (Dose danach sauber auswaschen). Dann sauber abziehen (Abzieher ins Spüliwasser, sonst kannst die Schicht/Gelatine abziehen, siehe mein "Fachlabor" und Velvia50 :mad: ) ...

Habe neulich mit 1L 1+30 8 Filme mit verschiedener ISO durchgezogen, nach dem Entwickeln das aus der Dose immer wieder zurück in den 1 Liter zurückgegossen und 2 neue Filme rein, Zeit etwas verlängert und und und und überall ist was drauf... immer auf die Rollen schreiben bei welcher ISO belichtet (hatte ich da mal vergessen), die ersten 2 Streifen sid etwas dicht... aber mit etwas mehr Blitzpower beim Digitalisieren hat man noch gut Zeichung in den Lichtern.

Also einfach mal anfangen das Zeuch zu mixen (Caffenol), einen Testfilm durchziehen udn dann immer mal wieder an der Temp (bei mir je nach Lust und Laune zw. 18 und 26°C, ich nutze ein IR Thermometer, as spuckt die gleiche Temp aus wie unser Fieberthermometer für Kinder(Ohr))... Abschätzen wieviel kürzer/länger Entwickeln.

Was ich eigentlich damit sagen will: S/W ist Kinderleicht, wenn man das etwas entspannter ausführt, passieren auch nicht so viele Fehler... jedenfalls am Anfang, cih war sehr angespannt und nach dem ersten "leeren" Film ganz schön angefressen, vor allem da war noch ein schönes Bild von unserem Kleinen drauf (also TESTFILM!Shanghai GP3 kostet 1€/Rolle)...
Viel Spaß und das soll es ja auch machen!
 
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Deinen SW-Prozess finde ich abenteuerlich, Zeiten, Empfindlichkeiten und Temperaturen nach Lust und Laune... Niemals wirst du so reproduzierbare Ergebnisse erhalten. Natürlich soll das jeder anstellen wie er will, nur zum Einsteigen ist derlei Experimentiererei nicht besonders sinnvoll, um's mal vorsichtig auszudrücken. Weil hier ein Einsteiger das Thema eröffnet hat nur noch dies: Ultrafin liquid ist ein Einmalentwickler.

Robert
 
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Deinen SW-Prozess finde ich abenteuerlich, Zeiten, Empfindlichkeiten und Temperaturen nach Lust und Laune... Niemals wirst du so reproduzierbare Ergebnisse erhalten.
So abenteuerlich finde ich das gar nicht. Es kommt immer darauf an, was der nächste Schritt in der Kette ist. Wenn ich das richtig gelesen habe, dann werden keine Abzüge auf Papier gemacht, sondern gescannt/abfotografiert, und dabei hat man (ich habe das selbst schon erlebt) einen wesentlich größeren Spielraum. Wenn man einen vernünftigen Abzug herstellen möchte, dann sollte man aufpassen, dass das Negativ auch den Kontrastumfang gut auf das Papier transportiert, ansonsten wird es in der Dunkelkammer, trotz Variokontrastpapier, mitunter sehr schwer. Aber wenn das Negativ direkt digitalisiert wird, dann kann man später in der EBV noch einiges reißen wo man in der Dunkelkammer längst aufgegeben hätte. An der Gradationskurve ist auf dem Rechner halt schnell mal gezupft und ein Scanner holt auch aus dünnsten Negativen noch was raus.

Trotzdem mein Workflow ganz anders ist als bei TRixxY zeigt sich für mich doch einmal mehr, wie robust der SW-Prozess eigentlich ist. Um wirklich total unbrauchbare Negative zu produzieren, da braucht es doch eigentlich schon eine gehörige Portion Vorsatz.

Grüße
Rüdiger
 
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Hi Rüdiger!
So abenteuerlich finde ich das gar nicht. Es kommt immer darauf an, was der nächste Schritt in der Kette ist. Wenn ich das richtig gelesen habe, dann werden keine Abzüge auf Papier gemacht, sondern gescannt/abfotografiert, und dabei hat man (ich habe das selbst schon erlebt) einen wesentlich größeren Spielraum.
So eng wollte ich das, wie gesagt, ja auch nicht sehen. Nur will ja D90-Newbie eben selbst in der Duka printen, deswegen mein Sermon in Sachen Reproduzierbarkeit. Papier, Chemie und Filme kosten schon noch eine Stange Geld, warum also nicht anfänglich erstmal nach Schema F, dachte ich mir.

Trotzdem mein Workflow ganz anders ist als bei TRixxY zeigt sich für mich doch einmal mehr, wie robust der SW-Prozess eigentlich ist. Um wirklich total unbrauchbare Negative zu produzieren, da braucht es doch eigentlich schon eine gehörige Portion Vorsatz.
Ja, aber es kommt auch hier darauf an, was man konkret macht. Ich verwende zum Beispiel oft Rodinal (nicht Member bei du weißt schon wem;)): Ein zwei Minuten in diesem Entwickler überentwickelter Film ist beim Printen durchaus völlig unbrauchbar, schon eine Minute drüber kann "dramatisch" sein. Andererseits habe ich einige Male Caffenol-Experimente gemacht, ohne also den Film einzutesten. Die Ergebnisse waren nicht super, aber angesichts der Primitivität der Mittel verblüffend und das reicht dann auch wieder. Es sind halt verschiedene Maßstäbe.

Edit: Ich sehe gerade, dass im Start-Post doch nicht die Rede von der Anfertigung eigener Abzüge ist, da muss ich wohl was durcheinander gebracht haben.
 
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Hi Rüdiger!
So eng wollte ich das, wie gesagt, ja auch nicht sehen. Nur will ja D90-Newbie eben selbst in der Duka printen, deswegen mein Sermon in Sachen Reproduzierbarkeit. Papier, Chemie und Filme kosten schon noch eine Stange Geld, warum also nicht anfänglich erstmal nach Schema F, dachte ich mir.
Dazu kommt ja noch etwas viel wertvolleres als die Materialien - nämlich die Zeit die ich reinstecken muss. Die zählt natürlich nicht, wenn das Testen zum Selbstzweck wird. Aber ich investiere mittlerweile lieber einen Euro mehr in einen Film oder ein Blatt Papier wenn ich dafür einfacher zu den von mir gewünschten Ergebnissen komme.

... Ich verwende zum Beispiel oft Rodinal (nicht Member bei du weißt schon wem;)): ...
Schwer vorstellbar, Rodinal zu verwenden ohne bei DuWeißtSchonWem Mitglied zu sein. Muss man da nicht schon beim Kauf eine Beitrittserklärung unterzeichnen? Quasi "meine Seele für 1+50"? ;)

Grüße
Rüdiger
 
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Dazu kommt ja noch etwas viel wertvolleres als die Materialien - nämlich die Zeit die ich reinstecken muss.
Absolut!
Schwer vorstellbar, Rodinal zu verwenden ohne bei DuWeißtSchonWem Mitglied zu sein. Muss man da nicht schon beim Kauf eine Beitrittserklärung unterzeichnen? Quasi "meine Seele für 1+50"? ;)
:eek: Ich überprüfe sofort Lastschriftdaten der Bestellung, sämtliche Waschzettel und das Flaschenetikett. Gibt's noch eine Möglichkeit, wo diese Schweinepriester mir was untergejubelt haben könnten?:hehe:

PS: "Meine Seele für 1+50", waren das nicht die Trabantfahrer?
 
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